Beispiel-Topologie der Ethernet POWERLINK-Verbindung 24 FEPL-02 Ethernet POWERLINK-Adaptermodul ... . 25 Aufbau des Adaptermoduls ......26 4.
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Drehzahl- und Drehmomentregelung mit dem Kommunika- tionsprofil ABB Drives......42 Inbetriebnahme von ACSM1 Frequenzumrichtern ... 45 Beispiele für Parameter-Einstellungen –...
Sicherheit 11 Sicherheit Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die in diesem Handbuch verwendeten Warnsymbole und die Sicherheitsvorschriften, die eingehalten werden müssen, wenn Sie ein Optionsmodul im Antrieb, Umrichter oder Wechselrichter installieren bzw. anschließen. Die Nichtbeach- tung dieser Vorschriften kann zu Verletzungen, auch mit tödlichen Folgen, oder zu Schäden an Geräten führen.
12 Sicherheit WARNUNG! Allgemeine Gefahr. Dieses Symbol warnt vor allen nicht elektrischen Gefährdungen, die zu Verlet- zungen und/oder Schäden an Geräten führen können. Sicherheit bei der Installation Diese Warnungen gelten für Personen, die ein Optionsmodul in einen Antrieb, Umrichter oder Wechselrichter installieren bzw. anschließen und die zur Durchführung der Arbeiten dessen Front- abdeckung oder Tür öffnen müssen.
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Sicherheit 13 • Stellen Sie durch Messung mit einem Multimeter (Impedanz mindestens 1 MOhm) sicher, dass an in der Nähe befindlichen Teilen keine Spannung anliegt.
Über das Handbuch Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel ist die Einführung in dieses Handbuch. Anwendungsbereich Dieses Handbuch gilt für das FEPL-02 Ethernet POWERLINK- Adaptermodul (+K470), Softwareversion 0.16 oder höher. Kompatibilität Das FEPL-02 Ethernet POWERLINK-Adaptermodul ist mit den fol- genden Frequenzumrichtern kompatibel: •...
Schnittstelle, Elektrotechnik, der Praxis der elektrischen Verdrah- tung und des Betriebs des Antriebs verfügen. Zweck dieses Handbuchs Das Handbuch enthält Informationen über die Installation, Inbe- triebnahme und Benutzung eines FEPL-02 Ethernet POWERLINK- Adaptermoduls. Ergänzende Handbücher Code (Englisch) Code (Deutsch) Antriebs-Benutzerhandbücher ACS355 drives (0.37…22 kW,...
Pumpenregelungsprogramm, Firmware-Handbuch ACS880 primary control program 3AUA0000085967 3AUA0000111128 firmware manual Handbücher und Anleitungen der Optionen FEPL-02 Ethernet POWERLINK 3AUA0000123527 3AUA0000133138 adapter module user's manual Im Internet finden Sie Handbücher und andere Produkt-Dokumen- tation im PDF-Format. Siehe Abschnitt Dokumente-Bibliothek im Internet auf der hinteren Einband-Innenseite.
Feldbus-Adaptermoduls einzuhalten sind. • Über das Handbuch enthält eine Einleitung zu diesem Hand- buch. • Übersicht - POWERLINK-Netzwerk und FEPL-02 Modul ent- hält eine kurze Beschreibung des Ethernet POWERLINK- Netzwerks und des Adaptermoduls. • Mechanische Installation enthält eine Prüfliste des Lieferum- fangs und die Anweisungen zur Montage des Adaptermoduls.
Slave mit bitweise kodierten Steuersignalen (manchmal auch als Befehlswort bezeichnet). FEPL-02 Ethernet Ein für ABB-Antriebe lieferbares optionales POWERLINK Adapter- Feldbus-Adaptermodul. Mit dem FEPL-02 wird modul ein ABB-Antrieb an ein Ethernet POWERLINK- Netzwerk angeschlossen. Parameter Ein Parameter ist eine Betriebsanweisung für den Antrieb.
20 Über das Handbuch Ethernet POWERLINK - Begriffe und Abkürzungen Begriff/Abkürzung Beschreibung Controlled Node; ein Knoten in einem POWER- LINK-Netzwerk, der den SCNM-Mechanismus nicht steuern kann. Gerätebeschreibungs- Alle gerätespezifischen Daten werden in der datei Gerätebeschreibungsdatei (XDD) jedes Geräts gespeichert. Managing Node; ein Knoten, der den SCNM- Mechanismus in einem POWERLINK-Netz- werk steuern kann.
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Über das Handbuch 21 Begriff/Abkürzung Beschreibung SCNM Slot Communication Network Management; in einem POWERLINK-Netzwerk weist der MN die Übertragungszeit für Daten von jedem Knoten innerhalb einer garantierten Zykluszeit regelmä- ßig zu. In jedem Zyklus gibt es Zeitfenster für asynchrone und synchrone Daten für die ad- hoc-Kommunikation.
Übersicht - POWERLINK-Netzwerk und FEPL-02 Modul 23 Übersicht - POWERLINK-Netz- werk und FEPL-02 Modul Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält eine Kurzbeschreibung des Ethernet POW- ERLINK-Netzwerks und des FEPL-02 Ethernet POWERLINK- Adaptermoduls. Ethernet POWERLINK-Netzwerk Ethernet POWERLINK ist ein Kommunikationsprofil für Echtzeit- Ethernet.
Um Verzögerungen und Signalstörungen zu minimieren, wird empfohlen, Repeater anstelle von Schaltern zu verwenden. Ver- wenden Sie Repeater der Klasse 2. Das FEPL-02 besitzt einen internen Repeater, weshalb kein externer Repeater erforderlich ist. Weitere Informationen erhalten Sie von der Ethernet POWERLINK Standardization Group (www.ethernet-powerlink.org).
Übersicht - POWERLINK-Netzwerk und FEPL-02 Modul 25 FEPL-02 Ethernet POWERLINK-Adaptermodul Das FEPL-02 Ethernet POWERLINK-Adaptermodul ist ein optio- nales Gerät für ABB-Antriebe, das den Anschluss des Antriebs an ein Ethernet POWERLINK-Netzwerk ermöglicht. Das Modul wird als vollständiger Ethernet POWERLINK-Slave klassifiziert. Über das Adaptermodul können Sie: •...
