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Siemens SIMOTION D4 5-2 Serie Inbetriebnahme- Und Montagehandbuch Seite 272

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Inbetriebnehmen (Software)
6.22 Migration SIMOTION D4x5 auf SIMOTION D4x5-2
Stichwort
Untersetzung
PROFIBUS-Takt zu
Servo-Takt
Ethernet-Schnittstellen Die Projektierungen an den Ethernet-Schnittstellen inklusive einer evtl.
Telegrammprojek-
tierungen
SINAMICS Integrated/
Controller Extension
Projektierung der
Onboard I/Os
CF Card / Firmware
Mischung von Control
Units unterschiedlicher
Generationen
272
Erläuterung
Aufgrund der gesteigerten Performance bei SIMOTION D4x5-2 und neuen
Möglichkeiten (PROFINET onboard, 2. Servo) hat die Möglichkeit der
Untersetzung "PROFIBUS zu Servo" an Bedeutung verloren.
SIMOTION D4x5-2 unterstützt daher (im Gegensatz zu SIMOTION D4x5)
keine Untersetzung von PROFIBUS-Takt zu Servo-Takt.
PROFIBUS-Takt : Servo-Takt = 1 : 1
Werden Projekte von SIMOTION D4x5 übernommen bei denen ein
Untersetzungsfaktor eingestellt war, müssen die Takteinstellungen
angepasst werden.
vorhandenen PG/PC-Zuordnung bleiben erhalten
Abbildung D4x5 auf D4x5-2:
X120 IE1/OP → X127 P1 PN/IE (Schnittstelle an der Baugruppen-Front)
X130 IE2/NET → X130 P1 PN/IE-NET (Schnittstelle unter der Frontklappe)
Die Schnittstelle X127 ist aufgrund der besseren Zugänglichkeit für den
PC/PG-Anschluss zu bevorzugen. Bei D4x5-2 verfügt nur noch diese
Schnittstelle im Auslieferzustand über eine Default-IP-Adresse
(IP 169.254.11.22; Subnet 255.255.0.0; Automatic Private IP-Address).
D. h., die Schnittstelle X130 verfügt (anders als bei D4x5) im
Auslieferzustand über keine Default-IP-Adresse.
Telegrammprojektierungen an den PROFIBUS- und PROFINET-
Schnittstellen bleiben erhalten. Gleiches gilt für die Adressen der
Slots/Subslots.
Der SINAMICS Integrated und Controller Extension werden auf den neuen
Typ und dessen entsprechende Version getauscht. Die
Antriebsprojektierung und die Belegungen der DRIVE-CLiQ-Schnittstellen
bleiben erhalten.
Die Projektierung der Onboard I/Os bleibt erhalten. Funktionalität,
Mengengerüst und Klemmenbezeichnungen der Onboard I/Os weichen
innovationsbedingt bei D4x5-2/CX32-2 von den Vorgängerbaugruppen ab.
Beispiel:
D4x5-2 verfügt auf dem Klemmenblock X142 über zusätzliche
Technologie I/Os (z. B. für hochgenaue Nockenausgänge); eine
Nockenausgabe auf X122/X132 wird nicht mehr unterstützt
Klemmenblock X122/X132 verfügen über zusätzliche Digitaleingänge,
dadurch verschieben sich die Pin-Belegungen auf dem Klemmenblock.
SIMOTION D4x5 und D4x5-2 haben unterschiedliche CompactFlash Cards
und unterschiedliche Kartenabbilder (Firmware).
1 GB CF Cards der D4x5 können durch Aufspielen eines neuen Bootloaders
auch für D4x5-2 genutzt werden. Details siehe Abschnitt Bootloader auf der
CompactFlash Card (Seite 312)
Die Firmware-Version einer Controller Extension (CX) ist immer identisch
mit dem SINAMICS Integrated. Daher ist
CX32 nur an D4x5 betreibbar
CX32-2 nur an D4x5-2 betreibbar.
Bei SINAMICS S120 Control Units gibt es diese Abhängigkeiten nicht.
Eine CU320 kann somit z. B. an einer D4x5-2 betrieben werden.
Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 11/2010
SIMOTION D4x5-2

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