Einsatz PROFIBUS-Kommunikation
Inbetriebnahme und Anlaufverhalten
8.7 Inbetriebnahme und Anlaufverhalten
Anlauf im Auslieferungs-
zustand
Online mit Bus-Parame-
tern ohne Slave-Projekt
Slave-Projektierung
Zustand CPU beeinflusst
DP-Master
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Im Auslieferungszustand ist die CPU urgelöscht. Nach Netz EIN ist der PROFIBUS-Teil
deaktiviert und die LEDs des PROFIBUS-Teils sind ausgeschaltet.
Über eine Hardware-Konfiguration können Sie den DP-Master mit Busparametern ver-
sorgen. Sobald diese übertragen sind geht der DP-Master mit den Bus-Parametern
online und zeigt dies über die RUN-LED an. Der DP-Master ist durch Angabe der PRO-
FIBUS-Adresse über PROFIBUS erreichbar. In diesem Zustand können Sie direkt über
PROFIBUS Ihre CPU projektieren bzw. Ihr Slave-Projekt übertragen.
Sofern der Master gültige Projektierdaten erhalten hat, geht dieser in Data Exchange mit
den DP-Slaves und zeigt dies über die DE-LED an.
Nach NetzEIN bzw. nach der Übertragung einer neuen Hardware-Konfiguration werden
automatisch die Projektierdaten und Bus-Parameter an den DP-Master übergeben.
Abhängig vom CPU-Zustand zeigt der DP-Master folgendes Verhalten:
Master-Verhalten bei CPU-STOP
n
Der Master sendet an alle angebundenen Slaves das Global Control Kommando
"Clear" und zeigt dies durch Blinken der DE-LED an.
n
DP-Slaves im Fail Safe Mode bekommen die Ausgangstelegrammlänge "0"
gesendet.
DP-Slaves ohne Fail Safe Mode bekommen das Ausgangstelegramm in voller Länge
n
aber mit Ausgabewerten=0 gesendet.
n
Eingabe-Daten der DP-Slaves werden weiterhin zyklisch im Eingabe-Bereich der
CPU abgelegt.
Master-Verhalten bei CPU-RUN
n
Der Master sendet an alle angebundenen Slaves das Global Control Kommando
"Operate" und zeigt dies durch Leuchten der DE-LED an.
n
Alle angebundenen Slaves bekommen zyklisch ein Ausgangstelegramm mit aktuellen
Ausgabedaten gesendet.
n
Die Eingabe-Daten der DP-Slaves werden zyklisch im Eingabe-Bereich der CPU
abgelegt.
HB140 | CPU-SC | 313-6CF23 | de | 19-02
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System 300S