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SEW-Eurodrive MOVITRAC LTP-B Betriebsanleitung
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*30586038_0623*
Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services
Betriebsanleitung
Standardumrichter
®
MOVITRAC
LTP-B
Ausgabe 06/2023
30586038/DE

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Inhaltszusammenfassung für SEW-Eurodrive MOVITRAC LTP-B

  • Seite 1 *30586038_0623* Antriebstechnik \ Antriebsautomatisierung \ Systemintegration \ Services Betriebsanleitung Standardumrichter ® MOVITRAC LTP-B Ausgabe 06/2023 30586038/DE...
  • Seite 2 SEW-EURODRIVE—Driving the world...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise ........................   8 Gebrauch der Dokumentation.................. 8 Aufbau der Warnhinweise.................... 8 1.2.1 Bedeutung der Signalworte................  8 1.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise ...........   8 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise ............  9 Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten................ 9 Mängelhaftungsansprüche.................... 9 Inhalt der Dokumentation.................... 9 Mitgeltende Unterlagen.................... 10 Produktnamen und Marken................... 10 Urheberrechtsvermerk .................... 10 Sicherheitshinweise .......................
  • Seite 4 5.3.6 Inbetriebnahme mit Synchron-Reluktanzmotoren (Regelung SYN-R)..  70 5.3.7 Inbetriebnahme mit Brushless-DC-Motoren (Regelung BLDC) ....  70 5.3.8 Inbetriebnahme mit voreingestellten Motoren von SEW-EURODRIVE ..  71 Inbetriebnahme der Steuerquelle.................. 72 5.4.1 Klemmenmodus (Werkseinstellung) P1-12 = 0..........  72 5.4.2 Tastenfeldmodus (P1-12 = 1 oder 2) ............  73 5.4.3...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 5.4.5 Feldbusmodus (P1-12 = 5, 6 oder 7) ............  78 5.4.6 MultiMotion-Modus (P1-12 = 8)..............  78 Inbetriebnahme der Bremsenansteuerung .............. 78 Hubwerksfunktion ...................... 79 5.6.1 Projektierung ....................  79 5.6.2 Installation ....................  79 5.6.3 Inbetriebnahme Hubwerksfunktion...............   79 5.6.4 Betrieb ......................  79 5.6.5 Optimierung und Fehlerbehebung bei Hubwerksfunktion ......
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 7.3.2 Elektrische Installation ................  107 7.3.3 Registerbelegungsplan der Prozessdatenworte ........  108 7.3.4 Datenflussbeispiel ..................  109 CANopen ........................ 111 7.4.1 Spezifikation ....................  111 7.4.2 Elektrische Installation ................  111 7.4.3 COB-IDs und Funktionen im Umrichter............  111 7.4.4 Unterstützte Übertragungsmodi ..............  112 7.4.5 Standardbelegungsplan der Prozessdatenobjekte (PDO) ......
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 10.3.6 3-Phasensystem AC 480 – 525 V ..............   199 10.4 Eingangsspannungsbereiche.................. 200 10.5 Stellbereich ......................... 201 10.6 Überlastfähigkeit ...................... 202 10.7 Schutzfunktion ...................... 203 10.8 Gehäusevarianten und Abmessungen................ 204 10.8.1 Gehäusevarianten ..................  204 10.8.2 konAbmessungen IP20-/NEMA-1-Gehäuse (LTP xxx -00)......  204 10.8.3 Abmessungen IP66-/NEMA-4X-Gehäuse (LTP xxx -30 und -40) ....  205 10.8.4 Abmessungen IP55-/NEMA-12K-Gehäuse (LTP xxx -10 und -15) ....
  • Seite 8 Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
  • Seite 9 Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten Bedeutung der Gefahrensymbole Die Gefahrensymbole, die in den Warnhinweisen stehen, haben folgende Bedeutung: Gefahrensymbol Bedeutung Allgemeine Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor heißen Oberflächen Warnung vor automatischem Anlauf 1.2.3 Aufbau der eingebetteten Warnhinweise Die eingebetteten Warnhinweise sind direkt in die Handlungsanleitung vor dem ge- fährlichen Handlungsschritt integriert.
  • Seite 10 Allgemeine Hinweise Mitgeltende Unterlagen Mitgeltende Unterlagen Für alle weiteren Komponenten gelten die dazugehörigen Dokumentationen. Produktnamen und Marken Die in dieser Dokumentation genannten Produktnamen sind Marken oder eingetrage- ne Marken der jeweiligen Titelhalter. Urheberrechtsvermerk © 2023 SEW‑EURODRIVE. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche – auch auszugsweise – Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und sonstige Verwertung ist verboten.
  • Seite 11 Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
  • Seite 12 Sicherheitshinweise Netzwerksicherheit und Zugriffsschutz Fachkraft für elek- Alle elektrotechnischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Elektrofachkraft mit trotechnische Ar- geeigneter Ausbildung ausgeführt werden. Elektrofachkraft im Sinne dieser Dokumen- beiten tation sind Personen, die mit elektrischer Installation, Inbetriebnahme, Störungsbehe- bung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
  • Seite 13 Sie müssen eine Hubwerksinbetriebnahme durchführen. 2.5.2 Einschränkungen nach europäischer WEEE-Richtlinie 2012/19/EU Optionen und Zubehör von SEW-EURODRIVE dürfen Sie nur in Verbindung mit Pro- dukten von SEW-EURODRIVE verwenden. Funktionale Sicherheitstechnik Wenn die Dokumentation es nicht ausdrücklich zulässt, darf das Produkt ohne über- geordnete Sicherheitssysteme keine Sicherheitsfunktionen wahrnehmen.
  • Seite 14 Sicherheitshinweise Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften dieser Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolations- abstände verändert werden. Elektrische Komponenten dürfen nicht mechanisch be- schädigt oder zerstört werden.
  • Seite 15 Sicherheitshinweise Elektrische Installation Elektrische Installation Stellen Sie sicher, dass nach der elektrischen Installation alle erforderlichen Abde- ckungen richtig angebracht sind. Die Schutzmaßnahmen und Schutzeinrichtungen müssen den gültigen Vorschriften entsprechen (z. B. EN 60204-1 oder EN 61800-5-1). 2.9.1 Erforderliche Schutzmaßnahme Stellen Sie sicher, dass das Produkt ordnungsgemäß mit der Schutzerdung verbun- den ist.
  • Seite 16 Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 2.11 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln "Inbetriebnahme" (→ 2 57) und "Be- trieb" (→ 2 90) in der Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskästen geschlossen und verschraubt sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen. Während des Betriebs können die Produkte ihrer Schutzart entsprechend spannungs- führende, blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen.
  • Seite 17 Geräteaufbau Typenschild Geräteaufbau Typenschild Folgende Abbildung zeigt beispielhaft ein Typenschild. Typenbezeichnung Beispiel: MCLTP-B 0015-2B1-4-00 (60 Hz) ® Produktname MCLTP MOVITRAC LTP-B Version Versionsstand der Gerätereihe Empfohlene Motorleistung 0015 0015 = 1.5 kW 2 = 200 – 240 V 5 = 380 – 480 V Anschluss-Spannung U = 480 –...
  • Seite 18 Geräteaufbau Geräteaufbau der Umrichter Geräteaufbau der Umrichter 3.3.1 Umrichter in Schutzart IP20/NEMA 1 Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 200 – 240 V 0.75 – 5.5 kW 380 – 480 V 0.75 – 11 kW 500 –...
  • Seite 19 Geräteaufbau Geräteaufbau der Umrichter 3.3.2 Umrichter in Schutzart IP66/NEMA 4X Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 200 – 240 V 0.75 – 11 kW 380 – 480 V 0.75 – 22 kW 500 – 600 V 0.75 – 30 kW [14] [13] [10] [11]...
  • Seite 20 Geräteaufbau Geräteaufbau der Umrichter 3.3.3 Umrichter in Schutzart IP55/NEMA 12K Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 200 – 240 V 5.5 – 75 kW 380 – 480 V 11 – 160 kW 500 – 600 V 15 –...
  • Seite 21 Geräteaufbau Geräteaufbau der Umrichter Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 380 – 480 V 200 kW, 250 kW [10] [13] [11] [12] 9007235944396683 Volltextanzeige (TFT-Display) Tastenfeld Steuerklemmleiste (steckbar) Relaisklemmleiste (steckbar) Optionssteckplatz RJ45-Kommunikationsbuchse Schirmbügel und Zugentlastung für Signal- und Kommunikationsleitungen Abnehmbarer Berührschutz für die Leistungsklemmen Anschlussklemmleiste L1, L2, L3, +, BR, -, U, V, W [10]...
  • Seite 22 Installation Allgemeine Hinweise Installation Allgemeine Hinweise • Prüfen Sie den Umrichter vor der Installation sorgfältig auf Beschädigungen. • Lagern Sie den Umrichter in seiner Verpackung, bis Sie ihn benötigen. Der Lager- ort muss sauber und trocken sein und eine Umgebungstemperatur zwischen ‑40 °C und +60 °C aufweisen.
  • Seite 23 Installation Zulässige Anziehdrehmomente Zulässige Anziehdrehmomente Anziehdrehmoment in Nm Leistung des Umrichters Steuerklemmen Leistungsklemmen Netznennspannung 200 – 240 V 0.75 – 2.2 kW (IP20) 3 – 5.5 kW (IP20) 0.75 – 2.2 kW (IP66) 3 – 5.5 kW (IP66) 7.5 – 11 kW (IP66) 5.5 –...
  • Seite 24 Installation Mechanische Installation Mechanische Installation 4.3.1 IP20-Gehäuse: Montage und Einbauraum Umrichter in Schutzart IP20 müssen in einem Schaltschrank untergebracht werden. Beachten Sie dabei die folgenden Vorgaben: • Der Schaltschrank muss aus einem wärmeleitenden Material bestehen, es sei denn, er wird fremdbelüftet. •...
  • Seite 25 Installation Mechanische Installation 4.3.2 IP55/IP66-Gehäuse: Montage und Schaltschrankabmessungen Umrichter in Schutzart IP55/IP66 können im Innenbereich eingesetzt werden. In Schaltschränken oder im Feld dürfen die folgenden minimalen Abstände nicht un- terschritten werden. Leistung des Umrichters A in mm B in mm Kühlung 200 –...
  • Seite 26 Installation Elektrische Installation Elektrische Installation WARNUNG Stromschlag durch nicht entladene Kondensatoren. Hohe Spannungen können noch bis zu 10 Minuten nach der Trennung vom Netz an den Klemmen und innerhalb des Geräts vorhanden sein. Tod oder schwere Verletzungen. • Warten Sie 10  Minuten, nachdem Sie den Umrichter spannungsfrei geschaltet haben und die Netzspannung und die DC-24-V-Spannung abgeschaltet haben.
  • Seite 27 Installation Elektrische Installation • Stellen Sie sicher, dass Abschirmungen und Umhüllungen des Motorkabels ent- sprechend dem Schaltbild in Abschnitt "Allgemeine Vorgaben zum Auflegen des Motorschirms" (→ 2 43) ausgeführt sind. • Stellen Sie sicher, dass die Erdungsklemme jedes Umrichters einzeln und direkt mit der Erdungsschiene (Masse) des Standorts verbunden ist, falls vorhanden über einen Filter.
  • Seite 28 Fehlerstrom-Schutzschalters vom Typ A erheblich herabsetzen. Deshalb ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter vom Typ A als Schutzeinrichtung nicht zulässig. • Wenn der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters normativ nicht vorgeschrie- ben ist, empfiehlt SEW-EURODRIVE auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter zu ver- zichten. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC LTP-B...
  • Seite 29 Installation Elektrische Installation 4.4.5 Betrieb am IT-Netz WARNUNG Gefahr durch Stromschlag. Hohe Spannungen können bis zu 10 Minuten nach der Trennung vom Versorgungsnetz an den Klemmen und innerhalb des Umrichters auftreten. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Schalten Sie den Umrichter mindestens 10 Minuten vor dem Herausdrehen der EMV- und VAR-Schraube spannungslos.
  • Seite 30 Drehen Sie an der Baugröße 8 die Schrauben [1], [2] und [3] im Klemmenkasten unter der mittleren Frontabdeckung heraus. EMC DC EMC AC SEW-EURODRIVE empfiehlt in Spannungsnetzen mit nicht geerdetem Sternpunkt (IT-Netze) den Isolationswächter mit Puls-Code-Messverfahren zu verwenden. Sie vermeiden somit die Fehlauslösungen des Isolationswächters durch die Erdkapazitä- ten des Umrichters.
  • Seite 31 Installation Elektrische Installation 4.4.6 Zulässige Spannungsnetze • Spannungsnetze mit geerdetem Sternpunkt Die Umrichter aller Schutzarten sind für den Betrieb an TN- und TT-Netzen mit di- rekt geerdetem Sternpunkt vorgesehen. • Spannungsnetze mit nicht geerdetem Sternpunkt Folgende Umrichter können nach entsprechendem Umbau an Netzen mit nicht ge- erdetem Sternpunkt (z.
  • Seite 32 Installation Elektrische Installation 4.4.8 Öffnen der Frontabdeckung Um Zugang zu den Anschlussklemmen bei den Umrichtern in Schutzart IP55/IP66 zu erhalten, nehmen Sie die rote Frontabdeckung des Umrichters ab. Verwenden Sie nur Kreuz- oder Schlitzschraubendreher zum Öffnen der Klemmenabdeckung. Wenn Sie die gekennzeichneten Schrauben an der Vorderseite des Produkts lösen, erhalten Sie Zugang zu den Anschlussklemmen.
  • Seite 33 Installation Elektrische Installation Umrichter in Schutzart IP55/NEMA 12K Um die Frontabdeckung zu öffnen, entfernen Sie die markierten Schrauben an der Vorderseite des Umrichters. Im folgenden Bild sind die zu entfernenden Schrauben je Baugröße markiert. Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 200 –...
  • Seite 34 Installation Elektrische Installation Entfernen Sie alle markierten Schrauben vom Typ Kreuz PH, um die mittlere und un- teren Frontadeckungen zu öffnen. Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 380 – 480 V 200 – 250 kW Schrauben der Frontabdeckung (Typ: Kreuz PH 2) ®...
