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GRAUPNER MX-20 Hott Handbuch Seite 180

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beliebige Geber defi nieren sowie diese bei Bedarf auch
in die Flugphasenumschaltung einbeziehen. Außerdem
ist diese „Verbindung" dann nicht nur schaltbar, sondern
kann auch, so Sie im Menü »Gebereinstellung« in
der Spalte „– Zeit +" eine Zeitverzögerung vorsehen,
verzögert ablaufen. Näheres dazu ist im Programmier-
beispiel zur „Steuerung zeitlicher Abläufe" auf Seite 182
zu fi nden.
Mischerausgang wirkt auf softwaremäßig vorgege-
bene Kopplung von Querruder-, Wölbklappen oder
Pitchservos
Bevor wir nun zur Festlegung des Mischanteiles kom-
men, müssen wir uns noch Gedanken machen, was
passiert, wenn wir einen Mischer auf die softwaremäßig
vorgegebene Kopplung von Querruder-, Wölbklappen-
oder Pitchservos wirken lassen:
Flächenmodelle:
Je nach Anzahl der im Menü »Modelltyp« in der Zei-
le „Querr./Wölb" eingestellten Tragfl ächenservos
sind die Steuerkanäle 2 und 5 für die Funktion „Quer-
ruder", 6 und 7 für die Funktion „Wölbklappe" und
ggf. die Ausgänge 9 und 10 für die WK2-Servos über
spezielle Mischer miteinander verbunden.
Werden Mischerausgänge auf derartige Kopplungen
programmiert, muss deren vom „empfangenden"
Steuerkanal abhängige Wirkung auf das jeweilige
Klappenpaar berücksichtigt werden:
Mischer
Wirkung
N.N.*
2
das Servopaar 2 + 5 reagiert mit
Querruderfunktion
N.N.*
5
das Servopaar 2 + 5 reagiert mit
Wölbklappenfunktion
180 Programmbeschreibung: freie Mixer
N.N.*
6
das Servopaar 6 + 7 reagiert mit
Wölbklappenfunktion
N.N.*
7
das Servopaar 6 + 7 reagiert mit
Querruderfunktion
N.N.*
9
das Servopaar 9 + 10 reagiert mit
Wölbklappenfunktion
N.N.*
10 das Servopaar 9 + 10 reagiert mit
Querruderfunktion
Helikoptermodelle:
Bei den Heli-Mischern sind je nach Helikopter-
typ für die Pitchsteuerung bis zu 4 Servos an den
Empfänger ausgängen 1, 2, 3 und 5 möglich, die soft-
waremäßig für die Funktionen Pitch, Rollen und Ni-
cken miteinander verknüpft sind.
Es ist nicht ratsam, außerhalb des Menüs »Helikop-
termischer« zusätzlich noch einen freien Mischer
in diese Kanäle einzumischen, da sich zum Teil sehr
komplizierte Zusammenhänge ergeben. Zu den we-
nigen Ausnahmen zählen die „Pitchtrimmung über
einen getrennten Geber", siehe Beispiel 3 auf Sei-
te 115.
Wichtige Hinweise:
Beachten Sie insbesondere bei Reihenschaltun-
gen, dass sich die Mischwege der einzelnen Mi-
scher bei gleichzeitiger Steuerknüppelbewe-
gung addieren und das Servo oder die Servos
u. U. mechanisch aufl äuft. Gegebenenfalls den
„Servoweg" verringern bzw. eine entsprechende
„Wegbegrenzung" im Menü »Servoeinstellung«
einstellen und/oder die Mischwerte reduzieren.
Nutzen Sie die Möglichkeit, jederzeit
*
N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
zes gleichzeitiges Antippen der Tasten
linken Touch-Taste aus der Grundanzeige des
Senders wie auch aus beinahe jeder Menüpositi-
on in das Menü »Servoanzeige«, siehe Seite 117,
wechseln zu können. Dort haben Sie die Möglich-
keit, die Auswirkungen Ihrer jeweiligen Einstel-
lungen unmittelbar zu überblicken.
Mischanteile und Mischer-Neutralpunkt
Nachdem wir bis jetzt die Vielfalt an Mischfunktionen
erläutert haben, beschreiben wir im Folgenden das
Einstellen von linearen und nichtlinearen Mischerkurven.
Die Mischerkurven werden für jeden der insgesamt 12
Mischer auf einer zweiten Display-Seite programmiert.
Wählen Sie die gewünschte Mischerzeile mit den
Pfeiltasten
der linken oder rechten Touch-Taste an,
wechseln mit deren Pfeiltasten in die rechte Spalte (=>)
und tippen Sie dann kurz auf die zentrale SET-Taste der
rechten Touch-Taste um zur Grafi kseite zu gelangen.
Mischer M1 ... 8: Einstellen linearer Mischwerte
An einem anwendungsnahen Beispiel wollen wir eine
lineare Mischkurve für die folgende Problemstellung
defi nieren:
Bei einem Motormodell sollen die beiden an den Emp-
fängerausgängen 6 und 7 angeschlossenen Servos, die
in der Zeile „Querr./Wölb" des Menüs »Modelltyp« als
„... 2WK" defi niert wurden, zum Betätigen von Lande-
klappen eingesetzt werden. D. h., bei Betätigung eines
Gebers dürfen sie nur nach unten ausschlagen. Dies
erfordert gleichzeitig aber eine Höhenruderkorrektur.
Ordnen Sie zunächst im Menü »Gebereinstellung«
dem Eingang 6 beispielsweise den Proportional-
durch kur-
Drehgeber CTRL 7 zu. Ein Geber an Eingang 6 steuert
nämlich in diesem Fall – wie Sie obiger Tabelle entneh-
der

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