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Funktion M-3; Modus M-1; Funktion M-5 - Compex Mi-SPORT500 Gebrauchs- Und Anwendungshandbuch

Inhaltsverzeichnis

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III. Anwendungsgrundsätze
4. Praktische Regeln für die Anwendung mit dem
System m—4
Um Zugang zu den Funktionen der Technologie m des Compex zu haben, müssen Sie das
mit dem System m—4 ausgerüstete Elektrodenkabel unbedingt vor dem Einschalten
des Gerätes anschließen.
Vermeiden Sie, das Elektrodenkabel mit dem System m—4 anzuschließen, wenn der
Compex unter Spannung steht.
Damit es korrekt funktionieren kann, darf das System m—4 nicht blockiert oder Druck
ausgesetzt sein.
Während der Stimulationssitzung müssen stets (selbstklebende) Klebeelektroden an das
mit dem System m—4 ausgestattete Elektrodenkabel "angeklippt" sein. Die Größe und
die Positionierung dieser Elektroden müssen den Zeichnungen entsprechen, die Sie am
Schluss des Handbuchs bzw. am Anfang der Spezifischen Anwendungen finden.
4.1 Funktion m—3
Die Funktion m—3 ist nur für die Programme verfügbar, bei denen die Auswahl einer
Muskelgruppe erforderlich ist.
Dank der Funktion m—3 werden die Charakteristiken der Stimulationsimpulse den
individuellen Eigenheiten jeder Person und den Erregbarkeitsmerkmalen des zu stimulierenden
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Muskels angepasst. Diese Funktion läuft zu Beginn des Programms in Form einer kurzen
Sequenz ab, während der Messungen durchgeführt werden (ein Rollbalken scannt die kleine
Figur links auf dem Bildschirm).
Es ist unerlässlich, während der gesamten Dauer des Messtests sich nicht zu bewegen und
vollkommen entspannt zu bleiben. Das System m—4 ist äußerst empfindlich: Die
kleinste Kontraktion oder die geringste Bewegung kann den Messtest störend beeinflussen.
Die Dauer des Tests m—3 variiert je nach dem betroffenen Muskel und den individuellen
Charakteristiken der Person. Dieser Test dauert durchschnittlich 12 Sekunden und niemals
länger als 21 Sekunden.
Während des Tests kann bei manchen Personen gelegentlich ein unangenehmes Kribbelgefühl
auftreten.
Nach Abschluss des Tests kann das Programm beginnen.
4.2 Modus m—1
Der Modus m—1 gestattet es, die Muskelkontraktionsphase durch willentliche Kontraktion
des stimulierten Muskels selbst auszulösen. Dieser Modus ermöglicht folglich die Kombination
von willentlicher Arbeit und Stimulation.
Der Modus m—1 ist nur bei bestimmten Programmen zugänglich, die diese Arbeitsweise
gestatten.
Den Programmen, die den Modus m—1 nutzen, geht stets der Test m—3 voraus (siehe
vorhergehender Abschnitt).
Der Arbeitsmodus m—1 ist während der aktiven Ruhephasen einer Arbeitssequenz
operationell, hingegen nicht während der Aufwärm- und Entspannungsphasen.
Nach der Aufwärmphase wird die erste Muskelkontraktion automatisch ausgelöst.
Die willentliche Auslösung einer Kontraktion (während einer aktiven Ruhephase) ist nur
innerhalb einer bestimmten Zeitspanne möglich, die je nach dem verwendeten Programm
unterschiedlich ist. Eine Abfolge akustischer Signale begrenzt diese Zeitspanne in folgender
Reihenfolge:
– Ein erstes Tonsignal (aus immer dichter aufeinanderfolgenden Piepstönen bestehend) zeigt
Ihnen an, dass die Auslösung der willentlichen Kontraktionsphase möglich ist.
– Der Signalton ist kontinuierlich: Dies ist der ideale Zeitpunkt zur Auslösung der
willentlichen Kontraktionsphase.
– Der Signalton nimmt ab: Die Auslösung ist noch immer möglich und der Arbeitsrhythmus
ist noch zufriedenstellend.
– Nach einer gewissen – je nach Programm unterschiedlichen – Zeitspanne, während der
Piepstöne in großen Abständen ertönen, geht das Gerät automatisch in den Modus
"Pause", wenn keine Kontraktionsphase ausgelöst wurde (Angaben zum erneuten Start der
Sitzung finden Sie unter Punkt 8.3e des Kapitels IV).
Um während der aktiven Ruhephase wieder eine Muskelkontraktion aufnehmen zu können,
muss das System m—4 gute Muskelzuckungen wahrnehmen. Hierzu fordert das Gerät Sie
gegebenenfalls während der aktiven Ruhephase auf, die Stimulationsenergien zu erhöhen.
Wenn das System m—4 trotzdem innerhalb einer Zeitspanne von 20 Sekunden keine
ausreichenden Muskelzuckungen wahrnimmt, geht das Gerät in den Modus "Pause".
4.3 Funktion m—5
Dank der Funktion m—5 lässt sich das Auftreten unerwünschter Muskelkontraktionen
erheblich einschränken, wodurch für ein Höchstmaß an Komfort und Wirksamkeit gesorgt wird.
Die Funktion m—5 steht nur für die Programme TENS Spezial, Arthralgie und Epicondylitis
zur Verfügung.
Bei diesen Programmen gestattet die Funktion m—5 die Kontrolle der Stimulationsenergie,
d.h. hält sie auf einem wirksamen Niveau und schränkt das Auftreten von Muskelkontraktionen
ganz erheblich ein.
Kurze Messtests (von 2 bis 3 Sekunden) werden regelmäßig während der gesamten
Programmdauer durchgeführt.
Eine Testphase findet nach jeder Erhöhung der Stimulationsenergie statt. Für den guten Ablauf
dieser Tests ist es unerlässlich, während dieser Zeit sich nicht zu bewegen.
Je nach den vom Gerät aufgezeichneten Ergebnissen der Messtests kann die Höhe der
Stimulationsenergie automatisch leicht abnehmen.
Es ist wichtig, stets eine möglichst bequeme Stimulationsposition einzunehmen. Desgleichen
ist darauf zu achten, dass man sich nicht bewegt und die Muskeln der stimulierten Region
nicht anspannt.
III. Anwendungsgrundsätze
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