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Siemens SIPROTEC 4 7SJ61 Handbuch Seite 236

Inhaltsverzeichnis

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Montage und Inbetriebsetzung
3.1 Montage und Anschluss
Hilfsspannung
Es gibt verschiedene Eingangsspannungsbereiche für die Hilfsspannung (siehe Bestelldaten im Anhang
A Bestelldaten und
sind durch Veränderung von Steckbrücken ineinander überführbar. Die Zuordnung dieser Brücken zu den
Nennspannungsbereichen und ihre räumliche Anordnung auf der Leiterplatte sind in den folgenden
Abschnitten beschrieben. Außerdem sind Lage und Daten der Feinsicherung und der Pufferbatterie ange-
geben. Bei Lieferung des Gerätes sind alle Brücken entsprechend den Angaben auf dem Leistungsschild richtig
eingestellt und brauchen nicht verändert zu werden. Je nach Änderung werden zusätzliche Steckbrücken
benötigt. Diese müssen bestellt werden (siehe Anhang, Kapitel
Nennströme
Die Eingangsübertrager des Gerätes sind durch Bürdenumschaltung auf 1 A oder 5 A Nennstrom eingestellt.
Die Stellung der Steckbrücken ist werksseitig entsprechend den Angaben auf dem Leistungsschild erfolgt. Die
Zuordnung der Steckbrücken zum Nennstrom und die räumliche Anordnung der Brücken ist in den folgenden
Abschnitten jeweils für die Geräte 7SJ62 und 7SJ64 getrennt beschrieben.
Die Brücken X61, X62 und X63 für die drei Phasenströme und zusätzlich die gemeinsame Brücke X60 müssen
stets einheitlich für einen Nennstrom eingestellt sein.
Die Brücke X64 für den Erdpfad ist bei den Ausführungen mit normalem 1/5 A-Übertrager unabhängig von den
übrigen Brückenstellungen je nach Bestellvariante auf 1 A oder 5 A eingestellt.
Bei Ausführungen mit empfindlichem Erdstromeingang für den Einstellbereich 0,001 bis 1,500 A entfällt die
Brücke X64.
HINWEIS
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Sollten Sie ausnahmsweise eine Änderung vornehmen, vergessen Sie bitte nicht, dem Gerät diese Ände-
rung auch über die Parameter 205 IN-WDL SEKUNDÄR /218 IEN-WDL SEKUND. in den Anlagendaten
(siehe Abschnitt
Steuerspannung für die Binäreingänge
Im Lieferzustand sind die Binäreingänge so eingestellt, dass als Steuergröße eine Spannung von der gleichen
Höhe wie die Versorgungsspannung vorausgesetzt ist. Bei abweichenden Nennwerten der anlagenseitigen
Steuerspannung kann es notwendig werden, die Schaltschwelle der Binäreingänge zu verändern.
Um die Schaltschwelle eines Binäreingangs zu ändern, muss jeweils eine Brücke umgesteckt werden. Die
Zuordnung der Brücken zu den Binäreingängen und ihre räumliche Anordnung ist in den folgenden
Abschnitten beschrieben.
HINWEIS
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Werden Binäreingänge für die Auslösekreisüberwachung eingesetzt, ist zu beachten, dass zwei Binärein-
gänge (bzw. ein Binäreingang und ein Ersatzwiderstand) in Reihe geschaltet sind. Hier muss die Schalt-
schwelle deutlich unterhalb der halben Nennsteuerspannung liegen.
Kontaktart für Ausgangsrelais
Ein-/Ausgabebaugruppen können Relais enthalten, deren Kontakt wahlweise als Schließer oder Öffner einge-
stellt werden kann. Hierzu ist eine Brücke umzustecken. Für welche Relais auf welchen Baugruppen das gilt, ist
in den folgenden Abschnitten beschrieben.
Austausch von Schnittstellen
Die seriellen Schnittstellen sind nur bei Geräten für Schalttafel-und Schrankeinbau austauschbar. Welche
Schnittstellen dies sind und wie sie ausgetauscht werden können, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten
unter dem Randtitel „Austausch von Schnittstellenmodulen".
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Zubehör). Die Ausführungen für DC 60/110/125 V und DC 110/125/220 V, AC 115/230 V
2.1.3.2
Einstellhinweise) mitzuteilen.
A Bestelldaten und
Zubehör)
SIPROTEC 4, 7SJ61, Handbuch
C53000-G1100-C210-7, Ausgabe 08.2016

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