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Grundfos Control MPC-Serie Installationsanleitung
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  • DEUTSCH, seite 75
GRUNDFOS INSTRUCTIONS
Control MPC
Installation and operating instructions

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Grundfos Control MPC-Serie

  • Seite 3 Control MPC English (GB) Installation and operating instructions ............4 Deutsch (DE) Montage- und Betriebsanleitung .
  • Seite 75 Deutsch (DE) Montage- und Betriebsanleitung 1. Allgemeine Informationen Übersetzung des englischen Originaldokuments Diese Montage- und Betriebsanleitung betrifft die Grundfos 1.1 Sicherheitshinweise Control MPC. Die folgenden Symbole und Sicherheitshinweise werden ggf. in INHALTSVERZEICHNIS den Montage- und Betriebsanleitungen, Sicherheitsanweisungen und Serviceanleitungen von Grundfos verwendet.
  • Seite 76: Elektrischer Anschluss

    Korrektes Anheben des Schaltschranks 8. Die Anlage ist jetzt betriebsbereit. Verwenden Sie eine geeignete, für das Gewicht zugelassene Grundfos kann Hydraulikdaten für CR-, CRI-, CRN-, Hebeausrüstung, die in ordnungsgemäßem Zustand ist. Das CRE-, CRIE- und CRNE-Pumpen in Form einer Gewicht ist auf dem Verpackungsaufkleber des Schaltschranks GSC-Datei liefern, die direkt auf die CU 352 aufge- angegeben.
  • Seite 77: Produkteinführung

    Die Control MPC lässt sich entsprechend der Steuerungsvariante Abb. 1 Control MPC in fünf Gruppen einteilen: 5.1 Produktbeschreibung Steuerung- Die Grundfos Control MPC wird hauptsächlich zur Steuerung und Beschreibung svariante Überwachung von Druckerhöhungsanlagen und Umwälzsyste- men eingesetzt. 2 bis 6 Pumpen mit integriertem Frequenzumrich- ter (0,37-22 kW).
  • Seite 78: Produktidentifikation

    DK - 8850 - Bjerringbro - Denmark * Gilt nur für Druckerhöhungsanlagen Abb. 2 Typenschild ** Gilt nur für CR-, CRI-, CRN-, CRE- und CRIE-Pumpen Pos. Beschreibung Eine GSC-Datei (Grundfos Standard Configuration) Produkttyp ist eine Datei mit Konfigurationsdaten. Modellcode Netzversorgung Bestell-Nr. Bemessungsstrom [A] Bedingter Bemessungskurzschlussstrom [kA] Maximale Umgebungstemperatur [°C]...
  • Seite 79 5.3.3 Typenschlüssel Code Beispiel Control MPC 000A direkt Baureihe Anlagenart Alle Pumpen mit E-Motor Alle Pumpen mit CUE-Frequenzumrichter Pumpe mit fester Drehzahl, 1 CUE Alle Frequenzumrichter, außer CUE Pumpen mit fester Drehzahl Serie 2000 Anzahl der Hauptpumpen Hauptpumpenstrom Anlaufmethode Elektronisch direkt Direktanlasser Sterndreiecksanlasser...
  • Seite 80 • CIM 110 LonWorks-Modul • CIM 150 PROFIBUS DP-Modul • CIM 200 Modbus RTU-Modul Im Schalt- schrank 3G/4G GRM Grundfos Remote Manage- • CIM 260 ment 3G/4G GRM Grundfos Remote Manage- • CIM 280 ment • CIM 300 BACnet MS/TP-Modul •...
  • Seite 81 Im vordefinierten Control MPC- Bedienfeldoptionen Standard enthalten Optionen (Typen- Aufstel- optional Beschreibung schlüssel lungsort für Con- trol MPC) Im Schaltschrank montiertes Elektroden- Trockenlauf- relais. Im Schalt- schutz - Elektro- ● Hinweis: Elektroden müssen separat schrank denrelais bestellt werden. Der Vibrationsgrenzschalter ist im Schalt- Trockenlauf- bild sichtbar.
  • Seite 82 Im vordefinierten Control MPC- Bedienfeldoptionen Standard enthalten Optionen (Typen- Aufstel- optional Beschreibung schlüssel lungsort für Con- trol MPC) Die Schaltschrankbeleuchtung leuchtet, wenn die Schaltschranktür geöffnet ist. Die Schaltschrankbeleuchtungen für 50 Schaltschrankbe- Hz entsprechen den Anforderungen nach Im Schalt- leuchtung und EN 60529/10.91.
  • Seite 83: Übersicht Über Die Steuerungsvarianten

    Control MPC mit drei Pumpen, die an EC: Control MPC mit drei Pumpen, die einen gemeinsamen CUE-Frequenzum- Control MPC mit drei ungeregelten Pum- jeweils an einen eigenen CUE-Frequenz- richter von Grundfos angeschlossen sind. pen. umrichter von Grundfos angeschlossen Die Pumpen werden abwechselnd dreh- sind.
  • Seite 84 Das nachfolgend aufgeführte Beispiel gilt für Umwälzsysteme. 7. Bedienfeld Das Bedienfeld an der Vorderseite des Schaltschranks besteht Control MPC Serie 2000 aus einem Display, mehreren Tasten und zwei Meldeleuchten. Control MPC mit drei E-Pumpen. Das Bedienfeld ermöglicht das manuelle Einstellen und das Überwachen der Leistung der Anlage.
  • Seite 85: Bedientasten Und Meldeleuchten

    7.1 Anzeige 7.2 Bedientasten und Meldeleuchten Die Bedientasten (2 bis 10 in Abb. 4) an der CU 352 sind dann aktiv, wenn sie beleuchtet sind. 7.2.1 Pfeil nach rechts (2) Drücken Sie auf [Pfeil nach rechts], um innerhalb der Menüstruk- tur zum nächsten Menü...
  • Seite 86: Betrieb

    8. Funktionen 8.1 Funktionsverzeichnis Die verfügbaren Funktionen sind von der Anlagenkonfiguration abhängig. 1. Status 2. Betrieb 3. Alarm Fortsetzung auf Seite 1. Status 2. Betrieb 3. Alarmstatus Aktuelle Alarme Weitere Einstellungen 3.1 Aktuelle Alarme Anlage 2.1.1 Anlagenbetriebsart 3.2 Alarmspeicher 1.2.1 Betriebsart 2.1.2 Regelungsart 3.3 Service Kontaktinformationen 1.2.2 Sollwert...
  • Seite 87 Fortsetzung von Seite 4. Einstellung 1 -> Primärsteuerung 4.1.1 PI-Regler 4.1.2 Alternative Sollwerte 4.1.2.1 Alternative Sollwerte 2-7 4.1.3 Externe Sollwertführung 4.1.3.1 Messgröße geführt durch 4.1.3.2 Einstellen des ext. Sollwerteinflusses 4.1.4 Sensor, druckseitig 4.1.5 Sekundärsensor 4.1.6 Zeitprogramm 4.1.7 Proportionaldruck 4.1.8 Konfiguration S-Anlage 4.1.9 Sollwertrampe Pumpenkaskadensteuerung...
