10. Ein Inflationsgerät mit Kochsalzlösung oder sterilem Wasser füllen und an das Ballonlumen anschließen.
11. Den Ballon auf den gewünschten Druck inflatieren. Die empfohlenen Druckwerte bei der
Balloninflation einhalten. (Siehe beiliegende Compliance Card.)
12. Falls der Ballon Druck verliert und/oder reißt, Unterdruck am Balloninflationsanschluss anlegen und
Ballonkatheter und Sialendoskop zusammen als Einheit entfernen.
Deflation und Entnahme des Ballons
1. Den Ballon mit einem Inflationsgerät oder einer Spritze vollständig deflatieren. Ausreichend Zeit für die
Deflation des Ballons gewähren.
2. Unterdruck am Ballon aufrechterhalten und den Ballonkatheter zurückziehen.
HINWEIS: Bei der Entfernung des Ballons keine übermäßige Kraft aufwenden.
HINWEIS: Falls bei Verwendung eines Sialendoskops ein Widerstand auftritt, zuerst das Sialendoskop
und anschließend den Ballonkatheter entfernen.
3. Nach der Entfernung des Ballons mit dem Sialendoskop bestätigen, dass ausreichend behandelt wurde.
4. Sialendoskop und Führungsdraht entfernen.
Einführung und Inflation des Ballonkatheters unter Sialendoskopsicht und Ultraschallbildgebung
(bei Verwendung im Unterkiefer- oder Ohr-Speicheldrüsengang)
HINWEIS: Bei einer vorgesehenen Behandlung im Unterkiefer-Speicheldrüsengang kann, falls gewünscht, eine
Einführschleuse von geeigneter Größe verwendet werden. (Siehe Tabelle 1)
1. Die vorgesehene Behandlungsstelle im Sialendoskop betrachten und den Führungsdraht mit dem
flexiblen Ende voran vorpositionieren. Wenn ein Sialendoskop mit Instrumentenkanal verwendet wird,
kann der Führungsdraht in den Instrumentenkanal eingeführt werden. Falls kein Instrumentenkanal
vorhanden ist, den Führungsdraht neben dem Sialendoskop über die Einführschleuse in den
Speicheldrüsengang einführen.
HINWEIS: Wenn keine Einführschleuse verwendet wird, kann die Papille vor der Einführung des
Ballonkatheters dilatiert werden.
2. Den Führungsdraht bis über die vorgesehene Behandlungsstelle hinaus vorschieben.
3. Das Sialendoskop entfernen, wobei der Führungsdraht an seiner Position in der vorgesehenen
Behandlungsstelle bleibt.
4. Den Ballonkatheter auf den Führungsdraht schieben. Den Ballonkatheter unter Ultraschallführung über
den Führungsdraht vorschieben, bis der Ballon in der vorgesehenen Behandlungsstelle liegt.
HINWEIS: Um Verletzungen des Speicheldrüsengangs zu vermeiden, muss darauf geachtet werden,
dass die Position des Führungsdrahts beim Vorschieben und Manipulieren des Katheters beibehalten
wird.
HINWEIS: Falls beim Vorschieben des Ballonkatheters ein Widerstand auftritt, darf der Ballonkatheter
nicht mit Gewalt vorgeschoben werden.
HINWEIS: Falls für die bessere Sicht auf die Ballonplatzierung unter Ultraschallführung erforderlich,
kann der Ballon mit geringem Druck (< 2 ATM) vorinflatiert und anschließend deflatiert werden,
während er sich im Speicheldrüsengang befindet. Darauf achten, dass die Spitze des Ballons nicht
im kleineren Zweig des Gangs liegt, da es zu einer unerwünschten Dilatation des kleineren
Zweigs kommen kann.
5. Ein Inflationsgerät mit Kochsalzlösung oder sterilem Wasser füllen und an das Ballonlumen anschließen.
6. Den Ballon auf den gewünschten Druck inflatieren. Die empfohlenen Druckwerte bei der
Balloninflation einhalten. (Siehe beiliegende Compliance Card.)
7. Falls der Ballon Druck verliert und/oder reißt, Unterdruck am Balloninflationsanschluss anlegen und den
Ballonkatheter entfernen.
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