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Terminierung busfähiger Schnittstellen
Für eine sichere Datenübertragung ist der RS485-Bus oder Profibus beim jeweils letzten Gerät am Bus zu termi-
nieren (Abschlusswiderstände zuschalten). Hierzu sind auf der Leiterplatte der Prozessorbaugruppe CPU und
auf dem RS485- bzw. Profibus-Schnittstellenmodul Abschlusswiderstände vorgesehen, die durch Steckbrücken
zugeschaltet werden können. Dabei darf nur eine der Möglichkeiten benutzt werden. Die räumliche Anord-
nung der Brücken auf der Leiterplatte der jeweiligen Prozessorbaugruppe CPU ist in den folgenden
Abschnitten unter Randtitel „Prozessorbaugruppe CPU" und auf den Schnittstellenmodulen unter Randtitel
„RS485/RS232" und „Profibus (FMS/DP) DNP 3.0/Modbus" beschrieben. Beide Brücken müssen stets gleich
gesteckt sein.
Im Lieferzustand des Gerätes sind die Abschlusswiderstände ausgeschaltet.
Ersatzteile
Ersatzteile können die Pufferbatterie, die bei Ausfall der Versorgungsspannung die im Batterie-gepufferten
RAM gespeicherten Daten erhält, und die Feinsicherung der internen Stromversorgung sein. Ihre räumliche
Anordnung geht jeweils aus den Bildern der Prozessorbaugruppen hervor. Die Daten der Sicherung sind auf
der Baugruppe neben der Sicherung aufgedruckt. Beim Austausch beachten Sie bitte die Hinweise in der
SIPROTEC 4-Systembeschreibung unter „Wartungsmaßnahmen" und „Instandsetzung".
3.1.2.2

Demontage

Arbeiten an den Leiterplatten
HINWEIS
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Die folgenden Schritte setzen voraus, dass sich das Gerät nicht im Betriebszustand befindet.
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VORSICHT
Vorsicht bei der Änderung von Leiterplattenelementen, die die Nenndaten des Gerätes betreffen
Als Folge stimmen die Bestellbezeichnung (MLFB) und die auf dem Typenschild angegebenen Nenn-
werte nicht mehr mit dem Gerät überein.
Sollte in Ausnahmefällen eine solche Änderung notwendig sein, ist es unerlässlich, dies deutlich und
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auffallend auf dem Gerät zu kennzeichnen. Hierfür stehen Klebeschilder zur Verfügung, die als Zusatz-
typenschild verwendet werden können.
Wenn Sie Arbeiten an den Leiterplatten vornehmen, wie Kontrolle oder Umstecken von Schaltelementen oder
Austausch von Modulen, gehen Sie wie folgt vor:
Arbeitsplatz vorbereiten: Eine für elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) geeignete Unterlage
bereitlegen. Ferner werden folgende Werkzeuge benötigt:
ein Schraubendreher mit 5 bis 6 mm Klingenbreite,
ein Kreuzschlitzschraubendreher Pz Größe1,
ein Steckschlüssel mit Schlüsselweite 5 mm.
Auf der Rückseite die Schraubbolzen der DSUB–Buchsen auf Platz „A" abschrauben. Diese Tätigkeit entfällt
bei der Gerätevariante für Schalttafelaufbau.
Besitzt das Gerät neben den Schnittstellen an Platz „A" weitere Schnittstellen an den Plätzen „B" und/oder
„C", so müssen auch dort jeweils die diagonal liegenden Schrauben gelöst werden.Diese Tätigkeit entfällt
bei der Gerätevariante für Schalttafelaufbau.
Die Abdeckungen an der Frontkappe des Gerätes abnehmen und die dann zugänglichen Schrauben
lösen.
Frontkappe abziehen und vorsichtig zur Seite wegklappen.
SIPROTEC 4, 7SJ61, Handbuch
C53000-G1100-C210-7, Ausgabe 08.2016
Montage und Inbetriebsetzung
3.1 Montage und Anschluss
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