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Siemens SIPROTEC 4 7SJ61 Handbuch Seite 83

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[fohochimpp-1a-20120514, 1, de_DE]
Beachten Sie bitte, dass bei Wahl eines höheren Ansprechwertes Ι
muss und damit die Verlustleistung stark ansteigt.
Der Varistor (siehe folgendes Bild) ist so zu dimensionieren, dass er bis zur Sättigungsspannung hochohmig
bleibt, z.B.
ca. 100 V beim 5-A-Wandler,
ca. 500 V beim 1-A-Wandler.
[sj6x-ueb-einph-hochimpedanz3-141103, 1, de_DE]
Bild 2-28
Auch bei ungünstigster externer Beschaltung sollten die maximal auftretenden Spannungsspitzen 2 kV aus
Sicherheitsgründen nicht überschreiten.
Müssen aus Leistungsgründen mehrere Varistoren parallel geschaltet werden, sollten Typen mit flacher Kenn-
linie bevorzugt werden, um eine unsymmetrische Belastung zu vermeiden. Wir empfehlen deshalb die
folgenden Typen der Fa. METROSIL:
600A/S1/S256 (k = 450, β = 0,25)
600A/S1/S1088 (k = 900, β = 0,25)
Am Schutzgerät wird der Ansprechwert (im Beispiel 0,1 A bzw. 0,05 A) unter Adresse 2706 I> eingestellt. Die
Ι>>-Stufe wird nicht benötigt (Adresse 2703 I>> = ∞ ).
Das Auslösekommando des Schutzes kann unter Adresse 2707 T I> verzögert werden. Normalerweise wird
diese Verzögerung zu 0 gesetzt.
Wenn viele Stromwandler parallel geschaltet sind, wie z.B. bei Verwendung als Sammelschienenschutz mit
vielen Abzweigen, können die Magnetisierungsströme der parallel geschalteten Wandler nicht mehr vernach-
lässigt werden. In diesem Fall ist die Summe der Magnetisierungsströme bei halber Sättigungsspannung
(entspricht dem Einstellwert) zu bilden. Diese schwächt den Strom durch den Widerstand R, führt also zu einer
entsprechenden Erhöhung des tatsächliche Ansprechwertes.
Anwendung als Kesselschutz
Voraussetzung für die Anwendung als Kesselschutz ist, dass ein empfindlicher Eingangsübertrager am Geräte-
eingang Ι
zur Verfügung steht. Dann wird am Gerät 7SJ61 lediglich der Ansprechwert für den einphasigen
E
EE
Überstromschutz für den Strom am Eingang Ι
Der Kesselschutz ist ein empfindlicher Überstromschutz, der den Strom zwischen dem isoliert aufgestellten
Transformatorkessel und Erde überwacht. Entsprechend wird seine Empfindlichkeit unter Adresse 2706 I>
eingestellt. Die Ι>>-Stufe wird nicht benötigt (Adresse 2703 I>> = ∞).
Das Auslösekommando des Schutzes kann unter Adresse 2707 T I> verzögert werden. Normalerweise wird
diese zu 0 gesetzt.
SIPROTEC 4, 7SJ61, Handbuch
C53000-G1100-C210-7, Ausgabe 08.2016
Anschlussschema des Erdfehlerdifferentialschutzes nach dem Hochimpedanzprinzip
der Widerstandswert verkleinert werden
an
eingestellt.
E
EE
Funktionen
2.4 Einphasiger Überstromzeitschutz
83

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