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Hochoktanischen Kraftstoffen wird meist Bleitetra-
ätyl zugesetzt. Daraus kann sich, besonders bei
überalterten Kraftstoffen, Bleioxid absetzen. Blei-
oxid ist durchsichtig (deshalb ist, außer einer leich-
ten ,,Glasur" , im Kerzeninneren nichts erkennbar)
und wird bei 300 bis 400 °C stromleitend,
Wenn der kalte Motor einwandfrei anspringt
nicht!
und die Zündung setzt bei warmem Motor aus, hilft
in diesem Fall nur eine neue Zündkerze!
mm (mit Fühllehre messen)
Elektrodenabstand: 0,6
Die als
,,Kerzenbrücke"
von Masse- und Mittelelektrode entsteht durch er-
höhte Elektrodentemperatur in Verbindung mit
ungenügend gefilterter Ansaugluft. Das vom Zünd-
funken ausgelöste hochfrequente Spannungsfeld
reißt die ' Staubpartikel nach der Masseelektrode
und setzt sie dort an, bis die Kerze kurzgeschlossen
ist.
Für Normalbetrieb ist die Isolator-Zündkerze
M 14/240 zu verwenden. Sportlichen Fahrern ist die
Isolator-Kerze RM 14/250 S zu empfehlen.
M 14 X 1,25 mm Steigung.
Kerzengewinde:

Kerzenstecker

5.8.
. S
Häufig verursacht
schlechte Motorleistung)
Zündstörungen
ker beseitigt werden. Das ist Materialverschwen-
dung, denn mit einigen Handgriffen wird der alte
Stecker wieder funktionstüchtig!
Die zwischen den Kerzenelektroden überspringen-
den Zündfunken erzeugen ein hochfrequentes Span-
nungsfeld, das über die Zuleitung an die Umgebung
abstrahlt. Das Zündkabel wirkt dabei (besonders
feuchtschmutzig) als Antenne.
E i n Entstörwiderstand d ä m p f t d i e s e Schwin-
gungen. Am wirksamsten wäre dieser in der Nähe
der Elektroden. Zündkerzen mit eingebautem Ent-
störwiderstand werden jedoch nicht serienmäßig
eingesetzt.
Normale Zündkerzen werden entstört, indem der
Widerstand (1) das Kerzenkabel abschirmt. Die
Oberfläche des Steckers ist mit einer metallischen
Abschirmung (2) überzogen, die das Spannungsfeld
des Steckers über das federnde Unterteil (3) auf
Masse ableitet. Diese Abschirmung verursacht bei
mangelnder Pflege Zündstörungen:
Die mit dem Fahrtwind herangetragenen Staub-,
Wasser- und Ölpartikel werden durch das hoch-
frequente Spannungsfeld mit hoher Geschwindig-
keit an das Innere des Steckers und der Abschir-
mung (Masse) gerissen. Mit der Zeit bildet sich
daraus ein elektrisch leitender Belag. Der Zünd-
funke wird zunehmend schwächer, bis er endgül-
tig wegbleibt.
Durch "Auspinseln mit einer Waschlösung oder
Waschbenzin ist dieser Belag zu entfernen, der Stek-
ker auszublasen und trocken zu reiben.
Die Kontaktfedern (3) müssen am Kerzensechskant
anliegen, sonst wird UKW- und Fernsehempfang
unzulässig gestört.
kalt aber
bezeichnete Überbrückung
Kerzenstecker
oder
Bild 91

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