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THORLABS EDU-FOP1 Handbuch Seite 109

Fourier-optik kit

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Fourier Optik Kit
Abbildung 94: Variabler und rotierbarer Spalt in der Fourier-Ebene mit zugehörigem
Ist der variable Spalt so stark gedreht, dass die Maxima keine Überlappungen in der
Vertikalen mehr aufweisen (vgl. Abbildung 94 rechts), dann könnte man als Kamerabild
naiv ein gedrehtes Gitter erwarten, ähnlich zu Abbildung 66. Stattdessen ist das
Liniengitter, wie in Abbildung 95 rechts gezeigt, nicht mehr zu sehen. Dies resultiert aus
der fehlenden Kohärenz der ausgewählten Bereiche:
Die
o
Beugungsordnungen von unterschiedlichen Bereichen der Lichtquelle (in
diesem Fall durch den Spalt verkörpert).
Im Allgemeinen gibt es keine Korrelation zwischen den statistischen
o
Emissionszeitpunkten unterschiedlicher Bereiche der Lichtquelle, was
dazu führt, dass sich die Phasenverschiebung des Lichts, ausgesandt von
zwei Bereichen, zueinander ständig ändert.
Folglich kann auch keine Interferenz stattfinden, es ergibt sich also kein
o
stationäres Bild auf der Kamera.
Abbildung 95: Kamerabild bei geradem (links) und gedrehtem (rechts) rotierbaren Spalt.
Dieses Experiment ist der abschließende Beweis, dass beispielsweise bei einem Gitter
die Beugungsordnungen interferieren müssen, um das Bild zu formen.
9.2.
Quantitative Messung
Wenn gewünscht ist, dass mit dem Versuchsaufbau auch quantitativ gearbeitet wird, dann
bietet sich folgendes Experiment an: Wie bereits besprochen, bildet sich das Bild eines
Gitters auf der Kamera aus der Interferenz der verschiedenen Beugungsordnungen. Das
MTN012690-D03
106
gefiltertem Interferenzmuster.
verschiedenen
Lichtpunkte
Kapitel 9: Ideensammlung für weitere Experimente
in
der
Fourier-Ebene
sind
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