  • Seite 35 Installation Elektrische Installation Abnehmen der Signalleitungsschirmbleche und Klemmenabdeckung an der Baugröße 8 1. Um Zugang zu den Anschlussklemmen zu erhalten, drehen Sie zuerst alle mar- kierten Schrauben vom Typ Kreuz PZ 2 heraus. 2. Entnehmen Sie die Signalleitungsschirmbleche in der Reihenfolge [5], [4], [3]. 3.
  • Seite 36 Installation Elektrische Installation 4.4.9 Anschluss und Installation des Bremswiderstands WARNUNG Gefahr durch Stromschlag. Die Zuleitungen zu den Bremswiderständen führen im Nennbetrieb hohe Gleichspannung (ca. DC 900 V). Tod oder schwere Verletzungen. • Schalten Sie den Umrichter mindestens 10 Minuten vor dem Entfernen des Ver- sorgungskabels spannungslos.
  • Seite 37 Installation Elektrische Installation 4.4.10 Motortemperaturschutz TF, TH, KTY84, PT1000 Motoren mit einem internen Temperaturfühler (TF, TH, KTY84, PT1000 oder gleich- wertig) können direkt an den Umrichter angeschlossen werden. Wenn der Temperaturschutz auslöst, zeigt der Umrichter den Fehler "F-PTC" an. Folgende Auswahlen stehen zur Motorschutzüberwachung zur Verfügung: •...
  • Seite 38 Der Mehrmotorenbetrieb ist nur mit Drehstrom-Asynchronmotoren möglich, nicht mit Synchronmotoren. • Für Gruppen mit mehr als 3 Motoren empfiehlt SEW-EURODRIVE die Verwen- dung einer Ausgangsdrossel "HD LT xxx" und zusätzlich ungeschirmte Leitungen sowie eine maximal zulässige Ausgangsfrequenz von 4 kHz. Maximale Motorleitungslänge Die zulässige Gesamtlänge aller parallel geschalteten Motorzuleitungen (l...
  • Seite 39 Installation Elektrische Installation 4.4.13 Information regarding UL HINWEIS Das folgende Kapitel wird unabhängig von der Sprache dieser Dokumentation auf- grund von UL-Anforderungen immer in englischer Sprache abgedruckt. Ambient Temperature The units in IP20 are suitable for an ambient temperature of 50 °C, max. 60 °C. The units in IP55/IP66 are suitable for an ambient temperature of 40 °C, max 50 °C.
  • Seite 40 Installation Elektrische Installation Branch Circuit Protection 1 × 200 – 240 V devices Devices Non semiconductor fuses Max. supply short Max. line voltage (currents are maximum values) circuit current 0008 15 A 0015 17.5 A 100 kA rms (AC) 240 V 0022 25 A 3 × 200 – 240 V devices Devices Non semiconductor fuses Max.
  • Seite 41 Installation Elektrische Installation 3 × 500 – 600 V devices Devices Non semiconductor fuses Max. supply short Max. line voltage (currents are maximum values) circuit current 0008 6 A 0015 6 A 0022 10 A 0040 10 A 0055 15 A 0075 20 A 0110 30 A 0150 35 A 0185 45 A 100 kA rms (AC) 600 V...
  • Seite 42 Installation Elektrische Installation 4.4.14 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Die Umrichter mit EMV-Filter sind für die Verwendung in Maschinen und Antriebssys- temen konzipiert. Sie erfüllen die EMV-Produktnorm EN 61800-3 für Antriebe mit va- riabler Drehzahl. Für die EMV-gerechte Installation des Antriebssystems sind die Vor- gaben der Richtlinie 2014/30/EU zu beachten.
  • Seite 43 Installation Elektrische Installation Allgemeine Vorgaben zum Auflegen des Motorschirms In allen Anwendungen, in denen mit erhöhter EMV-Belastung zu rechnen ist, wird die Verwendung von geschirmten Kabeln empfohlen. Legen Sie diesen wie folgt auf: Legen Sie den Schirm auf kürzestem Weg mit flächigem Kontakt beidseitig auf Masse. Das gilt auch für Kabel mit mehreren geschirmten Adersträngen.
  • Seite 44 Installation Elektrische Installation Empfehlung für das Auflegen des Motorschirms bei Umrichter mit IP20 Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 200 – 240 V 0.75 – 5.5 kW 380 – 480 V 0.75 – 11 kW 500 – 600 V 0.75 – 15 kW 34190400395 [1] Motorzuleitung [4] Steuerleitungen...
  • Seite 45 Installation Elektrische Installation Empfehlung für das Auflegen des Motorschirms bei Umrichter mit IP66 Die Kabeldurchführung am Gerät ist aus Metall. Sie können direkt eine entsprechende Metallverschraubung befestigen. Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 200 – 240 V 0.75 –...
  • Seite 46 Installation Elektrische Installation Empfehlung für das Auflegen des Motorschirms bei Umrichter mit IP55 Die Kabeldurchführung am Gerät ist aus Metall. Sie können direkt eine entsprechende Metallverschraubung befestigen. Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 200 – 240 V 5.5 –...
  • Seite 47 Installation Elektrische Installation Folgende Umrichter haben das hier gezeigte Gehäuse: Netznennspannung Leistung des Umrichters 380 – 480 V 200 – 250 kW Schirmbügel und Zugentlastung für Leistungskabel Kabeleinführung für Metallverschraubungen ® Betriebsanleitung – MOVITRAC LTP-B...
  • Seite 48 Installation Elektrische Installation 4.4.15 Signalklemmen Hauptklemmen ACHTUNG Anlegen von unzulässigen Spannungen. Mögliche Sachschäden. • Legen Sie keine Spannungen an den Ausgangsklemmen an. • Die an den Signalklemmen angelegte Spannung darf 30 V nicht überschreiten. IP20, IP55 und IP66 IP66 mit Schalteroption 8 9 10 11 12 13 8 9 10 11 12 13 36903792523...
  • Seite 49 Installation Elektrische Installation Signalanschlüsse des Signalklemmenblocks HINWEIS • Wenn die Eingänge des Umrichters von einer externen 24-V-Spannungsversor- gung oder SPS versorgt werden, schließen Sie das GND-Bezugspotenzial an die Klemmen 7 und 9 an. Die Steuerelektronik des Umrichters arbeitet potenzialfrei. • Wenn der STO von einer externen Spannungsversorgung angesteuert wird, ver- drahten Sie diesen entsprechend der Anschlussbeispiele im Kapitel "Einzelab- schaltung" (→ 2 218).
  • Seite 50 Installation Elektrische Installation Für alle Digitaleingänge und Multifunktionseingänge, die binär angesteuert werden, gelten folgende Schaltschwellen: Logisch "1" Eingangsspannungsbereich 8 – 30 V Logisch "0" Eingangsspannungsbereich 0 – 2 V Ansprechzeit der Digitaleingänge: < 4 ms Analogeingänge Analogausgänge Auflösung 12 bit 10 bit Genauigkeit +/- 2 % +/- 1 %...
  • Seite 51 Installation Elektrische Installation 4.4.16 Kommunikationsbuchse RJ45 ACHTUNG Nicht für PC geeignete Spannung an Buchse. Sachschäden am PC bei direkter Verbindung mit RJ45-Kommunikationsbuchse. • Nutzen Sie die Engineering-Adapter wie im Kapitel "Engineering-Software LT Shell" (→ 2 61) beschrieben. • Umrichter in der Schutzart IP20/IP55 haben eine RJ45-Buchse für Engineering und Kommunikation.
  • Seite 52 Installation Elektrische Installation 4.4.17 24-V-Stützbetrieb Klemmenansteuerung Bei einer Ansteuerung über Klemmen ist es nicht notwendig den Umrichter mit exter- nen DC 24 V zu stützen. Feldbusanbindung über Feldbuskarte oder SEW-Feldbus-Gateway Wenn bei einem Netzausfall die Kommunikation aufrecht erhalten werden soll, muss der Umrichter mit externen DC 24 V gestützt werden. Voraussetzungen Firmware-Stand ≥ 1.20 (einzusehen in P0-28).
  • Seite 53 Der DC-Zwischenkreis ist bei allen Leistungen auf Klemmen herausgeführt. Somit ist es möglich, die Geräte durch eine Zwischenkreisverbindung zu koppeln oder mit einer Gleichspannung direkt zu versorgen. Bitte halten Sie in diesen Fällen Rücksprache mit SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC...
  • Seite 54 Installation Elektrische Installation 4.4.19 Schaltbild WARNUNG Gefahr durch Stromschlag. Unsachgemäße Verdrahtung kann zu Gefährdung durch hohe Spannungen führen. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Halten Sie die folgenden Punkte ein. Schalten Sie bei den folgenden Anwendungen stets die Bremse auf der AC- und DC- Seite ab: •...
  • Seite 55 Installation Elektrische Installation L2/N F11/F12/F13 (AC-3) L1 L2 ND LT.. L1' L2' L3' L1 L2 NF LT.. L1' L2' L3' L1 L2 L3 ® MOVITRAC LT.. 18014416890249867 Netzschütz zwischen Versorgungsnetz und Umrichter Bremse Hauptschalter (nur bei der Geräteausführung IP66/NEMA 4x-Gehäuse mit Schal- ter (MC LTP-B..-40)) Anschluss Bremswiderstand BW../BW..T Bimetallrelais zum Schutz des Bremswiderstands...
  • Seite 56 Installation Elektrische Installation 4.4.20 Bremsenansteuerung V DC (BMV) V AC V AC (BMK) V AC F14/F15 F14/F15 F14/F15 (A C-3) (A C-3) C-3) (A C-3) (AC-3) weiß weiß BM K BG E BG E blau blau BM V weiß DR/DT/DV: DR/DT/DV: blau Gleich- und wechselstrom-...
  • Seite 57 Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle 5.1.1 Bediengeräte Die Umrichter in der Ausführung IP20 sind mit einem Standardbediengerät ausgerüs- tet. Die Umrichter in der Ausführung IP55/IP66 sind mit einer sprachumschaltbaren Voll- textanzeige ausgerüstet. Beide Bediengeräte ermöglichen den Betrieb und das Einrichten des Umrichters ohne weitere Zusatzgeräte.
  • Seite 58 Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle Bedienung Beide Bediengeräte verfügen über 5 Tasten mit den folgenden Funktionen: Taste Start [2] • Antrieb freigeben • Drehrichtung wechseln • Antrieb stoppen Taste Stopp [3] • Fehler quittieren Taste Navigieren [4] • Menü wechseln • Parameterwerte speichern •...
  • Seite 59 Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle Sprachumschaltung beim Bediengerät mit Volltextanzeige Um die Sprache in der Volltextanzeige umzustellen, drücken Sie die <Start>-Taste und <Pfeil hoch>-Taste gleichzeitig. Der Umrichter darf hierbei nicht freigegeben sein. Wählen Sie anschließend eine der verfügbaren Sprachen aus und bestätigen Sie die- se mit der <Navigieren>-Taste.
  • Seite 60 Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle 5.1.2 Parameter auf Werkseinstellung zurücksetzen Um die Parameter auf die Werkseinstellung zurückzusetzen, müssen folgende Vor- aussetzungen erfüllt sein: • Der Umrichter darf nicht freigegeben sein. • Der Umrichter darf nicht im Feuermodus/Notbetrieb sein. • Die Anzeige des Umrichters muss "Inhibit" anzeigen. 1.
  • Seite 61 5.1.4 Engineering-Software LT Shell Die Software LT Shell ermöglicht eine einfache und schnelle Inbetriebnahme der Um- richter. Sie kann von der SEW-EURODRIVE-Website heruntergeladen werden. Füh- ren Sie nach der Installation und in regelmäßigen Abständen ein Software-Update durch. Zusammen mit dem Engineering-Paket (Kabelset C) und dem Schnittstellenumsetzer USB11A oder USM21A kann der Umrichter mit der Software verbunden werden.
  • Seite 62 Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle Anbindung an LT Shell via Bluetooth-Parametermodul LTP-B L1/L L2/N L3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 9007216440559755 Parametermodul ® Betriebsanleitung – MOVITRAC LTP-B...
  • Seite 63 Parameterabzug • Zustand des Motors und der Ein-/Ausgänge überwachen. ® Anbindung an MOVITOOLS MotionStudio Die Anbindung kann indirekt über ein Gateway von SEW-EURODRIVE oder einen Controller von SEW-EURODRIVE erfolgen. ® Anbindung an MOVITOOLS MotionStudio via Gateway LTP-B L1/L L2/N L3...
  • Seite 64 Inbetriebnahme Anwenderschnittstelle ® Anbindung an MOVITOOLS MotionStudio via SEW-EURODRIVE-Controller LTP-B L1/L L2/N L3 DHP 11B 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 9007216441033995 Kabel USB A-B Abschluss-Stecker (120 Ω)
  • Seite 65 Inbetriebnahme Automatisches Ausmessverfahren Auto-Tune Automatisc Ausmessve rfahren Auto-Tune Automatisches Ausmessverfahren "Auto-Tune" Der Umrichter ist mit dem automatischen Ausmessverfahren in der Lage, nahezu je- den Motor auszumessen, um die Motordaten zu ermitteln. • Starten Sie das Ausmessverfahren über das Display am Umrichter. •...
  • Seite 66 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Motoren 5.3.1 Inbetriebnahme mit Asynchronmotoren mit U/f-Steuerung 1. Schließen Sie den Motor am Umrichter an. Achten Sie beim Anschließen auf die Nennspannung des Motors. 2. Geben Sie die Motordaten vom Motortypenschild ein: • P1-07 = Bemessungsspannung des Motors •...
  • Seite 67 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Motoren 5.3.3 Inbetriebnahme mit Asynchronmotoren oder Drehfeldmagnetmotoren mit VFC- Drehmomentregelung 1. Schließen Sie den Motor am Umrichter an. Achten Sie beim Anschließen auf die Nennspannung des Motors. 2. Geben Sie die Motordaten vom Motortypenschild ein: • P1-07 = Bemessungsspannung des Motors •...
  • Seite 68 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Motoren 5.3.4 Inbetriebnahme mit Synchronmotoren ohne Geberrückführung (Regelung PMVC) Die Synchronmotoren sind Permanentmagnetmotoren. HINWEIS Prüfen Sie den Betrieb von geberlosen Synchronmotoren durch eine Testapplikation. Ein stabiler Betrieb in dieser Betriebsart kann nicht für alle Applikationsfälle gewähr- leistet werden. 1.