Montage des Adaptermoduls. WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsvorschriften. Siehe Kapitel Sicherheit. Die Nichtbeachtung der Sicher- heitsvorschriften kann zu Verletzungen oder tödlichen Unfällen führen. Vollständigkeit der Lieferung Das Optionspaket für das Adaptermodul enthält: • Ethernet POWERLINK-Adaptermodul, Typ FEPL-02 • dieses Handbuch.
28 Mechanische Installation Montage des Adaptermoduls Das Adaptermodul wird in seinen speziellen Steckplatz innerhalb des Antriebs gesteckt. Das Modul wird durch Kunststoffhalterun- gen und eine Schraube gehalten. Die Schraube stellt eine elektri- sche Verbindung zwischen dem Modul und dem Umrichterchassis für die Kabelschirmerdung her.
Elektrische Installation 29 Elektrische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält: • allgemeine Verkabelungsanweisungen • Anweisungen für den Anschluss des Moduls an das Ethernet POWERLINK-Netzwerk. WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsvorschriften. Siehe Kapitel Sicherheit. Die Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften kann zu Verletzungen oder tödlichen Unfällen führen.
30 Elektrische Installation Anschließen des Moduls an das Ethernet POWERLINK-Netzwerk 1. Schließen Sie die Netzwerkkabel an die zwei RJ45-Buchsen (X1 und X2) am Adaptermodul an. Das Kabel vom Master muss an die linke Buchse (X1) angeschlossen werden. 2. Wenn in einer Netzwerktopologie mehrere Slave-Geräte in der selben Netzwerkstruktur vorhanden sind, wird das nächste Slave-Gerät an die rechte Buchse (X2) angeschlossen.
Inbetriebnahme 31 Inbetriebnahme Inhalt dieses Kapitels: Dieses Kapitel enthält: • Informationen, wie der Antrieb für den Betrieb mit dem Adaptermodul konfiguriert wird. • umrichterspezifische Anweisungen und Beispiele zur Inbetriebnahme des Antriebs mit dem Adaptermodul • Beispiel zur Konfiguration der Masterstation für die Kommunikation mit dem Adaptermodul.
32 Inbetriebnahme Konfiguration des Antriebs Die folgenden Informationen gelten für alle Umrichtertypen, die mit dem Adaptermodul kompatibel sind, sofern nicht ausdrücklich Ausnahmen genannt werden. Ethernet POWERLINK-Anschlusskonfiguration Nachdem das Adaptermodul entsprechend den Anweisungen in den Kapiteln Mechanische Installation Elektrische Installation installiert wurde, muss der Antrieb für die Kommunikation mit dem Modul vorbereitet werden.
Inbetriebnahme 33 FEPL-02-Konfigurationsparameter – Gruppe A (Gruppe 1) Hinweise: Die tatsächliche Nummer der Parametergruppe hängt vom Antriebstyp ab. Gruppe A (Gruppe 1) entspricht: • Parametergruppe 51 der Frquenzumrichter ACS355, ACSM1, ACS850 und ACQ810 • Parametergruppe 51 des ACS880, wenn das Adaptermodul...
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34 Inbetriebnahme Name/Wert Beschreibung Standard NODE ID Definiert die Knoten-Nummer des Geräts. Online sind keine zwei Geräte mit gleicher ACS355: Adresse zulässig. FELDBUSPAR3 ACSM1: FBA Par 3 ACS850/ACQ810: FBA Par 3 ACS880: Node ID 0...139 Knotennummer T16 SCALE Dieser Parameter definiert den Sollwert- Multiplikator/Istwert-Divisor für das Adap- ACS355: termodul.
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Inbetriebnahme 35 Name/Wert Beschreibung Standard RESTORE DEF Setzt das Modul auf die Werkseinstellun- 0 = Nein CONF gen zurück, indem die Standardwerte der CANopen-Objekte und der Konfigurations- ACS355: parameter wiederhergestellt werden. Die FELDBUSPAR26 im Festspeicher abgelegten Objektwerte ACSM1: werden ebenfalls gelöscht. FBA Par 26 Ist dieser Parameter auf 1 = Ja gesetzt, werden die Standardwerte bei der nächs-...
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36 Inbetriebnahme Name/Wert Beschreibung Standard DRIVE TYPE Nur lesen. Zeigt den Frequenzumrichter- Nicht CODE Typencode der Feldbusadaptermodul- verfügbar Mapping-Datei an, die im Frequenzumrich- ACS355: ter gespeichert ist. FILE CONFIG ID ACSM1: Typcode FU ACS850/ACQ810/ ACS880: Typcode FU Frequenzumrichter-Typencode der Feld- busadaptermodul-Mapping-Datei MAPPING FILE Nur lesen.
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Inbetriebnahme 37 Name/Wert Beschreibung Standard 3 = Conf.err Störung der Adapter-Konfiguration: Der über- oder nachgeordnete Versionscode der Programmversion im Feldbusadaptermodul ist nicht die Version, die vom Modul unterstützt wird, oder das Hochladen der Mapping-Datei ist dreimal fehlgeschlagen. 4 = Off-line Der Adapter ist offline.
38 Inbetriebnahme FEPL-02-Konfigurationsparameter – Gruppe B (Gruppe 2) Hinweis: Die tatsächliche Nummer der Parametergruppe hängt vom Antriebstyp ab. Gruppe B (Gruppe 2) entspricht: • Parametergruppe 55 beim ACS355 • Parametergruppe 53 der Frequenzumrichter ACSM1 und ACS850 • Parametergruppe 53 des ACS880, wenn das Adaptermodul...
Inbetriebnahme 39 Um eine vollständige Steuerung des Antriebs durch die Masterstation zu gewährleisten, muss das Kommunikationsmodul als Quelle für diese Daten eingestellt werden. Die folgenden antriebspezifischen Parametereinstellungsbeispiele enthalten die für die Beispiele erforderlichen Antriebssteuerungsparameter. Die vollständigen Parameterlisten sind in der Dokumentation der Frequenzumrichter enthalten.
40 Inbetriebnahme Beispiele für Parameter-Einstellungen – ACS355 Drehzahlregelung mit dem Profil CiA 402 Geschwindigkeit (vl) Dieses Beispiel veranschaulicht, wie eine Drehzahlregelung konfiguriert wird, die den Geschwindigkeitsmodus (vl) des Profils CiA 402 Verwendet. Bei der Konfigurierung des Master müssen Sie die folgenden Objekte den Sende- und Empfangs-PDOs zuordnen.
