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Siemens SIPROTEC 4 7SJ61 Handbuch Seite 150

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Funktionen
2.11 Automatische Wiedereinschaltung
das Signal
matik angeworfen ist (zugehörige Meldung:
das Signal
tomatik angeworfen ist (zugehörige Meldung:
die Anzahl der zulässigen Zyklen beider Wiedereinschaltprogramme auf 0 eingestellt ist (zugehörige
Meldung:
AWE Anz. WE=0 ),
keine Funktion (Parameter 7150 bis 7163) oder Binäreingabe auf Anwurf der Wiedereinschaltautomatik
parametriert ist (zugehörige Meldung:
der Leistungsschalter als „offen" gemeldet wird und kein Auslösekommando ansteht (zugehörige
Meldung:
AWE LS blk WE ). Voraussetzung hierfür ist, dass das 7SJ61 über Hilfskontakte des Leistungs-
schalters über den Schaltzustand informiert wird.
Dynamische Blockierung
Die dynamische Blockierung der AWE tritt immer dann ein, wenn die AWE läuft und eine der Blockierbedin-
gungen erfüllt wird. Erkennbar ist die dynamische Blockierung an der Meldung
mische Blockierung ist mit der parametrierbaren Blockierzeit T BLK DYN verbunden. Gestartet wird diese
Blockierzeit in der Regel mit kommender Blockierbedingung. Nach Ablauf der Blockierzeit wird geprüft, ob die
Blockierung aufgehoben werden kann. Steht die Blockierbedingung noch an oder ist inzwischen eine andere
Blockierbedingung eingetreten, so wird die Blockierzeit erneut gestartet. Ist dagegen die Ursache der Blockie-
rung nach Ablauf der Blockierzeit verschwunden, wird die dynamische Blockierung aufgehoben.
Die dynamische Blockierung wird ausgelöst,
wenn die maximale Anzahl von Wiedereinschaltversuchen erreicht ist. Kommt es jetzt innerhalb der
Sperrzeit zu einem Auslösekommando, wird die AWE dynamisch blockiert, (signalisiert durch die Meldung
AWE Max.Anz.WE ).
wenn eine Schutzfunktion einen dreiphasigen Fehler erkannt hat und das Gerät gemäß seiner Einstellung
bei dreiphasigen Fehlern nicht wiedereinschalten soll, (signalisiert durch die Meldung
blk ).
wenn die maximale Wartezeit T PAUSE VERZ. für die Verzögerung des Starts der Pausenzeit durch
Binäreingabe abläuft, ohne dass die Binäreingabe
geschaltet wurde.
wenn die Wirkzeit abläuft, ohne dass ein AUS–Kommando kam, führt jedes AUS–Kommando in der Zeit
zwischen dem Ablauf der Wirkzeit und dem Rückfall der Anregung zur dynamischen Blockierung, (signal-
isiert durch die Meldung
wenn eine Schutzfunktion auslöst, die die Wiedereinschaltautomatik blockieren soll (gemäß Einstellung);
dies gilt unabhängig vom Zustand der AWE (angeworfen / nicht angeworfen) beim Auftreten des AUS–
Kommandos eines Blockierers, (signalisiert durch die Meldung
wenn der Leistungsschalter–Versagerschutz auslöst,
wenn nicht innerhalb der parametrierten Zeit T ANWURFÜBERW. der Leistungsschalter öffnet, nachdem
ein Auslösekommando erteilt wurde, und somit von einem Schalterversagen ausgegangen werden muss.
(Diese Schalterversagerüberwachung ist vornehmlich für IBS–Zwecke gedacht. IBS–Schutzprüfungen
werden häufig mit abgeklemmtem Leistungsschalter durchgeführt. Die Schalterversagerüberwachung
verhindert, dass es zu unerwarteten Wiedereinschaltungen nach Wiederanschluss des Leistungsschalters
kommt; signalisiert durch die Meldung
wenn der Leistungsschalter nach Ablauf der Leistungsschalterüberwachungszeit nicht schaltbereit ist,
vorausgesetzt die Leistungsschalterabfrage ist wirksam gestellt (Adresse 7113 LS? VOR AWE = Vor
jeder WE, signalisiert durch die Meldung
150
>AWE blk (FNr.2703) von einer Binäreingabe vorliegt, ohne dass die Wiedereinschaltauto-
>LS bereit (FNr. 2730) über Binäreingabe verschwindet, ohne dass die Wiedereinschaltau-
AWE Abl. T Wirk ).
>AWE blk ),
>LS bereit ),
AWE kein Anw. ),
>Verz.Pausenz während dieses Zeitraums inaktiv
AWE AUS blk WE ).
AWE Abl. T Anw. ).
AWE Abl.TLSUEW ),
AWE dynam. blk . Die dyna-
AWE 3ph.Anr
SIPROTEC 4, 7SJ61, Handbuch
C53000-G1100-C210-7, Ausgabe 08.2016

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