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Siemens SIPROTEC 7UM62 Handbuch Seite 100

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Funktionen
2.13 Anfahrüberstromschutz
Hier bietet die im 7UM62 realisierte automatische Anpassung der Abtastfrequenz an die aktuelle Generatorfre-
quenz enorme Vorteile, da über den gesamten Frequenzbe-reich die gleiche Empfindlichkeit gilt. Diese Nach-
führung beginnt beim Übergang zwi-schen 10 Hz und 11 Hz. Damit sind sämtliche Kurzschlussschutzfunktio-
nen wie Überstromzeitschutz, Impedanzschutz und Differentialschutz mit gleicher Empfindlichkeit wie bei
Nennfrequenz wirksam.
Der Anfahrüberstromschutz ist eine Kurzschlussschutzfunktion, die unterhalb von 10 Hz arbeitet. Der Arbeits-
bereich wurde für 2 Hz bis ca. 10 Hz (Wechsel in den Betriebzustand 1) ausgelegt. Danach wirken obige Kurz-
schlussschutzfunktionen.
Oberhalb 70 Hz ist die Funktion mit verminderter Empfindlichkeit ebenfalls aktiv, da sich der Schutz hier wieder
im Betriebszustand 0 befindet.
Messprinzip
Unterhalb von 10 Hz arbeitet der Schutz im Betriebszustand 0. Die Abtastfrequenz ist dabei automatisch auf
Nennbedingungen eingestellt (f
Leiterströmen werden über einen spe-ziellen Algorithmus die Scheitelwerte ermittelt. Nach Umrechnung in ef-
fektivwertpro-portionale Größen erfolgt der Vergleich mit dem eingestellten Schwellenwert.
Die Logik ist im folgenden Bild dargestellt.
Bild 2-27
100
= 800 Hz im 50-Hz-Netz bzw. 960 Hz im 60-Hz-Netz). Aus den abgetasteten
A
Logikdiagramm des Anfahrüberstromzeitschutzes
SIPROTEC, 7UM62, Handbuch
C53000-G1100-C149-8, Ausgabedatum 05.2010

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