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Bosch Rexroth AG
Applikationshinweise
7.4.3
Ferndiagnose
Grundlagen
Abb. 7-9:
Beispiel einer PC Routing-Tabelle
Bei Ferndiagnose über das Internet (z. B. VPN) sind im Allgemeinen ein oder
mehrere Router zwischen Engineering-PC und Sercos-Master-Steuerung
oder Sercos-Gateway geschaltet. Die Ziel-IP-Adresse der Designer TCP/IP-
Kommunikation bleibt weiterhin die IP-Adresse des Sercos-Gateways. Neben
dem Engineering-PC brauchen hier nun auch alle Router einen entsprechen‐
den Routing-Eintrag, damit die Ziel-IP-Adresse über den nächsten "Hop"
(Knotenpunkt) zu erreichen ist.
Im Beispiel
Abb. 7-10 "Exemplarische Netzwerkdarstellung für Ferndiagnose"
auf Seite 48
braucht der Engineering-PC einen Routing-Eintrag, damit die
Ziel-IP-Adresse (hier 172.31.x.y) über die IP-Adresse von "Router 1" erreicht
wird. "Router 1" braucht einen Routing-Eintrag, damit Telegramme mit der
Ziel-IP-Adresse über "Router 2" erreicht werden, usw. Der Sercos-Master er‐
stellt seine Routing-Tabelle in das Sercos-Netzwerk in der Regel automatisch
(XLC/MLC/MTX).
Abb. 7-10:
Exemplarische Netzwerkdarstellung für Ferndiagnose
Beim Rückweg verwendet das Sercos-Gerät das Standard-Gateway
(S-0-1022), das die IP-Adresse des Sercos-Master sein sollte. Die Steuerung
verwendet wiederum das Standard-Gateway des Engineering-Ports, das die
IP-Adresse des angeschlossenen Routers sein sollte (hier im Beispiel "Rou‐
ter 2"). Testmöglichkeiten der IP-Konfiguration werden in
möglichkeiten und Fehlersuche" auf Seite 49
DOK-CONTRL-SLC*F*STEP*-CO04-DE-P
IndraControl SafeLogic compact Erste Schritte
Kap. 7.4.4 "Test‐
beschrieben.