Montage
"
14
3.2.3
Einbaulage
Durch eine optimale Einbaulage können sowohl Gas- und Luftansammlungen vermieden
werden als auch störende Ablagerungen im Messrohr. Promag bietet jedoch die zusätzliche
Funktion der Messstoffüberwachung für die Erkennung teilgefüllter Messrohre bzw. bei
ausgasenden Messstoffen oder schwankendem Prozessdruck:
• Elektrodenreinigungsfunktion (ECC) zur Vorbeugung von elektrisch leitenden Ablagerun-
gen im Messrohr, z.B. bei belagsbildenden Messstoffen (→ Handbuch "Beschreibung
Gerätefunktionen").
• Messstoffüberwachung (MSÜ) für die Erkennung teilgefüllter Messrohre bzw. bei ausga-
senden Messstoffen (→ 99).
• Wechselmesselektroden für abrasive Messstoffe (→ 119).
Vertikale Einbaulage
Diese Einbaulage ist optimal bei leerlaufenden Rohrsystemen und beim Einsatz der
Messstoffüberwachung.
Abb. 10:
Vertikale Einbaulage
Horizontale Einbaulage
Die Messelektrodenachse sollte waagerecht liegen. Eine kurzzeitige Isolierung der beiden
Messelektroden infolge mitgeführter Luftblasen wird dadurch vermieden.
Achtung!
Die Messstoffüberwachung funktioniert bei horizontaler Einbaulage nur dann korrekt,
wenn das Messumformergehäuse nach oben gerichtet ist (→ 10). Ansonsten ist nicht
gewährleistet, dass die Messstoffüberwachung bei teilgefülltem oder leerem Messrohr wirk-
lich anspricht.
A
2
Abb. 11:
Horizontale Einbaulage
1
MSÜ-Elektrode für die Messstoffüberwachung/Leerrohrdetektion (nicht bei Promag D und Promag H (DN 2...8 / ¹⁄₁₂...5/16"))
2
Messelektroden für die Signalerfassung
3
Bezugselektrode für den Potenzialausgleich (nicht bei Promag D und H)
1
2
A
3
Promag 50 PROFIBUS DP/PA
Endress+Hauser
A0008158
A0003207