Kettenlader mit Gummiketten
4. Wartung
Messlatte
4-7
4-8
B
4-9
Kettenspannung
Eine korrekt eingestellte Kettenspannung ist zum Erzielen einer
optimalen Leistung und Lebensdauer von Ketten/Unterwagen
unerlässlich. Eine zu lockere Kette kann Fehler der Kettenführung
verursachen, was wiederum Schäden an den Ketten- und/oder
Unterwagenkomponenten hervorrufen kann. Eine zu fest
gespannte Kette kann zu Überdehnungen der Kette, zum
vorzeitigen Versagen des Lagers oder zu anderen vermeidbaren
Schäden an der Maschine führen. Als Grundsatzregel gilt, dass
eine Kette nur so weit gespannt werden sollte, dass sie keinen
sichtbaren Durchhang aufweist. Die Ketten niemals über diesen
Punkt hinaus spannen.
Hinweis: Während der ersten 50 Betriebsstunden fahren sich die
Ketten ein und müssen höchstwahrscheinlich nachgestellt werden.
So überprüfen Sie die Kettenspannung: (Abb. 4-7, 4-8)
1.
2.
3.
4.
So stellen Sie die Kettenspannung ein: (Abb. 4-9)
1.
A
2.
3.
4-4
Die Maschine 1,5 m nach vorn fahren, um den Durchhang
des unteren und hinteren Kettenabschnitts zu beseitigen.
Eine Messlatte auf der Oberseite der Kettenüberbrückung über
das Antriebskettenrad und das vordere Zwischenrad legen.
Eine Anpresskraft von 41 kg auf die Kette ausüben, indem
entweder Gewicht auf der Oberseite der Kette angebracht
oder mithilfe eines Stricks oder Drahts in der Mitte zwischen
Antriebskettenrad und Zwischenrad ein Gewicht angehängt
wird.
Von der Unterseite der Messlatte zur Oberfläche (Oberseite)
der Kettenstollen messen. Die Durchbiegung sollte bei
richtiger Einstellung zwischen 1,9 cm und 2,5 cm
(3/4" und 1") betragen.
Kontermutter (A) auf dem Kettenspanner (B) lockern.
Kettenspanner drehen, bis die korrekte Spannung erreicht
ist.
Danach die Kontermutter des Kettenspanners festziehen,
um das Verfahren abzuschließen.
Das Verfahren zur Einstellung der Kettenspannung ggf.
auf der anderen Maschinenseite wiederholen.