Systemfunktionen
3.6 Wirkkommunikation
Klassische Wirkkommunikation
3.6.5
3.6.5.1
Übersicht
Die klassische Wirkkommunikation ermöglicht den Datenaustausch zwischen den Geräten über synchrone
serielle Punkt-zu-Punkt-Verbindungen von 64 kbit/s bis 2 Mbit/s. Diese Verbindungen können direkt über Licht-
wellenleiter (LWL) oder über andere Kommunikationsmedien erfolgen, z.B. über Standleitungen oder über
Kommunikationsnetzwerke. Eine IP-basierte Kommunikation wird nicht unterstützt.
Die Funktionsgruppen der klassischen Wirkkommunikation unterstützen immer eine feste Anzahl an Geräten
im Geräteverbund:
•
2-Geräte-Wirkkommunikation
•
3-Geräte-Wirkkommunikation
•
4-Geräte-Wirkkommunikation
•
5-Geräte-Wirkkommunikation
•
6-Geräte-Wirkkommunikation
3.6.5.2
Klassische Wirkkommunikation im Gesamtsystem
Die klassische Wirkkommunikation ordnet sich wie folgt in das Gesamtsystem ein:
[dw_simple_protcom_compl_system, 2, de_DE]
Bild 3-75
(1)
Das Gerät rangiert die Verbindung zwischen der Schutz-FG und der FG Wirkkommunikation in
DIGSI 5 automatisch.
3.6.5.3
Struktur der Funktionsgruppe
Wenn Sie das Kommunikationsprotokoll Wirkschnittstelle und die Anzahl der Geräte auf einem Kanal des
Kommunikationsmoduls auswählen, wird automatisch die klassische Funktionsgruppe Wirkkommunikation
angelegt.
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Klassische Wirkkommunikation im Gesamtsystem
SIPROTEC 5, Sammelschienen-Schnellumschaltung, Handbuch
C53000-G5000-C090-1, Ausgabe 08.2022