Verdrahtung
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Sonderfälle
Einsatzbedingungen
Bei dem Einsatz des Messgeräts in einer:
• Metallisch, ungeerdeten Rohrleitung
Diese Anschlussart erfolgt auch wenn:
• Ein betriebsüblicher Potenzialausgleich nicht gewähr-
leistet werden kann
• Übermäßig hohe Ausgleichsströme zu erwarten sind
Der Potenzialausgleich erfolgt über die Erdungsklemme des
Messumformers und den beiden Rohrleitungsflanschen.
Dabei wird das Erdungskabel (Kupferdraht, 6 mm² /
0,0093 in²) mit Flanschschrauben direkt auf die leitfähige
Flanschbeschichtung montiert.
Bei dem Einsatz des Messgeräts in einer:
• Rohrleitung mit Kathodenschutzeinrichtung
Das Messgerät wird Potenzialfrei in die Rohrleitung einge-
baut.
Mit einem Erdungskabel (Kupferdraht, 6 mm² / 0,0093 in²)
werden lediglich die beiden Flansche der Rohrleitung ver-
bunden. Dabei wird das Erdungskabel mit Flanschschrau-
ben direkt auf die leitfähige Flanschbeschichtung montiert.
Beim Einbau ist auf Folgendes zu achten:
• Die einschlägigen Vorschriften für Potenzialfreie Instal-
lationen sind zu beachten.
• Es darf keine elektrisch leitende Verbindung zwischen
Rohrleitung und dem Messgerät entstehen.
• Das Montagematerial muss den jeweiligen Schrauben-
Anziehdrehmomenten standhalten.
4.4.5
Anschlussbeispiele zum Potenzialausgleich Promag E/L/P/W
Standardfall
Einsatzbedingungen
Bei dem Einsatz des Messgeräts in einer:
• Metallisch, geerdeten Rohrleitung
Der Potenzialausgleich erfolgt über die Erdungsklemme des
Messumformers.
!
Hinweis!
Beim Einbau in metallische Rohrleitungen ist es empfeh-
lenswert, die Erdungsklemme des Messumformergehäuses
mit der Rohrleitung zu verbinden.
Promag 50 PROFIBUS DP/PA
Potenzialausgleich
Abb. 47:
Über die Erdungsklemme des Messumfor-
mers und den Flanschen der Rohrleitung
1
2
Abb. 48:
Potenzialausgleich und Kathodenschutz
1
Trenntransformator Energieversorgung
2
elektrisch isoliert
Potenzialausgleich
Abb. 49:
Über die Erdungsklemme des Messumfor-
mers
Endress+Hauser
A0012173
2
A0012174
A0011892