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Inbetriebnahme 41 Antriebsparameter Einstellung für Beschreibung ACS355 Frequenzumrichter 5127 FBA PAR 1 = AKTUALISIERE Validiert die Einstellungen der AKTUALIS FEPL-Konfigurationsparameter. 1001 EXT1 10 = KOMM Wählt die Feldbusschnittstelle als BEFEHLE Quelle der Start- und Stoppbefehle für den externen Steuerplatz 1. 1102 EXT1/EXT2 AUSW 0 = EXT1 Aktiviert die Auswahl des...
Drehzahl- und Drehmomentregelung mit dem Kommunikationsprofil ABB Drives Dieses Beispiel zeigt, wie eine Drehzahl- und Drehmoment- Regelungsanwendung konfiguriert wird, die das Profil ABB Drives verwendet. Zusätzlich kann die Kommunikation mit applikationsspezifischen Daten ergänzt werden. Die Start-/Stopp-Befehle und die Sollwerte entsprechen dem ABB Drives.
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5101 FELDBUS TYP 136 = ETH Pwrlink Zeigt den Typ des Feldbus- Adaptermoduls an. 5102 FELDBUSPAR 2 1 (= ABB Drives Profil) Wählt das Profil ABB Drives aus. (PROFILE) 5103 FELDBUSPAR 3 Definiert die Geräteadresse. (NODE ID) 3018 KOMM FEHL...
44 Inbetriebnahme Antriebsparameter Einstellung für Beschreibung ACS355 Frequenzumrichter 1601 FREIGABE 7 = KOMM Aktiviert die Feldbus-Schnittstelle als Quelle für die Steuerung mit dem invertierten Freigabesignal (Freigabe Deaktiviert). 1604 FEHL QUIT AUSW 8 = KOMM Aktiviert die Feldbus-Schnittstelle als Quelle für das Störungs- Quittiersignal.
Inbetriebnahme 45 Inbetriebnahme von ACSM1 Frequenzumrichtern 1. Den Frequenzumrichter einschalten. 2. Die Kommunikation zwischen dem Adaptermodul und dem Frequenzumrichter mit Parameter 50.01 FBA FREIGABE aktivieren. 3. Mit Parameter 50.02 KOMM.VERLUST FKT muss die Reaktion des Antriebs bei einer Unterbrechung der Feldbuskommunikation eingestellt werden.
46 Inbetriebnahme Beispiele für Parameter-Einstellungen – ACSM1 Positionsregelung mit dem Profil CiA 402 Positionierung (pp) Dieses Beispiel veranschaulicht, wie eine Positionierungsapplikation für den Frequenzumrichter ACSM1 mit Motion Control konfiguriert wird. Die Start-/Stopp-Befehle und Sollwerte entsprechen dem Profil CiA 402, Positionierung (pp). Bei der Konfigurierung des Master müssen Sie die folgenden Objekte den Sende- und Empfangs-PDOs zuordnen.
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Inbetriebnahme 47 In der folgenden Tabelle sind die empfohlenen Einstellungen für die Antriebsparameter aufgelistet. Antriebsparameter Einstellung für Beschreibung ACSM1 Frequenzumrichter 50.01 FBA FREIGABE AKTIVIEREN Aktiviert die Kommunikation zwi- schen Frequenzumrichter und Feldbusadapter. 50.02 Störung Aktiviert die Störungsüberwachung KOMM.VERLUST FKT der Feldbus-Kommunikation. 50.03 KOM.VERLUST 1,0 s Definiert die Verzögerungszeit der...
48 Inbetriebnahme Die Startabfolge für das Parameterbeispiel auf der Vorseite ist nachfolgend angegeben. Steuerwort: • Die Feldbus-Kommunikationsstörung quittieren (falls aktiv). • 0Eh (14 dezimal) --> SWITCH ON DISABLED. • 0Fh (15 dezimal) --> OPERATION ENABLED. • 1Fh (31 dezimal) --> MOVE TO NEW SETPOINT. Inbetriebnahme von ACS850 Frequenzumrichtern 1.
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Inbetriebnahme 49 6. Die FEPL-Konfigurationsparameter in Parametergruppe 51 einstellen. • Das Kommunikationsprofil mit Parameter 51.02 auswäh- len. • Die Netzwerkeinstellungen mit den Parametern 51.03 und 51.04 konfigurieren. 7. Die Einstellungen in Parametergruppe 51 werden erst durch Parameter 51.27 FBA PAR AKTUALIS wirksam. 8.
50 Inbetriebnahme Beispiele für Parameter-Einstellungen – ACS850 Drehzahlregelung mit dem Profil CiA 402 Geschwindigkeit (vl) Dieses Beispiel veranschaulicht, wie eine Drehzahlregelung konfi- guriert wird, die den Geschwindigkeitsmodus (vl) des Profils CiA 402 Verwendet. Bei der Konfigurierung des Master müssen Sie die folgenden Objekte den Sende- und Empfangs-PDOs zuordnen.
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Inbetriebnahme 51 Antriebsparameter Einstellung für Beschreibung Frequenzumrichter ACS850 51.27 FBA Par Aktualisiere Validiert die Einstellungen der aktualisieren FEPL-Konfigurationsparameter. 10.01 Ext1 start wahl Wählt die Feldbusschnittstelle als Quelle der Start- und Stoppbefehle für den externen Steuerplatz 1. 12.03 Ext1 Betriebsart Drehzahl Wählt den Drehzahl- Regelungsmodus für den externem Steuerplatz EXT1.
52 Inbetriebnahme Drehzahlregelung mit dem Kommunikationsprofil ABB Drives Dieses Beispiel zeigt, wie eine Drehzahl-Regelungsanwendung konfiguriert wird, die das Profil ABB Drives verwendet. Die Start-/Stopp-Befehle und die Sollwerte entsprechen dem ABB Drives. Weitere Informationen siehe Zustandsmaschine auf Seite Sollwert 1 (REF1) ±20000 (dezimal) entspricht dem mit Parameter 19.01 (Drehzahlskalierung) für die Vorwärts- und Rückwärtsrich-...
