Dieses Handbuch enthält die vollständige Information zur bestimmungsgemäßen Ver- wendung von Komponenten der Produkt−Plattform MOBILE in mobilen Anwendungen in oder an Fahrzeugen. Tipp! Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im Download−Bereich unter http://www.Lenze.com Zielgruppe Dieses Handbuch wendet sich an alle Personen, die Antriebe mit der Produkt−Plattform MOBILE auslegen, installieren, in Betrieb nehmen und einstellen.
Über diese Dokumentation Dokumenthistorie Dokumenthistorie Materialnummer Version Beschreibung .P(w 10/2014 TD15 Korrekturen 13470786 09/2014 TD15 Erstausgabe Ò EDSMDAG DE 1.1...
Über diese Dokumentation Verwendete Konventionen Verwendete Konventionen Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung verschiede- ner Arten von Information: Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt verwen- det. Zum Beispiel: 1234.56 Textauszeichnung Programmname » « PC−Software Zum Beispiel: »Engineer«, »Global Drive Control«...
Über diese Dokumentation Verwendete Begriffe und Abkürzungen Verwendete Begriffe und Abkürzungen Begriff Beschreibung MOBILE Produkt−Plattform für Automotive−Antriebslösungen »MOBILE Engineer« Engineering Tool, Software−Lösung für einfaches Engineering in allen Pha- MOBILE−Antriebsregler engl.: Drive Control Unit MOBILE−DC/DC−Converter engl.: Power Supply Unit PSU DCU Kombinationsgerät Antriebsregler allgemeine Bezeichnung für Servo−Regler und Frequenzumrichter...
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Über diese Dokumentation Verwendete Begriffe und Abkürzungen Begriff Beschreibung APPC Application Controller Asynchron−Maschine Bordnetz−Wandler (14 V oder 28 V DC/DC−Wandler zur Ladung der Bord- netzbatterie) Controller Area Network oder Stromkreis für CAN mit eigener Stromver- sorgung CAN in AUTOMATION direct current DC−Link direct current Link (Gleichstromzwischenkreis) Digitaler Signal Prozessor (wird identisch mit MC verwendet)
Über diese Dokumentation Verwendete Hinweise Verwendete Hinweise Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumenta- tion folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet: Sicherheitshinweise Aufbau der Sicherheitshinweise: Gefahr! (kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr) Hinweistext (beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann) Piktogramm und Signalwort Bedeutung Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische...
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze MOBILE Geräte Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze MOBILE Geräte Beachten Sie beim Einsatz der MOBILE Antriebsregler (Geräte) folgende grundlegende Sicherheitshinweise. Das Missachten der Hinweise kann zu schweren Personenschäden und/oder Sachschäden führen.
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Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze MOBILE Geräte Die Geräte und zugehörige Komponenten können während des Betriebs − ihrer ƒ Schutzart entsprechend − spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. – Oberflächen können heiß sein. – Erforderliche Abdeckungen nicht entfernen.
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Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze MOBILE Geräte Elektrischer Anschluss Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Geräten die geltenden nationalen Unfallverhütungsvorschriften und Arbeitsschutzvorschriften. Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch (z. B. Lei- tungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche Hinweise enthält die Dokumentation.
Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Personenschutz Hochvolt−Bordnetzspannung komplett abschalten, bevor an den Geräten Arbeiten ƒ durchgeführt werden. Überprüfen Sie zu Beginn der Arbeiten am Gerät, ob alle Leistungsklemmen ƒ spannungslos sind, da – nach dem Abschalten die Leistungsklemmen U, V und W systemabhängig noch bis zu 5 Minuten gefährliche Spannung führen kann.
ƒ Antriebsregler (Inverter) für einen Motor und Antriebsregler für zwei Motoren MOBILE PSU ƒ DC/DC−Bordnetzwandler (Converter), vom HV−Netz zum LV−Netz MOBILE DCU PSU ƒ DC/DC−Bordnetzwandler in Kombination mit Antriebsregler für einen Motor Geräteausführung Advanced ƒ mit Zulassung nach ECE R10, für anspruchsvolle Anwendungen, mit umfangreichen Funktionen und Schnittstellen Geräteausführung Basic...
Produktbeschreibung Identifikation Identifikation Jedes Gerät ist mit einem eindeutigen Typenschild gekennzeichnet. Mit den Angaben auf dem Typenschild ist jedes Gerät zu identifizieren. Zu beachtende Angaben bei der Identifikation sind: Typen−Bezeichnung (Produktschlüssel) ƒ Technische Daten ƒ Serien−Nummer (SN) ƒ Das Beispiel zeigt wo auf dem Typenschild diese und weitere Angaben enthalten sind. ...
