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Zeitverhalten - IFM Electronic ecomot mobile R 360 Serie Starterset-Handbuch

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Zeitverhalten

nur zeitkritische
Wenn das Zeitverhalten unkritisch ist, wenn es nicht auf die ms ankommt, dann
Vorgänge
brauchen die Ausführungen zum Zeitverhalten nicht beachtet zu werden.
Zykluszeit
Die Zeit, die die Steuerung für einen Programmzyklus benötigt, wird Zykluszeit
genannt.
wie lange ist die
Diese Frage ist nicht einfach und eindeutig zu beantworten. Es leuchtet ein,
Zykluszeit?
dass sie für lange Programme größer ist als für kurze. Sie hängt auch ab von
der Art der Anweisungen. Logische Verknüpfungen werden bedeutend
schneller bearbeitet als z. B. arithmetische Operationen. Die Antwort ist nicht
eindeutig, wenn z. B. Sprünge vorkommen. Ist die Bedingung für den Sprung
erfüllt, dann wird ein Programmabschnitt übersprungen. In diesem Fall wird
dieser nicht bearbeitet. Der Zyklus ist kürzer. Ist die Bedingung für den Sprung
nicht erfüllt, dann verlängert sich die Zykluszeit.
ms
Daher kann hier nur eine Größenordnung angegeben werden. Von einem leis-
tungsfähigen System, wie z. B. ecomatmobile, kann man eine möglichst kurze
Zeit verlangen. Sie liegt tatsächlich in der Größenordnung ms. Bei kurzen Pro-
grammen bleibt man vielleicht darunter, bei komplexeren Programmen kann sie
mehrere ms betragen.
Zur Bestimmung des tatsächlichen Werts der Zykluszeit:
Es ist jetzt leicht zu verstehen, welche Forderung an Eingangssignale gestellt
werden muss.
Ein Eingangssignal muss mindestens während eines kompletten Programm-
zyklus anstehen.
Ist ein Signal kürzer, dann hängt es davon ab, ob es zufällig auf den Zeitpunkt
fällt, in dem die Eingänge abgelesen werden. Nur dann wird es erkannt.
Reaktionszeit
Mit dieser Größe wird auch häufig das Zeitverhalten einer SPS charakterisiert.
Man versteht darunter, die Zeit, die benötigt wird, um ein Signal von einem
Eingang auf einen Ausgang durchzuschalten. Rechnet man mit dem ungüns-
tigsten Fall, dann kommt man auf 2 x Zykluszeit.
Frequenz
In manchen Zusammenhängen, z. B. bei der Auswertung der Signale eines
Drehgebers, muss man auch fragen, welche Frequenzen am Eingang verar-
beitet werden können.
Beträgt z. B. die Zykluszeit 1 ms, dann beträgt die Zyklusfrequenz 1 kHz. Das
bedeutet aber nicht, dass die Frequenz am Eingang 1 kHz betragen kann. Um
einen Impuls als solchen zu erkennen, muss ein FALSE-Signal und ein TRUE-
Signal erkannt werden, sonst wäre der Impuls nicht von einem statischen Zu-
stand zu unterscheiden. Die Signalfrequenz darf also höchstens die halbe Zyk-
lusfrequenz betragen. In der Praxis, um mögliche Schwankungen zuzulassen,
sollte sie deutlich darunter liegen.
Genauer gesagt, ist das nur eine notwendige Bedingung. Ist die Signalfrequenz
höher als die halbe Zyklusfrequenz, können die Impulse nicht mehr sauber ver-
arbeitet werden. Ist sie geringer, dann muss zusätzlich die Signalform beachtet
werden. Ist z. B. die Zyklusfrequenz 1 kHz und die Signalfrequenz 100 Hz, dann
könnte man meinen, auf der sicheren Seite zu sein. Hat jedoch das FALSE-
R
Was Sie wissen sollten
Seite 4-7.
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