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Siemens SIPROTEC 7UM62 Handbuch Seite 164

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Funktionen
2.19 Impedanzschutz
Beispiel:
U
= 0,9 U
min
N
U
= 100 V, I
N
Wählt man den Sicherheitsfaktor 4, so sollte dZ/dt nie über 500 Ω/s (oder 100 Ω/s bei 5 A-Wandlern) eingestellt
werden.
In der Voreinstellung wurde ein Wert dZ/dt von 300 Ω/s gewählt, der für die meisten Anwendungen ausreichend
sein sollte. Hieraus leitet sich auch der Mindestabstand von PPOL - APOL unter der Voraussetzung ab, dass
für eine Pendelerkennung ein Impedanzwert zwischen PPOL und APOL liegen muss.
PPOL - APOL > dZ/dt · Δt = 300 Ω/s · 0,02 s = 6 Ω (Einstellwert gewählt: 8 Ω)
Die weiteren einstellbaren Parameter sind Advanced-Parameter und brauchen in der Regel nicht verstellt
werden.
Adresse
3316
BLOCKIERUNG VON
3317
T WIRK
Ob eine Pendelung zu einer Überfunktion des Impedanzschutzes führen kann, hängt im wesentlichen von der
Verweildauer des Impedanzvektors im Auslösepolygon ab. Diese Zeit kann sicher nur durch „transiente" Be-
rechnungen bestimmt werden.
Kennt man die Änderungsgeschwindigkeit in der Nähe von 180°, kann daraus die Zeit grob abgeschätzt
werden.
T = 2 · Z
Kennlinie
Mit obigen Daten ergibt sich folgender Wert:
Z
= Z1 = 4 Ω
Kennlinie
dZ/dt (180°) = 20 Ω/s
T = 2 · 4 Ω/20 Ω/s = 0,4 s
Bei Verzögerungen von größer als 0,4 s ist damit keine Pendelsperre erforderlich.
164
, I
= 1,1 I
, u
= 10 %, Δ t = 20 ms
max
N
K
= 1 A
N
Parameter
/dZ/dt (180°)
Die Einstellung ist , da diese Stufe gering bzw. nicht verzögert wird.
Die Verzögerung von Z2 wird durch den Netzschutz bestimmt und
ist höher. (beachte auch Hinweise unten)
Die Voreinstellung ist 3.00 s.Die Zeit richtet sich nach der minimal
möglichen Pendelfrequenz.
Bemerkung
SIPROTEC, 7UM62, Handbuch
C53000-G1100-C149-8, Ausgabedatum 05.2010

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