  • Seite 69 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Motoren 5.3.5 Inbetriebnahme mit LSPM-Motoren von SEW-EURODRIVE Die Motoren vom Typ DR..J sind Motoren mit LSPM-Technologie (Line-Start-Perma- nentmagnet-Motoren). 1. Schließen Sie den Motor am Umrichter an. Achten Sie beim Anschließen auf die Nennspannung des Motors. 2. Geben Sie die Motordaten vom Motortypenschild ein: •...
  • Seite 70 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Motoren 5.3.6 Inbetriebnahme mit Synchron-Reluktanzmotoren (Regelung SYN-R) HINWEIS Prüfen Sie den Betrieb von Synchron-Reluktanzmotoren durch eine Testapplikation. Ein stabiler Betrieb in dieser Betriebsart kann nicht für alle Applikationsfälle gewähr- leistet werden. 1. Schließen Sie den Motor am Umrichter an. Achten Sie beim Anschließen auf die Nennspannung des Motors.
  • Seite 71 Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Motoren 5.3.8 Inbetriebnahme mit voreingestellten Motoren von SEW-EURODRIVE Eine Inbetriebnahme kann durchgeführt werden, wenn einer der folgenden CMP..-Mo- toren (Drehzahlklasse 4500  min ) oder MGF..-DSM-Motoren (Drehzahlklasse 2000 min ) am Umrichter angeschlossen ist: Motortyp Anzeige CMP40M CMP50S/CMP50M/CMP50L 50S/50M/50L...
  • Seite 72 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Steuerquelle Inbetriebnahme der Steuerquelle WARNUNG Durch die Installation von Sensoren oder Schaltern an den Klemmen kann eine Frei- gabe erfolgen. Der Motor kann automatisch anlaufen. Tod oder schwere Körperverletzungen. • Achten Sie darauf, dass sich keine Personen in Reichweite bewegter Teile der Anlage befinden.
  • Seite 73 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Steuerquelle 5.4.2 Tastenfeldmodus (P1-12 = 1 oder 2) Für den Betrieb im Tastenfeldmodus: • Stellen Sie P1-12 auf "1" (unidirektional) oder "2" (bidirektional) ein. • Schließen Sie eine Drahtbrücke oder einen Schalter zwischen Klemme 1 und 2 am Klemmenblock an, um den Umrichter freizugeben.
  • Seite 74 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Steuerquelle Das folgende Bild zeigt die Konfigurationsmöglichkeiten des PID-Reglers. 45035999277992331 ® Betriebsanleitung – MOVITRAC LTP-B...
  • Seite 75 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Steuerquelle Allgemeines zur Schließen Sie den Sensor für die Regelgröße in Abhängigkeit von P3-10 am Analog- Verwendung eingang 1 oder 2 an. Der Sensorwert kann über Parameter P3-12 so skaliert werden, dass der Anwender die Größe korrekt auf der Umrichteranzeige angezeigt bekommt, z. B.
  • Seite 76 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Steuerquelle 5.4.4 Master-Slave-Modus (P1-12 = 4) Master Slave 1 Slave 2 L1/L L2/N L3 L1/L L2/N L3 L1/L L2/N L3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 IOIOI IOIOI...
  • Seite 77 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Steuerquelle Konfiguration für Drehzahlgleichlauf Bei der Konfiguration für Drehzahlgleichlauf wirkt der Drehzahl-Istwert des Masters als Drehzahl-Sollwert der Slave-Umrichter. Der Drehzahl-Sollwert der Slave-Umrichter ist auch skalierbar. Der Drehzahlgleichlauf wird nur bei folgenden Betriebsarten/Motorregelungen unter- stützt: P4-01 = 0, 2, 3, 6, 7, 8 Parameterbeschreibung Master- Slave-...
  • Seite 78 Inbetriebnahme Inbetriebnahme der Bremsenansteuerung Generelle Verdrahtung der Slave-Fehlermeldung Bei einem Fehler des Masters stoppen die Slaves automatisch. Um einen Fehler der Slaves am Master zu erkennen, muss das Relais 1 der Slaves auf "Umrichter betriebsbereit" und ein Digitaleingang des Masters auf "externen Feh- lereingang"...
  • Seite 79 Bremse, um ein Durchsacken beim Anfahren zu verhindern. Zeitgleich wird der ord- nungsgemäße Betrieb durch verschiedene Funktionen überwacht. 5.6.1 Projektierung • SEW-EURODRIVE empfiehlt, den Motor nicht unterhalb der 1.5-fachen Motor- nenn-Schlupfdrehzahl zu betreiben. • Für einen störungsfreien Betrieb ist ein ausreichend dimensionierter Bremswider- stand zwingend vorgeschrieben.
  • Seite 80 Inbetriebnahme Hubwerksfunktion 5.6.5 Optimierung und Fehlerbehebung bei Hubwerksfunktion Die folgenden Hubwerksparameter sind für Motoren gleicher Leistungsklasse bereits voreingestellt. Sie können die Hubwerksparameter jedoch jederzeit zur Optimierung des Systems anpassen: • P2-07: Festsolldrehzahl 7 wird zur Bremsenöffnungsdrehzahl: – Richtwert für geberlosen Betrieb: 2-facher Motornennschlupf –...
  • Seite 81 Inbetriebnahme Hubwerksfunktion 5.6.7 Taktdiagramm zum Hubwerksbetrieb Die folgende Grafik zeigt den Hubwerksbetrieb. Solldrehzahl Bremsenöffnungs- Drehzahl P2-07 Bremseneinfalls- Drehzahl P2-08 Freigabe (DI01) Mechanische Bremse Kontakt Relais 2 18014401720170891 Umrichterfreigabe Motor fährt bis zur Bremsenöffnungs-Drehzahl hoch (Festsolldrehzahl 7). Bremsenöffnungs-Drehzahl ist erreicht. Drehmomentschwelle P4-15 nachgewiesen. Wenn die Drehmomentschwelle nicht innerhalb des eingestellten Timeouts P4-16 überschritten wird, meldet der Umrichter einen Fehler.
  • Seite 82 Inbetriebnahme Feuermodus/Notbetrieb Feuermodus/Notbetrieb Im "Feuermodus/Notbetrieb" treibt der Umrichter den Motor mit der in P6-14 definier- ten Drehzahl an. Der Umrichter setzt automatisch alle Fehler zurück und ignoriert alle Sollwert-, Steuerquellen und Abschaltungen (z.  B.: Externer Fehler oder Wegnahme der Freigabe). Der Betrieb des Umrichters wird so lange wie möglich aufrecht erhal- ten.
  • Seite 83 Inbetriebnahme Betrieb an der 87-Hz-Kennlinie (50-Hz-Motoren) Betrieb an der 87-Hz-Kennlinie (50-Hz-Motoren) Beim 87-Hz-Betrieb bleibt das Verhältnis U/f gleich. Es werden aber höhere Drehzah- len und Leistungen erzeugt, was einen höheren Stromfluss zur Folge hat. 400 V 230 V 87 Hz 50 Hz 9007206616827403 Den Betrieb "87-Hz-Kennlinie"...
  • Seite 84 Inbetriebnahme Beispiele Skalierung des Analogeingangs und Offset-Einstellung Beispiele Skalierung des Analogeingangs und Offset-Einstellung Analogeingangsformat, Skalierung und Offset sind miteinander verbunden. Umrichtereinstellung: P1-01 = 50 Hz 5.9.1 Beispiel 1: Analogeingang Skalierung Regelung 0 – 40 Hz mit Analogeingang 0 – 10 V: = 0 Hz, n = 40 Hz P2-31 = 80% Analogeingang...
  • Seite 85 Inbetriebnahme Beispiele Skalierung des Analogeingangs und Offset-Einstellung 5.9.2 Beispiel 2: Analogeingang Offset Regelung 15 – 35 Hz mit Analogeingang 0 – 10 V: = 15 Hz, n = 35 Hz Offset P2-31 = 40%, P2-32 = -75% Analogeingang 13627144971 n - n − P2 - 31 ×...
  • Seite 86 Inbetriebnahme Beispiele Skalierung des Analogeingangs und Offset-Einstellung 5.9.3 Beispiel 3: Analogeingang Skalierung und Offset Regelung 15 – 45 Hz mit Analogeingang 3 – 8 V: P2-31 = 120 %, P2-32 = 5 % Analogeingang 18364553227 − full range 2 31 −...
  • Seite 87 Inbetriebnahme Lüfter und Pumpe 5.10 Lüfter und Pumpe Inbetriebnahme von Pumpen und Lüftern 1. Nehmen Sie den angeschlossenen Motortyp mit dem dafür vorgesehenen Regel- verfahren und Parametrierung in Betrieb, siehe Kapitel "Inbetriebnahme mit Moto- ren" (→ 2 65). Verwenden Sie bei Asynchronmotoren die U/f-Steuerung. ð...
  • Seite 88 Inbetriebnahme Motorpotenziometer Die grundsätzliche Funktion des Motorpotenziometers zeigt die folgende Grafik. Maximaldrehzahl Festsolldrehzahl 1 Minimaldrehzahl Eingangsquelle Freigabe Eingangsquelle CW/CCW Eingangsquelle Motorpotenziometer-auf Eingangsquelle Motorpotenziometer-ab Eingangsquelle Festsolldrehzahl 1 18014406340232971 Umrichterfreigabe Motor fährt bis zur eingestellten Minimaldrehzahl (P1-02) hoch. Motor hält die Minimaldrehzahl. Motorpotenziometer-auf wird betätigt.
  • Seite 89 Inbetriebnahme 3-Wire-Control 5.12 3-Wire-Control Die Funktion wird über die Digitaleingang-Funktionsauswahl P1-15 = 21 aktiviert. Das Prinzip 3-Wire-Control bestimmt die Steuerung. Die Freigabe- und Drehrichtungssignale des Umrichters reagieren dann flankenge- steuert. • Start-Taste <Rechts> mit Schließer an Digitaleingang DI1 anschließen. • Start-Taste <Links>...
  • Seite 90 Betrieb Status des Umrichters Betrieb Status des Umrichters 6.1.1 Statischer Zustand des Umrichters Die folgende Liste zeigt die Meldungen des Status bei nicht freigegebenem Umrichter. Meldung Beschreibung StoP Leistungsstufe des Umrichters deaktiviert. Diese Meldung wird angezeigt, wenn der Motor still- steht und keine Fehler vorliegen.
  • Seite 91 Betrieb Status des Umrichters 6.1.2 Betriebszustand des Umrichters Die folgende Tabelle zeigt die Meldungen des Status bei freigegebenem Umrichter. Durch kurzes Drücken der <Navigieren>-Taste auf dem Bedienfeld können Sie zwi- schen den Anzeigen Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom, Ausgangsleistung und Drehzahl wechseln. Meldung Meldung Beschreibung 7-Segment-Dis-...
  • Seite 92 Betrieb Status des Umrichters 6.1.3 Statusanzeigen des Parametermoduls Der Status des Parametermoduls ist auf der Umrichter zu sehen. Anzeige Beschreibung PASS-r Das Parametermodul hat die Umrichterparameter erfolgreich gelesen/gespeichert. OS-Loc Das Parametermodul ist gesperrt. Versuchtes Auslesen der Parameter vom Frequenz- umrichter, bei aktivierter Parametermodulsperre. FAiL-r Das Parametermodul konnte keine Parameter vom Umrichter lesen.
  • Seite 93 Betrieb Fehlerdiagnose Fehlerdiagnose Symptom Ursache und Lösung Überlast- oder Überstromfehler beim Stern- /Dreieck-Klemmenanschluss im Motor überprüfen. Betriebs- unbelasteten Motor während der Be- nennspannung von Motor und Umrichter müssen übereinstimmen. schleunigung Die Dreieckschaltung ergibt immer die niedere Spannung eines spannungsumschaltbaren Motors. Überlast oder Überstrom –...
  • Seite 94 • der Motor korrekt angeschlossen und fehlerfrei ist. • die Leistungsangabe des Motors der Leistungsangabe des angeschlossenen Umrichters entspricht. dAtA-E 0x62 0x1013 Fehler interner Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. Speicher (DSP) dAtA-F 0x62 0x1011 Fehler interner Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE.
  • Seite 95 • ein HIPERFACE -Geber verwendet wird. Enc-10 0x0E 0x1027 Auslösung: KTY KTY hat ausgelöst oder ist nicht angeschlossen. Er-LED Display Fehler Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. Err-SC Das Bediengerät hat die Kommuni- kationsverbindung zum Umrichter verloren. Etl-24 Externe 24-V-Ver- Netzspannungsversorgung ist nicht angeschlossen.
  • Seite 96 (MotionStudio Statuswort Emergency zeige) in P0-13) wenn Bit5 Code IO DSP Kommunikation Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. COMM loss zwischen Steuer und Leistungsteil ist ausgefallen Netzphasenausfall Eingangsphase fehlt oder Spannung liegt außerhalb des spezifizierten Bereichs 0x01 0x2303 Kurzzeitiger Über- Fehler während des Stoppvorgangs:...
  • Seite 97 0x103C Fehler interne Ver- Kontrollieren Sie ob alle optionalen Feldbuskarten dem bindung zum Opti- selben Feldbustyp entsprechen. Kontaktieren Sie den onsmodul. Service von SEW-EURODRIVE OF-02 0x1C 0x103D Fehler Optionsmo- Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVITRAC LTP-B...
  • Seite 98 • Klemmen Sie den Temperaturfühler testweise ab, um Störungen an der Sensorleitung auszuschließen. • Trennen Sie testweise die Motorleitung vom Umrichter, um Störungen, die vom Umrichter ausgehen, auszu- schließen. • Halten Sie Rücksprache mit SEW-EURODRIVE P-LOSS 0x06 0x310E Netzphasenausfall Für einen 3-Phasenversorgung vorgesehenen Umrichter wurde eine Eingangsphase getrennt oder unterbrochen.
  • Seite 99 Freigabe zeitlich nach dem STO eingeschaltet wird. th-Flt 0x1F 0x1010 Defekter Thermis- Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. tor am Kühlkörper. type-f Parametermodul Das verwendete Parametermodul ist nicht vom Typ LT und Umrichter sind BP C nicht kompatibel.
  • Seite 100 Feldbusbetrieb Allgemeine Informationen Feldbusbetrieb Mit einem Bussystem ist es möglich, elektronische Antriebskomponenten in weiten Grenzen an die Anlagengegebenheiten anzupassen. Dadurch besteht die Gefahr, dass die von außen nicht sichtbare Änderung der Parameter zu einem unerwarteten, aber nicht unkontrollierten Systemverhalten führen kann und die Betriebssicherheit, Systemverfügbarkeit oder Datensicherheit negativ beeinflusst.
