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Einspannen Der Werkstücke Und Hobeln Der Enden - Hürner HWT 400–WeldControl Bedienungsanleitung

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SET zu bestätigen (vgl. Anzeige 14). Anstelle der Wandstärke kann auch
die SDR-Druckstufe eingegeben werden; dazu rufen Sie diese durch gleich-
zeitiges Drücken der Pfeiltasten ï und ð auf. Sie erscheint anstelle der
Wandstärke, und Sie können den SDR-Wert eingeben. Abschließend werden
die Kenndaten nochmals zusammenfassend angezeigt. Bei Fehleingaben
kann man entweder durch Betätigen von STOP/RESET alle Daten erneut
eingeben oder durch Drücken der Pfeiltaste ñ jeweils einen Eingabeschritt
zurückgehen, um Daten einzeln zu berichtigen.
Falls unter den zuvor eingelesenen Rückverfolgbarkeitsdaten die Rohrcodes
waren, bietet die Maschine automatisch die Rohrkenndaten aus den ein-
gelesenen Codes zur Bestätigung an.
Im Rahmen der Eingabe oder Bestätigung der Werkstückkenn-
daten vor der Schweißung fragt das Schweißsystem auch ab,
welche Art Verschweißung ansteht: gerade oder Segmentbogen-
Wichtig
Rohrverbindung, Herstellung eines T- oder Kreuzstücks oder
eines Y-Abzweigs. Die Art ist mit den Pfeiltasten ñ und ò in der
angebotenen Liste auszuwählen und die Auswahl mit START/
SET zu bestätigen. Wird ein T-Stück oder Kreuzstück ausgewählt,
fragt das System zusätzlich ab, ob Schweißung 1 (die Herstellung
der für beides benötigten 90°-Winkel) oder Schweißung 2 (die
Verbindung der 90°-Winkel miteinander bzw. des einen Winkels
mit einem Stück Rohr) ansteht (vgl. Abschn. 5.2).
Wird hier die falsche Art Verschweißung oder die falsche
Schweißung bei der Herstellung eines Kreuz-oder T-Stücks
eingegeben, berechnet die Maschine die erforderlichen
Schweißdrücke falsch und die erforderliche Nahtgüte kann
nicht gewährleistet werden.
Um mit dem Schweißprozess zu beginnen, spannen Sie die Werkstücke in
die Grundspannwerkzeuge ein. Verwenden Sie passende Reduktionseinsät-
ze, falls der Werkstückdurchmesser kleiner als die Grundspannwerkzeuge
ist.
Wählen Sie die Spannwerkzeuge, die für die geplante Schweißung geeig-
net sind: für gerade und Segmentbogenverbindungen, für T- und Kreuz-
stückherstellung oder für Y-Abzweig-Herstellung. Die Unterschiede der
verschiedenen Spannwerkzeuge und ihre Montage und Wegnahme sind
in Abschn. 3.4 und 5.1 ff. näher erläutert.
4.3.1 Einspannen der Werkstücke und Hobeln der Enden
Bevor der eigentliche Hobelvorgang gestartet wird, sind die passenden
Abstandsbolzen für 0 mm, 5 mm, 10 mm oder 15 mm Hobelweg (vgl. ne-
benstehende Abbildung) gemäß gewünschtem Hobelweg in das Unterteil
des Planhobels einzusetzen.
Führen Sie danach das Hobeln wie folgt durch:
1. Fahren Sie die Schlitten durch Betätigen des Verfahrhebels ausein-
ander.
2. Klappen Sie den Hobel zwischen beide Schlitten herunter, ohne
jedoch schon den Rastbolzen zu betätigen. Der Hobel befindet sich
dann in der Position 1.
3. Fahren Sie die Schlitten mit dem Verfahrhebel zusammen, so dass
die die Schlitten an den Abstandsbolzen anstoßen. In dieser Stellung
können die Werkstückenden an der Hobelscheibe ausgerichtet und
„in Waage" in die Spannwerkzeuge eingespannt werden.
4. Spannen Sie die zu verschweißenden Werkstücke ein.
5. Fahren Sie die Schlitten mit dem Verfahrhebel wieder auseinander,
klappen Sie den Hobel nach oben und fahren Sie die Schlitten wieder
zusammen. Lassen Sie am Druckentlastungs-Regelventil etwas Druck
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DE
Bedienungsanleitung HÜRNER HWT 400–WeldControl
H Ü R N E R S c h w e i s s t e c h n i k G m b H
Nieder-Ohmener Str. 26
35325 Mücke, Deutschland
Abstandsbolzen am Plan-
hobel: Bolzen für 5 mm
Hobelweg eingesetzt, übrige
Abstandsbolzen „geparkt"
Version Januar 2020

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