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Siemens SIPROTEC 7UM62 Handbuch Seite 306

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2.43 Auslösekreisüberwachung
Je nach Schaltzustand von Kommandorelais und Leistungsschalter werden dabei die Binäreingaben ange-
steuert (logischer Zustand „H" in Tabelle 2-15) oder nicht angesteuert (logischer Zustand „L").
Der Zustand, dass beide Binäreingänge nicht erregt („L") sind, ist bei intakten Auslösekreisen nur während
einer kurzen Übergangsphase (Kommandorelaiskontakt ist geschlossen, aber Leistungsschalter hat noch
nicht geöffnet) möglich. Ein dauerhaftes Auftreten dieses Zustandes ist nur bei Unterbrechung oder Kurz-
schluss des Auslösekreises, sowie bei Ausfall der Batteriespannung oder Fehlern in der Mechanik des Schal-
ters denkbar und wird deshalb als Überwachungskriterium herangezogen.
Tabelle 2-15
Nr.
Kommandorelais
1
offen
2
offen
3
geschlossen
4
geschlossen
Die Zustände der beiden Binäreingänge werden periodisch abgefragt. Eine Abfrage erfolgt etwa alle 600 ms.
Erst wenn n = 3 solcher aufeinander folgender Zustandsabfragen einen Fehler erkennen (nach 1,8 s), wird eine
Fehlermeldung abgesetzt (siehe folgendes Bild). Durch diese Messwiederholungen wird die Verzögerungszeit
der Störmeldung bestimmt und damit eine Störmeldung bei kurzzeitigen Übergangsphasen vermieden. Nach
Beseitigung der Störung im Auslösekreis fällt die Störmeldung nach der gleichen Zeit automatisch zurück.
Bild 2-137
306
Zustandstabelle der Binäreingänge in Abhängigkeit von KR und LS
Leistungsschalter
EIN
AUS
EIN
AUS
Logikdiagramm der Auslösekreisüberwachung mit zwei Binäreingängen
HiKo 1
HiKo 2
geschlossen
offen
offen
geschlossen
geschlossen
offen
offen
geschlossen
C53000-G1100-C149-8, Ausgabedatum 05.2010
BE 1
BE 2
H
L
H
H
L
L
L
H
SIPROTEC, 7UM62, Handbuch

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