Produktbeschreibung Übersicht der Steueranschlüsse Übersicht der Steueranschlüsse DCU EMDxG1... DCU EMDxG2... 1× 2× EMDAG014 EMDAG013 PSU EMDxG3... DCU PSU EMDxG4... X21/B- X21/B+ X21/B- X21/B+ EMDAG012 EMDAG011 Ò EDSMDAG DE 1.1...
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Produktbeschreibung Übersicht der Steueranschlüsse Anschlüsse und Elemente Info ^ 55 Abdeckung Anschlüsse Rückführsystem ^ 55 Abdeckung Anschlüsse Leistung und Steuerung ^ 35 Wasserkühlung ^ 33 HV−Zwischenkreis 400/800 V Motor A ^ 31 Motor B X21 B+ ^ 39 LV−Bordnetz PSU (Ladung der 12/24−V−Bordbatterie) X21 B−...
Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Konformität und Approbation Approbation ß R10 − 047105 (siehe Typenschild) R10 Rev. 4 Personenschutz und Geräteschutz Schutzart DIN 40050−9 IP 6K9K Stecker montiert ISO 20653 Abdeckblech montiert IP 67 Stecker montiert ohne Abdeckblech Isolationsfestigkeit...
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Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Umgebungsbedingungen Klima Lagerung IEC/EN 60721−3−1 1K3 (−25 ... +60 °C) Transport IEC/EN 60721−3−2 2K4 (−40 ... +85 °C) Betrieb Antriebsregler −40 ... +85 °C Kühlmittel +30 ... +65 °C normal Einschalttemperatur für Kühl- mittelpumpe: +30 °C −40 ...
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Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Steuerung und Regelung Steuer− und Regelverfahren Sensorlose U/f−Kennliniensteuerung für Asynchronmotoren (SLVFCI) Betrieb mit linearem Lastmomentverlauf Betrieb mit quadratischem Lastmomentverlauf Betrieb von Steckdosenanwendungen mit U/I−Kennline Sensorlose Vectorregelung für Asynchronmotoren (SLVCI) Dynamische Regelung in allen Quadranten Vectorregelung für Synchronmotoren (VCS) Dynamische Regelung in allen Quadranten Schaltfrequenz...
Technische Daten Bemessungsdaten Motoranschluss bei HV−Bordnetz 800 V 4.2.3 Motoranschluss bei HV−Bordnetz 800 V ...603..., Motor A und/oder B Bemessungsdaten minimal typisch maximal Bemerkung Zwischenkreisspannung N ZK Ausgangsleistung Spitzenleistung Ausgangsstrom Dauerstrom 60 s ¯ 150 % 8 kHz, auto 10 s ¯...
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Technische Daten Bemessungsdaten Motoranschluss bei HV−Bordnetz 800 V ...752..., Motor B Bemessungsdaten minimal typisch maximal Bemerkung Zwischenkreisspannung N ZK Ausgangsleistung Spitzenleistung Ausgangsstrom Dauerstrom 60 s ¯ 150 % 8 kHz, auto 14.4 10 s ¯ 180 % 4 kHz, fest 10.0 14.4 Schaltfrequenz−abhängig, ohne...
Technische Daten Bemessungsdaten Motoranschluss bei HV−Bordnetz 400 V 4.2.4 Motoranschluss bei HV−Bordnetz 400 V ...303..., Motor B Bemessungsdaten minimal typisch maximal Bemerkung Zwischenkreisspannung N ZK Ausgangsleistung Spitzenleistung Ausgangsstrom Dauerstrom 60 s ¯ 150 % 8 kHz, auto 10 s ¯ 180 % 4 kHz, fest 72.5 Schaltfrequenz−abhängig, ohne...
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Technische Daten Bemessungsdaten Motoranschluss bei HV−Bordnetz 400 V 1 X12 oder X13 Motoranschluss minimal typisch maximal Bemerkung Ausgangsspannung = 400 V AC eff N ZK EMDxGxxxxxxx xxxxx AC eff EMDxGxxxxxxx xxxxx Clamping−Limit 100 % = Maximalstrom Überstrom−Grenze Schaltfrequenzen (PWM) [kHz] zwei Modi: automatische Schaltfrequenz- absenkung bei Erreichen des...
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Technische Daten Bemessungsdaten Anschluss Ladung Niedrigvolt−Bordnetz Die Grafik zeigt den Verlauf der LV−Ladespannung bei sinkender HV−Bordnetzspannung. à 400 V 28 V à 800 V 28 V à 800 V 14 V à 400 V 14 V 900 [V] HV_in EMDAG_PSU05 Abb.