  • Seite 101 Feldbusbetrieb Allgemeine Informationen Beschreibung Einstellungen PA4 Keine Funktion, frei konfigurierbar mit P5-11 Prozesseingangsworte Beschreibung Einstellungen Byte PE1 Statuswort Endstufenfreigabe 0: Gesperrt Low-Byte 1: Freigegeben Umrichter betriebsbereit 0: Nicht betriebs- bereit 1: Bereit PA-Daten freigegeben 1, wenn P1-12 = 3 – 4 Reserviert Fehler/Warnung 0: Kein Fehler 1: Fehler...
  • Seite 102 Feldbusbetrieb Allgemeine Informationen 7.1.2 Kommunikationsbeispiel Die folgenden Informationen werden an den Umrichter übertragen, wenn: • Die Digitaleingänge sachgemäß konfiguriert und verschaltet sind, um den Umrich- ter freizugeben. Beschreibung Wert Beschreibung 0x0000 Stopp entlang der 2. Verzögerungsrampe (P2-25). 0x0001 Austrudeln 0x0002 Stopp entlang der Prozessrampe (P1-04) oder (PA3).
  • Seite 103 Feldbusbetrieb Allgemeine Informationen 7.1.4 Beschaltung der Signalklemmen am Umrichter Für den Busbetrieb können die Signalklemmen bei einer Standardeinstellung von P1-15 beschaltet werden, wie beispielhaft in Kapitel "Signalklemmen"  (→  2  48) ge- zeigt. Beim Wechsel des Signalpegels von DI3 wird zwischen der Drehzahl-Sollwert- quelle Feldbus (low) und dem Festsollwert 1 (high) umgeschaltet.
  • Seite 104 Feldbusbetrieb Anbindung eines Gateways oder einer Steuerung (SBus MOVILINK) Anbindung eines Gateways oder einer Steuerung (SBus MOV ILINK) ® Anbindung eines Gateways oder einer Steuerung (SBus MOVILINK 7.2.1 Spezifikation ® Das MOVILINK -Profil über CAN-/SBus ist ein speziell auf Umrichter von SEW- EURODRIVE abgestimmtes Applikationsprofil. Detaillierte Informationen zum Proto- ®...
  • Seite 105 Feldbusbetrieb Anbindung eines Gateways oder einer Steuerung (SBus MOVILINK) Verdrahtung von der Steuerung bis zur "Kommunikationsbuchse RJ45" (→ 2 51) des Umrichters: Seitenansicht Bezeichnung Klemme an CCU / Signal RJ45-Buchse Signal ® MOVI-PLC oder Gate- X26:1 CAN 1H SBus/CAN-Bus h way (DFX / UOH) X26:2 CAN 1L SBus/CAN-Bus l X26:3 DGND...
  • Seite 106 Feldbusbetrieb Anbindung eines Gateways oder einer Steuerung (SBus MOVILINK) 7.2.4 Inbetriebnahme an einer CCU Bevor der Umrichter über das MotionStudio mit "Drive Startup" in Betrieb genommen wird, müssen folgende Parameter direkt am Umrichter eingestellt werden: • Setzen Sie den Parameter P1-14 auf "1", um Zugriff auf die LTX-spezifische Para- metergruppe P1-01 –...
  • Seite 107 Feldbusbetrieb Modbus RTU Modbus RTU Die Umrichter unterstützen die Kommunikation über Modbus RTU. Zum Lesen wird die Funktion "Read Holding Register (03)" verwendet und zum Schreiben wird die Funktion "Write Single Register (06)" verwendet. Für PA-Datenwort 1-5 steht zusätz- lich die Funktion "Write Multiple Register (16)" zur Verfügung. Zur Verwendung von Modbus RTU muss der Umrichter, wie in Kapitel "Parametereinstellungen am Umrich- ter" (→ 2 102) beschrieben, konfiguriert werden.
  • Seite 108 Feldbusbetrieb Modbus RTU 7.3.3 Registerbelegungsplan der Prozessdatenworte Die Prozessdatenworte liegen auf den in der Tabelle dargestellten Modbusregistern. Status- und Steuerwort sind fest. Die anderen Prozessdatenworte können in Parame- tergruppe P5-xx frei konfiguriert werden. In der Tabelle ist die Standardbelegung der Prozessdatenworte angegeben. Alle an- deren Register sind im Allgemeinen so belegt, dass sie der Parameternummer ent- sprechen (101 = P1-01).
  • Seite 109 Feldbusbetrieb Modbus RTU 7.3.4 Datenflussbeispiel Im folgenden Beispiel werden folgende Parameter von der Steuerung eingelesen (PLC-Adressbasis = 1): • P1-07 (Motorbemessungsspannung, Modbus-Register 107) • P1-08 (Motorbemessungsstrom, Modbus-Register 108). Aufforderung Master →  Slave (Tx) Lesen von Regis- Adresse Funktion Daten CRC-Check terinformationen Startadresse Anzahl Register...
  • Seite 110 Feldbusbetrieb Modbus RTU Senden von Re- Adresse Funktion Daten CRC-Check gisterinformatio- Startadresse Information schreiben High-Byte Low-Byte High-Byte Low-Byte crc16 DB 3A Antwort Slave →  Master (Rx) Adresse Funktion Daten CRC-Check Startadresse Information schreiben High-Byte Low-Byte High-Byte Low-Byte crc16 DB 3A Erläuterung zum Kommunikationsbeispiel: Tx = senden aus Sicht des Busmasters.
  • Seite 111 Feldbusbetrieb CANopen CANopen Die Umrichter unterstützen die Kommunikation über CANopen. Zur Verwendung von CANopen muss der Umrichter, wie in Kapitel "Parametereinstellungen am Umrich- ter" (→ 2 102) beschrieben, konfiguriert werden. Im Folgenden wird ein allgemeiner Überblick zum Aufbau einer Kommunikationsver- bindung über CANopen und die Prozessdaten-Kommunikation gegeben. Die CANopen-Konfiguration wird nicht beschrieben.
  • Seite 112 Feldbusbetrieb CANopen 7.4.4 Unterstützte Übertragungsmodi Die unterschiedlichen Übertragungsarten können für jedes Prozessdatenobjekt (PDO) im Netzwerkmanagement (NMT) gewählt werden. Für Rx-PDOs werden die folgenden Übertragungsarten unterstützt: Rx-PDO-Übertragungsmodus Übertragungstyp Modus Beschreibung 0 – 240 Synchron Die empfangenden Daten werden zum Umrichter übertragen, sobald die nächste Synchro- nisationsnachricht empfangen wird.
  • Seite 113 Feldbusbetrieb CANopen 7.4.6 Datenflussbeispiel Prozessdaten-Kommunikationsbeispiel in Default-Einstellung: word 1 word 2 word 3 word 4 COB-ID DB Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Byte 8 Beschreibung 0x701 "00" BootUpMessage 0x000 "01" "01" Node Start (operational) 0x201 "06"...
  • Seite 114 Feldbusbetrieb CANopen CANopen-spezifische Objekte Index Sub- Funktion Zugriff PDO Map Default-Wert Index 100Ah Manufacturer software version String x.xx (e.g. 1.12) 100Ch Guard time [1ms] Unsigned 16 100Dh Life time factor Unsigned 8 1014h COB-ID EMCY Unsigned 32 00000080h+Node ID 1015h Inhibit time emergency [100us] Unsigned 16 1017h...
  • Seite 115 Feldbusbetrieb CANopen 7.4.8 Tabelle der herstellerspezifischen Objekte Die herstellerspezifischen Objekte des Umrichters sind wie folgt definiert: Herstellerspezifische Objekte Index Sub- Funktion Zugriff Bemerkung Index 2000h Reserved / no function Unsigned 16 Gelesen als 0, Schreiben nicht möglich 2001h Integer 16 Festgelegt als Befehl 2002h Integer 16...
  • Seite 116 Service Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Service Um einen störungsfreien Betrieb zu ermöglichen, empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Lüftungsöffnungen im Gehäuse der Umrichter regelmäßig zu überprüfen und bei Be- darf zu reinigen. Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Wenn Sie einen Fehler nicht beheben können, wenden Sie sich an den Service von SEW‑EURODRIVE.
  • Seite 117 Kondensatoren führen, wenn das Gerät nach langer Lagerung direkt an Nenn- spannung angeschlossen wird. Bei unterlassener Wartung empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Netzspannung langsam bis zur Maximalspannung zu erhöhen. Dies kann z.  B. mittels eines Stelltransforma- tors erfolgen, dessen Ausgangsspannung gemäß folgender Übersicht eingestellt wird.
  • Seite 118 Service Entsorgung Entsorgung Entsorgen Sie das Produkt und alle Teile getrennt nach Beschaffenheit und gemäß den nationalen Vorschriften. Wenn vorhanden, führen Sie das Produkt einem Recy- clingprozess zu oder wenden Sie sich an einen Entsorgungsfachbetrieb. Wenn mög- lich, trennen Sie das Produkt in folgende Kategorien auf: •...
  • Seite 119 Parameter Parameterübersicht Parameter Parameterübersicht 9.1.1 Konfigurationsparameter Parameter CANopen/ Modbus- Beschreibung Anzeigebereich Erläuterung SBus Index Register P0-00 Konfigurationsparameter für IP66-/ P0-00 – – SEt-1 – SEt-8 NEMA-4X-Geräte mit Schalteroption ("9.2.11 Konfigurationsparameter" (→ 2 180)) 9.1.2 Parameter für Echtzeit-Überwachung (nur Lesezugriff) Parametergruppe 0 ermöglicht Zugang zu internen Umrichterparametern für Überwa- chungszwecke.
  • Seite 120 Parameter Parameterübersicht Para- CANope Modbus- Beschreibung Anzeigebereich Erläuterung meter n/SBus Register Index P0-23 11289, Gesamtlaufzeit über 85 °C Stunden und Minuten 11290 (Leistungselektronik/Kühl- körper) P0-24 11237, Gesamtlaufzeit über 60 °C Stunden und Minuten 11238 (Steuerelektronik) P0-25 11291 Läuferdrehzahl (berechnet Hz / min Drehzahlanzeige in Hz bei P1-10 = 0, sonst 1/min über das Motormodell) P0-26 11292,...
  • Seite 121 Parameter Parameterübersicht Para- CANope Modbus- Beschreibung Anzeigebereich Erläuterung meter n/SBus Register Index P0-48 11344 Zähler für interne DSP- 0 – 65535 – Kommunikationsfehler P0-49 11224 Zähler für Modbus-Kommu- 0 – 65535 – nikationsfehler P0-50 11225 Zähler für CAN-Bus-Kom- 0 – 65535 –...
  • Seite 122 Parameter Parameterübersicht Para- CANope Modbus- Beschreibung Anzeigebereich Erläuterung meter n/SBus Register Index P0-69 11230 Zähler für I C-Fehler Interner Busfehler ® P0-70 11231 Modulidentifizierungscode PL-HFA: Hiperface -Gebermodul PL-Enc: Gebermodul PL-EIO: IO-Erweiterungsmodul PL-BUS: HMS-Feldbusmodul PL-UnF: kein Modul angeschlossen PL-UnA: unbekanntes Modul angeschlossen P0-71 Feldbusmodul-ID / Wert 1: ID...
  • Seite 123 Parameter Parameterübersicht Para- CANope Modbus- Beschreibung Anzeigebereich Erläuterung meter n/SBus Register Index 11358 Feuermodus/Notbetrieb- Zeitstempel bezogen auf (P0-65) zum Zeitpunkt der Startzeit Feuermodus/Notbetrieb-Aktivierung 11359 Feuermodus/Notbetrieb Laufzeit in Minuten, wie lange der Feuermodus/Not- betrieb aktiv war Ausgangsleistung 100 = 1.00 kW Scopekanal 1 Gewählte Kanalbelegung LT-Shell Scope (perma- nent).
  • Seite 124 Parameter Parameterübersicht 9.1.3 Parameterregister Die folgende Tabelle zeigt alle Parameter mit Werkseinstellung (fett markiert). Die Zahlenwerte werden mit komplettem Einstellbereich angegeben. Parameter CANopen/ Modbus- Beschreibung Einstellbereich SBus Index Register Werkseinstellung P1-01 11020 Maximaldrehzahl  (→ 2 129) P1-02 – 50.0 Hz – 5 × P1-09 P1-02 11021 Minimaldrehzahl  (→ 2 129)
  • Seite 125 Parameter Parameterübersicht Parameter CANopen/ Modbus- Beschreibung Einstellbereich SBus Index Register Werkseinstellung Untergrenze Anwenderrelais 2: Analogaus- P2-20 11055 0.0 – P2-19 gang 2  (→ 2 142) P2-21 11056 Anzeigeskalierungsfaktor  (→ 2 142) -30000 – 0.000 – 30000 P2-22 11057 Anzeigeskalierungsquelle  (→ 2 142) 0 − 2 P2-23 11058 Haltezeit Drehzahl Null  (→ 2 142) 0.0 –...
  • Seite 126 Parameter Parameterübersicht Parameter CANopen/ Modbus- Beschreibung Einstellbereich SBus Index Register Werkseinstellung Obergrenze generatorisches Drehmoment P4-09 11097 P4-08 – 200 – 500 %  (→ 2 155) P4-10 11098 U/f-Kennlinie Anpassungsfrequenz 0.0 – 100.0 % von P1-09  (→ 2 155) U/f-Kennlinie Anpassungsspannung P4-11 11099 0.0 – 100.0 % von P1-07  (→ 2 156) P4-12 11100...
  • Seite 127 Parameter Parameterübersicht Parameter CANopen/ Modbus- Beschreibung Einstellbereich SBus Index Register Werkseinstellung P6-12 11126 Drehzahlhaltezeit bei Sperre  (→ 2 163) 0.0 – 250 s P6-13 11127 Feuermoduslogik/Notbetrieb  (→ 2 164) 0: Trigger öffnen: Feuermodus P6-14 11128 Drehzahl Feuermodus/Notbetrieb  (→ 2 164) -P1-01 – 0 – P1-01 Hz P6-15 11129 Analogausgang 1 Skalierung  (→ 2 164) 0.0 –...
