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Einführung: Das Gerät Parametrieren Und Bedienen; Interne Prozessor-Architektur - Lenze MOBILE DCU Referenzhandbuch

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Einführung: Das Gerät parametrieren und bedienen
2.1

Interne Prozessor-Architektur

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Einführung: Das Gerät parametrieren und bedienen
Der MOBILE muss als Bestandteil einer Maschine mit drehzahlverstellbaren Antriebssystem an sei-
ne Antriebsaufgabe angepasst werden. Die Anpassung des MOBILE erfolgt durch das Ändern von
Parametern, die im Gerät gespeichert werden. Der Zugriff auf diese Parameter erfolgt über den
CAN-Bus.
2.1
Interne Prozessor-Architektur
Der MOBILE wird von zwei Mikrocontrollern gesteuert:
• Ein leistungsfähiger auf Echtzeitregelung optimierter Microcontroller regelt die beiden Moto-
ren oder den DC/DC-Wandler und wird in diesem Dokument "Motor-Controller (MC)" genannt.
• Ein zweiter Controller, der sogenannte "Application-Controller (APPC)", übernimmt die Steue-
rung und die Integration der Nebenaggregate ins Fahrzeug und stellt eine leistungsfähige Dia-
gnose nach UDS (Unified Diagnostic Services) zur Verfügung.
Durch die Aufteilung dieser Aufgaben auf zwei getrennte Prozessoren werden Anpassungen an
kundenspezifische Anforderungen für Fahrzeugkommunikation und Diagnose von der Echtzeitre-
gelung der Maschinen getrennt und damit der SW-Verifikationsaufwand deutlich reduziert.
Für den Kunden ist nur der Application-Controller (APPC) sichtbar. Dieser übernimmt sämtliche für
die Regelung aller ihm zugeteilten Antriebe und Bordnetzwandler notwendigen Kommunikations-
aufgaben und Parametrierungen. Er verwaltet die einzelnen Parameter sowie die Gruppen von Pa-
rametern, welche als Datensätze bezeichnet werden und sorgt dafür, dass der Motor-Controller
(MC) die gewünschten Funktionen ausführt.
Im SW-Updateprozess werden durch zwei Flash-Vorgänge des Application-Controllers sämtliche
Geräteeinstellungen (inklusive der Firmware für beide Controller) und ein Datensatz mit mehreren
Parametersätzen in den MOBILE übertragen und gespeichert. Dieser Prozess stellt sicher, dass nur
zum Gerät und zueinander passende Kombinationen von Firmware und Datensatz in Betrieb ge-
nommen werden können. Mögliche Inkompatibilitäten werden damit grundsätzlich vermieden.
Application-Controller (APPC)
Application
Control
12
Diagnostics
COM
OS
Target Layer
Lenze · MOBILE DCU · MOBILE PSU · MOBILE DCU PSU · MOBILE DCU S Referenzhandbuch · DE 2.0 · 04/2019
Motor-Controller (MC)
COM
Motor
Control
Private
Real Time Scheduler
CAN
Target Layer
Hardware
Diagnostics

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