  • Seite 88 8.2 Übersicht Abschnitt Bildschirmseite und Bildschirmnummer Seite 8.4 Status (1) 8.4.1 8.4.1 Aktuelle Alarme (3.1) 8.4.2 8.4.2 Anlage (1.2) 8.4.3 8.4.3 Betriebsart (1.2.1) 8.4.4 8.4.4 Sollwert (1.2.2) 8.4.5 8.4.5 Sollwertverschiebung (1.2.3) 8.4.6 8.4.6 Messwerte (1.2.4) 8.4.7 8.4.7 Analogeingänge (1.2.5) 8.4.8 8.4.8 Kurve aufzeichnen (1.2.6) 8.4.9 Batteriezustand (1.2.7)
  • Seite 89 Abschnitt Bildschirmseite und Bildschirmnummer Seite 8.7.32 8.7.32 Messgrößen Analogeingänge (4.3.8.1.1 - 4.3.8.7.1) 8.7.33 8.7.33 Digitalausgänge (4.3.9) 8.7.34 8.7.34 Funktionen Digitalausgänge (4.3.9.1 - 4.3.9.16) 8.7.35 8.7.35 Analogausgänge (4.3.10) 8.7.36 8.7.36 Ausgangssignal (4.3.10.1 - 4.3.10.3) 8.7.38 8.7.38 Min.-, Max.- und benutzerdefinierter Betrieb (4.3.14) 8.7.39 8.7.39 Min.-Betrieb (4.3.14.1) 8.7.40...
  • Seite 90: Beschreibung Der Funktionen

    8.3 Beschreibung der Funktionen In der Mitte des Bildschirms wird ein Informationsfeld (I) ange- zeigt, falls eines der folgenden Ereignisse eintritt: Die Beschreibung der Funktionen bezieht sich auf die vier Haupt- • Eingeschr. Betr. wg. Reservepumpe menüs der Steuereinheit CU 352: •...
  • Seite 91 8.4.1 Aktuelle Alarme (3.1) 8.4.3 Betriebsart (1.2.1) Abb. 7 Aktuelle Alarme Abb. 9 Betriebsart Beschreibung Beschreibung Auf dieser Bildschirmseite werden aktive, noch nicht quittierte Auf dieser Bildschirmseite wird angezeigt, auf welche Betriebsart Alarm- und Warnmeldungen angezeigt. die Anlage eingestellt ist und von wo aus die Anlage gesteuert wird.
  • Seite 92 8.4.4 Sollwert (1.2.2) Zuletzt wird der aus der Sollwertverschiebung resultierende aktu- elle Sollwert (SOLL) angezeigt. 8.4.6 Messwerte (1.2.4) Abb. 10 Sollwert Beschreibung Abb. 12 Messwerte Auf dieser Bildschirmseite wird der ausgewählte Sollwert ange- zeigt und angegeben, ob dieser von der CU 352 oder einem Beschreibung externen Bus vorgegeben wird.
  • Seite 93 8.4.8 Kurve aufzeichnen (1.2.6) 8.4.10 Pumpe 1-6, Pilotpumpe (1.3 - 1.10) Abb. 14 Kurve aufzeichnen Abb. 16 Pumpe 1 Beschreibung Beschreibung Auf dieser Bildschirmseite werden die von der Steuerung erfass- Auf dieser Bildschirmseite wird der Betriebszustand der einzel- ten Daten angezeigt. Die aufzuzeichnenden Werte können Sie nen Pumpen angezeigt.
  • Seite 94 8.5 Betrieb (2) Werkseinstellung Der Sollwert ist auf einen für die vorliegende Anlage typischen In diesem Menü können die grundlegenden Parameter wie Soll- Wert eingestellt. Die Werkseinstellung kann über das Inbetrieb- wert, Betriebsart, Regelungsart und Parameter zur Regelung von nahmemenü geändert worden sein. einzelnen Pumpen eingestellt werden.
  • Seite 95 8.5.3 Regelungsart (2.1.2) Einstellungen über das Bedienfeld • Betrieb > Weitere Einstellungen > Regelungsart > Geregelt. Stellen Sie den Sollwert ein. Siehe Abschnitte 8.5.4 Alternative Sollwerte (2.1.3) 8.5.1 Betrieb (2). Ungeregelt Im ungeregelten Betrieb laufen die Pumpen mit einer festen Drehzahl.
  • Seite 96 Einstellungen über das Bedienfeld Förderstrom [m Um eine externe Steuerquelle zum Steuern der Anlage auszu- wählen, gehen Sie wie folgt vor: • Betrieb > Weitere Einstellungen > Regelungsart. • Wählen Sie Folgendes aus: Ungeregelt. 1. Drücken Sie 2 x die Taste [Zurück]. Durchfluss- menge 2.
  • Seite 97 8.5.4 Alternative Sollwerte (2.1.3) 8.5.5 Steuerung einzelner Pumpen (2.1.4) Abb. 27 Alternative Sollwerte Abb. 28 Steuerung einzelner Pumpen Beschreibung Beschreibung Neben dem Hauptsollwert 1 (im Menü "Betrieb" auf der Bild- Die Betriebsart kann vom automatischen Betrieb auf eine der schirmseite 2 angezeigt) können sechs alternative Sollwerte für manuellen Betriebsarten geändert werden.
  • Seite 98 8.5.6 Pumpe 1-6 (2.1.4.1 - 2.1.4.6) 8.5.7 Steuerung Pilotpumpe (2.1.4.7) Abb. 29 Pumpe 1-6 Abb. 30 Steuerung Pilotpumpe Beschreibung Beschreibung Diese Bildschirmseite wird für jede einzelne Pumpe angezeigt. Diese Bildschirmseite wird nur angezeigt, wenn die Anlage mit Sie ermöglicht das Einstellen der Betriebsart für die einzelnen einer Pilotpumpe ausgerüstet ist und entsprechend konfiguriert Pumpen.
  • Seite 99 8.6 Alarm (3) In diesem Menü werden alle Alarm- und Warnmeldungen ange- zeigt. Hier können auch Alarme quittiert werden. 8.6.1 Alarmstatus (3) Abweichende Sen- automa- Warnung sorsignale tisch Störung, druckseiti- automa- Alarm Stopp ger Sensor tisch automa- Sensorstörung Warnung tisch Kommunikations- automa- Warnung...