  • Seite 128 Parameter Parameterübersicht Parameter CANopen/ Modbus- Beschreibung Einstellbereich SBus Index Register Werkseinstellung P9-01 11171 Freigabe Eingangsquelle  (→ 2 174) SAFE, din-1 – din-8 P9-02 11172 Schnellstopp Eingangsquelle  (→ 2 174) OFF, din-1 – din-8, On Eingangsquelle für Rechtslauf (CW) P9-03 11173 OFF, din-1 – din-8, On  (→ 2 174) Eingangsquelle für Linkslauf (CCW) P9-04...
  • Seite 129 Parameter Erläuterung der Parameter Erläuterung der Parameter 9.2.1 Parametergruppe 1: Basisparameter (Ebene 1) P1-01 Maximaldrehzahl Einstellbereich: P1-02 – 50.0 Hz – 5 × P1-09 (höchstens 500 Hz) Eingabe der Frequenzobergrenze (Drehzahl) für den Motor in allen Betriebsarten. Die- ser Parameter wird in Hz angezeigt, wenn die Werkseinstellungen verwendet werden oder wenn der Parameter für die Bemessungsdrehzahl des Motors (P1-10) null ist.
  • Seite 130 Parameter Erläuterung der Parameter P1-05 Stoppmodus Legt das Verzögerungsverhalten des Antriebs für Normalbetrieb und Netzausfall fest. • 0: Stopprampe entlang der Rampe P1-04 • 1: Austrudeln, der Motor dreht unkontrolliert bis zum Stillstand aus. P1-06 Energiesparfunktion • 0: aus • 1: an Wenn diese Funktion aktiviert ist, überwacht der Umrichter kontinuierlich den Motor- lastzustand, indem der Umrichter den Ausgangsstrom mit dem Motornennstrom ver-...
  • Seite 131 Parameter Erläuterung der Parameter P1-09 Motorbemessungsfrequenz Einstellbereich: 25 – 50/60 – 500  Hz Legt die Bemessungsfrequenz des am Umrichter angeschlossenen Motors fest (ge- mäß Motortypenschild). Bei dieser Frequenz wird die maximale (Bemessungs-) Aus- gangsspannung am Motor angelegt. Über dieser Frequenz bleibt die am Motor ange- legte Spannung konstant auf ihrem maximalen Wert.
  • Seite 132 Parameter Erläuterung der Parameter P1-12 Steuerquelle • 0: Klemmenmodus • 1: Tastenfeldmodus unipolar • 2: Tastenfeldmodus bipolar • 3: PID-Regler Modus • 4: Slave-Betrieb ® • 5: SBus MOVILINK • 6: CANopen • 7: Modbus RTU oder Feldbus-Optionskarte • 8: MultiMotion HINWEIS Sobald eine Kommunikationsoption oder eine Geberkarte im Optionskarten-Steck- platz verwendet wird, ist eine Kommunikation über den Modbus nicht mehr möglich.
  • Seite 133 Parameter Erläuterung der Parameter HINWEIS Individuelle Konfiguration der Digitaleingänge: Um eine individuelle Konfiguration der Digitaleingänge vorzunehmen, ist der Parame- ter P1-15 auf "0" zu stellen. Die Eingangsklemmen für DI1 – DI5 (mit Option DI1 – DI8) sind somit auf "keine Funktion“ gesetzt und können über Parametergruppe 9 frei belegt werden.
  • Seite 134 Parameter Erläuterung der Parameter P1-15 Digitaleingang 1 Digitaleingang 2 Digitaleingang 3 Analogeingang 1/ Analogeingang 2/ Bemerkungen Digitaleingang 4 Digitaleingang 5 0: Stopp 0: Rechtslauf Taster Drehzahl auf Taster Drehzahl ab Sollwertumschaltung Motorpotenziometer- 1: Freigabe + Start 1: Linkslauf (Schließer) (Schließer) 0: Gewählter Dreh- betrieb, wenn zahl-Sollwert (P1-12)
  • Seite 135 Parameter Erläuterung der Parameter P1-15 Digitaleingang 1 Digitaleingang 2 Digitaleingang 3 Analogeingang 1/ Analogeingang 2/ Bemerkungen Digitaleingang 4 Digitaleingang 5 Taster Freigabe + Taster Stopp (Öff- Taster Freigabe + Drehzal-Sollwert Sollwertumschaltung 3-Wire-Control, Start Rechtslauf ner) Start Linkslauf Analog 1 0: Gewählter Dreh- wenn P1-12 = 0 (Schließer) (Schließer)
  • Seite 136 In diesem Fall muss P4-01 auf Synchronmotorregelung eingestellt werden. 40M 2 230 V / 400 V Voreingestellte CMP..-Motoren von SEW-EURODRIVE. Bei Auswahl eines dieser Motorty- 40M 4 CMP40M pen werden alle motorspezifischen Parameter automatisch eingestellt. Das Überlastverhal- ten wird auf 200 % für 60 s und 250 % für 2 s eingestellt.
  • Seite 137 Parameter Erläuterung der Parameter Anzeigewert Motortyp Erläuterung gF-2 MGF..2-DSM-B Wird ein MGF..-DSM ausgewählt, wird die Drehmomentgrenze in P4-07 automatisch auf 200 % eingestellt. Dieser Wert muss entsprechend der Getriebeübersetzung anhand der gF-4 MGF..4-DSM-B Druckschrift "Zusatz zur Betriebsanleitung, Antriebseinheit MGF..-DSM am Umrichter LTP-B" gF-4Ht MGF..4-DSM-B/XT angepasst werden.
  • Seite 138 Parameter Erläuterung der Parameter das optimale Drehmoment/den optimalen Strom für die Beschleunigung der Last zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund verbessert die genaue Einstellung des Träg- heitsverhältnisses das Reaktionsverhalten und die Dynamik des Systems. Der Wert wird bei einem geschlossenen Regelkreis wie folgt berechnet: −...
  • Seite 139 Parameter Erläuterung der Parameter P2-06 Festsoll-Drehzahl 6 Einstellbereich: -P1-01 – 0.0 Hz – P1-01 Wird auch als Referenzfahrt-Drehzahl verwendet. P2-07 Festsoll-Drehzahl 7 Einstellbereich: -P1-01 – 0.0 Hz – P1-01 Wird auch als Bremsenöffnungs-Drehzahl bei Hubwerksbetrieb verwendet. P2-08 Festsoll-Drehzahl 8 Einstellbereich: -P1-01 – 0.0 Hz – P1-01 Wird auch als Bremseneinfalls-Drehzahl bei Hubwerksbetrieb verwendet.
  • Seite 140 Parameter Erläuterung der Parameter Einstel- Funktion Erläuterung lung Feldbus/SBus (digital) Steuerung der Digitalausgang über Feldbus/SBus. Logik 1, wenn 0x0001 über Feldbus. Logik 0, bei allen anderen Werten. Analogausgangs-Modus: 0 – 10 V oder 0 / 4 – 20 mA Einstel- Funktion Erläuterung lung Motordrehzahl (analog) Die Amplitude des Analogausgangssignals zeigt die Motordrehzahl.
  • Seite 141 Parameter Erläuterung der Parameter P2-15/P2-18 Relaisausgänge Die Funktion der Relaisausgänge kann gemäß unten stehender Tabelle ausgewählt werden. Wird das Relais in Abhängigkeit eines Grenzwerts angesteuert verhält es sich wie folgt: Relais zu Relais auf Untergrenze Obergrenze 9007211969771275 Einstel- Funktion Erläuterung lungen Umrichter freigegeben Relaiskontakt geschlossen, wenn Umrichter freigegeben ist.
  • Seite 142 Parameter Erläuterung der Parameter P2-18 Anwender-Relaisausgang 2 Funktionsauswahl Einstellbereich: 0 – 3 – 11 Siehe Tabelle "P2-15/P2-18 Relaisausgänge" (→ 2 141). P2-19 Obergrenze Anwenderrelais 2/Analogausgang 2 Einstellbereich: 0.0 – 100.0 – 200.0 % P2-20 Untergrenze Anwenderrelais 2/Analogausgang 2 Einstellbereich: 0.0 – P2-19 % P2-21/P2-22 Anzeigeskalierung Mit den folgenden beiden Parametern P2-21/P2-22 kann ein benutzerdefinierter An- zeigewert im Display skaliert und angezeigt werden.
  • Seite 143 Parameter Erläuterung der Parameter P2-25 Zweite Verzögerungsrampe, Schnellstopprampe Einstellbereich: Baugröße 2 + 3: Coast (austrudeln) – 0.01 – 2.0 – 600 s Baugröße 4 – 7: Coast (austrudeln) – 0.1 – 2.0 – 6000 s Wird bei Netzausfall automatisch aufgerufen, wenn P2-38 = 2. Kann auch über Digitaleingänge aufgerufen werden, abhängig von anderen Parame- tereinstellungen.
  • Seite 144 Parameter Erläuterung der Parameter P2-31 Analogeingang 1 Skalierung Einstellbereich: 0 – 100 – 500 % Zusätzliche Skalierungs- und Offset-Beispiele finden Sie im Kapitel "Beispiele Skalie- rung des Analogeingangs und Offset-Einstellung" (→ 2 84) 100% 100% Analogeingang 9007206625474443 P2-32 Analogeingang 1 Offset Einstellbereich: -500 – 0 – 500 % Zusätzliche Skalierungs- und Offset-Beispiele finden Sie im Kapitel "Beispiele Skalie- rung des Analogeingangs und Offset-Einstellung" (→ 2 84) 100%...
  • Seite 145 Parameter Erläuterung der Parameter P2-33 Analogeingang 2 Format / Motorschutz • 0: 0 – 10 V / unipolarer Spannungseingang • 1: 10 – 0 V / unipolarer Spannungseingang • 2: PTC-th / Motorthermistoreingang TF/TH (Auslöseschwelle 2.5 kΩ) • 3: 0 – 20 mA / Stromeingang •...
  • Seite 146 Parameter Erläuterung der Parameter WARNUNG Bei der Einstellung "Auto-0" und gesetztem Freigabesignal besteht die Gefahr durch selbsttätiges Wiederanlaufen des Antriebs, nachdem eine Fehlermeldung quittiert wird (Reset) oder nach dem Einschalten (Spannung ein). Tod, schwere Verletzungen und Sachschaden • Wenn bei einer Störungsbeseitigung der selbsttätige Wiederanlauf für die ange- triebene Maschine aus Sicherheitsgründen nicht zulässig ist, müssen Sie das Gerät vor der Störungsbeseitigung vom Netz trennen.
  • Seite 147 Parameter Erläuterung der Parameter Umschaltverhalten bei Wechsel der Sollwertquelle auf Tastenfeldmodus: Die Motordrehzahl ändert sich auf die zuletzt eingestellte Tastenfeld-Drehzahl. Die aktuelle Motordrehzahl wird bei der Umschaltung übernommen. Die Motordrehzahl ändert sich auf die Festsoll-Drehzahl aus P2-08. Die Motordrehzahl ändert sich auf die Minimaldrehzahl aus P1-02. Die Motordrehzahl ändert sich auf die zuletzt eingestellte Tastenfeld-Drehzahl.
  • Seite 148 Parameter Erläuterung der Parameter P2-39 Parametersperre Bei aktivierter Sperre können keine Parameter verändert werden. Das 7-Segment-Dis- play zeigt ein "L", das Volltextdisplay zeigt das Bild eines Vorhängeschlosses an. • 0: deaktiviert • 1: aktiviert P2-40 Erweiterter Parameterzugriff Codedefinition Einstellbereich: 0 – 101 – 9999 Der eingestellte Wert legt den Code für den Parameterzugriff (Parametergruppen 0 bis 5) in P1-14 fest.
  • Seite 149 Parameter Erläuterung der Parameter P3-06 PID-Festsollreferenz 1 Einstellbereich: 0.0 – 100.0 % Stellt die vorgegebene digitale PID-Referenz/Sollwert ein. P3-07 PID-Reglerobergrenze Einstellbereich: P3-08 – 100.0 % Dieser Parameter legt den maximalen Ausgangswert des PID-Reglers fest. Die Ober- grenze wird wie folgt berechnet: Obergrenze = P3-07 × P1-01 Ein Wert von 100 % entspricht der maximalen Drehzahlgrenze, die in P1-01 definiert ist.
  • Seite 150 Parameter Erläuterung der Parameter P3-12 PID-Istwertanzeige Skalierungsfaktor Einstellbereich: 0.000 – 50.000 Mit diesem Parameter kann ein benutzerdefinierter Anzeigewert im Display skaliert und angezeigt werden. Dieser Wert wird durch ein kleines "r" im Display gekennzeichnet und kann durch kur- zes Drücken der <Navigieren>-Taste aufgerufen werden. Skalierter Anzeigewert = P3-13 × PID-Rückführgröße (=Istwert) P3-13 PID-Regeldifferenz-Aufwachpegel Einstellbereich: 0.0 –...
  • Seite 151 über Prozessdaten in Motion Protocol (P1-12=8) zur Verfügung gestellt. Dazu wird ein Geber benötigt. • 6: LSPM-Drehzahlregelung Die LSPM-Regelung ist für Asynchronmotoren mit Synchroneigenschaften wie z. B. Motoren von SEW-EURODRIVE vom Typ DR..J mit LSPM-Technologie. • 7: Synchron-Reluktanz-Motordrehzahlregelung (SYN-R) Drehzahlregelung für Synchron-Reluktanzmotoren. •...
  • Seite 152 Parameter Erläuterung der Parameter Legt die Proportionalverstärkung für den Drehzahlregler fest. Höhere Werte sorgen für eine bessere Ausgangsfrequenzregelung und Reaktion. Ein zu hoher Wert kann Insta- bilität oder sogar Überstromfehler verursachen. Für Anwendungen, die die bestmögli- che Regelung erfordern: Der Wert wird an die angeschlossene Last angepasst, indem Sie den Wert nach und nach erhöhen und die Ist-Geschwindigkeit der Last beobach- ten.
  • Seite 153 Parameter Erläuterung der Parameter • 4: Master/Slave (Einstellung im Slave vornehmen): Der Slave-Umrichter übernimmt die Drehmomentreferenz/Grenze des Master-Um- richters. • 5: PID-Ausgang bestimmt die Drehmomentreferenz/Grenze (0 – 100 % von P4-07) P4-07 – P4-09 Einstellungen Motor-Drehmomentgrenzen Mit diesen Parametern werden die Drehmomentgrenzen des Motors angepasst. P4-09 P4-07 P4-08...
