Anmerkung: Zur indirekten Adressierung wird gern das Doppel-
register HL zur Adressenbereitstellung eingesetzt;
man schreibt auch:
(HL)= M (englisch: Memory = Gedächtnis, Speicher)
Dann würde die letzte Zeile des obigen Beispiels lauten:
1007
77
4.2.4. Indexierte Adressierung
Soll
der
Speicherzugriff
erfolgen, so wird im Maschinenbefehl ein sogenanntes Index-
register (IX, IY) und eine Verschiebung 'd' als vorzeichen-
behaftete
Konstante
Speicherzugriff
Indexregister
'd'.
Die
Verschiebung
annehmen.
Bei
diese von der Grundadresse subtrahiert.
z. B.: Der 8-Bit-Wert K soll wie im oben genannten Beispiel
mittels indexierter Adressierung umgeladen werden. Ins
Indexregister IX wird die Adresse 3000H geladen.
Befehls-
Maschinen-
zähler
kode
--------------------------------------------------------------
1000
DD 21 00 30
1004
DD 7E 00
1007
DD 77 10
Die indexierte Adressierung wird verwendet, um einen einfachen
Zugriff zu in Tabellenform gespeicherten Daten zu erhalten.
Dazu wird der Anfangspunkt der Tabelle in das Indexregister
geladen, die Verschiebung 'd' entspricht dann der konkreten
Tabellenposition.
4.3. Maschinenbefehle und ihre Bedeutungen
Im
folgenden
Befehlsgruppen
Funktionsweise untermauert.
4.3.1. Ladebefehle
Bei den Ladebefehlen werden prinzipiell die Byte- und Doppel-
byte-Ladebefehle
stets nur zwischen Speicher und Prozessor bzw. innerhalb des
Prozessors
zwischen
LD M,A
angegeben.
erfolgt
durch
enthaltenen
Grundadresse
'd'
Verwendung
einer
Quellkode
LD IX,3000H
LD A,(IX+0)
LD (IX+16),A
Abschnitt
näher
erläutert
unterschieden.
den
Registern.
;= LD (HL),A
mittels
indexierter
Die
Adressenbildung
Summieren
und
kann
Werte
negativen
Kommentar
;A:=(3000H),d=0
;(3010H):=A,
;da IX=3000H und d=10h=16
werden
die
und
Die
Datenbewegung
Die
42
Adressierung
für
der
im
jeweiligen
der
Verschiebung
von
-128
bis
Verschiebung
entsprechenden
an
Beispielen
Flags
werden
den
+127
wird
die
erfolgt
nicht