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Inbetriebnahme 53 Antriebsparameter Einstellung für Beschreibung Frequenzumrichter ACS850 51.01 FBA typ 136 = ETH Pwrlink Zeigt den Typ des Feldbus- Adaptermoduls an. 51.02 FBA Par 2 0 (= CiA 402) Wählt das CANopen-Geräteprofil (PROFILE) CiA 402 aus. 51.03 FBA Par 3 Definiert die Geräteadresse.
54 Inbetriebnahme Inbetriebnahme von ACS880 Frequenzumrichtern 1. Den Frequenzumrichter einschalten. 2. Die Kommunikation zwischen dem Adaptermodul und dem Frequenzumrichter mit Parameter 50.01 FBA FREIGABE akti- vieren. 3. Mit Parameter 50.02 Komm.verlust Fkt muss die Reaktion des Antriebs bei einer Unterbrechung der Feldbuskommunikation eingestellt werden.
Beispiele für Parameter-Einstellungen – ACS880 Drehzahlregelung mit dem Kommunikationsprofil ABB Drives Dieses Beispiel zeigt, wie eine Drehzahl-Regelungsanwendung konfiguriert wird, die das Kommunikationsprofil ABB Drives ver- wendet. Die Start-/Stopp-Befehle und die Sollwerte entsprechen dem ABB Drives-Profil. Weitere Informationen siehe Zustandsmaschine auf Seite 88.
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51.01 FBA typ 136 = ETH Pwrlink Zeigt den Typ des Feldbus- Adaptermoduls an. 51.02 Profile 1 = ABB-Drives-Profil Wählt das Profil ABB Drives aus. 51.03 Node ID Definiert die Geräteadresse. 51.27 FBA Par 1 = Konfiguriere Validiert die Einstellungen der aktualisieren FEPL-Konfigurationsparameter.
Dieses Beispiel veranschaulicht, wie die SPS mit der PC-Software B&R Automation Studio, Version 3.0.90.18 konfiguriert wird, um sie für die Regelung des Frequenzumrichters mit dem FEPL-02- Modul verwenden zu können. Bevor Sie beginnen ist der Download der XXD-Datei aus der Document Library erforderlich.
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58 Inbetriebnahme 2. Im Menü Online auf Settings klicken. 3. Die Anschlusseinstellungen entsprechend dem seriellen Anschluss an die SPS festlegen oder ändern. Anschließend auf der Registerkarte Serial mit der rechten Maustaste auf den Anschluss klicken, dann auf Connect klicken. 4. Im Menü File die Option New Project... anklicken, um ein neues Projekt für die SPS anzulegen, oder auf Open Project...
Inbetriebnahme 59 Weitere Informationen zur Erstellung eines Projekts können der B&R-Dokumentation entnommen werden. Hinzufügen der .xdd-Datei 1. Im Menü Tools die Option Import Fieldbus Device... anklicken.
60 Inbetriebnahme 2. Die passende .xdd-Datei für den Frequenzumrichter auswählen und auf Open klicken. 3. Warten, bis die .xdd-Datei importiert worden ist. Das Adaptermodul mit der SPS verknüpfen Wenn die .xdd-Datei importiert worden ist, das Adaptermodul der Liste der mit der SPS verknüpften POWERLINK-Geräte hinzufügen.
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Inbetriebnahme 61 Wenn das Fenster "Physical View" nicht sichtbar ist, kann es durch Auswahl von View -> Project Explorer -> Physical view angezeigt werden. Das Fenster "POWERLINK" wird geöffnet, das eine Liste der mit dem Powerlink-Anschluss (IF3) der SPS verbundenen Geräte enthält.
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62 Inbetriebnahme 2. Um das Adaptermodul hinzuzufügen, mit der rechten Maustaste den Listeneintrag IF3 anklicken; anschließend auf Insert... klicken.
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Inbetriebnahme 63 3. Im Dialogfeld Select controller module den Eintrag für das Adaptermodul und den Frequenzumrichter auswählen; dann auf Next > klicken.
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64 Inbetriebnahme 4. Im Dialogfeld Module Parameter die Knotennummer des Adaptermoduls eingeben, dann auf Next > klicken. Sowohl im Fenster "POWERLINK" als auch unter "Physical View" wird das Adaptermodul jetzt angezeigt. Das Fenster "POWERLINK" kann jetzt geschlossen werden.
Inbetriebnahme 65 Abbilden von Objekten, die für die Steuerung des Frequenzumrichters erforderlich sind 1. Im Fenster "Physical View" mit der rechten Maustaste den Eintrag für das Adaptermodul anklicken, dann auf Open I/O Configuration klicken.
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2. Im Fenster "I/O Configuration" die Objekte wählen, die in den PDOs abgebildet werden sollen; hierzu zyklische Übertragungsarten für diese Objekte auswählen. Die im folgenden Beispiel getroffene Auswahl ermöglicht die Regelung des Frequenzumrichters und die Überwachung seines Status unter Verwendung des Profils ABB Drives.
Inbetriebnahme 67 Erstellung eines Projekts und Übertragung zur SPS 1. Im Menü Project auf Build Configuration klicken. 2. Im Dialogfeld Project Build auf Transfer klicken.
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68 Inbetriebnahme 3. Im Dialogfeld Project transfer auf OK klicken. 4. Warten, bis die Übertragung abgeschlossen ist.
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Inbetriebnahme 69 Nach Abschluss der Übertragung startet die SPS im Modus RUN.
70 Inbetriebnahme Werte forcieren Wenn "Automation Studio" auf den Monitormodus eingestellt ist, können Sie das Fenster verwenden, um Werte für Variablen von Steuerworten und Drehzahl-Sollwerten zu forcieren. Auf diese Weise kann die Feldbussteuerung des Umrichters getestet wer- den, ohne ein vollständiges SPS-Programm schreiben zu müssen. 1.
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Inbetriebnahme 71 2. Um auf die Online-Daten zuzugreifen, wechseln Sie in den Überwachungsmodus: Im Menü View auf Monitor klicken. Automation Studio ist jetzt auf den Monitormodus eingestellt. 3. Um Werte zu forcieren, das jeweilige Kontrollkästchen in der Spalte Force auswählen, den Wert in der Spalte Force Value eingeben und anschließend Enter wählen, um den Wert zu bestätigen.
