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Siemens SINAMICS V90 Betriebsanleitung Seite 266

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Diagnose
11.2 Störungs- und Warnungsliste
Störung
F7490: Freigabe während Verfahren
weggenommen
Reaktion: AUS1
Quittierung: SOFORT
F7491: STOP-Nocken Minus angefah-
ren
Reaktion: AUS3
Quittierung: SOFORT
F7492: STOP-Nocken Plus angefahren
Reaktion: AUS3
Quittierung: SOFORT
F7493: LR: Überlauf des Werteberei-
ches für Lageistwert
Reaktion: AUS1 (AUS2, AUS3)
Quittierung: SOFORT
266
Ursache
Bei Standardbelegung kann eine
andere Störung aufgetreten sein,
die als Folge die Wegnahme der
Freigabesignale hatte.
Der Antrieb befindet sich im Zu-
stand "Einschaltsperre" (bei Stan-
dardbelegung).
Der STOP-Nocken Minus wurde ange-
fahren. Bei positiver Verfahrrichtung
wurde der STOP-Nocken Minus ange-
fahren, d. h. die Verdrahtung der
STOP-Nocken ist falsch.
Der STOP-Nocken Plus wurde ange-
fahren. Bei negativer Verfahrrichtung
wurde der STOP-Nocken Plus ange-
fahren, d. h. die Verdrahtung der
STOP-Nocken ist falsch.
Der Wertebereich (-2147483648 ...
2147483647) für die Lageistwertdar-
stellung wurde überschritten. Mit dem
Überlauf wird der Status "Referenziert"
bzw. "Justage absolutes Messsystem"
zurückgesetzt.
Der Lageistwert (r2521) hat den
Wertebereich überschritten.
Der Geberlageistwert
hat den Wertebereich überschritten.
Der maximale Geberwert mal dem
Faktor zur Umrechnung der absolu-
ten Lage von Inkrementen nach
Längeneinheiten (LU) hat den Wer-
tebereich für die Lageistwertdarstel-
lung überschritten.
Abhilfe
Die Freigabesignale setzen bzw.
die Ursache der zuerst aufgetrete-
nen Störung überprüfen und besei-
tigen (bei Standardbelegung).
Belegung für die Freigabe des Ein-
fachpositionierers überprüfen.
Den STOP-Nocken Minus in positi-
ver Verfahrrichtung verlassen und
die Achse in den gültigen Verfahr-
bereich zurückfahren.
Verdrahtung des STOP-Nockens
überprüfen.
Den STOP-Nocken Plus in negati-
ver Verfahrrichtung verlassen und
die Achse in den gültigen Verfahr-
bereich zurückfahren.
Verdrahtung des STOP-Nockens
überprüfen.
Verfahrbereich bzw. Lageauflösung
(p29247) gegebenenfalls reduzieren.
Hinweis zu Störwert = 3:
Ist die maximal mögliche absolute Lage
(LU) betragsmäßig größer als
4294967296,
kann aufgrund eines Überlaufs nicht
justiert werden.
Bei rotatorischen Gebern berechnet
sich die maximal mögliche absolute
Lage (LU) wie folgt:
Motorgeber ohne Lageverfolgung:
IPOS: p29247 * p29248 * 4096
/ p29249 bei Multiturngeber
PTI: 1048576 * p29012[X] * 4096
/ p29013 bei Multiturngeber
SINAMICS V90, SIMOTICS S-1FL6
Betriebsanleitung, 04/2014, A5E35198204

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Diese Anleitung auch für:

Simotics s-1fl6

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