Technische Daten Bemessungsdaten Anschluss Hochvolt−Bordnetz 4.2.6 Anschluss Hochvolt−Bordnetz − ...U... Bemessungsdaten minimal typisch maximal Bemerkung HV−Netz Kapazität [mF] Advanced: EMD G2... Basic: EMD G2... Stromaufnahme −56 je Kontakt, jeweils zwei verfügbar im Generatorbetrieb: < 0 A Entladewiderstand, intern [kW] Entladezeit Kennzeichnung nach EN 61800−5−1...
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Technische Daten Bemessungsdaten Anschluss Hochvolt−Bordnetz Sicherungen und Leitungsquerschnitte Installierte Leitungen müssen gegen Kurschluss und Überlast geschützt werden. Die Aus- führung dieser Schutzmassnahmen hängt wesentlich von den vorhandenen Energiequel- len (Generator, Speicher, Anschluss ans Versorgungsnetz, etc.) ab und liegt in der Verant- wortung des Fahrzeugherstellers oder des Fahrzeugausrüsters.
Technische Daten Wasserkühlung Wasserkühlung Die Geräte der Produkt−Plattform MOBILE verfügen über einen integrierten Wasserkühler. Zur Kühlung der Geräte muss ein Anschluss an fahrzeugtypische Kühlkreisläufe herge- stellt werden. PSU, DCU PSU Anschluss Saug− und Druckschläuche DN 19 (innen) Befestigung/Sicherung der Schläuche geeignete Schlauchschellen Flüssigkeitsvolumen 0.09...
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Technische Daten Anschlussbeschreibung Übersicht Anschlüsse und Elemente Info ^ 55 Abdeckung Anschlüsse Rückführsystem ^ 55 Abdeckung Anschlüsse Leistung und Steuerung ^ 35 Wasserkühlung ^ 33 HV−Zwischenkreis 400/800 V Motor A ^ 31 Motor B X21 B+ ^ 39 LV−Bordnetz PSU (Ladung der 12/24−V−Bordbatterie) X21 B−...
An DC/DC−Bordnetzwandlern EMDxG3...(PSU) kann kein Motor angeschlossen ƒ werden. MOBILE DCU EMDxG1... − EMDxG2... MOBILE PSU EMDxG3... − − MOBILE DCU PSU EMDxG4... − X12, X13 [AWG] 2.5 ... 12 12 ... 6 ˘ ˘ ˘ 2.5 ... 12 ˘...
Technische Daten Leistungsanschlüsse Anschluss Ladung Niedrigvolt−Bordnetz 4.5.3 Anschluss Ladung Niedrigvolt−Bordnetz Das LV−Bordnetz wird bei DC/DC−Bordnetzwandlern über die Anschlüsse X21+ und X21− angeschlossen: bei DC/DC−Bordnetzwandlern EMDxG3...(PSU) ƒ bei Kombigeräten EMDxG4... (PSU/DCU) ƒ X21+, X21− [AWG] mit Ringkabelschuh − EMDAGxxxx EMDAG10_b Ò EDSMDAG DE 1.1...
Technische Daten Steueranschlüsse Anschluss Fahrzeug Steueranschlüsse 4.6.1 Anschluss Fahrzeug Über X31 wird der Anschluss zur Fahrzeugsteuerung hergestellt und wird zur Beschrei- bung wie folgt gegliedert: Spannungsversorgung der Steuerelektronik über KL30/31 ƒ Ein− und Ausschalten des Antriebsreglers über KL15 ƒ 4 digital/analoge Eingänge (Basic: 2) ƒ...
Technische Daten Steueranschlüsse Digitale Eingänge 4.6.3 Digitale Eingänge 4 Eingänge FLX_INx an X31 können für digitale Steuersignale genutzt werden. Durch Parametrierung sind Sonderfunktionen einstellbar. für FLX_IN1 und FLX_IN2: Analogeingang ƒ für FLX_IN3 und FLX_IN4: Frequenzeingang ƒ Eingänge digital/analog minimal typisch maximal Bemerkung X31/17 (FLX_IN1) X31/16 (FLX_IN2)
Technische Daten Steueranschlüsse Digitale Ausgänge 4.6.4 Digitale Ausgänge 4 Ausgänge FLX_OUTx an X31 können für digitale Steuersignale genutzt werden (2 bei Basic Ausgänge digital minimal typisch maximal Bemerkung X31/26 (FLX_OUT1) X31/25 (FLX_OUT2) X31/24 (FLX_OUT3) nicht bei Basic X31/23 (FLX_OUT4) Ausgangsspannung digital HIGH 10.8 = 12 V...
