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Versatzkontrolle Und Ermittlung Des Bewegungsdrucks - Hürner HWT 400–WeldControl Bedienungsanleitung

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H Ü R N E R S c h w e i s s t e c h n i k G m b H
Nieder-Ohmener Str. 26
35325 Mücke, Deutschland
ab und prüfen Sie den horizontalen und vertikalen Versatz. Gleichen
Sie einen etwa festgestellten Werkstückversatz aus. Führt das dazu,
dass die Werkstücke längs verschoben werden müssen, müssen zu-
nächst wieder Schritt 3 und 4 durchgeführt werden.
6. Fahren Sie die Schlitten erneut auseinander und legen Sie den Hobel
wieder ein. Ziehen Sie dabei den Rastbolzen am Hobelgriff, so dass
er in die Position 2 fällt.
7. Schalten Sie den Hobel an seinem Hauptschalter ein und fahren Sie
die Schlitten mit einem maximalen Druck von 10 - 15 bar wieder
zusammen, um die Werkstückenden gegen den Hobel zu drücken.
Bei unbefriedigendem Hobelergebnis muss ggf. ein 5 - 10 bar höherer
Druck eingestellt werden.
Je weiter der Verfahrhebel nach links gedrückt wird, desto
schneller wird die Grundmaschine zusammengefahren bzw. Druck
aufgebaut. Je weiter der Hebel nach rechts gedrückt wird, desto
schneller wird die Maschine aufgefahren bzw. Druck entlastet.
Hinweis
Der Hobelvorgang sollte so lange durchgeführt werden, bis sich ein
umlaufender Span zwei bis drei Mal um die Werkstückenden legt und
die Enden plan sind. Mit dem Druckentlastungs-Regelventil lässt sich der
während des Hobelns ausgeübte Druck von Hand verringern.
10. Lassen Sie, wenn das Hobeln beendet ist, den Druck mit dem Sofort-
Druckentlastungsventil ab. Lassen Sie Hobel weitere 1 - 2 Umdrehun-
gen laufen lang laufen.
11. Fahren Sie die Schlitten auseinander, schalten Sie den Hobel aus und
klappen ihn nach oben.
Wird im Anschluss an das Hobeln festgestellt, dass die Werkstückenden noch
nicht plan sind, so kann der Hobel wieder eingesetzt und der Hobelvorgang
wiederholt werden, falls am Werkstückende noch ausreichend Material für
den Hobelweg vorhanden ist. Sonst muss für das Hobeln erneut bei Schritt 3
oben begonnen werden. Sind die Enden plan gehobelt, muss die Versatz-
kontrolle durchgeführt werden.
Der Hobelvorgang wird auch im Display angezeigt (vgl. Anzeige 16). Das
Ende des Hobelns ist vom Schweißer mit der Taste START/SET zu bestätigen.

4.3.2 Versatzkontrolle und Ermittlung des Bewegungsdrucks

Lassen Sie nach dem Hobeln die Maschine vollständig zusammen fahren,
um zu prüfen, ob der waagerechte und senkrechte Versatz der Werkstücke
in der Toleranz liegt, welche die anwendbare Norm vorgibt. Der maximal
zulässige Versatz wird im Display angezeigt (vgl. Anzeige 17). Ist der Versatz
in Ordnung, kann mit der eigentlichen Schweißung begonnen werden.
Wenn der Versatz zu groß ist, sind die Werkstücke in den Spannwerkzeugen
nachzujustieren und der Hobelvogang ist gegebenenfalls zu wiederholen.
Ist der Versatz in Ordnung, fahren Sie die Maschine mit dem Verfahrhe-
bel vollständig auseinander und bestätigen das mit START/SET. Drehen
Sie danach das Höchstdruck-Einstellventil bis zum Anschlag gegen den
Uhrzeigersinn, damit der Hydraulikkreislauf vollständig druckentlastet ist.
Bringen Sie dann den Verfahrhebel in die Zufahren-Position und drehen
Sie zugleich das Höchstdruck-Einstellventil allmählich im Uhrzeigersinn.
Beobachten Sie das Display, um festzustellen, bei welchem Druck sich die
Grundmaschine in Bewegung setzt.
Die START/SET-Taste ist zu drücken, sobald der Schlitten der Maschine sich
in Bewegung setzt. So wird der Bewegungsdruck für diese Schweißung
im Speicher abgelegt.
Version Januar 2020
Bedienungsanleitung HÜRNER HWT 400–WeldControl
Hobelposition 1, weiter
oben, zum Einpannen der
Werkstücke: Schlitten gegen
Abstandsbolzen
Hobelposition 2, weiter
unten: Schlitten schiebt sich
zum Ende des Hobelns hin
über Abstandsbolzen näher
an Hobel heran
Rohrenden hobeln
230°C
IST
0.5bar
Anzeige 16
Versatz pruefen
Max. Versatz
:2.5mm
Anzeige 17
Bewegungsdr. einst.
230°C
IST
3.5bar
Anzeige 18
21
DE

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