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Siemens SIPROTEC 7UM62 Handbuch Seite 265

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Mindestsperrzeit
Unabhängig von thermischen Modellen fordern einige Motorhersteller bei Überschreiten der zulässigen
Anläufe eine Mindestsperrzeit für eine Wiedereinschaltung.
Die Dauer des Sperrsignals hängt davon ab, welche von den Zeiten T
Verhalten bei Versorgungsspannungsausfall
Abhängig von der Einstellung des Parameters 274 ATEX100 wird der Wert des thermischen Abbildes bei
Ausfall der Versorgungsspannung auf Null zurückgesetzt oder zyklisch in einem „nichtflüchtigen" Speicher zwi-
schengelagert, so dass er bei Versorgungsspannungsausfall erhalten bleibt. In letzterem Fall rechnet das ther-
mische Abbild bei Versorgungsspannungswiederkehr mit dem gespeicherten Wert und passt es an die Be-
triebsbedingungen an.
Notanlauf
Wenn aus betrieblichen Gründen Motoranläufe über die maximal zulässige Läufertemperatur hinaus durchge-
führt werden müssen (Notanlauf), kann ein anstehender Sperrbefehl der Wiedereinschaltsperre über einen Bi-
näreingang („>WES Notanlauf") zurückgenommen und somit ein erneutes Einschalten ermöglicht werden.
Das thermische Läufer-Abbild arbeitet jedoch weiter und es kann die maximal zulässige Läufertemperatur
überschritten werden. Es wird von der Wiedereinschaltsperre keine Abschaltung der Maschine veranlasst,
aber die berechnete Übertemperatur des Läufers kann zur Risikoabschätzung beobachtet werden.
Blockierung
Beim Blockieren oder Ausschalten der Funktion Wiedereinschaltsperre wird das thermische Abbild der Läufe-
rübertemperatur sowie die Ausgleichszeit T AUSGLEICH und die Mindestsperrzeit T MIN.SPERRZEIT zu-
rückgesetzt und damit auch ein eventuell anstehender Sperrbefehl aufgehoben.
SIPROTEC, 7UM62, Handbuch
C53000-G1100-C149-8, Ausgabedatum 05.2010
2.37 Wiedereinschaltsperre
oder T
= größer ist.
MIN SPERRZEIT
Zus.
Funktionen
265

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