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Füge- Und Abkühlphase; Ende Der Schweißung; Vollständig Manuelle Stumpfschweißung - Hürner HWT 400–WeldControl Bedienungsanleitung

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Nach der Umstellphase muss sofort die Fügephase beginnen. Die im Display
für die Schweißung angezeigte Umstellzeit darf nicht überschritten wer-
den. Andernfalls bricht die Maschine automatisch mit Fehlermeldung ab.
4.3.7 Füge- und Abkühlphase
Fahren Sie durch erneutes Betätigen des Verfahrhebels die Maschine wieder
zusammen und bauen Sie unter Beobachtung des Druckwerts im Display
gleichmäßig den Fügedruck auf. Der Aufbau des Fügedrucks muss einer
linear ansteigenden Rampe entsprechen (t
so wie es die Sollwerte im Display vorgeben.
Ist der Fügedruck erreicht und hat sich stabilisiert, wird dieser Druck bis
zum Ende der Füge-/Abkühlphase aufrecht erhalten (t
Während der Fügephase kühlt die neue Verbindung bereits ab.
Direkt nach Abschluss der Fügerampe und am Beginn der Ab-
kühlzeit kann es systembedingt zu einem leichten Druckabfall
kommen. Dieser ist umgehend vom Schweißer durch Betätigen
Wichtig
des Verfahrhebels auszugleichen. In diesem Fall steht in der ersten
Zeile von Anzeige 27 „Druck halten".
Je nach Richtlinie oder Angaben des Rohr- bzw. Formteilherstellers ist
eventuell nach Abschluss der Fügephase eine Nachkühlzeit einzuhalten, in
der auf die neue Verbindung keine äußeren Kräfte einwirken dürfen. Sie
wird von der Hydraulik-, Steuer- und Protokolliereinheit nicht überwacht.
Für diese ist die Schweißung mit dem Aufleuchten der 7. LED als beendet
anzusehen.
4.3.8 Ende der Schweißung
Die Schweißung endet nach Abschluss der Füge- und Abkühlphase. Die
Maschine druckentlastet die Rohre automatisch.
4.4
Vollständig manuelle Stumpfschweißung
Soll vollständig manuell geschweißt werden, muss die Maschine
in den Manuellmodus umgeschaltet werden. Dies geschieht durch
gleichzeitiges Drücken der Pfeiltasten ï und ð, wenn im Display
„Nächste Schweißung" angezeigt wird. Im Manuellmodus sieht
Hinweis
das Display aus wie in Anzeige 30 dargestellt.
Wird die Schweißung vollständig manuell durchgeführt, sind das Mon-
tieren der passenden Grundspannwerkzeuge und eventuell von Redu-
ziereinsätzen, das Hobeln der Werkstückenden, die Versatzkontrolle, die
Feststellung des Bewegungsdrucks und des Gesamtdrucks (d.i. der höchste
Druck, der während der gesamten Schweißung erreicht wird) genau so
durchzuführen wie im WeldControl-Modus (vgl. dazu die entsprechenden
Unterabschnitte in Abschn. 4.3). Der einzige Unterschied ist, dass auf dem
Display keine Hinweise angezeigt werden, was der Schweißer zu tun hat.
Die Anzeige fungiert als bloßes Manometer und gibt über den augen-
blicklichen Ist-Druck Auskunft (vgl. Anzeige 30). Ebenso werden die durch
den Bediener einzustellende Soll-Temperatur sowie die Ist-Temperatur des
Heizelements angezeigt und die Temperatur während des Prozesses über-
wacht und geregelt. Die Schweißparameter sind den Tabellen im Anhang
zu entnehmen.
Je weiter der Verfahrhebel nach links gedrückt wird, desto
schneller wird die Grundmaschine zusammengefahren bzw. Druck
aufgebaut. Je weiter der Hebel nach rechts gedrückt wird, desto
schneller wird die Maschine aufgefahren bzw. Druck entlastet.
Hinweis
24
DE
im Schweißprozessdiagramm),
4
Bedienungsanleitung HÜRNER HWT 400–WeldControl
H Ü R N E R S c h w e i s s t e c h n i k G m b H
Abkühlzeit
230°C
229°C
Abkühlzeit beendet
im Diagramm).
5
229°C
***
220°C
219°C
Nieder-Ohmener Str. 26
35325 Mücke, Deutschland
ABKÜHL-PHASE
:1234s
SOLL
16.5bar
IST
16.5bar
Anzeige 28
ABKÜHL-PHASE
IST
16.6bar
Anzeige 29
MANUAL MODE ***
SOLL ---.-bar
IST 016.0bar
Anzeige 30
Version Januar 2020

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