Promag 50
Endress+Hauser
4.3.4
Anschlussbeispiele zum Potenzialausgleich Promag D
Standardfall
Einsatzbedingungen
Bei dem Einsatz des Messgeräts in einer:
• Metallisch, geerdeten Rohrleitung
• Kunststoffrohrleitung
• Isolierend ausgekleideten Rohrleitung
Der Potenzialausgleich erfolgt über die Erdungsklemme des
Messumformers (Standardfall).
!
Hinweis!
Beim Einbau in metallische Rohrleitungen ist es empfeh-
lenswert, die Erdungsklemme des Messumformergehäuses
mit der Rohrleitung zu verbinden.
Sonderfälle
Einsatzbedingungen
Bei dem Einsatz des Messgeräts in einer:
• Metallisch, ungeerdeten Rohrleitung
Diese Anschlussart erfolgt auch wenn:
• Ein betriebsüblicher Potenzialausgleich nicht gewähr-
leistet werden kann
• Übermäßig hohe Ausgleichsströme zu erwarten sind
Der Potenzialausgleich erfolgt über die Erdungsklemme des
Messumformers und den beiden Rohrleitungsflanschen.
Dabei wird das Erdungskabel (Kupferdraht, 6 mm² /
0,0093 in²) mit Flanschschrauben direkt auf die leitfähige
Flanschbeschichtung montiert.
Bei dem Einsatz des Messgeräts in einer:
• Rohrleitung mit Kathodenschutzeinrichtung
Das Messgerät wird Potenzialfrei in die Rohrleitung einge-
baut.
Mit einem Erdungskabel (Kupferdraht, 6 mm² /
0,0093 in²) werden lediglich die beiden Flansche der Rohr-
leitung verbunden. Dabei wird das Erdungskabel mit
Flanschschrauben direkt auf die leitfähige Flanschbe-
schichtung montiert.
Beim Einbau ist auf Folgendes zu achten:
• Die einschlägigen Vorschriften für Potenzialfreie Instal-
lationen sind zu beachten.
• Es darf keine elektrisch leitende Verbindung zwischen
Rohrleitung und dem Messgerät entstehen.
• Das Montagematerial muss den jeweiligen Schrauben-
Anziehdrehmomenten standhalten.
Potenzialausgleich
Abb. 48:
Über die Erdungsklemme des Messumfor-
mers
Potenzialausgleich
Abb. 49:
Über die Erdungsklemme des Messumfor-
mers und den Flanschen der Rohrleitung
1
2
Abb. 50:
Potenzialausgleich und Kathodenschutz
1
Trenntransformator Energieversorgung
2
elektrisch isoliert
Verdrahtung
A0012172
A0012173
2
A0012174
61