  • Seite 100 8.6.2 Aktuelle Alarme (3.1) 8.6.3 Alarmspeicher (3.2) Im Alarmspeicher können bis zu 24 Warnungen und Alarme gespeichert werden. Abb. 32 Aktuelle Alarme Beschreibung Abb. 33 Alarmspeicher Das Untermenü auf der Bildschirmseite "Alarm" zeigt Folgendes Beschreibung • Warnungen , die durch Störungen ausgelöst wurden, die noch Auf dieser Bildschirmseite werden die Warnungen und Alarme akut sind.
  • Seite 101 8.7 Einstellung (4) 8.7.1 Primärsteuerung (4.1) Abb. 36 Primärsteuerung Abb. 35 Einstellung Beschreibung Im Menü "Einstellungen" können die folgenden Funktionen einge- stellt werden: In diesem Menü können die Funktionen für den primären Regler eingestellt werden. Einstellungen in diesem Menü sind nur erfor- •...
  • Seite 102 8.7.2 PI-Regler (4.1.1) Einstellung des PI-Reglers für Heizung und Kühlung Wurde beim Durchlaufen des Inbetriebnahmeassistenten eine andere Anwendung als Druckerhöhung gewählt, werden Kp und Ti automatisch auf die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Werte gesetzt. Da der Anlage die Rohrleitungslänge nicht bekannt ist, werden die Werte standardmäßig für eine Rohrlei- tungslänge (L1 oder L2) von 5 m ausgewählt.
  • Seite 103 8.7.3 Alternative Sollwerte (4.1.2) 8.7.4 Alternative Sollwerte 2-7 (4.1.2.1 - 4.1.2.7) Abb. 38 Alternative Sollwerte Abb. 39 Alternative Sollwerte 2-7 Beschreibung Wählen Sie für jeden alternativen Sollwert den Digitaleingang für die Aktivierung des Sollwerts aus. Mithilfe dieser Funktion können bis zu sechs Sollwerte (Sollwert 2 bis 7) als Alternative zum Hauptsollwert (Sollwert 1) ausgewählt Für den geregelten und den ungeregelten Betrieb kann jeweils werden.
  • Seite 104 8.7.5 Externe Sollwertführung (4.1.3) Einstellungen über das Bedienfeld • Einstellung > Primärsteuerung > Externe Sollwertführung > Messgröße geführt durch. Es wird eine Liste der verfügbaren Parameter angezeigt. 1. Wählen Sie den Parameter aus, der den Sollwert verschieben soll. 2. Drücken Sie auf die Taste [Zurück]. 3.
  • Seite 105 8.7.6 Einstellen des ext. Sollwerteinflusses (4.1.3.2) 8.7.7 Sensor, druckseitig (4.1.4) Abb. 43 Sensor, druckseitig Abb. 41 Einstellen des ext. Sollwerteinflusses Beschreibung Beschreibung Auf dieser Bildschirmseite werden der Regelparameter der Hier kann das Verhältnis zwischen dem Messparameter, über den Anlage ausgewählt und der Sensor zum Messen des Parameters der Sollwert angepasst werden soll, und der erforderlichen Füh- eingestellt.
  • Seite 106 8.7.8 Sekundärsensor (4.1.5) Beschreibung Mithilfe dieser Funktion können Sollwerte eingestellt sowie Zeit und Datum für ihre Aktivierung vorgeben werden. Darüber hinaus können Sie Zeit und Datum für die Abschaltung der Anlage einge- ben. Der vom Programm vorgegebene Sollwert bleibt aktiv, wenn das Zeitprogramm deaktiviert wird.
  • Seite 107 8.7.10 Proportionaldruck (4.1.7) Einstellbereich • Auswählen der Regelungsart • Verschiebung bei Nullförderung • Abgeschätzter Volumenstrom • Filterfaktor. Einstellungen über das Bedienfeld • Einstellung > Primärsteuerung > Proportionaldruck. 1. Wählen Sie Folgendes aus: Aktiviert. 2. Wählen Sie Folgendes aus: • Anpassung •...
  • Seite 108 8.7.11 Konfiguration S-Anlage (4.1.8) 8.7.12 Sollwertrampe (4.1.9) Abb. 49 Konfiguration S-Anlage Abb. 51 Sollwertrampe Beschreibung Beschreibung Diese Funktion ermöglicht es, die Regelung von ungeregelten Ist diese Funktion aktiviert, erfolgt die Änderung des Sollwerts Pumpen (MPC-S) umzukehren. Das bedeutet, Sie können ein- schrittweise über einen gewissen Zeitraum entlang einer Soll- stellen, ob Pumpen in Abhängigkeit vom aktuellen Wert einge- wertrampe.
  • Seite 109 8.7.13 Pumpenkaskadensteuerung (4.2) 8.7.15 Max. Anzahl Einschaltungen/Stunde (4.2.1) Abb. 52 Pumpenkaskadensteuerung Abb. 54 Max. Anzahl Einschaltungen/Stunde In diesem Menü können die Funktionen in Bezug auf die Pum- Beschreibung penkaskadensteuerung eingestellt werden. Durch diese Funktion wird die Anzahl der Pumpeneinschaltungen Folgende Untermenüs können ausgewählt werden: und -abschaltungen pro Stunde für die gesamte Anlage begrenzt.
  • Seite 110 8.7.16 Reservepumpen (4.2.3) 8.7.17 Erzwungener Pumpentausch (4.2.4) Abb. 55 Reservepumpen Abb. 56 Erzwungener Pumpentausch Beschreibung Beschreibung Mithilfe dieser Funktion kann die maximale Anlagenleistung Diese Funktion sorgt dafür, dass alle Pumpen die gleiche Anzahl begrenzt werden, indem eine oder mehrere Pumpen als Reserve- an Betriebsstunden laufen.
  • Seite 111 8.7.18 Testlauf (4.2.5) 8.7.19 Pumpenabschaltversuch (4.2.7) Abb. 57 Testlauf Abb. 58 Pumpenabschaltversuch Beschreibung Beschreibung Diese Funktion wird hauptsächlich verwendet, wenn der erzwun- Diese Funktion ermöglicht das Festlegen von automatischen gene Pumpenwechsel deaktiviert ist und/oder wenn die Anlage Abschaltversuchen einer Pumpe, wenn mehrere Pumpen gleich- auf die Betriebsart "Stopp"...
  • Seite 112 8.7.20 Ein- und Abschaltdrehzahl der Pumpen (4.2.8) Einstellungen über das Bedienfeld • Einstellung > Pumpenkaskadensteuerung > Ein- und Beschreibung Abschaltdrehzahl der Pumpen. Mithilfe dieser Funktion wird das Ein- und Ausschalten von Pum- • Wählen Sie Folgendes aus: Feste Drehzahl verwenden. pen geregelt.
  • Seite 113 8.7.22 Kompensation der Pumpenanlaufzeit (4.2.10) 8.7.23 Weitere Funktionen (4.3) Abb. 62 Kompensation der Pumpenanlaufzeit Abb. 63 Weitere Funktionen Beschreibung Beschreibung Diese Funktion wird nur in Verbindung mit MPC-F-Anlagen ver- Auf dieser Bildschirmseite können Funktionen eingestellt werden, wendet. die für den normalen Betrieb der Anlage sekundär sind. "Weitere Funktionen"...
