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IDEC MicroSmart FC4A-C10R2 Betriebsanleitung Seite 174

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5: S
ONDERFUNKTIONEN
Hinweise hinsichtlich der Verwendung von Interrupt-Eingängen und zeitgesteuerten Eingängen:
• Bei Verwendung eines Interrupt-Eingangs oder eines zeitgesteuerten Eingangs muss das Interruptprogramm
mit Hilfe des END-Befehls am Ende des Hauptprogramms vom Hauptprogramm getrennt werden.
• Wenn ein Interruptprogramm eine andere Subroutine aufruft, können höchstens 3 Subroutinenaufrufe
verschachtelt werden. Wenn mehr als 3 Aufrufe verschachtelt werden, kommt es zu einem
Anwenderprogramm-Ausführungsfehler, wodurch der Sondermerker M8004 und die Fehler-LED
eingeschaltet werden.
• Bei Verwendung eines Interrupt-Eingangs oder zeitgesteuerten Eingangs muss die Markierungsnummer des
Interruptprogramms enthalten sein, das bei Auftreten eines Interrupts ausgeführt werden soll. Die in den
Datenregistern D8032 bis D8036 gespeicherte Markierungsnummer legt die Interruptprogramme für die
Interrupt-Eingänge I2 bis I5 bzw. den zeitgesteuerten Eingang fest.
• Wenn gleichzeitig mehr als ein Interrupt-Eingang oder ein zeitgesteuerter Interrupt eingeschaltet werden,
wird die Priorität der Ausführung der Interruptprogramme in folgender Reihenfolge festgelegt: I2, I3, I4,
zeitgesteuerter Interrupt, und I5. Wird ein Interrupt während der Ausführung eines anderen Interrupt-
Programms initiiert, so wird das nachfolgende Interruptprogramm nach Fertigstellung des vorigen Interrupts
ausgeführt. Es ist nicht möglich, mehrere Interruptprogramme gleichzeitig auszuführen.
• Wird eine Kommunikationsfunktion, wie zum Beispiel eine Datenverbindung, verwendet, so muss die Größe
des Interruptprogramms auf die in der untenstehenden Tabelle angeführte ausführbare Zeit beschränkt
werden.
Kommunikationsfunktion
Nicht verwendet
In Verwendung
In Verwendung
• Wenn das Interruptprogramm länger ist als der oben angeführte Wert, so beeinträchtigt dies die Leistung des
gesamten Systems. So kann es vorkommen, dass die Zeit- und Filterfunktionen nicht richtig arbeiten, und
dass Kommunikationsfehler in der Datenverbindung sowie in der Kommunikation mit den Anzeigeeinheiten
verursacht werden. Stellen Sie sicher, dass die Ausführungszeit des Interruptprogramms innerhalb der oben
angeführten Werte liegt, wobei auf die Ausführungszeiten auf Seite Seite A-1 Bezug genommen wird. Bei
Verwendung von Schnellen Zählern muss die Größe des Interruptprogramms viel geringer sein.
• Bei Verwendung von Datenverbindungs- und Interrupteingängen sollten 19200 bps für die Baudrate der
Datenverbindungskommunikation ausgewählt werden.
• Stellen Sie sicher, dass die Ausführungszeit des Interruptprogramms kürzer ist als die Interruptintervalle.
• Die folgenden Befehle können von Interruptprogrammen nicht verwendet werden: SOTU, SOTD, TML, TIM,
TMH, TMS, CNT, CDP, CUD, SFR, SFRN, ROOT, WKTIM, WKTBL, DISP, DGRD, TXD1/2, RXD1/2, DI, EI,
XYFS, CVXTY, CVYTX, PULS1/2, PWM1/2, RAMP, ZRN1/2, PID, DTML, DTIM, DTMH, DTMS und TTIM.
• Der Overhead zwischen dem Auftreten eines Interrupts und der Ausführung eines Interrupt-Programms
beträgt ungefähr 60 µs. Bei Verwendung des schnellen Zählers kann der Overhead größer sein.
5-24
Baudrate (bps)
1200, 2400, 4800, 9600
19200
M
S
FC4A B
ICRO
MART
ENUTZERHANDBUCH
Ausführungszeit des Interrupt-Programms
(µs)
max. 670
max. 670
max. 170
FC9Y-B1146

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