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GRAUPNER MX-20 Hott Handbuch Seite 101

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„Gas 6"
Eing. 5
–––
Gas
6
–––
Gyro
7
–––
Eing. 8
–––
normal
Auch im Heli-Programm lassen sich den einzelnen
Eingängen im Prinzip alle vorhandenen Geber (Proporti-
onal-Drehgeber und Schalter zuordnen.
Zu beachten ist jedoch dabei, dass einige der in diesem
Menü zur Verfügung stehenden Eingänge durch hub-
schrauberspezifi sche Funktionen bereits vorbelegt sind
und deshalb über diese nicht frei verfügt werden kann.
So ist der Empfängerbelegung auf Seite 51 z. B. zu
entnehmen, dass das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller
eines elektrisch angetriebenen Hubschraubers am Emp-
fängerausgang „6" anzuschließen, der Steuerkanal „6"
also der Leistungsregelung des Motors vorbehalten ist.
Im Gegensatz zu einem Flächenfl ugzeug wird jedoch
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller nicht direkt
vom Steuerknüppel oder einem anderen Geber, son-
dern über ein komplexes Mischsystem, siehe Menü
»Helikop termix«, ab Seite 98, angesteuert. Darüber hi-
naus hat auch die auf der nächsten Seite beschriebene
„Gaslimit-Funktion" Einfl uss auf dieses Mischsystem.
Die Zuweisung eines Gebers oder Schalters in der
Zeile „Gas" bzw. dessen dann zusätzliches Steuersignal
würde dieses komplexe Mischsystem nur unnötig „ver-
wirren". Der Eingang „Gas" MUSS deshalb unbedingt
„frei" bleiben.
„Gyro 7"
0%
Eing. 5
0%
Gas
0%
Gyro
0%
Eing. 8
normal
Offset
Die meisten der aktuellen Gyrosysteme besitzen nicht
nur eine stufenlose proportionale Einstellbarkeit der
Gyrowirkung, sondern auch die Auswahl zwischen zwei
unterschiedlichen Wirkprinzipien vom Sender aus.
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls die-
se Option besitzen, gibt Ihnen dieser Menüpunkt die
Möglichkeit, sowohl „normale" Gyrowirkung als auch ggf.
„Heading-Lock-Betrieb" in der Spalte „Offset" im Bereich
von ±125 % vorzugeben wie auch innerhalb dieser Vor-
wahl einer bestimmten Wirkungsart normale, langsame
Flüge mit maximaler Stabilisierung zu fl iegen und bei
schnellen Rundfl ügen und im Kunstfl ug die Gyrowirkung
zu reduzieren.
Nutzen Sie dazu sinngemäß die Flugphasenumschal-
tung zur Eingabe unterschiedlicher Einstellungen in der
Zeile „Gyro".
Ausgehend von diesen fl ugphasenspezifi sch vorgege-
benen – statischen – Einstellungen kann mit einem der
Zeile „Gyro 7" zugewiesenen Geber, z. B. einem der
Proportional-Drehregler CTRL 7 oder 8, die Gyrowir-
kung um den jeweiligen „Offset-Punkt" herum variiert
werden: In der Mittelstellung des Gebers entspricht die-
se der per Offset gewählten Einstellung. Wird der Geber
von dieser Mittelstellung aus in Richtung Vollausschlag
bewegt, wird die Gyrowirkung entsprechend verstärkt
und abgeschwächt in Richtung des gegenüberliegenden
–––
0%
6
–––
0%
7
–––
0%
–––
0%
Offset
Programmbeschreibung: Gebereinstellung - Hubschraubermodell
Anschlags. So lässt sich die Gyrowirkung schnell und
unkompliziert auch im Flug – z. B. an unterschiedliche
Windverhältnisse – anpassen oder eine optimale Ein-
stellung erfl iegen. Softwaremäßig können Sie darüber
hinaus den Wirkbereich über die Geberwegeinstellung
zu beiden Seiten einschränken.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber unbe-
dingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise,
da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf. un-
fl iegbar wird.
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-
schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und
spielfrei sein.
Das Steuergestänge darf nicht federn.
Ein starkes und vor allem schnelles Servo verwen-
den.
Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine
erkannte Drehung des Modells eine entsprechend korri-
gierende Schubänderung des Heckrotors wirksam wird,
umso weiter kann der Einstellregler für die Gyrowirkung
aufgedreht werden, ohne dass das Heck des Modells zu
pendeln beginnt und umso besser ist auch die Stabilität
um die Hochachse. Anderenfalls besteht die Gefahr,
dass das Heck des Modells bereits bei geringer ein-
gestellter Gyrowirkung zu pendeln beginnt, was dann
durch eine entsprechende weitere Reduzierung der
Gyrowirkung über den Vorgabewert bei „Gyro" bzw. dem
zugewiesenen Geber verhindert werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Modells
bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann dazu füh-
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