  • Seite 114 8.7.24 Stoppfunktion (4.3.1) A: Normalbetrieb B: Druckerhöhung C: Stopp Stopp: HSoll + 0,5 x EIN/AUS-Druckband Einschalten: HSoll - 0,5 x EIN/AUS-Druckband Abb. 66 EIN/AUS-Betrieb Abb. 64 Stoppfunktion Der Förderstrom wird von der Steuerung CU 352 geschätzt, wenn sich die Pumpe in der Ausschaltphase befindet. Solange der För- Beschreibung derstrom niedriger als Qmin ist, läuft die Pumpe im EIN/AUS- Diese Funktion wird in der Regel bei Konstantdruckanwendungen...
  • Seite 115 Sind sowohl ein Durchflussmesser als auch ein Strömungsschal- Beispiel 1: Erhöhen des Abschaltgrenzwerts Qmin (hoher ter angeschlossen, wird der Wechsel auf EIN/AUS-Betrieb durch Förderstromgrenzwert) das Gerät aktiviert, das zuerst einen geringen Förderstrom • Erhöhen Sie "Druckbereich für den Gradienten". anzeigt. •...
  • Seite 116 Anlage mit Strömungsschalter Werkseinstellung Nehmen Sie die folgenden zusätzlichen Einstellungen vor: Diese Funktion ist bei Druckerhöhungsanwendungen aktiviert. Werkseitig sind die in der Tabelle aufgeführten Werte eingestellt. 1. Wählen Sie Folgendes aus: Digitaleingang parametrieren. Die Bildschirmseite 8.7.28 Digitaleingänge (4.3.7) wird aufgeru- EIN/AUS-Druckband: 25 % fen.
  • Seite 117 Einstellungen über das Bedienfeld Einstellbereich • Einstellung > Weitere Funktionen > Pilotpumpe. • Pumpendrehzahl 1. Pilotpumpe aktivieren • Anzahl der Pumpen – Stellen Sie Folgendes ein: Wechsel zu Pilotpumpe • Fülldruck – Stellen Sie Folgendes ein: Zeit Hysterese • Maximale Füllzeit –...
  • Seite 118 8.7.27 Notbetrieb (4.3.5) 8.7.28 Digitaleingänge (4.3.7) Abb. 75 Notbetrieb Abb. 76 Digitaleingänge Beschreibung Beschreibung Diese Funktion wird bei Druckerhöhungsanwendungen verwen- In diesem Menü können die Digitaleingänge der CU 352 einge- det. Ist diese Funktion aktiviert, laufen die Pumpen weiter, auch stellt werden.
  • Seite 119: Kontaktaktivierung

    8.7.29 Funktionen Digitaleingänge (4.3.7.1) Werkseinstellung Digitaleingang Funktion Externes Ein-/Ausschalten. Offener Kontakt DI1 (CU 352) [10] = AUS. Hinweis: Eingang Nr. 1 kann nicht geändert werden. Überwachung des Wassermangels (Tro- ckenlaufschutz). Offener Kontakt = Wasser- DI2 (CU 352) [12] mangel (falls die Anlage mit dieser Option ausgestattet ist).
  • Seite 120 8.7.31 Analogeingänge (4.3.8.1 - 4.3.8.7) 8.7.32 Messgrößen Analogeingänge (4.3.8.1.1 - 4.3.8.7.1) Abb. 79 Analogeingänge Abb. 80 Messgrößen Analogeingänge Beschreibung Beschreibung In diesem Menü können Sie Einstellungen für "Analogeingänge" Auf diesen Bildschirmseiten kann den einzelnen Analogeingän- festlegen. Jede Bildschirmseite ist in drei Bereiche unterteilt: gen eine Funktion zugeordnet werden.
  • Seite 121 8.7.33 Digitalausgänge (4.3.9) Einstellbereich Sie können je Bildschirmseite eine Funktion auswählen: • Nicht aktiviert • Betrieb, Anlage • Alarm, Anlage • Warnung, Anlage • Bereit, Anlage • Wassermangel • Min. Druck • Max. Druck • Notbetrieb • Steuerung Pilotpumpe • Druckentlastungsventil •...
  • Seite 122 8.7.36 Ausgangssignal (4.3.10.1 - 4.3.10.3) 8.7.37 Zählereingänge (4.3.11) Abb. 84 Ausgangssignal Abb. 85 Zählereingänge Beschreibung Beschreibung Auf dieser Bildschirmseite können die nachfolgenden Parameter Hier kann eingestellt werden, dass die CU 352 die von einem ausgewählt werden. digitalen Wasserzähler gemessene Fördermenge aufsummiert. Einstellbereich Einstellungen über das Bedienfeld •...
  • Seite 123 8.7.39 Min.-Betrieb (4.3.14.1) 8.7.40 Max.-Betrieb (4.3.14.2) Abb. 87 Min.-Betrieb Abb. 88 Max.-Betrieb Beschreibung Beschreibung Bei allen Anlagen, mit Ausnahme von MPC-S-Anlagen, können Bei Aktivierung der Funktion kann eine festzulegende Anzahl an nur die drehzahlgeregelten Pumpen in der Betriebsart "Min.- Pumpen mit maximaler Leistung laufen. Betrieb"...
  • Seite 124 (P1) eingegeben werden. • Anlagendrehzahl. Die erforderlichen Daten können den Pumpenkennlinien entnom- Werkseinstellung men werden. Diese finden Sie im Grundfos Product Center auf Die Funktion ist deaktiviert, da Folgendes eingestellt wurde: der Grundfos-Website www.grundfos.com. Siehe die Beispiele in Abb. bis 91.
  • Seite 125 CRIE) manuell ein. Für E-Pumpen von Grundfos muss auch die Aufnah- meleistung (P1) eingegeben werden. Die erforderlichen Daten können den Pumpenkennlinien entnom- men werden. Diese finden Sie im Grundfos Product Center auf der Grundfos-Website www.grundfos.com. Siehe die Beispiele in Abb. bis 95.
  • Seite 126 Werkseinstellung Als Steuerquelle ist die CU 352 eingestellt. 8.7.46 Konstanter Vordruck (4.3.22) Bemessungsleistung PBem Abb. 95 Ablesen der Bemessungsleistung PBem (Grundfos Product Center) QBem und HBem bilden den Bemessungsbetriebs- punkt der Pumpen. Dies ist in der Regel der Betriebspunkt mit dem besten Wirkungsgrad.
