Modell 2601B-PULSE System-SourceMeter®-Gerät Benutzerhandbuch
Anschlüsse für den Betrieb des Impulsgebers
Impulsgebermessungen müssen mit 4-adrigen (Kelvin)-Anschlüssen durchgeführt werden.
Anschlusspläne finden Sie unter
Die maximal zulässige Gesamtinduktivität für Impulsgebermessungen beträgt 3 µH. Die offenen
Bereiche zwischen FORCE-Leitungen können Induktivität verursachen. Um diese Induktivität zu
minimieren, müssen Sie die Abschirmungen des FORCE-Anschlusses am Prüfling überbrücken. Die
Abschirmungen des FORCE-Anschlusses sind in der 2601B-P-INT gebrückt, so dass am Gerät keine
externen Brücken erforderlich sind.
Das an den FORCE-Anschlüssen anliegende Signal wird durch die Gesamtinduktivität in der
Prüfschaltung beeinflusst. Das an den SENSE-Anschlüssen anliegende Signal wird nur durch die
Induktivität jenseits der Kelvin-Anschlusspunkte beeinflusst. Beachten Sie dies beim Einstellen der
Spannungsschutzniveaus.
Keithley Instruments bietet verschiedene niederinduktive Kabeloptionen an, die für
Impulsgeberanwendungen optimiert sind:
•
2601B-PULSE-CA1 50 Ω BNC-zu-BNC-Kabel-Kit: Satz mit zwei 1,2-m-BNC-zu-BNC-Kabeln
und einem 1,2-m-Kabelsatz. Verwenden Sie die Kabel zum Herstellen der SENSE HI- und
SENSE LO-Verbindungen. Verwenden Sie den Kabelsatz zum Herstellen der FORCE HI- und
FORCE LO-Verbindungen. An dem Ende, das für den Anschluss an den Prüfling bestimmt ist,
sind die Abschirmungen am Kabel-Kit gebrückt, um die Schleifeninduktivität zu reduzieren.
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2601B-PULSE-CA2 50 Ω BNC-zu-BNC-Koaxialkabel: Satz mit zwei 3-m-Kabeln zum Herstellen
der SENSE HI- und SENSE LO-Verbindungen.
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2601B-PULSE-CA3 15 Ω BNC-zu-BNC-Kabel-Kit: Satz miz zwei 3-m-Kabeln zum Herstellen
der FORCE HI- und FORCE LO-Verbindungen. An dem Ende, das für den Anschluss an den
Prüfling bestimmt ist, sind die Abschirmungen gebrückt, um die Schleifeninduktivität zu
beseitigen. Das 2601B-PULSE-CA2 muss für die SENSE-Verbindungen verwendet werden.
Dieses Kabel-Kit hat eine niedrigere Induktivität pro Meter als das 2601B-PULSE-CA1.
Kontaktprüfanschlüsse
Die Kontaktprüffunktion verhindern Messfehler aufgrund eines zu hohen Widerstands in den Force- oder
Sense-Leitungen, wenn eine 4-adrige Fernmessung angewendet wird. Zu den möglichen Ursachen für
diesen Widerstand gehören ein mangelnder Kontakt am Prüfling, fehlerhafte Relaiskontakte an einer
Schaltkarte und zu lange oder zu dünne Drähte. Um die Kontaktprüfung zu nutzen, muss der
Stromgrenzwert mindestens 1 mA betragen (so dass bei der Durchführung der Prüfung genügend Strom
fließen kann) und das SMU-Gerät darf sich nicht im hochohmigen Ausgang-AUS-Modus befinden.
2601B-PULSE-900-05 Rev. A August 2021
4-adrige Fernmessanschlüsse
Abschnitt 4: Betrieb
(auf Seite 4-11).
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