  • Seite 154 Parameter Erläuterung der Parameter P4-07 Drehmoment-Obergrenze Einstellbereich: P4-08 – 200 – 500 % Mit diesem Parameter wird die Drehmoment-Obergrenze eingestellt. Die Grenzwert- quelle wird über Parameter P4-06 vorgegeben. Beispiel 1: Asynchronmotoren in U/f Steuerung In U/f-Steuerung wird der Ausgangsscheinstrom in Abhängigkeit von P1-08 prozentual begrenzt.
  • Seite 155 Parameter Erläuterung der Parameter HINWEIS Dieser Parameter muss äußerst vorsichtig verwendet werden, da dadurch die Aus- gangsfrequenz des Umrichters steigt (um das Drehmoment zu erreichen) und die ge- wählte Solldrehzahl eventuell überschritten wird. P4-09 Obergrenze generatorisches Drehmoment Einstellbereich: P4-08 – 200 – 500 % Legt die Stromgrenze der Regelung bei generatorischem Betrieb fest.
  • Seite 156 Parameter Erläuterung der Parameter P4-11 U/f-Kennlinie Anpassungsspannung Einstellbereich: 0.0 – 100.0 % von P1-07 P4-12 Motorbremsenansteuerung Aktiviert die Hubwerksfunktion des Umrichters. Parameter P4-13 bis P4-16 werden aktiviert. Relaiskontakt 2 ist auf Hubwerk eingestellt. Die Funktion kann nicht geändert werden. • 0: deaktiviert •...
  • Seite 157 Parameter Erläuterung der Parameter Sobald der Umrichterausgangsstrom unterhalb des eingestellten Motornennstroms liegt, wird der interne Speicher ausgangsstromabhängig dekrementiert. Ist P4-17 deaktiviert, wird durch Schalten des Netzes der thermische Überlastspeicher zurückgesetzt. Ist P4-17 aktiviert, bleibt der Speicher auch nach dem Schalten des Netzes erhalten. Bei Umrichtern, die mit einer Netzfrequenz von 50 Hz betrieben werden, ist die Werk- einstellung 0 = Deaktiviert.
  • Seite 158 Parameter Erläuterung der Parameter • 2: 38.4: 38400 Bd • 3: 57.6: 57600 Bd • 4: 115.2: 115200 Bd P5-04 Modbus RTU-Datenformat • 0: n-1: keine Parität, 1 Stopp-Bit • 1: n-2: keine Parität, 2 Stopp-Bits • 2: O-1: ungerade Parität, 1 Stopp-Bit •...
  • Seite 159 Parameter Erläuterung der Parameter • 4: PID-Referenz (0x1000 = 100 %) → P1-12 = 3 (Steuerquelle) • 5: Analogausgang 1 (0x1000 = 100 %) Digitalausgang 1 (0x0001 = 24 V, andere Werte = 0 V) • 6: Analogausgang 2 (0x1000 = 100 %) Digitalausgang 2 (0x0001 = 24 V, andere Werte = 0 V) •...
  • Seite 160 Parameter Erläuterung der Parameter RL = Relais • : LTX-Position Low-Byte (Anzahl der Inkremente innerhalb einer Umdrehung) • : LTX-Position High-Byte (Anzahl der Umdrehung) 1) Nur bei gestecktem LTX-Modul. P5-12 Feldbus-PE2-Definition Definition des Eingangs 2, 3, 4 für übertragene Prozessdaten. Parameterbeschreibung wie P5-12 –...
  • Seite 161 Parameter Erläuterung der Parameter P5-20 Relais 4 Untergrenze Einstellbereich: 0.0 – 200.0 % HINWEIS Die Funktion des Erweiterungsrelais 5 ist auf "Motordrehzahl > 0" festgelegt. 9.2.7 Parametergruppe 6: erweiterte Parameter (Ebene 3) P6-01 Firmware-Upgrade-Aktivierung Aktiviert den Firmware-Upgrade-Modus für die Steuerelektronik und/oder der Leis- tungselektronik.
  • Seite 162 Parameter Erläuterung der Parameter Ein zu kleiner Wert verursacht ein "Prellen" des Digitalausgangs oder der Relais. 25162662027 Abhängig von der Einstellung in P2-11, P2-13, P2-15, P2-18 Prozentuale Hysterese von P6-04 bezogen auf P1-01 P6-05 Aktivierung Geberrückführung Mit der Einstellung 1 wird die Geberrückführung aktiviert. Dieser Parameter wird auto- matisch aktiviert, sobald das LTX-Modul angeschlossen ist.
  • Seite 163 Parameter Erläuterung der Parameter Wählen Sie die Auswahl "Pulse" an einem der entsprechenden Drehzahlquellen (P9-10 – P9-17). Bei Einstellung "0" ist diese Funktion deaktiviert. P6-09 Regelung Drehzahlstatik/Lastaufteilung Einstellbereich: 0.0 – 25.0 % Diese Funktion setzt jeweils einen Motor pro Umrichter voraus. In Anwendungen, bei denen mehrere Motoren eine gemeinsame Last antreiben, jedoch aufgrund der Me- chanik unterschiedliche Motorbelastungen auftreten können, kann diese Funktion die Belastung einzelner Motoren ausgleichen.
  • Seite 164 Parameter Erläuterung der Parameter P6-13 Feuermoduslogik/Notbetrieb Dieser Parameter definiert die Logik der Verdrahtung zur Aktivierung des Feuermo- dus/Notbetrieb. Beachten Sie hierbei auch die Beschreibung der Funktion im Kapitel "Feuermodus/ Notbetrieb" (→ 2 82). Diese Funktion nicht für Servo- oder Hubwerksanwendungen verwenden. • 0: Schaltkontakt Öffner (NC): Die Funktion wird aktiviert bei Logik 0. •...
  • Seite 165 Parameter Erläuterung der Parameter Legt den Offset in % fest, der für Analogausgang 1 verwendet wird. 100% Analog- ausgang 100% -50% -100% 13089606539 P6-17 Max. Drehmomentgrenze Timeout Einstellbereich: 0.0 – 0.5 − 25.0 s Dieser Parameter definiert die Zeit, wie lange der Motor über den Drehmomentgren- zen (P4-07;...
  • Seite 166 Der Bremswiderstand muss hierzu direkt am Kühlkörper montiert werden, um eine op- timale Wärmeleitung sicherzustellen. Verwenden Sie hierzu nur die dafür vorgesehenen Bremswiderstände. Halten Sie notfalls Rücksprache mit dem Service von SEW-EURODRIVE. Ein zu hoher Wert kann den Bremswiderstand überlasten. Verwenden Sie einen externen thermischen Schutz für den Bremswiderstand.
  • Seite 167 Parameter Erläuterung der Parameter P6-25 Zugriffs-Code-Ebene 3 Einstellbereich: 0 – 201 – 9999 Der eingestellte Wert legt den Code für den vollen Parameterzugriff (Parametergrup- pen 0 bis 9) in P1-14 fest. P6-26 Parameter-Backup • 0: Ausgangswert • 1: Parameter sichern •...
  • Seite 168 Parameter Erläuterung der Parameter Ersatzschaltbild Drehstrommotoren. ‚ drms ‚ 1 - s 7372489995 P7-01 Statorwiderstand des Motors (Rs) Einstellbereich: (leistungsabhängig) (Ω) Der Statorwiderstand ist der ohmsche Phase-Phase-Widerstand der Kupferwicklung. Dieser Wert wird beim "Auto-Tune" automatisch ermittelt und eingestellt. Der Wert kann auch manuell eingegeben werden. P7-02 Rotorwiderstand des Motors (Rr) Einstellbereich: (Leistungsbereich) (Ω) Für Induktionsmotoren: Wert für den Phase-Phase-Rotorwiderstand in Ohm.
  • Seite 169 Parameter Erläuterung der Parameter P7-07 Erweiterte Generatorregelung Verwenden Sie diesen Parameter, wenn bei stark generatorischen Anwendungen Sta- bilitätsprobleme auftauchen. Bei Aktivierung wird der generatorische Betrieb bei nied- rigen Drehzahlen ermöglicht. • 0: deaktiviert • 1: aktiviert P7-08 Parameteranpassung Verwenden Sie diesen Parameter bei kleinen Motoren (P < 0.75 kW) mit hoher Impe- danz.
  • Seite 170 Parameter Erläuterung der Parameter Zeit = Wert × 16.67 ns P7-12 Vormagnetisierungszeit Einstellbereich: 0 – 5000 ms Mit diesem Parameter wird eine Vormagnetisierungszeit festgelegt. Infolgedessen kommt es bei Umrichterfreigabe zu einer entsprechenden Startverzögerung. Ein zu kleiner Wert kann dazu führen, dass der Umrichter bei zu kurzer Beschleunigungs- rampe einen Überstromfehler (O-I oder hO-I) generiert.
  • Seite 171 Parameter Erläuterung der Parameter 9.2.9 Parametergruppe 8: Anwendungsspezifische Parameter (nur LTX) (Ebene 3) HINWEIS ® Weitere Informationen finden Sie in dem Zusatz zur Betriebsanleitung “MOVITRAC ® LTX Servomodul für MOVITRAC LTP-B“ im Kapitel "LTX-Funktionsparametersatz (Ebene 3)". P8-01 Simulierte Geberskalierung Einstellbereich: 2 –...
  • Seite 172 Parameter Erläuterung der Parameter Definiert die Befehlsquelle zur Verwendung des Klemmenbetriebs. Dieser Parameter ist nur wirksam, wenn P1-12 >0 ist und ermöglicht der in P1-12 defi- nierten Steuerquelle zu überschreiben. High: Steuerung des Umrichters erfolgt über die in Parameter P9-02 bis P9-07 defi- nierten Quellen.
  • Seite 173 Parameter Erläuterung der Parameter • Wenn der Wert von P1-15 geändert wird, werden alle vorherigen Einstellungen in Parametergruppe 9 gelöscht. • Die Konfiguration der Parametergruppe 9 muss vom Anwender individuell vorge- nommen werden. HINWEIS Notieren Sie Ihre Einstellungen! Parameter für die Auswahl einer Logikquelle Mit den Parametern für die Auswahl einer Logikquelle kann der Anwender die Quelle für eine Regelungsfunktion im Umrichter direkt festlegen.
  • Seite 174 Parameter Erläuterung der Parameter Parameter für die Auswahl einer Sollwertquelle Mit den Parametern für die Auswahl der Sollwertquelle wird die Signalquelle für die Sollwertquelle 1  –  8 festgelegt. Als Datenquellen festgelegte Parameter weisen den folgenden Bereich möglicher Einstellungen auf: Umrichteranzeige Einstellung Funktion Analogeingang 1...
  • Seite 175 Parameter Erläuterung der Parameter Dieser Parameter aktiviert die Haltefunktion für Rechtslauf oder Linkslauf. Die Dreh- richtung wird somit flankengesteuert angesteuert, ohne dass das Eingangssignal dau- erhaft anliegen muss. Bei Verwendung dieser Funktion muss ein Eingang mit Öffner- Kontakt (NC) für Stopp im P9-01 definiert werden. P9-06 Drehrichtungsumkehr Einstellbereich: OFF, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5, din-6, din-7, din-8, On Dieser Parameter legt die Quelle für die Drehrichtungsumkehr fest.
  • Seite 176 Parameter Erläuterung der Parameter P9-13 Sollwertquelle 4 Einstellbereich: Ain-1, Ain-2, Festsolldrehzahl 1 – 8, d-Pot, PID, Sub-dr, F-bus, User, Pulse Legt die Sollwertquelle 4 fest. P9-14 Sollwertquelle 5 Einstellbereich: Ain-1, Ain-2, Festsolldrehzahl 1 – 8, d-Pot, PID, Sub-dr, F-bus, User, Pulse Legt die Sollwertquelle 5 fest.
  • Seite 177 Parameter Erläuterung der Parameter P9-19 Eingang 1 für Auswahl der Sollwertquelle Einstellbereich: OFF, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5, din-6, din-7, din-8, On Logikquelle "Bit 1" für die Auswahl der Sollwertquelle. P9-20 Eingang 2 für Auswahl der Sollwertquelle Einstellbereich: OFF, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5, din-6, din-7, din-8, On Logikquelle "Bit 2"...
  • Seite 178 Parameter Erläuterung der Parameter P9-26 Eingang für Referenzlauffreigabe (LTX Parameter) Einstellbereich: OFF, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5, din-6, din-7, din-8 Dieser Parameter legt die Quelle für die Freigabe des Referenzlaufes fest. P9-27 Referenznockeneingang (LTX Parameter) Einstellbereich: OFF, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5, din-6, din-7, din-8 Dieser Parameter legt die Quelle für den Referenznocken fest.
  • Seite 179 Parameter Erläuterung der Parameter P9-33 Eingangsauswahl Feuermodus/Notbetrieb Einstellbereich: OFF, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5. Dieser Parameter definiert den Digitaleingang zur Auswahl des Feuermodus/Notbe- trieb. P9-34 PID-Festsollreferenz Auswahleingang 0 Einstellbereich: OFF, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5, din-6, din-7, din-8 P9-35 PID-Festsollreferenz Auswahleingang 1 Einstellbereich: OFF, din-1, din-2, din-3, din-4, din-5, din-6, din-7, din-8 HINWEIS Solange P9-34 und P9-35 auf "OFF"...
  • Seite 180 Parameter Erläuterung der Parameter 9.2.11 Konfigurationsparameter P0-00 Konfigurationsparameter für IP66-/NEMA-4X-Geräte mit Schalteroption Einstellbereich: SEt-1 – SEt-8 Die Funktionalität des Schalters und Potenziometers kann wie folgt belegt werden IP66/NEMA-4X-Gehäuse mit Schalter Auswahl Einstel- Potenziometer Schalterstellung CW Schalterstellung lung SEt-1 aktiviert aktiviert aktiviert SEt-2 aktiviert...
  • Seite 181 Technische Daten Kennzeichnungen Technische Daten 10.1 Kennzeichnungen Folgende Tabelle enthält eine Erläuterung aller Kennzeichen, die auf dem Typenschild abgebildet oder dem Motor angebracht sein können. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU •...