  • Seite 127 8.7.47 Förderstromabschätzung (4.3.23) 8.7.48 Reduzierter Betrieb (4.3.24) Abb. 98 Förderstromabschätzung Abb. 99 Reduzierter Betrieb Beschreibung Beschreibung Wie in Abschnitt 8.7.43 Pumpenkennliniendaten (4.3.19) Mithilfe dieser Funktion kann die Anzahl der Pumpen in Betrieb beschrieben kann die CU 352 den Betrieb entsprechend den oder, bei MPC-E-Anlagen, die Leistungsaufnahme begrenzt wer- Kennlinien- und Motordaten optimieren.
  • Seite 128 8.7.49 Einstellungen Mehrzwecksensor (4.3.25) Einstellungen über das Bedienfeld • Einstellung > Weitere Funktionen > Einstellungen Mehrzweck- sensor. 1. Wählen Sie Folgendes aus: Aktivieren. 2. Stellen Sie Folgendes ein: Anzahl an Sensoren 3. Stellen Sie Folgendes ein: Sollwert-Grenzwerte (Wählen Sie Folgendes aus: Minimum und Maximum). 4.
  • Seite 129 8.7.51 Überwachungsfunktionen (4.4) 8.7.52 Trockenlaufschutz (4.4.1) Abb. 102Überwachungsfunktionen Abb. 103Trockenlaufschutz Beschreibung Beschreibung Die Anlage verfügt über eine Reihe von Funktionen, die den Der Trockenlaufschutz gehört zu den wichtigsten Überwachungs- Betrieb der Anlage kontinuierlich überwachen. funktionen, da die Lager und die Wellendichtung beschädigt wer- den können, wenn die Pumpen trocken laufen.
  • Seite 130 8.7.53 Druck-/Niveauschalter (digital) (4.4.1.1) 8.7.54 Messung, Vordruck (analog) (4.4.1.2) Abb. 104Druck-/Niveauschalter (digital) Abb. 105Messung, Vordruck (analog) Beschreibung Beschreibung Diese Funktion wird hauptsächlich bei Druckerhöhungsanwen- Der Trockenlaufschutz kann über einen Druckgeber realisiert dungen verwendet. Der Trockenlaufschutz kann über einen werden, der den Eingangsdruck misst. Druckschalter am Sammelrohr auf der Zulaufseite oder über Es können zwei Füllstände eingegeben werden: einen Niveauschalter in einem Behälter auf der Zulaufseite reali-...
  • Seite 131 8.7.55 Messung, Füllstand Vorlaufbehälter (analog) (4.4.1.3) 8.7.56 Min. Druck (4.4.2) Abb. 106Messung, Füllstand Vorlaufbehälter (analog) Abb. 107Min. Druck Beschreibung Beschreibung Der Trockenlaufschutz kann über einen Niveaugeber realisiert Bei Druckerhöhungsanwendungen wird der Ausgangsdruck über- werden, der den Füllstand in einem Behälter auf der Zulaufseite wacht.
  • Seite 132 8.7.57 Max. Druck (4.4.3) 8.7.58 Externe Störung (4.4.4) Abb. 108Max. Druck Abb. 109Externe Störung Beschreibung Beschreibung Bei Druckerhöhungsanwendungen wird der Ausgangsdruck über- Diese Funktion wird verwendet, damit die CU 352 eine Störmel- wacht. Bei allen anderen Anwendungen wird der Systemdruck dung von einem externen Kontakt erhalten kann.
  • Seite 133 8.7.59 Überschreitung Grenzwert 1 (4.4.5 - 4.4.6) Einstellungen über das Bedienfeld Die Analogeingänge müssen korrekt eingestellt sein, bevor die Funktion aktiviert wird. Siehe Abschnitt 8.7.30 Analogeingänge (4.3.8). • Einstellung > Überwachungsfunktionen > Überschreitung Grenzwert 1 / Überschreitung Grenzwert 2 > Analogeingang parametrieren.
  • Seite 134 8.7.60 Pumpen außerhalb des Betriebsbereichs (4.4.7) 8.7.61 Druckentlastung (4.4.8) Abb. 111Pumpen außerhalb des Betriebsbereichs Abb. 112Druckentlastung Beschreibung Beschreibung Die Funktion gibt eine Warnmeldung aus, wenn der Betriebspunkt Die Funktion dient dazu, den Druck in den Rohrleitungen durch außerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt, z. B. wenn der Ein- Öffnen eines Magnetventils zu reduzieren, wenn ein voreinge- gangsdruck unter einen zulässigen Mindestwert absinkt und stellter Grenzwert überschritten wird.
  • Seite 135 Einstellungen über das Bedienfeld 8.7.63 Störung, Hauptsensor (4.4.10) • Einstellung > Überwachungsfunktionen > Druckentlastung > Digitalausgang parametrieren. 1. Wählen Sie den Digitalausgang aus. 2. Wählen Sie Folgendes aus: Druckentlastungsventil. 3. Drücken Sie 2 x die Taste [Zurück]. 4. Wählen Sie Folgendes aus: Zu überwachender Druck •...
  • Seite 136 8.7.64 Rückschlagventil (4.4.11) 8.7.65 Funktionen CU 352 (4.5) Abb. 116Rückschlagventil Abb. 117Funktionen CU 352 Beschreibung Beschreibung Mithilfe dieser Funktion kann die CU 352 erkennen, ob eine In diesem Untermenü können Sie die grundlegenden Einstellun- Leckage oder eine Störung an einem "Rückschlagventil" vorliegt. gen für die CU 352 vornehmen.
  • Seite 137 8.7.66 Displaysprache (4.5.1) 8.7.67 Maßeinheiten (4.5.2) Abb. 118Displaysprache Abb. 119Maßeinheiten Beschreibung Beschreibung Hier können Sie die Displaysprache für die CU 352 auswählen. Auf dieser Bildschirmseite können die Maßeinheiten für die ver- schiedenen Parameter ausgewählt werden. Einstellbereich Sie können zwischen SI- und imperialen Einheiten auswählen. •...
  • Seite 138 Einstellungen über das Bedienfeld 8.7.68 Datum und Uhrzeit (4.5.3) • Einstellung > Funktionen CU 352 > Maßeinheiten. Wählen Sie das Einheitensystem aus und ändern Sie ggf. für die einzelnen Messparameter die Maßeinheit. Siehe Beispiel in Abb. 120. Abb. 121Datum und Uhrzeit Beschreibung Auf dieser Bildschirmseite können die Uhrzeit und das Datum ein- gestellt sowie das Anzeigeformat festgelegt werden.
  • Seite 139 Bussignal eingestellt werden. Außerdem können der Status wich- tiger Parameter, wie z. B. der aktuelle Wert und die Leistungsauf- nahme, sowie Störmeldungen an der CU 352 abgelesen werden. Wenden Sie sich bitte an Grundfos, um weitere Informationen zu erhalten. Einstellbereich Die GENIbus-Adresse kann auf eine Zahl zwischen 1 und 64 ein- gestellt werden.