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72 Inbetriebnahme Um zum Beispiel den Frequenzumrichter mit dem ABB Drives Steuerwort zu starten, müssen der Reihe nach die Werte 16#4FF, 16#47E und 16#47F eingegeben werden.
Sie können das Adaptermodul so konfigurieren, dass entweder das CANopen-CiA 402-Profil (Device Profile Drives and Motion Control) oder das ABB-Drives-Profil benutzt wird. Beide werden vom Adaptermodul in das native-Profil (z.B. DCU oder FBA) umge- wandelt. Zusätzlich sind zwei transparente Profile - für 16-Bit- Worte und bzw.
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Auswahl mit Par. 02 PROFILE von Gruppe 1 (Gruppe A) In den folgenden Abschnitten werden das Steuerwort, Statuswort, die Sollwerte und Istwerte für das CANopen-Geräteprofil CiA 402 und das ABB-Drives-Kommunikationsprofil beschrieben. Einzel- heiten über native Kommunikationsprofile enthält das Handbuch des jeweiligen Antriebs.
Kommunikationsprofile 75 CANopen-Geräteprofil CiA 402 Das CiA 402-Profil ist ein standardisiertes Geräteprofil, das für digital gesteuerte Motion-Produkte (zum Beispiel Antriebe) ver- wendet wird und Teil der CANopen-Spezifikation bildet. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.can-cia.org. Unterstützte Betriebsarten Das CiA 402-Profil bietet verschiedene Betriebsarten. Diese Betriebsarten definieren die Funktion des Antriebs.
76 Kommunikationsprofile Betriebsarten, es sind: 0x6046 vl velocity min max Betrag, 0x6048 vl velocity acceleration, 0x6049 vl velocity deceleration, 0x604A vl velocity quick stop and 0x604C vl dimension factor. Profil-Drehmoment In der Betriebsart Profil-Drehmoment wird der Drehmoment-Ziel- wert über einen Kurvengenerator des Adaptermoduls gesteuert, der den Drehmoment-Sollwert als eine lineare Rampe an den Fre- quenzumrichter sendet.
Kommunikationsprofile 77 Prozessdatenskalierung Drehmomentdaten Drehmomentdaten haben die Größe von 0,1% des Nennmoments, d.h. Wert 10 = 1% Drehmoment. Geschwindigkeitsdaten Geschwindigkeitsdaten werden in Positionsinkrementen pro Sekunde angegeben (inkr./s). Die Skalierung für die Betriebsart Geschwindigkeit unterscheidet sich von anderen Geschwindigkeitsdaten. Geschwindigkeitsdaten für die Betriebsart Geschwindigkeit werden in Achsen-Umdrehun- gen pro Minute (U/min) ausgedrückt.
78 Kommunikationsprofile Anweisungen im Steuerwort und sendet Statusinformationen im Statuswort zurück an den Master. Start und Stopp des Antriebs sowie verschiedene betriebsartspezi- fische Befehle werden von der Gerätersteuerungs-Zustandsma- schine durchgeführt. Dies wird in Abbildung Zustandsmaschine Seite erläutert. Steuerwort-Inhalte Die Funktion des Steuerworts CiA 402 wird in den folgenden Tabellen erläutert.
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Kommunikationsprofile 79 Bit Geschwin- Profil- Profil- Profil- Referenz- digkeit Positionie- Geschwin- Drehmo- fahrt rung digkeit ment Rampen- Sofortige Reserviert Reserviert Reserviert funktions- Übernahme generator entriegeln Sollwert- änderung Rampen- Absolut / Reserviert Reserviert Reserviert funktions- relativ generator verwendet Sollwert Die CiA 402 Zustandsmaschine wird über Befehle der Steuerwort- bits 7, 3…0 gesteuert.
80 Kommunikationsprofile Steuerwort-Bit Befehl Stör. Betrieb Schn. Span- Ein- Status- Quit- freigeben nung schal- übergänge tie- Bit 3 stopp freige- rung Bit 7 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Störungsq uittierung X: Mit X gekennzeichnete Bits sind irrelevant. Siehe Zustandsmaschine des Profils CiA 402 auf Seite 82. Wenn Steuerwort-Bit 3 (Betrieb freigeben) = 1, bleibt der Antrieb nicht im Status EINGESCHALTET, sondern wechselt sofort in den Status BETRIEB FREIGEGEBEN.
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Kommunikationsprofile 81 Name Wert Beschreibung Einschalten Einschalten freigegeben deaktiviert Einschalten deaktiviert Warnung Keine Warnungen Warnung ist aktiv Antriebsspezifisch Fernsteuerung Steuerwort nicht verarbeitet Steuerwort verarbeitet Ziel erreicht Setzpunkt nicht erreicht Setzpunkt erreicht Interner Grenzwert Interner Grenzwert nicht aktiv aktiv Interner Grenzwert aktiv 12...13 Betriebsartspezifisc 14...15...
82 Kommunikationsprofile Zustandsmaschine In der folgenden Abbildung wird die Zustandsmaschine des CiA 402-Kommunikationsprofils dargestellt. Von jedem Zustand (13) CW: Steuerwort STÖRUNGSREAKTION START AKTIV SW: Statuswort SW: xxxxxxxxx0xx1111 Einschalten, Störungsreaktion Statusübergang Selbstinitialisierung abgeschlossen NICHT BEREIT STÖRUNG ZUM EINSCHALTEN SW: xxxxxxxxx0xx0000 SW: xxxxxxxxx0xx1000 Initialisiert (15) CW: xxxxxxxx1xxxxxxx...
Tabellen dargestellt. Die Antriebszustände werden auf Seite dargestellt. Steuerwort-Inhalte In der folgenden Tabelle werden die Inhalte des Steuerworts für das Kommunikationsprofil ABB Drives beschrieben. Der fettge- druckte Text in Großbuchstaben bezieht sich auf die in dem Dia- gramm auf Seite dargestellten Zustände. Name...
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84 Kommunikationsprofile Name Wert STATUS/Beschreibung INHIBIT_ Weiter mit BETRIEB FREIGEGEBEN. OPERATION Hinweis: Das Freigabesignal muss aktiv sein; siehe Antriebsdokumentation. Wenn der Antrieb auf Empfang des Freigabesignals durch den Feldbus eingestellt ist, wird dieses Bit das Signal aktivieren. Betrieb sperren. Weiter mit BETRIEB GESPERRT.
