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Schirmung Und Erdung; Anschluss Der Getrenntausführung; Anschluss Promag D/E/H/L/P/W - Endress+Hauser Proline Promag 50 PROFIBUS DP Betriebsanleitung

Magnetisch-induktives durchflussmessgerät
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Verdrahtung
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54
4.1.3

Schirmung und Erdung

Bei der Gestaltung des Schirmungs- und Erdungskonzeptes eines Feldbussystems sind drei
wichtige Aspekte zu beachten:
• Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
• Explosionsschutz
• Personenschutz
Um eine optimale Elektromagnetische Verträglichkeit von Systemen zu gewährleisten ist es
wichtig, dass die Systemkomponenten und vor allem die Leitungen, welche die Komponen-
ten verbinden, geschirmt sind und eine lückenlose Schirmung gegeben ist. Im Idealfall sind
die Kabelschirme mit den häufig metallischen Gehäusen der angeschlossenen Feldgeräte
verbunden. Da diese in der Regel mit dem Schutzleiter verbunden sind, ist damit der Schirm
des Buskabels mehrfach geerdet. Achten Sie darauf, dass die abisolierten und verdrillten
Kabelschirmstücke bis zur Erdklemme so kurz wie möglich sind.
Diese für die elektromagnetische Verträglichkeit und für den Personenschutz optimale Ver-
fahrensweise kann ohne Einschränkung in Anlagen mit optimalem Potenzialausgleich
angewendet werden.
Bei Anlagen ohne Potenzialausgleich können netzfrequente Ausgleichsströme (50 Hz) zwi-
schen zwei Erdungspunkten fließen, die in ungünstigen Fällen, z.B. beim Überschreiten des
zulässigen Schirmstroms, das Kabel zerstören können.
Zur Unterbindung der niederfrequenten Ausgleichsströme ist es daher empfehlenswert, bei
Anlagen ohne Potenzialausgleich den Kabelschirm nur einseitig direkt mit der Ortserde
(bzw. Schutzleiter) zu verbinden und alle weiteren Erdungspunkte kapazitiv anzuschließen.
Achtung!
Die gesetzlichen EMV-Anforderungen werden nur mit beidseitiger Erdung des Kabel-
schirms erfüllt!
4.2
Anschluss der Getrenntausführung
4.2.1

Anschluss Promag D/E/H/L/P/W

Warnung!
• Stromschlaggefahr! Schalten Sie die Energieversorgung aus, bevor Sie das Messgerät
öffnen. Installieren bzw. verdrahten Sie das Gerät nicht unter Netzspannung. Ein Nicht-
beachten kann zur Zerstörung von Teilen der Elektronik führen.
• Stromschlaggefahr! Verbinden Sie den Schutzleiter mit dem Gehäuse-Erdanschluss,
bevor die Energieversorgung angelegt wird.
Achtung!
• Es dürfen nur Messaufnehmer und -umformer mit der gleichen Seriennummer miteinan-
der verbunden werden. Wird dies beim Anschluss nicht beachtet, können Kommunikati-
onsprobleme auftreten.
• Zerstörungsgefahr der Spulenansteuerung! Schließen sie das Spulenstromkabel nur an
oder lösen Sie es nur, nachdem die Energieversorgung ausgeschaltet wurde.
Vorgehensweise
1.
Messumformer: Entfernen Sie den Deckel vom Anschlussklemmenraum (a).
2.
Messaufnehmer: Entfernen Sie den Deckel vom Anschlussgehäuse (b).
3.
Legen Sie das Elektrodenkabel (c) und das Spulenstromkabel (d) durch die entspre-
chenden Kabeleinführungen.
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Achtung!
Verlegen Sie die Verbindungskabel fest (siehe "Verbindungskabellänge"→  19).
4.
Konfektionieren Sie das Signal- und das Spulenstromkabel gemäß Tabelle:
Promag D/E/L/P/W → Beachten Sie die Tabelle →  57
Promag H → Beachten Sie die Tabelle "Kabelkonfektionierung" →  58
Promag 50 PROFIBUS DP/PA
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