ID−Pins, definiert. Der durch die Brücken eingestellte Adress−Offset muss der Basis− Adresse hinzugerechnet werden. Sind die vier ID−Pins nicht verschaltet, ist der Adress−Off- set = 13. Basis−Adresse Public−CAN (Lenze−Einstellung): 234 Basis−Adressen Private−CAN (Lenze−Einstellung): A AppC = 32 B MC (Kanal 1) = 1...
Technische Daten Steueranschlüsse Anschluss Kommunikation 4.6.7 Anschluss Kommunikation Spezifikation des Buskabels Für eine störungsfreie CAN−Kommunikation ist CAN−Leitung nach Spezifikation ISO 11898−2 erforderlich. CAN−Leitung nach Spezifikation erfüllt mindestens diese Anforderungen: verdrillte Aderpaare (Sternvierer) ƒ Leitungsimpedanz 120 W ƒ geschirmte Leitung ƒ nur für CAN−Signale ƒ...
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Technische Daten Steueranschlüsse Anschluss Kommunikation Busabschluss Für einen störungsfreien Betrieb ist am letzten Gerät eines CAN−Busses ein 120−W−Ab- schluss erforderlich. Die Abschlusswiderstände sind bereits in jedem Gerät integriert. Die Abschlusswiderstände werden durch eine Brücke aktiviert. CAN−PUBLIC: CAN_H_TERM_PUBLIC (X31/1) brücken mit CAN_L_PUBLIC (X31/3) ƒ...
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Technische Daten Steueranschlüsse Anschluss Kommunikation CAN Ground Die CAN−Anschlüsse der MOBILE−Geräte sind galvanisch getrennt von KL31 und dem Ge- häuse realisiert. Dadurch wird auch bei großen Übertragungsdistanzen eine hohe Störfe- stigkeit erreicht und Ausgleichsströme über die CAN−Leitung oder über den Schirm verhin- dert.
Technische Daten Anschluss Rückführung Anschluss Rückführung An X32 und X33 können Rückführsysteme zur Servoregelung und Sensoren zur Motortem- peraturüberwachung angeschlossen werden. Geberart: Resolver ƒ Es werden die Temperaturfühler PT1000, KTY83/110, KTY84/130 , ƒ Temperaturschalter (Öffner) und der PTC−Kaltleiter nach DIN 44081 unterstützt. –...
Installation Wichtige Hinweise Installation Wichtige Hinweise Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung Alle Leistungsanschlüsse führen auch nach Netz−Ausschalten für längere Zeit elektrische Spannung, z. B. aus Kondensatoren. Mögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren der Leistungsanschlüsse. ƒ Schutzmaßnahmen: Vor Arbeiten an den Leistungsanschlüssen Netz abschalten und die ƒ...
Installation EMV−gerechte Installation Schirmung EMV−gerechte Installation Eine EMV−gerechte Installation ist Voraussetzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb der Geräte. EMV−Störungen ... können die CAN−Kommunikation unterbrechen.. ƒ können zum Ausschalten der Antriebe und der Boardnetzwandler führen, um die ƒ Anlagen zu schützen. Dieses Kapitel beschreibt mögliche Verbesserungen und Massnahmen.
– Der Überdeckungsgrad des Schirmgeflechts muss mindestens 70 % betragen mit einem Überdeckungswinkel von 90 °. Die verwendeten Leitungen müssen den Anforderungen am Einsatzort entsprechen ƒ (z. B. EN 60204−1). Lenze−Systemleitungen verwenden. ƒ Mit der angepressten Kabeldurchführung die Schirmung großflächig auflegen und ƒ gut leitend befestigen.
Installation EMV−gerechte Installation Steuerleitungen Motorseitige Verdrahtung Stop! Die Motorleitung hat eine hohe Störintensität. Deshalb erzielen Sie eine optimale motorseitige Verdrahtung, wenn Sie auschließlich geschirmte und kapazitätsarme Motorleitungen verwenden. ƒ in der Motorleitung keine weiteren Leitungen mitführen (z. B. für ƒ Fremdlüfter usw.).
Installation EMV−gerechte Installation EMV−Störungen erkennen und beseitigen 5.2.6 EMV−Störungen erkennen und beseitigen Störung Ursache Abhilfe Störungen analoger Soll- Ungeschirmte HV−Netzleitung Geschirmte Leitungen verwenden werte des eigenen oder Ungeschirmte Motorleitung anderer Geräte und Mess- Schirmauflage nicht großflächig ausge- Schirmung nach Vorgabe optimal aus- systeme führt führen...