  • Seite 182 Technische Daten Umgebungsbedingungen • EN ISO 13849-1 Safe Torque Off (STO) nach PL d • Schutzart gemäß NEMA 250, EN 60529 • Brennbarkeitsklasse gemäß UL 94 • Schutz vor Umwelteinflüssen nach IEC 60721-3-3, IP20-Umrichter: 3S2/3C2 IP55- & IP66-Umrichter: 3S3/3C3 • Stoßfestigkeit/Vibrationsfestigkeit gemäß: IEC 60068-2-29, IEC 60068-2-64, IEC 60068-2-6 10.2...
  • Seite 183 Technische Daten Technische Daten Grundgerät 10.3 Technische Daten Grundgerät Die Angabe "Horsepower" (HP/PS) wird wie folgt festgelegt. • 200 – 240-V-Geräte: NEC2002, Tabelle 430–150, 230 V • 380 – 480-V-Geräte: NEC2002, Tabelle 430–150, 460 V • 500 – 600-V-Geräte: NEC2002, Tabelle 430–150, 575 V 10.3.1 1-Phasensystem AC 200 –...
  • Seite 184 Technische Daten Technische Daten Grundgerät 10.3.2 3-Phasensystem AC 200 – 240 V HINWEIS Alle Umrichter in der Schutzart IP20/NEMA 1 und IP55/NEMA 12K mit einer Netzver- sorgung von 3 × AC 200 – 240 V können unter Berücksichtigung von einem Derating von 50 % des Ausgangsstroms auch mit 1 × AC 200 – 240 V an Geräteanschluss L1 und L2 betrieben werden.
  • Seite 185 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 5.5 – 18.5 kW (IP55/IP66) ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW 18.5 IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0055-2A3-4-10 0075-2A3-4-10 0110-2A3-4-10 0150-2A3-4-10 0185-2A3-4-10 Sachnummer 18251854 18251919 18251978 18252036 18252060 IP66/NEMA 4X – Gehäuse ohne Schalter MC LTP-B..
  • Seite 186 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 22 – 45 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0220-2A3-4-10 0300-2A3-4-10 0370-2A3-4-10 0450-2A3-4-10 Sachnummer 18252087 18252117 18252141 18252176 EINGANG Netznennspannung U gemäß Netz 3 ×...
  • Seite 187 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 55 – 75 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0550-2A3-4-10 0750-2A3-4-10 Sachnummer 18252206 18252230 EINGANG Netznennspannung U gemäß EN 50160 3 × AC 200 – 240 ±10 % Netz Netzfrequenz f 50/60 ±5 %...
  • Seite 188 Technische Daten Technische Daten Grundgerät 10.3.3 3-Phasensystem AC 380 – 480 V HINWEIS Alle Umrichter in der Schutzart IP20/NEMA 1 und IP55/NEMA 12K mit einer Netzver- sorgung von 3 × AC 380 – 480 V können unter Berücksichtigung von einem Derating von 50 % des Ausgangsstromes auch mit 1 ×...
  • Seite 189 Technische Daten Technische Daten Grundgerät ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW 0.75 Maximaler Gerä- teklemmen-Quer- 2 × 4 oder (6) schnitt Maximaler Steuer- klemmen-Quer- 0.05 – 2.5 schnitt 1) Diese Leistung ist aus Kompatibilitätsgründen in den Baugröße 3 (IP66) + Baugröße 4 (IP55) verfügbar. 2) Empfohlene Werte für UL-Konformität 3) Bei Verwendung von Gabelkabelschuhen 6mm², M4 ®...
  • Seite 190 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 11 – 37 kW (IP55/IP66) ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW 18.5 IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0110-5A3-4-10 0150-5A3-4-10 0185-5A3-4-10 0220-5A3-4-10 0300-5A3-4-10 0370-5A3-4-10 Sachnummer 18251994 18252044 18252079 18252095 18252125 18252168 IP66/NEMA 4X –...
  • Seite 191 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 45 – 90 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0450-5A3-4-10 0550-5A3-4-10 0750-5A3-4-10 0900-5A3-4-10 Sachnummer 18252184 18252214 18252249 18252273 EINGANG Netznennspannung U Netz 3 × AC 380 – 480 ±10 % mäß...
  • Seite 192 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 110 – 160 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 1100-5A3-4-10 1320-5A3-4-10 1600-5A3-4-10 Sachnummer 18252303 18252311 18252346 EINGANG Netznennspannung U gemäß EN 50160 3 × AC 380 – 480 ±10 % Netz Netzfrequenz f 50/60 ±5 %...
  • Seite 193 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 200 – 250 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B – EMV-Filterklasse C2 gemäß EN 61800-3 Leistung in kW IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 2000-5A3-4-10 2500-5A3-4-10 Sachnummer 18290647 18290655 EINGANG Netznennspannung U gemäß EN 50160 3 × AC 380 – 480 ±10 % Netz Netzfrequenz f 50/60 ±5 %...
  • Seite 194 Technische Daten Technische Daten Grundgerät 10.3.4 3-Phasensystem AC 380 – 480 V als IT-Netz-Version – Gerät ohne Filter HINWEIS Die gelisteten Umrichter sind ohne EMV-Filter und nur für IT-Netze geeignet. Die technischen Daten entsprechen den 3 × 380 – 480-V-Standardgeräten mit Aus- nahme der Filterklasse. Alle Umrichter in der Schutzart IP66/NEMA 4X können vom Anwender direkt für den Betrieb am IT-Netz umgebaut werden.
  • Seite 195 Technische Daten Technische Daten Grundgerät 10.3.5 3-Phasensystem AC 500 – 600 V HINWEIS Alle Umrichter in der Schutzart IP20/NEMA 1 und IP55/NEMA 12K mit einer Netzver- sorgung von 3 × AC 500 – 600 V können unter Berücksichtigung von einem Derating von 50 % des Ausgangsstroms auch mit 1 ×...
  • Seite 196 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 7.5 – 15 kW (IP20/IP66) ® MOVITRAC LTP-B Leistung in kW IP20/NEMA 1 MC LTP-B.. 0075-603-4-00 0110-603-4-00 0150-603-4-00 Sachnummer 18410855 18410863 18410871 IP66/NEMA 4X – Gehäuse ohne Schalter MC LTP-B.. 0075-603-4-30 0110-603-4-30 0150-603-4-30 Sachnummer 18277616 18277624 18277632 IP66/NEMA 4X –...
  • Seite 197 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 15 – 30 kW (IP55/IP66) ® MOVITRAC LTP-B Leistung in kW 18.5 IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0150-603-4-10 0185-603-4-10 0220-603-4-10 0300-603-4-10 Sachnummer 18252052 18410898 18252109 18252133 IP66/NEMA 4X – Gehäuse ohne Schalter MC LTP-B.. 0185-603-4-30 0220-603-4-30 0300-603-4-30 Sachnummer...
  • Seite 198 Technische Daten Technische Daten Grundgerät Leistung 37 – 110 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B Leistung in kW IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 0370-603-4-10 0450-603-4-10 0550-603-4-10 0750-603-4-10 0900-603-4-10 1100-603-4-10 Sachnummer 18410901 18252192 18252222 18252257 18252281 18410928 EINGANG Netznennspannung U Netz 3 × AC 500 – 600 ±10 % gemäß...
  • Seite 199 Technische Daten Technische Daten Grundgerät 10.3.6 3-Phasensystem AC 480 – 525 V HINWEIS Folgende Geräte haben keine UL/cUL-Zulassung. Deshalb wird die empfohlene Mo- torleistung nicht in HP angegeben. Leistung 132 – 200 kW (IP55) ® MOVITRAC LTP-B Leistung in kW IP55/NEMA 12K MC LTP-B.. 1320-U03-4-10 1600-U03-4-10 1850-U03-4-10 2000-U03-4-10 Sachnummer...
  • Seite 200 Die an ein 3-Phasen-Netz angeschlossenen Geräte sind für eine maximale Netzun- symmetrie von 3 % zwischen den Phasen ausgelegt. Für Versorgungsnetze mit einer Netzunsymmetrie von über 3 % (typisch in Indien und in Teilen der Region Asien-Pa- zifik inklusive China) empfiehlt SEW-EURODRIVE die Verwendung von Eingangs- drosseln. HINWEIS * Es ist auch möglich, den einphasigen Umrichter an 2 Phasen eines dreiphasigen...
  • Seite 201 Technische Daten Stellbereich 10.5 Stellbereich Stellbereich ohne Geberkarte Stellbereich mit HTL/TTL-Geberkarte Kontinuierlicher Stationäre Kontinuierlicher Stationäre Betriebsart/ Stellbereich Regelgenauigkeit Stellbereich Regelgenauigkeit Motorregelung bezogen auf bezogen auf bezogen auf bezogen auf (P4-01)  = 3000 min  = 3000 min  = 3000 min-  = 3000 min- 0: VFC-Drehzahlrege- 1:50 ± 0.5 % 1:3000 ± 0.03 % lung 1: VFC-Drehmoment- 1:50...
  • Seite 202 Technische Daten Überlastfähigkeit 10.6 Überlastfähigkeit Umrichter Der Umrichter liefert einen dauerhaften Ausgangsstrom von 100 %. Überlastfähigkeit basierend auf Umrichter- 60 Sekunden 2 Sekunden Nennstrom ® MOVITRAC LTP-B 150 % 175 % Motoren Die nachfolgende Grafik zeigt die Überlastfähigkeit des Umrichters bezogen auf das Verhältnis von Umrichterbemessungsstrom zu Motorbemessungsstrom: 25315886731 [x] = Überlastdauer in s [y] = Motorüberlast bezogen auf seinen Bemessungsstrom...
  • Seite 203 Technische Daten Schutzfunktion 10.7 Schutzfunktion • Ausgangskurzschluss, Phase-Phase, Phase-Erde • Ausgangsüberstrom • Überlastungsschutz – Umrichter behandelt Überlast wie im Kapitel "Überlastfähigkeit" (→ 2 202) be- schrieben. • Überspannungsfehler – Auf 123 % der maximalen Netznennspannung des Umrichters eingestellt. • Unterspannungsfehler • Übertemperaturfehler • Untertemperaturfehler –...
  • Seite 204 Technische Daten Gehäusevarianten und Abmessungen 10.8 Gehäusevarianten und Abmessungen 10.8.1 Gehäusevarianten Der Umrichter ist in folgenden Gehäusevarianten erhältlich: • IP20-/NEMA-1-Gehäuse für den Einsatz in Schaltschränken • IP66-/NEMA-4X-Gehäuse ohne Schalteroption • IP66-/NEMA-4X-Gehäuse mit Schalteroption • IP55-/NEMA-12K-Gehäuse Das IP66-/NEMA-4X-Gehäuse schützt vor Feuchtigkeit und Staub. Diese Frequenz- umrichter können unter staubigen/feuchten Bedingungen in Innenräumen betrieben werden.
  • Seite 205 Technische Daten Gehäusevarianten und Abmessungen 10.8.3 Abmessungen IP66-/NEMA-4X-Gehäuse (LTP xxx -30 und -40) Maß 230 V: 0.75 – 2.2 kW 230 V: 3 – 5.5 kW 230 V: 7.5 – 11 kW 400 V: 0.75 – 4 kW 400 V: 5.5 – 11 kW 400 V: 15 – 22 kW 575 V: 0.75 – 5.5 kW 575 V: 7.5 –...
  • Seite 206 Technische Daten Gehäusevarianten und Abmessungen 10.8.4 Abmessungen IP55-/NEMA-12K-Gehäuse (LTP xxx -10 und -15) ACHTUNG Schäden am Gerät durch Restpartikel nach Bohren von Kabeleinführungen. Beschädigung des Geräts durch Kurzschluss • Entfernen Sie nach dem Bohren sorgfältig alle Partikel am und im Umrichter. An der Kabeleinführplatte von Geräten der BG4 – 7 befinden sich keine Löcher.
  • Seite 207 Technische Daten Gehäusevarianten und Abmessungen Die Kabeldurchführungen X, Y und Z sind ab Werk offen und mit Gummimuffen ver- schlossen. Maß 400 V: 200 – 250 kW Höhe [A] 1325 Breite [B] Tiefe [C] Baugröße Masse Empfohlene Schraubengröße 4 × M12 22.5 76.5 40.5 Signal- und Kommunikationsleitungen Netz- und Motoranschlüsse Bremswiderstandsanschlüsse und sonstige Leitungen ®...
  • Seite 208 EN 62061:2005/A2:2015 SIL CL 2 Die STO-Zertifizierung wurde beim TÜV Rheinland durchgeführt. Die Zertifizierung ist nur für Geräte mit aufgedrucktem TÜV-Logo auf dem Typenschild gültig. Kopien des TÜV-Zertifikats können bei SEW-EURODRIVE angefordert werden. 11.1.1 Sicherer Zustand ® Für den sicherheitsgerichteten Einsatz von MOVITRAC LTP-B ist das abgeschaltete Drehmoment als sicherer Zustand festgelegt.
  • Seite 209 Funktionale Sicherheit (STO) Integrierte Sicherheitstechnik Durch die Verwendung der Funktion STO besteht die Möglichkeit, den Antrieb in ein Sicherheitssystem zu integrieren, indem die Funktion „sicher abgeschaltetes Moment“ vollständig erfüllt sein muss. Die Funktion STO macht den Einsatz von elektromechanischen Schützen mit sich überprüfenden Hilfskontakten zur Realisierung der Sicherheitsfunktionen überflüssig.
  • Seite 210 Funktionale Sicherheit (STO) Integrierte Sicherheitstechnik Sicherheitsfunktionen Folgende Abbildung zeigt die Funktion STO: 2463228171 Geschwindigkeit Zeit Zeitpunkt, zu dem STO ausgelöst wird Bereich der Abschaltung STO-Status und Diagnose Umrichteranzeige Umrichteranzeige "Inhibit": Die Funktion STO ist aufgrund der anliegenden Signale an den STO-Eingängen aktiv. Befindet sich der Umrichter gleichzeitig im Fehlerzu- stand, wird anstatt "Inhibit"...
  • Seite 211 Funktionale Sicherheit (STO) Integrierte Sicherheitstechnik 11.1.3 Einschränkungen WARNUNG Das Sicherheitskonzept ist nur für die Durchführung mechanischer Arbeiten an an- getriebenen Anlagen-/Maschinenkomponenten geeignet. Bei Abschaltung des STO-Signals steht am Umrichter-Zwischenkreis weiterhin die Netzspannung an. • Schalten Sie für Arbeiten am elektrischen Teil des Antriebssystems die Ver- sorgungsspannung über eine...