Antriebsspezifisch (Informationen siehe Dokumentation des Antriebs.) Statuswort-Inhalte In der folgenden Tabelle werden die Inhalte des Statusworts für das Kommunikationsprofil ABB Drives beschrieben. Der fettge- druckte Text in Großbuchstaben bezieht sich auf die in dem Dia- gramm auf Seite dargestellten Zustände.
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86 Kommunikationsprofile Name Wert STATUS/Beschreibung OFF_3_STA OFF3 nicht aktiv OFF3 aktiv SWC_ON_ EINSCHALTEN GESPERRT INHIB – ALARM Warnung Keine Warnung BETRIEB.Der Istwert entspricht dem SETPOINT Sollwert = liegt innerhalb der Toleranzgrenzen, d.h. bei Drehzahlregelung beträgt die Drehzahlabweichung max. 10% der Motornenndrehzahl. Der Istwert weicht vom Sollwert ab (= liegt außerhalb der Toleranzgrenzen).
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Kommunikationsprofile 87 Name Wert STATUS/Beschreibung EXT_RUN_ Externes Betriebs-Freigabesignal ENABLE empfangen. Hinweis zum Frequenzumrichter ACS880: Dieses Bit ist nur wirksam, wenn die Feldbusschnittstelle mit Antriebsparameter als Quelle für dieses Signal eingestellt ist. Auswahl Anwender-Bit 1 (06.34). Kein externes Freigabesignal empfangen 13...1 Antriebsspezifisch (Informationen siehe Dokumentation des Antriebs.) FBA_ERROR...
88 Kommunikationsprofile Zustandsmaschine Im Folgenden ist die Zustandsmaschine für das Kommunikations- profil ABB Drives abgebildet. EINSCHAL- Kommunikations NETZ AUS (SW Bit 6=1) profil Einschalten (CW Bit 0=0) ABB-Drives NICHT EIN- SCHALTBEREIT (SW Bit 0=0) CW = Steuerwort A B C D...
ABB-Antriebe können Steuerdaten von verschiedenen Quellen erhalten, einschließlich Analog- und Digitaleingängen, dem Bedi- enpanel des Antriebs und einem Kommunikationsmodul (z.B. FEPL-02). Damit die Steuerung über den Feldbus erfolgen kann, muss das Modul als Quelle für die Steuerdaten z.B. Sollwerte ein- gestellt werden.
90 Kommunikationsprofile Istwerte Istwerte sind 16-Bit-Worte, die Betriebsdaten des Antriebs enthal- ten. Die zu überwachenden Funktionen werden mit Hilfe eines Antriebsparameters ausgewählt. Skalierung Istwerte werden, wie folgt, skaliert. Hinweis: Die Werte von REF1 MAX und REF2 MAX werden mit den Antriebsparametern eingestellt. Weitere Informationen hierzu siehe Antriebshandbücher.
Kommunikationsprotokoll 91 Kommunikationsprotokoll Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält eine Beschreibung des Ethernet POWER- LINK-Protokolls für das Adaptermodul. Ethernet POWERLINK-Kommunikationszyklus In einem Ethernet POWERLINK-Netzwerk ist einer der Knoten, zum Beispiel eine SPS, ein Motion Controller oder ein Industrie- PC, als Managing Node (MN) ausgewiesen und hat daher die Funktion der Master-Station im Netzwerk.
92 Kommunikationsprotokoll Ein Ethernet POWERLINK-Zyklus besteht aus drei Phasen. Wäh- rend der Startphase sendet der MN einen Start of Cycle-Datenrah- men (SoC) an alle CNs, um die Geräte zu synchronisieren. In der zweiten Phase, der isochronen Phase, findet der Austausch von Nutzdaten statt.
Im Teilzustand NMT_GS_RESET_CONFIGURATION wird die Knotenadresse des Geräts erfasst und es erfolgt die Festlegung, ob das Gerät als MN oder CN konfiguriert wird. Das FEPL-02- Modul ist ein CN und daher taucht es in der NMT CN-Zustandsma- schine im Oberzustand NMT_GS_COMMUNICATING auf.
94 Kommunikationsprotokoll Die Zustände NMT_CS_PREOPERATIONAL NMT_CS_PREOPERATIONAL_1 ist einer der Teilzustände des Oberzustands NMT_CS_EPL_MODE. Der Übergang von NMT_CS_NOT_ACTIVE in NMT_CS_PRE_OPERATIONAL_1 wird durch einen eingehenden SoA- oder SoC-Datenrahmen bewirkt. In diesem Zustand kann der CN nur dann einen Datenrah- men senden, wenn der MN dies durch einen SoA-Befehl autorisiert hat.
Kommunikationsprotokoll 95 NMT_CS_STOPPED Dieser Zustand dient der kontrollierten Abschaltung eines ausge- wählten CN, während das System weiterhin läuft. In diesem Zustand nimmt der CN nicht am zyklischen Austausch von Daten- rahmen teil, beachtet aber weiterhin SoA-Datenrahmen. NMT_GS_INITIALISATION NMT_CS NMT CN Zustandsmaschine NMT_CS_BASIC_ NMT_CS_NOT_ACTIVE ETHERNET...
Steuer- und Statuswörter, Soll- und Istwerte, jedoch können die meisten Verzeichnisobjekte und Antriebsparameter für die zykli- sche Kommunikation abgebildet werden. Das FEPL-02-Adaptermodul hat ein Empfangs-PDO (Rx PDO) und ein Sende-PDO (Tx PDO). In jedem PDO können 0 bis 16 Anwendungsobjekte abgebildet werden. PDOs werden während der Konfiguration (die Zustände NMT_CS_PRE-OPERATIONAL_1...
Kommunikationsprotokoll 97 Das Tx PDO wird durch Schreiben in das 0x1A00-Objekt abgebil- det. Standardmäßig ist kein Parameter dem Tx PDO zugeordnet. Es ist auszuwählen, welche Parameter durch Tx PDO ausge- tauscht werden. Das Rx PDO wird durch Schreiben in das 0x1600-Objekt abgebil- det.