  • Seite 140 1. Wählen Sie Anzeige 1, 2 oder 3 aus und drücken Sie die Taste kann die Softwareversion aktualisiert werden. Wenden Sie sich [OK]. bitte an Grundfos, um weitere Informationen zu erhalten. 2. Legen Sie eine Bezeichnung für die Anzeige fest. 8.7.73 Statusanzeigemenü (4.6) 3.
  • Seite 141 Die CU 352 ist mit einer Hardware ausgestattet, die die Kommunikation mit externen Geräten, wie z. B. einem Computer, über eine externe GENIbus- oder Ethernet-Verbindung ermöglicht. CIU- Gateway Kommunikation Internet sschnittstelle anderen Intranet von Grundfos Anbietern Außendurchmesser Externe GENIbus- GENIbus-Modul Verbindung (optional) Ethernet-Anschluss Abb. 128Datenkommunikation über externe GENIbus- und Ethernet-Verbindung 8.8.1 Ethernet...
  • Seite 142 Siehe Beispiele in Abb. 128. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Grundfos. Als Gateway kann ein CIU-Kommunikationsschnittstellengerät von Grundfos oder ein Gateway eines anderen Anbieters verwendet werden. Weitere Informationen zum CIU finden Sie im Grundfos Product Center oder erhalten Sie direkt bei Grundfos.
  • Seite 143: Servicearbeiten Am Produkt

    Die Stromversorgung ist unterbrochen. Stellen Sie die Stromversorgung her. Ein Neustart ist nicht möglich. Die CU 352 ist defekt. Bitte wenden Sie sich an Grundfos. Die Stromversorgung ist unterbrochen. Stellen Sie die Stromversorgung her. Der Hauptschalter ist ausgeschaltet. Schalten Sie den Hauptschalter ein.
  • Seite 144: Außerbetriebnahme Des Produkts

    11. Außerbetriebnahme des Produkts Eingänge für PTC-Sensor/Thermoschalter Für Kaltleiter nach DIN 44082. Es können auch Thermoschalter Schalten Sie den Hauptschalter aus, um die Anlage außer angeschlossen werden. Betrieb zu nehmen. Leerlaufspannung: 12 V DC ±15 % WARNUNG Ruhestrom: 2,6 mA, DC Stromschlag Tod oder ernsthafte Personenschäden - Berühren Sie nicht die Leiter vor dem Hauptschal-...
  • Seite 145: Mitgeltende Dokumentation

    1. Nutzen Sie die öffentlichen oder privaten Entsorgungs- gesellschaften. Abb. 134Druckerhöhung 2. Ist das nicht möglich, wenden Sie sich bitte an eine Grundfos- Niederlassung oder eine von Grundfos anerkannte Service- werkstatt in Ihrer Nähe. Das Symbol mit einer durchgestrichenen Mülltonne weist darauf hin, dass das jeweilige Produkt nicht im Haushaltsmüll entsorgt werden darf.
  • Seite 360 . 1 3 ‫ﻭﺍﻟﻣﺿ ﺧﺎﺕ ﺍﻟ ﺗﻲ ﻳﻣﻛ ﻥ‬ Control MPC ‫ﺗﺗﻭﻓ ﺭ ﺍﻟﻣﺯﻳ ﺩ ﻣ ﻥ ﺍﻟﻣﻌﻠﻭﻣ ﺎﺕ ﻋ ﻥ‬ ‫ﻋﻠ ﻰ‬ Grundfos Product Center ‫ﻓ ﻲ‬ Control MPC ‫ﺍﻟﺗﺣﻛ ﻡ ﺑﻬ ﺎ ﺑﻭﺍﺳ ﻁﺔ‬ Grundfos، www.grundfos.com ‫ﻳﺔ ﻟـ‬...
  • Seite 361 ‫ﻣﻌ ﺎﻣﻼﺕ ﺍﻟﻘﻳ ﺎﺱ‬ 12.4 ‫ﺔ‬ ‫ﺎﺕ ﺍﻟﺗﻘﻧﻳ‬ ‫ﺍﻟﺑﻳﺎﻧ‬ 1 2 . 4 . 1 2 ‫ﺃﻧ ﻭﺍﻉ ﺍﻟﻣﺣ ﻭﻝ‬ 12.4.1 ‫ﺩﺭﺟ ﺔ ﺍﻟﺣ ﺭﺍﺭﺓ‬ 12.1 1 2 . 4 . 1 1 2 . 1 ‫.ﻳﻣﻛ ﻥ ﺍﺳ ﺗﺧﺩﺍﻡ ﺃﻧ ﻭﺍﻉ ﺍﻟﻣﺣ ﻭﻝ ﻓ ﻲ ﺍﻟﺟ ﺩﻭﻝ ﺃﺩﻧ ﺎﻩ ﻟﻘﻳ ﺎﺱ ﺍﻟﻘﻳ ﻡ ﻓ ﻲ ﺍﻟﻧﻅ ﺎﻡ‬ .‫ﺩﺭﺟ...
  • Seite 362 ‫ﺻ ﻳﺎﻧﺔ ﺍﻟﻣﻧﺗ ﺞ‬ ‫ﺗﻐﻳ ﻳﺭ ﺇﻋ ﺩﺍﺩ ﺍﻟﺷ ﺑﻛﺔ‬ .‫،ﻳﻣﻛﻧ ﻙ ﺗﻐﻳ ﻳﺭ ﺇﻋ ﺩﺍﺩ ﺍﻟﺷ ﺑﻛﺔ‬ CU 352 ‫ﻋﻧ ﺩ ﺇﻧﺷ ﺎء ﺍﺗﺻ ﺎﻝ ﺑﺧ ﺎﺩﻡ ﺍﻟﻭﻳ ﺏ‬ ‫ﺻ ﻳﺎﻧﺔ ﺍﻟﻣﻧﺗ ﺞ‬ 9 . 1 ‫ﺗﺣ ﺫﻳﺭ‬ ‫ﺻ ﺩﻣﺔ ﻛﻬﺭﺑﺎﺋﻳ ﺔ‬ ‫ﺍﻟﻭﻓ...
  • Seite 364 ‫ﺑﺟﻬ ﺎﺯ ﻳﺗﻳ ﺢ ﺍﻻﺗﺻ ﺎﻝ ﺑﺎﻟﻭﺣ ﺩﺍﺕ ﺍﻟﺧﺎﺭﺟﻳ ﺔ، ﻣﺛ ﻝ‬ CU 352 ‫ﺗ ﻡ ﺗﺯﻭﻳ ﺩ‬ .‫ﺧ ﺎﺭﺟﻲ ﺃﻭ ﺇﻳﺛﺭﻧ ﺕ ﺧ ﺎﺭﺟﻲ‬ GENIbus ‫ﺎﻝ‬ ‫ﺑﺭ ﺍﺗﺻ‬ ‫ﺭ، ﻋ‬ ‫ﺍﻟﻛﻣﺑﻳﻭﺗ‬ Grundfos CIU ‫ﺑﻭﺍﺑ ﺔ‬ ‫ﻭﺍﺟﻬ ﺔ ﺍﺗﺻ ﺎﻻﺕ‬ ‫ﺍﻟﻁ ﺭﻑ‬ ‫ﺕ‬ ‫ﺍﻹﻧﺗﺭﻧ‬ ‫ﺙ‬ ‫ﺍﻟﺛﺎﻟ‬ ‫ﺑﻛﺔ‬...