  • Seite 212 Anforderungen zwingend vorgeschrieben. 11.2.1 Anforderung an die Lagerung Um versehentliche Beschädigungen zu vermeiden, empfiehlt SEW-EURODRIVE, den Umrichter bis zum Zeitpunkt seines Einsatzes in der Originalverpackung zu belassen. Der Lagerort muss trocken und sauber sein. Der Temperaturbereich am Lagerort muss zwischen -40 °C und +60 °C liegen.
  • Seite 213 Funktionale Sicherheit (STO) Sicherheitstechnische Auflagen • Es dürfen nur geerdete Spannungsquellen mit sicherer Trennung (PELV) gemäß VDE0100 und EN 60204-1 eingesetzt werden. Dabei darf bei einem einzigen Feh- ler die Spannung zwischen den Ausgängen oder zwischen einem beliebigen Aus- gang und geerdeten Teilen eine 60-V-Gleichspannung nicht überschreiten. •...
  • Seite 214 Funktionale Sicherheit (STO) Sicherheitstechnische Auflagen 11.2.3 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung [2] U 18014400103440907 Sicherheitsschaltgerät mit Zulassung DC-24-V-Spannungsversorgung Sicherungen entsprechend Herstellerangabe des Sicherheitsschaltgeräts Sicherheitsgerichtete DC-24-V-Spannungsversorgung Reset-Taster für manuellen Reset Zugelassenes NOT-HALT-Betätigungselement Alternativ zu einer Sicherheitssteuerung kann auch ein Sicherheitsschaltgerät einge- setzt werden.
  • Seite 215 Funktionale Sicherheit (STO) Sicherheitstechnische Auflagen • Das Schaltvermögen von Sicherheitsschaltgeräten oder Relaisausgängen der Si- cherheitssteuerung muss mindestens dem maximal zulässigen, begrenzten Aus- gangsstrom der 24-V-Versorgungsspannung entsprechen. Die Herstellerhinweise hinsichtlich der zulässigen Kontaktbelastungen und eventu- ell erforderlicher Absicherungen für die Sicherheitskontakte sind zu beachten. Wenn diesbezüglich keine Herstellerhinweise vorliegen, sind die Kontakte mit dem 0.6-fachen Nennwert der vom Hersteller angegebenen maximalen Kontaktbelas- tung abzusichern.
  • Seite 216 Funktionale Sicherheit (STO) Sicherheitstechnische Auflagen 11.2.6 Anforderungen an den Betrieb • Der Betrieb ist nur in den spezifizierten Grenzen der Datenblätter zulässig. Dies ® gilt sowohl für die externe Sicherheitssteuerung als auch für MOVITRAC LTP-B und zugelassene Optionen. • Die Lüfter müssen sich frei drehen können. Den Kühlkörper staub- und schmutz- frei halten.
  • Seite 217 Funktionale Sicherheit (STO) Aufbauvarianten 11.3 Aufbauvarianten 11.3.1 Allgemeine Hinweise Grundsätzlich gilt, dass alle in dieser Dokumentation aufgeführten Anschlussvarianten für sicherheitsrelevante Anwendungen zulässig sind, wenn das grundlegende Sicher- heitskonzept erfüllt ist. Das bedeutet, es muss unter allen Umständen sichergestellt sein, dass das Schalten des sicheren Digitaleingangs durch ein externes Sicherheits- schaltgerät oder einer Sicherheitssteuerung erfolgt.
  • Seite 218 Funktionale Sicherheit (STO) Aufbauvarianten 11.3.2 Einzelabschaltung STO gemäß PL d (EN ISO 13849-1) Der Ablauf ist wie folgt: • Der sichere Digitaleingang 12 wird getrennt. • Der Motor trudelt aus, wenn keine Bremse vorhanden ist. STO – Safe Torque Off (EN 61800-5-2) 12 * 18014406471159051 * Sicherer Digitaleingang (Klemme 12)
  • Seite 219 Funktionale Sicherheit (STO) Aufbauvarianten Ansteuerung mit Sicherheitsschaltgerät mit interner 24-V-Versorgung Übergeordnete Netz +24 V Steuerung Start Not-Halt Stopp LTP-B- Hauptklemmen 24 V Rückmeldung 1 = Freigabe Not-Halt 0 = Stop Sicherheits- Reset schaltgerät STO+ STO - 36028805542458635 HINWEIS Bei der einkanaligen Abschaltung sind gewisse Fehlerannahmen zu treffen und durch den Fehlerausschluss beherrschbar.
  • Seite 220 Funktionale Sicherheit (STO) Aufbauvarianten Ansteuerung mit Sicherheitsschaltgerät bei externer 24-V-Versorgung Übergeordnete Netz +24 V Steuerung Start Not-Halt Stopp LTP-B- Hauptklemmen R ü ckmeldung Not-Halt 1 = Freigabe 0 = Stop Sicherheits- Reset schaltgerät STO+ STO - 27021606288081419 Ansteuerung mit Sicherheitsschaltgerät mit interner 24-V-Versorgung Netz Übergeordnete +24 V...
  • Seite 221 Funktionale Sicherheit (STO) Sicherheitskennwerte 11.4 Sicherheitskennwerte Kennwerte gemäß: EN 61800-5-2 EN ISO 13849-1 EN 62061 Klassifizierung/Normen- SIL 2 PL d (Performance Level) SILCL 2 grundlage (Safety Integrity Level) (PFH ‑Wert) 1.23 × 10  1/h Gebrauchsdauer/Missi- 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Komponente ersetzt on time werden.
  • Seite 222 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Numerisch Betrieb, Anforderungen ........ 216 Betriebszustand...........  91 24-V-Stützbetrieb .......... 52 Bremswiderstand 3-Wire-Control .............  89 Anschluss ............ 36 87-Hz-Kennlinie ...........  83 Derating ...............  14 Abmessungen Dezimaltrennzeichen .......... 9 IP20-Gehäuse .......... 204 Digitaleingänge Funktionsauswahl (P1-15) .. 132 IP55- / NEMA-12-Gehäuse ...... 205 Drehstrom-Bremsmotoren, Anschluss ....
  • Seite 223 Stichwortverzeichnis Geräteaufbau ............ 17 Leitungslänge, zulässige ........ 103 Gruppenantrieb ...........  38 Mängelhaftungsansprüche ........ 9 Hilfekarte .............  31 Marken .............. 10 Hinweise Master-Slave-Modus ...........  76 Bedeutung Gefahrensymbole...... 9 Mechanische Installation ........ 24 Kennzeichnung in der Dokumentation .....  8 Mehrmotorenantrieb / Gruppenantrieb .... 38 Hubwerksanwendungen ........
  • Seite 224 Stichwortverzeichnis P2-04 Festsolldrehzahl 4........ 138 P3-01 PID-Proportionalverstärkung .... 148 P2-05 Festsolldrehzahl 5........ 138 P3-02 PID-integrierende Zeitkonstante .....  148 P2-06 Festsolldrehzahl 6........ 139 P3-03 PID-differenzierende Zeitkonstante .. 148 P2-07 Festsolldrehzahl 7........ 139 P3-04 PID-Betriebsart ........ 148 P2-08 Festsolldrehzahl 8........ 139 P3-05 PID-Referenzauswahl ...... 148 P2-09 Ausblendfrequenz ........
  • Seite 225 Stichwortverzeichnis P5-09 – P5-11 Feldbus-PDOx-Definition .. 158 P7-03 Statorinduktivität des Motors (Lsd) .. 168 P5-09 Feldbus-PDO2-Definition ...... 159 P7-04 Magnetisierungsstrom des Motors (Id rms) .............. 168 P5-10 Feldbus-PDO3-Definition ...... 159 P7-05 Streuverlustkoeffizient des Motors (Sigma) P5-11 Feldbus-PDO4-Definition ...... 159 .............. 168 P5-12 –...
  • Seite 226 Stichwortverzeichnis P9-14 Sollwertquelle 5 ........ 176 Parametergruppe 5 P9-15 Sollwertquelle 6 ........ 176 Feldbuskommunikation (Ebene 2).... 157 P9-16 Sollwertquelle 7 ........ 176 Parametergruppe 6 P9-17 Sollwertquelle 8 ........ 176 erweiterte Parameter (Ebene 3) .... 161 P9-18 – P9-20 Eingang zur Auswahl der Sollwert- Parametergruppe 7 quelle............
  • Seite 227 Stichwortverzeichnis Sicherheitssteuerung, externe Transport .............  13 Anforderungen.......... 214 Trennung, sichere .......... 15 Sicherheitstechnik Typenbezeichnung .......... 17 Sicherer Zustand ..........  208 Sicherheitstechnische Auflagen ...... 212 Überlastfähigkeit.......... 202 Signalklemmen ............  48 Umgebungsbedingungen ........ 182 Hauptklemmen .......... 48 Umgebungstemperatur........ 182 Signalklemmenüberblick Urheberrechtsvermerk.........  10 Relaisklemmen..........
  • Seite 228 Adressenliste Adressenliste Deutschland Hauptverwaltung Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Fertigungswerk Ernst-Blickle-Straße 42 Fax +49 7251 75-1970 Vertrieb 76646 Bruchsal http://www.sew-eurodrive.de sew@sew-eurodrive.de Fertigungswerk / Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Tel. +49 7251 75-0 Industriegetriebe Christian-Pähr-Str. 10...
  • Seite 229 Condomínio Industrial Conpark montadora.rc@sew.com.br Caixa Postal: 327 13501-600 – Rio Claro / SP Joinville SEW-EURODRIVE Brasil Ltda. Jvl / Ind Tel. +55 47 3027-6886 Rua Dona Francisca, 12.346 – Pirabeiraba Fax +55 47 3027-6888 89239-270 – Joinville / SC filial.sc@sew.com.br...
  • Seite 230 Adressenliste China Montagewerk Suzhou SEW-EURODRIVE (Suzhou) Co., Ltd. Tel. +86 512 62581781 Vertrieb 333, Suhong Middle Road Fax +86 512 62581783 Service Suzhou Industrial Park suzhou@sew-eurodrive.cn Jiangsu Province, 215021 Guangzhou SEW-EURODRIVE (Guangzhou) Co., Ltd. Tel. +86 20 82267890 No. 9, JunDa Road...
  • Seite 231 Service Trident Park http://www.sew-eurodrive.co.uk Normanton info@sew-eurodrive.co.uk West Yorkshire WF6 1GX Indien Firmensitz Vadodara SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel. +91 265 3045200 Montagewerk 302, NOTUS IT PARK, Fax +91 265 3045300 Vertrieb Sarabhai Campus, https://www.seweurodriveindia.com Service Beside Notus Pride, Genda Circle, salesvadodara@seweurodriveindia.com...
  • Seite 232 Ahofer Str 34B / 228 Fax +972 3 5599512 58858 Holon http://www.liraz-handasa.co.il office@liraz-handasa.co.il Italien Montagewerk Mailand SEW-EURODRIVE S.a.s. di SEW S.r.l. & Co. Tel. +39 02 96 980229 Vertrieb Via Bernini,12 Fax +39 02 96 980 999 Service 20033 Solaro (Milano) http://www.sew-eurodrive.it milano@sew-eurodrive.it...
  • Seite 233 Fax +237 233 39 02 10 Postfachadresse www.sew-eurodrive.ci/ B.P 8674 info@sew-eurodrive.cm Douala-Cameroun Kanada Montagewerke Toronto SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 905 791-1553 Vertrieb 210 Walker Drive Fax +1 905 791-2999 Service Bramalea, ON L6T 3W1 http://www.sew-eurodrive.ca l.watson@sew-eurodrive.ca Vancouver SEW-EURODRIVE CO.
  • Seite 234 Boznos DOOEL Tel. +389 23256553 Dime Anicin 2A/7A Fax +389 23256554 1000 Skopje http://www.boznos.mk Mexiko Montagewerk Quéretaro SEW-EURODRIVE MEXICO S.A. de C.V. Tel. +52 442 1030-300 Vertrieb SEM-981118-M93 Fax +52 442 1030-301 Service Tequisquiapan No. 102 http://www.sew-eurodrive.com.mx Parque Industrial Quéretaro scmexico@seweurodrive.com.mx...
  • Seite 235 Fax +92-21-454 7365 mercial Area, seweurodrive@cyber.net.pk Sultan Ahmed Shah Road, Block 7/8, Karachi Paraguay Vertrieb Fernando de la SEW-EURODRIVE PARAGUAY S.R.L Tel. +595 991 519695 Mora Nu Guazu No. 642 casi Campo Esperanza Fax +595 21 3285539 Santisima Trinidad sewpy@sew-eurodrive.com.py Asuncion...
  • Seite 236 SM International (Pte) Ltd Tel. +94 1 2584887 254, Galle Raod Fax +94 1 2582981 Colombo 4, Sri Lanka Südafrika Montagewerke Johannesburg SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 11 248-7000 Vertrieb 32 O’Connor Place Fax +27 11 248-7289 Service Eurodrive House http://www.sew.co.za...
  • Seite 237 Tel. +27 13 752-8007 7 Christie Crescent Fax +27 13 752-8008 Vintonia robermeyer@sew.co.za P.O.Box 1942 Nelspruit 1200 Südkorea Montagewerk Ansan SEW-EURODRIVE Korea Co., Ltd. Tel. +82 31 492-8051 Vertrieb 7, Dangjaengi-ro, Fax +82 31 492-8056 Service Danwon-gu, http://www.sew-eurodrive.kr Ansan-si, Gyeonggi-do, Zip 425-839 master.korea@sew-eurodrive.com Busan SEW-EURODRIVE Korea Co., Ltd.
  • Seite 238 Fax +216 79 40 88 66 Lot No. 39 http://www.tms.com.tn 2082 Fouchana tms@tms.com.tn Türkei Montagewerk Kocaeli-Gebze SEW-EURODRIVE Ana Merkez Tel. +90 262 9991000 04 Vertrieb Gebze Organize Sanayi Böl. 400 Sok No. 401 Fax +90 262 9991009 Service 41480 Gebze Kocaeli http://www.sew-eurodrive.com.tr...
  • Seite 239 Adressenliste Vietnam Vertrieb Ho-Chi-Minh- SEW-EURODRIVE PTE. LTD. RO at Hochi- Tel. +84 937 299 700 Stadt minh City Floor 8, KV I, Loyal building, 151-151 Bis Vo huytam.phan@sew-eurodrive.com Thi Sau street, ward 6, District 3, Ho Chi Minh City, Vietnam...
  • Seite 244 SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...