98 Kommunikationsprotokoll Zur Adressierung der Objekte werden Indizes und Subindizes ver- wendet. Ein Index (0...65535) spezifiziert einen Eintrag des Gerä- teobjekts, ein Subindex (0...254) spezifiziert eine Komponente des Eintrags im Geräteobjektverzeichnis. Netzwerk-Managementdienste Ethernet POWERLINK Netzwerk-Management (NMT) ist knoten- basiert und orientiert sich an einer Master/Slave-Beziehung. Das Adaptermodul wird vom Master als ein NMT-Slave verwaltet.
Kommunikationsprotokoll 99 Der StatusResponse Service wird vom MN benutzt, um den aktu- ellen Status von CNs abzufragen, die nicht isochron kommunizie- ren. Er wird während des Betriebs zur Meldung von Störungen verwendet. Wenn ein Fehler auftritt, wird die EN-Kennung (Error New) im PRes-Datenrahmen geschaltet.
Störungsanzeigen 101 Störungsanzeigen Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird erläutert, wie Störungsursachen mit Hilfe der Status-LEDs auf dem Adaptermodul ermittelt werden.
(Frequenzumrichter) ist OK Rot blinkend Kommunikation mit Host zeitweise unterbrochen HOST Blinkend orange, Interner Dateisystem-Fehler. Der Fehler kann im Wechsel mit durch einen Neustart zurückgesetzt MODULE-LED werden. Wenn der blinkend orange Fehler weiterhin bestehen bleibt, wenden Sie sich an Ihre ABB- Vetretung.
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Fehler Blinkend orange, Interner Dateisystem-Fehler. Der Fehler kann durch einen Neustart zurückgesetzt im Wechsel mit werden. Wenn die Störung weiterhin HOST-LED bestehen bleibt, wenden Sie sich bitte an blinkend orange Ihre ABB-Vertretung. Grün blinkend TX/RX-Aktivität Grün Verbindung(en) aktiv. Verbindung(en) inaktiv.
Technische Daten 105 Technische Daten Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die technischen Daten des Adaptermoduls FEPL-02 und der Ethernet POWERLINK-Verbindung.
106 Technische Daten FEPL-02 Die folgende Abbildung enthält die Maßangaben für das Gehäuse des Adaptermoduls und zeigt es von vorn und von der Seite. Montage Im Optionssteckplatz des Antriebs Schutzart IP20 Umgebungsbedingun Es gelten die im Handbuch des Frequenzumrichters angegebenen Umgebungsbedingungen.
Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis 109 Anhang A – CANopen- Objektverzeichnis Inhalt dieses Kapitels Das CANopen-Objektverzeichnis enthält alle Konfigurationsdaten des Adaptermoduls. Struktur des Objektverzeichnisses Die Objekte im Objektverzeichnis können mit SDO-Diensten aufgerufen werden und viele der Verzeichnisobjekte können für die zyklische Kommunikation in PDOs abgebildet werden. Jedes Objekt wird anhand eines 16-Bit-Index adressiert.
Csteht aus zwei 16-Bit- Feldern; das niedrigstwertige Feld beschreibt das Geräteprofil, das höchstwertige Feld enthält zusätzliche Informationen. Das Geräteprofil für FEPL-02 ist 0x10192 (hex.), das dem Kommunikationsprofil CiA 402 entspricht; ein zusätzlicher Wert zu Informationszwecken ist 0x01 (hex.), der für einen Frequenzumrichter steht.
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Länge des Zykluszeitintervalls cation cycle in Mikrosekunden, also die time interval Zeit zwischen SoC-SoC 1008 Device name VSTR Gerätename. Die Konstante Zeichenkette ist FEPL-02 und <Gerätename>. 1009 Hardware VSTR Hardware-Version des version Adaptermoduls, z.B. A 100A Software VSTR Software-Version des...
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Stellt die Standardparameter defaults wieder her. 1018 Identity Anzahl der Einträge Bereich: 1...4 Vendor ID Wert 0xB7 = ABB Drives Product code Produktcode ist vom Frequenzumrichter abhängig. Zum Beispiel Wert 0x1F7 = ACS355, 0x20A = ACSM1 Drehzahl, 0x20B = ACSM1 Motion, 0x21C = ACS850, 0x259 = ACS880.
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114 Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis Index Name Std. Informationen griff 1020 Verify Anzahl der Einträge configuration Bereich: 2...4 Configuration Wird vom MN verwendet, um date zu prüfen, ob das Modul korrekt konfiguriert ist Configuration Wird vom MN verwendet, um time zu prüfen, ob das Modul korrekt konfiguriert ist Configuration...
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Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis 115 Index Name Std. Informationen griff 1030 Interface Anzahl der Einträge Group Interface Schnittstellenindex der Index physikalischen Schnittstelle. Immer 1. Interface VSTR Textzeichenkette mit Description Informationen über die Schnittstelle Interface 1 = Andere Type 6 = Ethernet CSMA/CD 7 = iso88023 CSMA/CD Immer 6 (Ethernet CSMA/CD) Interface...
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116 Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis Index Name Std. Informationen griff 1400 Receive PDO Anzahl der Einträge Communicati Node ID Knoten-ID des Knotens, der die entsprechende PRes überträgt. Bereich: 0...254 Mapping version 1600 Receive PDO Anzahl der abgebildeten Mapping Anwendungsobjekte. Bereich: 0...16 Mapped object #1 –...
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Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis 117 Index Name Std. Informationen griff 1A00 Transmit Anzahl der abgebildeten Anwendungsobjekte. Mapping Bereich: 0...16 Mapped object #1 – – – – – Mapped object #16 1C0B Loss of SoC Anzahl der Einträge. Bereich: 0...3 Cumulative Erhöht sich jedes Mal um den count Wert 1, wenn der Verlust eines...
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118 Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis Index Name Std. Informationen griff 1C0F CRC errors Anzahl der Einträge. Bereich: 1...3 Cumulative Erhöht sich jedes Mal um den count Wert 1, wenn ein CRC-Fehler erkannt wird. Threshold Erhöht sich jedes Mal um den count Wert 8, wenn ein CRC-Fehler erkannt wird;...
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Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis 119 Index Name Std. Informationen griff 1F98 Cycle timing Anzahl der Einträge Isochr Tx Gerätespezifischer oberer Max Payload Grenzwert für die in Oktetts angegebene Nutzdatengröße von isochronen Meldungen, die vom Gerät übertragen werden. Bereich: 36...1490 Isochr Rx Gerätespezifischer oberer Max Payload Grenzwert für die in Oktetts...