  • Seite 391 Stop function (4.3.1) 8.7.24 8 . 7 . 2 4 ‫ﺎﺩﻱ‬ ‫ﻐﻳﻝ ﺍﻟﻌ‬ ‫: ﺍﻟﺗﺷ‬ .‫: ﺗﻘﻭﻳ ﺔ ﺍﻟﺿ ﻐﻁ‬ ‫: ﺍﻹﻳﻘ ﺎﻑ‬ ‫ﺣﺯﻣ ﺔ ﺍﻟﺑ ﺩء/ﺍﻹﻳﻘﺎﻑ‬ Hset + 0,5 x :‫ﺍﻹﻳﻘ ﺎﻑ‬ ‫ﺣﺯﻣ ﺔ ﺍﻟﺑ ﺩء/ﺍﻹﻳﻘﺎﻑ‬ Hset - 0,5 x :‫ﻐﻳﻝ‬...
  • Seite 403 ‫ﺩ‬ ‫ﺔ ﻭﺍﻟﺗﺑﺭﻳ‬ ‫ﺩ ﻟﻠﺗﺩﻓﺋ‬ ‫ﺭﺍﺭﺓ ﻭﺍﻟﺗﺑﺭﻳ‬ ‫ﻟﻠﺣ‬ ‫ﺇﻋ ﺩﺍﺩﺍﺕ ﻭﺣ ﺩﺓ ﺍﻟﺗﺣﻛ ﻡ‬ PI controller (4.1.1) 8.7.2 8 . 7 . 2 ،‫ﺇﺫﺍ ﺗ ﻡ ﺍﺧﺗﻳ ﺎﺭ ﺗﻁﺑﻳ ﻖ ﺁﺧ ﺭ ﺑﺧ ﻼﻑ ﺯﻳ ﺎﺩﺓ ﺍﻟﺿ ﻐﻁ ﻓ ﻲ ﻣﻌ ﺎﻟﺞ ﺍﻟﺑ ﺩء‬ ‫ﺗﻠﻘﺎﺋ...
  • Seite 405 Alarm log (3.2) 8.6.3 Actual alarms (3.1) 8.6.2 8 . 6 . 3 8 . 6 . 2 .‫ﺗﺣ ﺫﻳﺭ ً ﺍ ﻭﺇﻧ ﺫﺍﺭ ً ﺍ‬ ‫ﻳﻣﻛ ﻥ ﻟﺳ ﺟﻝ ﺍﻹﻧ ﺫﺍﺭ ﺗﺧ ﺯﻳﻥ ﻣ ﺎ ﻳﺻ ﻝ ﺇﻟ ﻰ‬ Actual alarms 32 ‫ﺷ...
  • Seite 420 ‫ﺃﺯﺭﺍﺭ ﻭﺃﺿ ﻭﺍء ﺍﻟﻣﺅﺷ ﺭ‬ ‫ﺍﻟﺷﺎﺷ ﺔ‬ 7 . 2 7 . 1 ‫ﺗﻛ ﻭﻥ ﻧﺷ ﻁﺔ ﻋﻧ ﺩﻣﺎ ﺗﻛ ﻭﻥ‬ CU 352 ‫( ﻋﻠ ﻰ‬ ‫ﻓ ﻲ ﺍﻟﺷ ﻛﻝ‬ ‫ﺇﻟ ﻰ‬ ‫)ﻣﻥ‬ ‫ﺍﻷﺯﺭﺍﺭ‬ .‫ﻐﻳﻝ‬ ‫ﺩ ﺍﻟﺗﺷ‬ ‫ﻗﻳ‬ ‫ﺍﻟﺳ ﻬﻡ ﺇﻟ ﻰ ﺍﻟﻳﻣﻳ ﻥ‬ 7.2.1 7 .
  • Seite 421 ‫ﻟﻭﺣ ﺔ ﺍﻟﺗﺷ ﻐﻳﻝ‬ .‫ﻳﻌﺗﻣ ﺩ ﺍﻟﻧﻅ ﺎﻡ ﺃﺩﻧ ﺎﻩ ﻋﻠ ﻰ ﻧﻅ ﺎﻡ ﺗ ﺩﻭﻳﺭ‬ ‫ﺗﺗﻣ ﻳﺯ ﻟﻭﺣ ﺔ ﺍﻟﺗﺷ ﻐﻳﻝ ﺍﻟﻣﻭﺟ ﻭﺩﺓ ﺑﺎﻟﻐﻁ ﺎء ﺍﻷﻣ ﺎﻣﻲ ﺑﺷﺎﺷ ﺔ ﻭﻋ ﺩﺩ ﻣ ﻥ ﺍﻷﺯﺭﺍﺭ‬ ‫ﺍﻟﻣﺟﻣﻭﻋ ﺔ‬ ‫ﻋﻧﺻ ﺭ ﺍﻟﺗﺣﻛ ﻡ‬ ‫ﻭﻣﺻ...
  • Seite 422 ‫ﻧﻅ ﺭﺓ ﻋﺎﻣ ﺔ ﻋﻠ ﻰ ﻣﺗﻐ ﻳﺭﺍﺕ ﺍﻟﺗﺣﻛ ﻡ‬ .‫ﺗﺳ ﺗﻧﺩ ﺍﻷﻣﺛﻠ ﺔ ﺃﺩﻧ ﺎﻩ ﺇﻟ ﻰ ﺃﻧﻅﻣ ﺔ ﺍﻟﺗﻌ ﺯﻳﺯ‬ ‫ﺃﻧﻅﻣ ﺔ ﺑﻬ ﺎ ﻣﺿ ﺧﺎﺕ ﺗﻌﻣ ﻝ ﺑﻭﺍﺳ ﻁﺔ ﺗﻳ ﺎﺭ‬ ‫ﺃﻧﻅﻣ ﺔ ﺑﻬ ﺎ ﻣﺿ ﺧﺎﺕ ﻣﻭﺻ ﻠﺔ ﺑﻣﺣ ﻭﻝ ﺗ ﺭﺩﺩ‬ ‫ﺃﻧﻅﻣ...
