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Siemens SIPROTEC 7UM62 Handbuch Seite 176

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2.20 Aussertrittfallschutz
Unter der Annahme, dass die Impedanz des zusätzlich zu überwachenden Leitungsteils zusammen mit der
Transformator–Kurzschlussimpedanz etwa 10 Ω beträgt (für .../1 A Wandler), so ergibt sich für den Einstellwert
3507 Zd - Zc = 6,4 Ω.
Die Breite des Pendelpolygons Za ist durch die Gesamtimpedanz Z
Z
die Impedanz der Kennlinie 1 (Summe aus Generatorreaktanz und Anteil der Transformator–Kurzschlus-
ges
simpedanz = Summe der Einstellwerte von Z
Z
≈ 0,289 · 15,6 Ω ≈ 4,5 Ω.
a
Zahl der Pendelperioden
Mit Adresse 3509 MESSWIED. KL. 1 wird die Zahl der Pendelperioden eingestellt, die nach Durchschreiten
der Kennlinie 1 zur Auslösung führen. Falls keine besonderen Berechnungen vorliegen, wird eine Einstellung
1 (oder 2) empfohlen, da man bei Pendelungen innerhalb des Blockbereiches keine längere Zeit warten soll,
zumal die Pendelfrequenz meist zunimmt und sich damit die Maschinenbeanspruchung noch erhöht. Anderer-
seits sind Pendelungen mit netzseitigem Pendelzentrum weniger kritisch und vertragen in der Regel eine
höhere Anzahl von Durchläufen, so dass Adresse 3510 MESSWIED. KL. 2 in der Regel auf 4 eingestellt wird.
Nach jedem Durchschreiten der Kennlinie 1 oder 2 wird eine parametrierbare Haltezeit (Adresse 3511T
HALTUNG) gestartet. Nach Ablauf der Haltezeit wird eine Anregung durch Rücksetzen der Zähler n
Null zurückgenommen, ein Pendelvorgang also wieder „vergessen". Die Zeit sollte die maximale Periodendau-
er eines Außertrittfallzyklus (d.h. bei minimaler Pendelfrequenz) überbrücken. Übliche Einstellwerte liegen bei
20 s bis 30 s.
Jede Erhöhung der Zähler n
linie 1" (bzw. „Außertrittfall Kennlinie 2"). Diese Meldungen verschwinden nach der unter Adresse 3512 T
MELDUNG parametrierten Zeit. Ist diese Zeit größer eingestellt, als die Zeit zwischen zwei Pendeldurchläufen,
so kommt die Meldung „Außertrittfall Kennlinie 1(2)" beim ersten Erkennen des Außertrittfalls und geht nach
dem letzten Erkennen des Außertrittfalls nach der parametrierten Zeit T MELDUNG.
176
und Z
b
c
(bzw. n
) startet die Haltezeit neu und erzeugt eine Meldung „Außertrittfall Kenn-
1
2
bestimmt. Im Rechenbeispiel wird für
ges
= 12 Ω + 3,6 Ω = 15,6 Ω) zugrunde gelegt:
C53000-G1100-C149-8, Ausgabedatum 05.2010
bzw. n
auf
1
2
SIPROTEC, 7UM62, Handbuch

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