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120 Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis Index Name Std. Informationen griff PReq Act In Oktetts angegebene Größe Payload Limit des Zeitfensters für konfigurierte PRes-Nutzdaten, die vom CN gesendet werden. Die Zeitfenstergröße der Nutzdaten plus Header ergibt die Größe des PRes- Datenrahmens. Das Datenzeitfenster kann durch PDO-Daten bis zu diesem Grenzwert gefüllt werden.
Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis 121 Herstellerspezifische Profilobjekte Die herstellerspezifischen Profilobjekte enthalten die Steuer- und Statuswörter, Sollwerte und Istwerte des ABB Drives-Profils und der Transparent-Profile sowie Diagnosedaten. Die Objekte werden in der folgenden Tabelle beschrieben. Index Name Zugriff Informationen 2001 T32 CW...
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122 Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis Index Name Zugriff Informationen 2201 Herstellerspezifisc her Störungscode 2203 Herstellerspezifisc her Störungscode...
Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis 123 Istwertsignale und Parameter des Antriebs Die verfügbaren Istwertsignale und Parameter hängen vom Antriebstyp ab. Auflistung der Signale und Parameter siehe entsprechendes Firmware-Handbuch des Antriebs. Der Lesedienst wird verwendet, um Istwertsignale und Parameter vom Antrieb auszulesen. Der Schreibdienst wird verwendet, um Parameterwerte in den Antrieb zu schreiben.
124 Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis Index Sub- Name Zugriff Informationen (hex.) index – – – – – – Subindex 0 = Anzahl der abgebildeten Objekte. U16, INT16, U32 oder INT32. Hängt vom Parametertyp des Antriebs ab. Siehe entsprechendes Firmware-Handbuch des Antriebs. CiA 402 Profilobjekte Die CiA 402 Profilobjekte beschreiben Objekte für die Überwachung und Steuerung von Frequenzreglern.
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Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis 125 Index Name Std. Informationen griff 6043 vl velocity Funktioniert, wenn der demand Ausgang des Rampenfunktionsgenerators (CI 61) des Antriebs verfügbar ist. Zyklische Kommunikation mit niedriger Priorität. Hinweis: Nicht vom ACS355 unterstützt. 6044 vl velocity Funktioniert, wenn vom actual value Antrieb eine Rückführung der Geschwindigkeit verfügbar ist...
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126 Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis Index Name Std. Informationen griff 604A vl velocity Einstellungen der quick stop Schnellstopprampe für den Geschwindigkeitsmodus (vl) Delta speed Rampen-Delta-Speed (vl Skalierungseinheiten). Hinweis: Kann bei ACS355 und ACS880 nur gelesen werden. Delta time Rampen-Delta-Time (s) 604C vl dimension Skalierungsfaktor der...
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Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis 127 Index Name Std. Informationen griff 6060 Modes of CiA 402 Betriebsart- operation Anforderung. 0 = Kein Wechsel (Standard) 1 = Profil- Positionierungsmodus (pp) 2 = Geschwindigkeitsmodus (vl) 3 = Profil- Geschwindigkeitsmodus (pv) 4 = Profil-Drehmomentmodus (tq) 6 = Referenzfahrtmodus (hm) Hinweis: Die unterstützten...
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128 Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis Index Name Std. Informationen griff 6077 Torque actual Funktioniert, wenn vom value Antrieb eine Rückführung des Drehmoments verfügbar ist 6078 Current actual Ausgangsstrom-Istwert value 607A Target Die vorgegebene Position, in position die der Frequenzumrichter wechseln soll Funktioniert im Profil-Positionierungsmodus (pp).
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Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis 129 Index Name Std. Informationen griff 60FD Digital inputs Antriebsspezifisch 60FE Digital outputs Anzahl der Einträge Physical Antriebsspezifisch outputs Bitmask Antriebsspezifisch 60FF Target velocity Wirksam im Geschwindigkeitsmodus (pv).
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130 Anhang A – CANopen-Objektverzeichnis...
Anhang B – CANopen-Störungscodes 131 Anhang B – CANopen-Stö- rungscodes Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält eine Liste der Störungscodes für CANopen. Störungscodes Störungscodes können von den Objekten 0×2201 und 0×603F (hex.) gelesen werden. Zusätzlich kann der MN den Status des CN anhand des StatusResponse Service abfragen.
Anhang C - IdentResponse Frame 139 Anhang C - IdentResponse Frame Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält einen Überblick über den Inhalt des IdentResponse-Datenrahmens.
Anhang C - IdentResponse Frame 141 NMT Service Slot - Datenfelder von IdentResponse Feld Abk. Beschreibung Priority Kennungen: Zeigt die Priorität des angeforderten asynchronen Datenrahmens an (siehe 4.2.4.1.2.3) RequestToSend Kennungen: Zeigt die Anzahl der noch an den CN zu sendenden Anforderungen an.
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142 Anhang C - IdentResponse Frame Feld Abk. Beschreibung ResponseTime Meldet die Zeit, die vom CN benötigt wird, um auf PReq zu antworten. (NMT_CycleTiming_REC.PResMaxL atency_U32) DeviceType Meldet den Gerätetyp des CN. (NMT_DeviceType_U32) VendorID Meldet die Hersteller-ID des CN, Index. (NMT_IdentityObject_REC.Vendorid_ U32) ProductCode prdc...
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Anhang C - IdentResponse Frame 143 Feld Abk. Beschreibung ApplicationSWTime Meldet das Softwaredatum des CN. (PDL_LocVerApplSw_REC.ApplSwTi me bei programmierbaren Geräten oder Zeitsegment von NMT_ManufactSwVers_VS bei nicht programmierbaren Geräten) IPAddress Meldet den Wert der aktuellen IP- Adresse des CN. (NWL_IpAddrTable_Xh_REC.Addr_I PAD) SubnetMask Meldet den Wert der aktuellen IP- Subnet-Maske des CN.
Anfragen zum Produkt und zum Service Wenden Sie sich mit Anfragen zum Produkt unter Angabe des Typenschlüssels und der Seriennummer des Geräts an Ihre ABB- Vertretung. Eine Liste der ABB Verkaufs-, Support- und Service- Adressen finden Sie im Internet unter www.abb.de/motors&drives...
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Kontakt www.abb.com/drives www.abb.com/solar www.abb.com/windpower www.abb.com/drivespartners...