  • Seite 423 ‫ﻣ ُ ﺩﻣﺟ ﺔ ﻓ ﻲ ﺇﺻ ﺩﺍﺭ‬ ‫ﺍﻟﻣﺣ ﺩﺩ‬ Control MPC ‫ﺧﻳ ﺎﺭﺍﺕ ﻟﻭﺣ ﺔ ﺍﻟﺗﺷ ﻐﻳﻝ‬ ‫ﻣﺳ ﺑ ﻘ ً ﺎ‬ ‫)ﺍﻛﺗ ﺏ‬ ‫ﺧﻳ ﺎﺭﺍﺕ‬ ‫ﺍﻟﻣﻔﺗ ﺎﺡ‬ ‫ﺍﻟﺧ ﺎﺹ‬ ‫ﺍﻟﻣﻭﻗ ﻊ‬ ‫ﺍﻟﻭﺻ ﻑ‬ ‫ﺧﻳ ﺎﺭ‬ Control ‫ﺑـ‬ ‫ﺃﻋﻠ ﻰ ﺧﺯﺍﻧ ﺔ‬ ‫ﻳﺗ...
  • Seite 424 ‫ﻣ ُ ﺩﻣﺟ ﺔ ﻓ ﻲ ﺇﺻ ﺩﺍﺭ‬ ‫ﺍﻟﻣﺣ ﺩﺩ‬ Control MPC ‫ﺧﻳ ﺎﺭﺍﺕ ﻟﻭﺣ ﺔ ﺍﻟﺗﺷ ﻐﻳﻝ‬ ‫ﻣﺳ ﺑ ﻘ ً ﺎ‬ ‫)ﺍﻛﺗ ﺏ‬ ‫ﺧﻳ ﺎﺭﺍﺕ‬ ‫ﺍﻟﻣﻔﺗ ﺎﺡ‬ ‫ﺍﻟﺧ ﺎﺹ‬ ‫ﺍﻟﻣﻭﻗ ﻊ‬ ‫ﺍﻟﻭﺻ ﻑ‬ ‫ﺧﻳ ﺎﺭ‬ Control ‫ﺑـ‬ ‫ﻳﻛ ﻭﻥ ﺿ ﻭء ﺍﻟﻌﻁ ﻝ ﻣﻔﻌ ﻼ ً ﺇﺫﺍ ﺣ ﺩﺙ ﻋﻁ ﻝ ﻓ ﻲ‬ ‫ﺧﺯﺍﻧ...
  • Seite 425 ‫ﺍﻟﻣﻌ ﺩﺍﺕ ﺍﻻﺧﺗﻳﺎﺭﻳ ﺔ‬ 5.3.4 5 . 3 . 4 ‫ﻣ ُ ﺩﻣﺟ ﺔ ﻓ ﻲ ﺇﺻ ﺩﺍﺭ‬ ‫ﺍﻟﻣﺣ ﺩﺩ‬ Control MPC ‫ﺧﻳ ﺎﺭﺍﺕ ﻟﻭﺣ ﺔ ﺍﻟﺗﺷ ﻐﻳﻝ‬ ‫ﻣﺳ ﺑ ﻘ ً ﺎ‬ ‫)ﺍﻛﺗ ﺏ‬ ‫ﺧﻳ ﺎﺭﺍﺕ‬ ‫ﺍﻟﻣﻔﺗ ﺎﺡ‬ ‫ﺍﻟﺧ ﺎﺹ‬ ‫ﺍﻟﻣﻭﻗ...
  • Seite 426 ‫ﻣﻔﺗ ﺎﺡ ﺍﻟﻧ ﻭﻉ‬ 5.3.3 5 . 3 . 3 DOL 000A Control MPC ‫ﻣﺛ ﺎﻝ‬ ‫ﺍﻟ ﺭﻣﺯ‬ ‫ﻧﻁ ﺎﻕ ﺍﻟﻧ ﻭﻉ‬ ‫ﻧ ﻭﻉ ﺍﻟﻧﻅ ﺎﻡ‬ ‫ﺟﻣﻳ ﻊ ﺍﻟﻣﺿ ﺧﺎﺕ ﺍﻟﻣ ﺯﻭﺩﺓ ﺑﻣﺣ ﺭﻙ‬ ‫ﺟﻣﻳ ﻊ ﺍﻟﻣﺿ ﺧﺎﺕ ﺍﻟﻣ ﺯﻭﺩﺓ ﺑـ‬ ،‫ﻣﺿ...
  • Seite 428 ‫ﻳ ُ ﺯﻭﺩ ﻋ ﺩﺩ ﻣﺿ ﺧﺗﻳﻥ ﺇﻟ ﻰ ﺳ ﺕ ﻣﺿ ﺧﺎﺕ ﺑﻣﺣ ﻭﻝ ﺗ ﺭﺩﺩ ﻣ ﺩﻣﺞ‬ 5 . 1 ‫ﺑﺷ ﻛﻝ ﺃﺳﺎﺳ ﻲ ﻟﻠﺗﺣﻛ ﻡ ﻓ ﻲ ﺃﻧﻅﻣ ﺔ‬ Grundfos Control MPC ‫ﺗﺧﺩﻡ‬ ‫ﻳ ُﺳ‬ .(‫ﻭ ﻭﺍﻁ‬...
  • Seite 430 ‫ﺔ‬ ‫ﺍﻟﻌﺭﺑﻳ‬ ‫ﻐﻳﻝ‬ ‫ﺏ ﻭ ﺍﻟﺗﺷ‬ ‫ﺎﺕ ﺍﻟﺗﺭﻛﻳ‬ ‫ﺗﻌﻠﻳﻣ‬ ‫ﻣﻌﻠﻭﻣ ﺎﺕ ﻋﺎﻣ ﺔ‬ .‫ﺗﺭﺟﻣ ﺔ ﺍﻟﻧﺳ ﺧﺔ ﺍﻹﻧﺟﻠﻳﺯﻳ ﺔ ﺍﻷﺻ ﻝ‬ Grundfos Control MPC ‫ﺫﻩ‬ ‫ﻐﻳﻝ ﻫ‬ ‫ﺏ ﻭﺍﻟﺗﺷ‬ ‫ﺎﺕ ﺍﻟﺗﺭﻛﻳ‬ ‫ﻑ ﺗﻌﻠﻳﻣ‬ ‫ﺗﺻ‬ ‫ﺍﻟﺑﻳﺎﻧ ﺎﺕ ﺍﻟﺧﺎﺻ ﺔ ﺑﺎﻟﻣﺧ ﺎﻁﺭ‬...
  • Seite 431 GRUNDFOS Pumps (Hong Kong) Ltd. Turkey Norway BOMBAS GRUNDFOS DO BRASIL Unit 1, Ground floor GRUNDFOS POMPA San. ve Tic. Ltd. Sti. Av. Humberto de Alencar Castelo Branco, Siu Wai Industrial Centre GRUNDFOS Pumper A/S Gebze Organize Sanayi Bölgesi 29-33 Wing Hong Street &...
  • Seite 432 99725671 1119 ECM: 1274630 www.grundfos.com...

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