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GRAUPNER MX-20 Hott Handbuch Seite 266

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Grundsätzliche Vorgehensweise:
Verschieben Sie den K1-Steuerknüppel und damit
die vertikale Linie in der Grafi kanzeige in Richtung
Leerlauf auf ca. -50 % Steuerweg und tippen Sie kurz
auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste.
Um die dargestellte Kurvenform zu erzielen, heben
Sie diesen Punkt mit den Pfeiltasten auf ca. 0 % im
inversen Wertefeld der Zeile „Punkt" an.
Abschließend verrunden Sie die Kennlinie indem
Sie den Markierungsrahmen nach oben, in die Zeile
„Kurve" bringen, kurz auf die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste tippen und dann mit den Pfeilta-
sten den Wert von „aus" auf „ein" stellen.
Falls weitere Stützpunkte zwischen dem linken („L") und
rechten („H") Ende erforderlich sind, wiederholen Sie die
Schritte 2 und 3 in analoger Weise.
Da F3A-Modelle in der Regel über zwei Querruderser-
vos verfügen, hat es sich bewährt, beim Landen beide
Querruder etwas nach oben zu fahren. Dadurch fl iegt
das Modell in den meisten Fällen etwas langsamer und
vor allem stabiler zur Landung an. Dazu ist es nötig,
Mischer über das Menü ...
»Freie Mischer«
... entsprechend zu programmieren.
Ausgefahren werden die Querruder als Landehilfe in
Abhängigkeit von der Stellung des Gashebels ab etwa
Halbgas in Richtung Leerlauf. Je weiter der Knüppel in
Richtung Leerlauf gebracht wird, umso mehr schlagen
die Querruder nach oben aus. Umgekehrt werden beim
„Gasgeben" die Querruder wieder eingefahren, um ein
plötzliches Wegsteigen des Modells zu verhindern.
Damit das Modell bei ausgefahrenen Querruder-Lande-
klappen nicht steigt, muss üblicherweise etwas Tiefenru-
266 Programmierbeispiel: F3A-Modell
der beigemischt werden.
Setzen Sie also zu diesem Zweck die zwei im nach-
folgenden Display gezeigten Linearmischer. Die Ak-
tivierung der Mischer erfolgt über ein und denselben
Schalter, z. B. SW 8, der beiden Mischern mit identischer
Schaltrichtung zugeordnet werden muss.
M1
M2
M3
M4
M5
Typ von
Wechseln Sie dann jeweils zur zweiten Display-Seite,
um die jeweiligen Mischanteile einzustellen. In beiden
Fällen bleibt der Mischerneutralpunkt in der K1-Steuer-
mitte liegen.
Oberhalb der Steuermitte geben Sie nach Anwahl des
ASY-Feldes für beide Mischer 0 % ein und unterhalb
der Steuermitte in Richtung Leerlauf für den:
LinearMIX 1:
-60 % ... -80 % und
LinearMIX 2:
(Seite 135)
Beispiel LinearMIX 1:
L.MIX 1
Mix Eing.
–70%
Offset
0%
SYM
Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells
abgeschlossen.
K1
5
K1
HR
??
??
??
??
??
??
zu
-5 % ... -10 % .
5
K1
0%
ASY
Kompensation von modellspezifi schen Fehlern
Leider passiert es immer wieder, dass kleinere modell-
spezifi sche „Fehler" über die Mischer einer Computer-
Fernsteuerung kompensiert werden müssen. Bevor Sie
sich allerdings mit diesen Einstellungen beschäftigen,
sollte dafür gesorgt werden, dass das Modell ein-
wandfrei gebaut, optimal an Quer- und Längsachse
ausgewogen ist sowie Motorsturz und Motorseitenzug in
Ordnung sind.
Beeinfl ussung von Längs- und Querachse durch
das Seitenruder
Häufi g wird bei Betätigung des Seitenruders auch das
Verhalten um die Längs- und Querachse beeinfl usst.
Dies ist besonders störend im so genannten Messerfl ug,
bei dem der Auftrieb des Modells bei ausgeschlagenem
Seitenruder allein durch den Rumpf erzeugt wird. Dabei
kann es zum Drehen des Modells und zu Richtungsän-
derungen kommen, als ob man Quer- bzw. Höhenruder
steuern würde. Es muss gegebenenfalls also eine
Korrektur um die Querachse (Höhenruder) und/oder um
die Längsachse (Querruder) erfolgen.
Dies lässt sich ebenfalls über »Freie Mischer« der mx-
20 HoTT leicht durchführen. Dreht z. B. das Modell bei
nach rechts ausgefahrenem Seitenruder im Messerfl ug
um die Längsachse nach rechts weg, so lässt man das
Querruder über den Mischer leicht nach links ausschla-
gen. Analog verfährt man bei Richtungsänderungen um
die Querachse mit einem Mischer auf das Höhenruder:
Korrektur um die Querachse (Höhenruder)
L.Mix 3: „SR
HR"
Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden Wer-
te müssen erfl ogen werden.
Korrektur um die Längsachse (Querruder)

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