Installation Wasserkühlung Wasserkühlung Für den Betrieb der Mobile−Geräte ist eine funktionierende Wasserkühlung erforderlich. Der Betrieb ohne Wasserkühlung ist nicht zulässig und zerstört die Geräte. Ein nachträgliches Lösen oder Festziehen der Schrauben im Kühlerdeckel ist nicht zulässig. Der Wasserkühler wird im Werk montiert und ist auf Dichtigkeit überprüft. Die Wasserkühlung muss entsprechend den Technischen Daten (¶...
Installation Elektrische Installation Leistungsanschlüsse Elektrische Installation 5.5.1 Leistungsanschlüsse Prinzipschaltplan MOBILE DCU EMDxG1..., EMDxG2... H-V-B 400/800 V DC +UG+UG -UG -UG 1 ... 1 ... EMDxG1... EMDxG2... EMDAGSP 1 Ò EDSMDAG DE 1.1...
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Installation Elektrische Installation Leistungsanschlüsse MOBILE PSU EMDxG3... H-V-B 400/800 V DC +UG+UG -UG -UG 12/24 V EMDAG3... EMDAGSP 3 MOBILE PSU EMDxG3... || MOBILE PSU EMDxG3... H-V-B 400/800 V DC +UG+UG -UG -UG +UG+UG -UG -UG 12/24 V 12/24 V EMDAG3...
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Installation Elektrische Installation Leistungsanschlüsse MOBILE DCU PSU EMDxG4... H-V-B 400/800 V DC +UG+UG -UG -UG 1 ... 12/24 V EMDxG4... EMDAGSP 4 Ò EDSMDAG DE 1.1...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Hinweis! Beachten Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise (¶ 11). ƒ Beachten Sie die Hinweise zu Restgefahren (¶ 14). ƒ Bei der Inbetriebnahme unterstützt Sie das Engineering Tool »MOBILE Engineer«. Sie werden durch die Inbetriebnahmeschritte geleitet und erhalten ergänzende Informa- tion zu den Einstellungen.
Diagnose Diagnose Über eine/zwei LED am Gerät zeigt der MOBILE den aktuellen Gerätestatus an: LED1 LED2 Gerätestatus Anmerkungen Ausgeschaltet − Eingeschaltet − kein Fehler Es werden keine Public CAN−Meldungen empfangen. Eingeschaltet − kein Fehler Es werden Public CAN−Meldungen empfangen. Eingeschaltet − Bootloader −...
Zubehör (Übersicht) Vorkonfektionierte Leitungen und Steckerzubehör Zubehör (Übersicht) Für eine ordnungsgemäße Installation nach ECE R10 sind Materialien, unter Einhaltung der einschlägigen Normen und der notwendigen Approbationen am Einsatzort, fachge- recht zu verarbeiten. Hinweis! Nicht verwendete Steckanschlüsse müssen mit Abdeckkappen verschlossen bleiben oder mit Blindsteckern verschlossen werden.
Zubehör (Übersicht) Einzelteilliste für die elektrische Installation Einzelteilliste für die elektrische Installation Die erforderlichen Materialien für Stecker, Steckerteile und Leitungen sind hier aufgelistet und den Anschlüssen zugeordnet. 8.2.1 Hochvolt−Bordnetz an X11 Hersteller Teil Bezeichnung Ergänzung Kostal Buchsengehäuse LSK8 3−1437290−7 (Dichtigkeit nach Herstellerangabe: Dichtstopfen einsetzen) Flachsteckhülsen 8 ...
Dichtstopfen LSK 8 LSK 1.5 8.2.3 Schirmauflage an X11, X12 und X13 Hersteller Teil Bezeichnung Ergänzung Konstruktionszeichnung Lenze Schirmanschluss Messinghülse an den Kabeldurchmesser angepasst Durch Vergiessen von Hülse und Kabel wird Dichtigkeit erreicht. nicht festgelegt Presswerkzeug Cembre 45 Aufteilschrumpfkappe 502K033−S Bei Bedarf kann eine Aufteilschrumpfkappe angebracht werden, z.
Zubehör (Übersicht) Einzelteilliste für die elektrische Installation 8.2.4 Niedrigvolt−Bordnetz an X21 B+ und X21 B− Hersteller Teil Bezeichnung Ergänzung nicht festgelegt Leitung 1 x 70 mm Ringkabelschuh für X21 B+ für 70 mm 90 ° abgewinkelt Ringkabelschuh für X21 B− für 70 mm 90 °...