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Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC 4 7SJ61 Handbuch

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Funktionen
2.8 Überwachungsfunktionen
8104) ist die untere Grenze des Arbeitsbereiches dieser Überwachung (siehe
einstellbar. Das Rückfallverhältnis beträgt ca. 97 %.
Diese Störung wird nach einer einstellbaren Verzögerungszeit mit
[stromsymmetrieueberwachung-020313-kn, 1, de_DE]
Bild 2-45
Drehfeld (Phasenfolge)
Zum Erkennen eventuell vertauschter Anschlüsse in den Strompfaden wird der Drehsinn der Leiterströme
durch Kontrolle der Reihenfolge der (vorzeichengleichen) Nulldurchgänge überprüft.
Per Voreinstellung wird von einem Rechtsdrehfeld ausgegangen.
Ströme: Ι
vor Ι
L1
Die Kontrolle des Stromdrehfeldes erfordert einen Mindeststrom von
|, |Ι
|, Ι
| > 0,5 Ι
L1
L2
L3
Bei Linksdrehfeldern wird die Meldung
In Anwendungsfällen, in denen betriebsmäßig ein Links–Drehfeld der Messgrößen vorliegt, muss dies dem
Gerät über den zugehörigen Parameter PHASENFOLGE (Adresse 209) bzw. eine entsprechend rangierte Binär-
eingabe mitgeteilt werden. Wird damit das Drehfeld umgeschaltet, werden geräteintern für die Berechnung
der symmetrischen Komponenten die Leiter L2 und L3 getauscht und dadurch Mit- und Gegenkomponente
vertauscht (siehe auch Abschnitt
Messwerte werden dadurch nicht beeinflusst.
2.8.1.5

Einstellhinweise

Messwertüberwachung
Die Empfindlichkeit der Messwertüberwachungen kann verändert werden. Werkseitig sind bereits Erfahrungs-
werte voreingestellt, die in den meisten Fällen ausreichend sind. Ist im Anwendungsfall mit besonders hohen
betrieblichen Unsymmetrien der Ströme zu rechnen oder stellt sich im Betrieb heraus, dass diese oder jene
Überwachung sporadisch anspricht, sollte sie unempfindlicher eingestellt werden.
Adresse 8104 SYM.IGRENZ bestimmt den Grenzstrom, oberhalb dessen die Stromsymmetrieüberwachung
wirksam ist. Adresse 8105 SYM.FAK. I ist der zugehörige Symmetriefaktor, d.h. die Steigung der Symmetrie-
kennlinie. In Adresse 8111 T SYM.IGRENZ stellen Sie die Verzögerungszeit der Störmeldung Nr. 163
Störung Isymm ein.
Adresse 8106 SUM.IGRENZ bestimmt den Grenzstrom, oberhalb dessen die Summenstromüberwachung
anspricht (absoluter Anteil, nur auf Ι
für das Ansprechen der Summenstromüberwachung wird unter Adresse 8107 SUM.FAK. I eingestellt.
122
Stromsymmetrieüberwachung
vor Ι
L2
L3
.
N
Stör.Drehfeld I abgegeben.
2.15.2
Einstellhinweise); die leiterselektiven Meldungen, Störwerte und
bezogen). Der relative Anteil (bezogen auf den maximalen Leiterstrom)
N
Bild
2-45). Beide Parameter sind
Störung Isymm gemeldet.
SIPROTEC 4, 7SJ61, Handbuch
C53000-G1100-C210-7, Ausgabe 08.2016

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