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Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC 7UM62 Handbuch

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Funktionen
2.20 Aussertrittfallschutz
2.20.3

Einstellhinweise

Allgemeines
Der Außertrittfallschutz kann nur wirken und ist nur zugänglich, wenn diese Funktion bei der Projektierung der
Schutzfunktionen (Abschnitt 2.4, Adresse 135) AUSSERTRITTFALL = vorhanden eingestellt wurde. Wird die
Funktion nicht benötigt, wird nicht vorhanden eingestellt. Unter Adresse 3501 AUSSERTRITTFALL kann
die Funktion Ein- oder Ausgeschaltet werden oder nur das Auslösekommando gesperrt werden (Block.
Relais).
Anregung
Zur Freigabe der Messung muss ein Mindestwert der Mitkomponente der Ströme 3502 I1> FREIGABE über-
schritten sein (Überstromanregung). Zusätzlich darf wegen der Symmetriebedingung ein Maximalwert der Ge-
genkomponente der Ströme 3503 I2< FREIGABE nicht überschritten sein.
In der Regel wird der Einstellwert I1> FREIGABE oberhalb Nennstrom, also etwa zu 120 % I
eine Anregung durch Überlast zu vermeiden. Netzabhängig sind auch kleinere Ansprechwerte zulässig. Die
Messung (siehe Logikdiagramm) ist dann u.U. ständig freigegeben. Für die Symmetriebedingung sollte die An-
regeschwelle der Gegenkomponente des Stromes I2< FREIGABE auf etwa 20 % I
Impedanzwerte
Für die Ermittlung der Einstellwerte sind die vom Schutzgerät gesehenen Impedanzen des Schutzbereiches
maßgebend. In Richtung Generator (gesehen vom Einbauort des Spannungswandlersatzes) ist die Pendel-Re-
aktanz des Generators zu berücksichtigen, die man näherungsweise gleich der Transientreaktanz X
nerators setzen kann. Man wird also die auf die Sekundärseite bezogene transiente Reaktanz berechnen und
für Z
≈ X
' einstellen (siehe folgendes Bild).
b
d
172
eingestellt sein.
N
SIPROTEC, 7UM62, Handbuch
C53000-G1100-C149-8, Ausgabedatum 05.2010
gewählt, um
N
' des Ge-
d

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