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IFM Electronic ecomot mobile R 360 Serie Starterset-Handbuch Seite 14

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Eigenschaften einer SPS
Signal eine Länge von 9,5 ms und das TRUE-Signal eine von lediglich 0,5 ms,
dann können die Impulse auch nicht sauber verarbeitet werden. Um sicher zu
gehen, muss also verlangt werden, dass sowohl das FALSE- als auch das
TRUE-Signal, jedes für sich, länger ist als die Zykluszeit.
Eine ungünstige Signalform kommt durchaus in der Praxis vor. Soll z. B. eine
Drehzahl überwacht werden, indem Impulse eines Schaltnockens ausgewertet
werden, dann ist das TRUE-Signal kurz, wenn dieser klein dimensioniert ist.
Ein Beispiel dafür zeigt die linke Seite der Abbildung 3. Häufig werden Metall-
schrauben in einer Kunststoffscheibe verwendet. Werden die Signale nicht zu-
verlässig erfasst, dann kann ein Metallstreifen verwendet werden. Seine Länge
sollte 1/3 bis 1/2 Umfang betragen. Damit ist das optimale Puls-Pausenverhält-
nis von 1:1 zu erzielen.
Abbildung 3: Schaltnocken zur Drehzahlüberwachung
Frequenz-
In der Regel treten höhere Frequenzen nur auf, wenn Drehgeber mit hoher
eingänge
Auflösung verwendet werden. Um auch höhere Frequenzen verarbeiten zu
können, haben die Steuerungen sogenannte Frequenzeingänge. Damit können
Signale von bis zu 50 kHz noch sicher erkannt werden. Das ist eine Ausnahme
vom üblichen zyklischen Programmablauf.
Filterung
Die maximale Frequenz ist bei den Standardeingängen schon dadurch be-
grenzt, dass sie mit einem Tiefpassfilter beschaltet sind. Damit wird eine er-
höhte Sicherheit gegen Störspitzen erreicht. Umgekehrt sind die Frequenzein-
gänge dagegen anfälliger.
Optimierung
Der erfahrene SPS-Programmierer kennt auch Möglichkeiten, die Zykluszeit für
zeitkritische Vorgänge zu optimieren. Da dieses Handbuch eine Einführung
darstellt, wird hier nicht weiter darauf eingegangen.
Bussysteme
Die Verwendung eines Bussystems bringt viele Vorteile. In mobilen Anwendun-
gen wird in der Regel CAN verwendet (
die Arbeit mit CAN). Das Zeitverhalten kann dabei aber ungünstig beeinflusst
werden. Liegen z. B. der Eingang und der Ausgang auf einem separaten CAN-
Modul, dann verlängert sich die Reaktionszeit um die Zeit, die für die Kommu-
nikation benötigt wird.
Zeitkritische Impulse sollten also besser direkt auf Eingänge der Steuerung
geführt werden.
1-8
Schulungshandbuch 2: Einführung in

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