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Bosch Rexroth AG
Applikationshinweise
7.1.2
Diagnosen azyklisch über Sercos auslesen
fbIL_SIIIReadParameter(
Execute:= boExe,
Done=> boDone,
Active=> boActive,
Error=> boError,
ErrorID=> rErrID,
Abb. 7-1:
Diagnosen in der zyklischen Sercos-Kommunikation
Es gilt wie bei allen Diagnosebits: 0 = Fehler, 1 = Kein Fehler.
Die I/O-Module haben ab Firmware V2.00 in den Prozessdaten
weitere Diagnosebits (→ Slot 2 in der zyklischen Sercos-Kommu‐
nikation des GS3S). Bei zweikanaligen Eingangselementen ent‐
hält das niederwertige Bit den Zustand der Vorauswertung des
zweikanaligen Elements. Das niederwertige entspricht auch dem
Zustand des Elements im Logikprogramm. Das höherwertige Bit
zeigt einen Fehler in der Vorauswertung an, z. B. "Querschlusser‐
kennung". Es gilt wie bei allen Diagnosebits 0 = Fehler, 1 = Kein
Fehler.
Zurücksetzen des Fehlers:
Zum Zurücksetzen eines Fehlers bei der Vorauswertung eines
zweikanaligen Elementes (Diskrepanzfehler/Timeout oder Se‐
quenzfehler) muss der Zustand "inaktiv" erreicht werden, d. h.
beide Kanäle müssen den Signalzustand einnehmen, bei dem der
Eingang abhängig von der Auswertelogik (äquivalent/antivalent)
den sicheren Zustand erreicht (0/"low").
Die komplette 4 Byte Modulstatus-Diagnose kann über den Parameter
P-0-3692.SI.3 des GS3S gelesen werden, hierbei gilt:
●
SI = 0: CPU-Modul
●
SI = 1..12: Erweiterungsmodul (I/O Modul oder Drive Monitor)
●
SI = 13..14: Gateway 1 und 2
Das Lesen dieses 4 Byte Modulstatus ist immer dann sinnvoll, wenn das "Ex‐
ternal Error" Sammelbit (siehe
Sercos-Kommunikation" auf Seite
des Parameters kann ein Standard-Sercos "ReadParameter"-Funktionsbau‐
stein verwendet werden.
Programm:
DOK-CONTRL-SLC*F*STEP*-CO04-DE-P
IndraControl SafeLogic compact Erste Schritte
Kap. 7.1.1
"Diagnosen in der zyklischen
35) einen Fehler anzeigt. Zum Auslesen