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Lenze MOBILE DCU Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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EDSMDAG
.P(w
Mobile Drive
MOBILE
EMDxGxxxxxxxx
MOBILE DCU
MOBILE PSU
MOBILE DCU PSU
Gerätehandbuch
Ò

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Inhaltszusammenfassung für Lenze MOBILE DCU

  • Seite 1 EDSMDAG Mobile Drive .P(w Gerätehandbuch MOBILE EMDxGxxxxxxxx MOBILE DCU MOBILE PSU MOBILE DCU PSU Ò...
  • Seite 2 0Abb. 0Tab. 0...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    ............Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze MOBILE Geräte Restgefahren .
  • Seite 4 Inhalt Steueranschlüsse ........... . . 4.7.1 Anschluss Fahrzeug .
  • Seite 5: Über Diese Dokumentation

    Dieses Handbuch enthält die vollständige Information zur bestimmungsgemäßen Ver- wendung von Komponenten der Produkt−Plattform MOBILE in mobilen Anwendungen in oder an Fahrzeugen. Tipp! Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im Download−Bereich unter http://www.Lenze.com Zielgruppe Dieses Handbuch wendet sich an alle Personen, die Antriebe mit der Produkt−Plattform MOBILE auslegen, installieren, in Betrieb nehmen und einstellen.
  • Seite 6: Dokumenthistorie

    Über diese Dokumentation Dokumenthistorie Dokumenthistorie Materialnummer Version Beschreibung .P(w 10/2014 TD15 Korrekturen 13470786 09/2014 TD15 Erstausgabe Ò EDSMDAG DE 1.1...
  • Seite 7: Verwendete Konventionen

    Über diese Dokumentation Verwendete Konventionen Verwendete Konventionen Diese Dokumentation verwendet folgende Konventionen zur Unterscheidung verschiede- ner Arten von Information: Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt verwen- det. Zum Beispiel: 1234.56 Textauszeichnung Programmname » « PC−Software Zum Beispiel: »Engineer«, »Global Drive Control«...
  • Seite 8: Verwendete Begriffe Und Abkürzungen

    Über diese Dokumentation Verwendete Begriffe und Abkürzungen Verwendete Begriffe und Abkürzungen Begriff Beschreibung MOBILE Produkt−Plattform für Automotive−Antriebslösungen »MOBILE Engineer« Engineering Tool, Software−Lösung für einfaches Engineering in allen Pha- MOBILE−Antriebsregler engl.: Drive Control Unit MOBILE−DC/DC−Converter engl.: Power Supply Unit PSU DCU Kombinationsgerät Antriebsregler allgemeine Bezeichnung für Servo−Regler und Frequenzumrichter...
  • Seite 9 Über diese Dokumentation Verwendete Begriffe und Abkürzungen Begriff Beschreibung APPC Application Controller Asynchron−Maschine Bordnetz−Wandler (14 V oder 28 V DC/DC−Wandler zur Ladung der Bord- netzbatterie) Controller Area Network oder Stromkreis für CAN mit eigener Stromver- sorgung CAN in AUTOMATION direct current DC−Link direct current Link (Gleichstromzwischenkreis) Digitaler Signal Prozessor (wird identisch mit MC verwendet)
  • Seite 10: Verwendete Hinweise

    Über diese Dokumentation Verwendete Hinweise Verwendete Hinweise Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumenta- tion folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet: Sicherheitshinweise Aufbau der Sicherheitshinweise: Gefahr! (kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr) Hinweistext (beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann) Piktogramm und Signalwort Bedeutung Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische...
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze MOBILE Geräte Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze MOBILE Geräte Beachten Sie beim Einsatz der MOBILE Antriebsregler (Geräte) folgende grundlegende Sicherheitshinweise. Das Missachten der Hinweise kann zu schweren Personenschäden und/oder Sachschäden führen.
  • Seite 12 Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze MOBILE Geräte Die Geräte und zugehörige Komponenten können während des Betriebs − ihrer ƒ Schutzart entsprechend − spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. – Oberflächen können heiß sein. – Erforderliche Abdeckungen nicht entfernen.
  • Seite 13 Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheits− und Anwendungshinweise für Lenze MOBILE Geräte Elektrischer Anschluss Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Geräten die geltenden nationalen Unfallverhütungsvorschriften und Arbeitsschutzvorschriften. Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch (z. B. Lei- tungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche Hinweise enthält die Dokumentation.
  • Seite 14: Restgefahren

    Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Personenschutz Hochvolt−Bordnetzspannung komplett abschalten, bevor an den Geräten Arbeiten ƒ durchgeführt werden. Überprüfen Sie zu Beginn der Arbeiten am Gerät, ob alle Leistungsklemmen ƒ spannungslos sind, da – nach dem Abschalten die Leistungsklemmen U, V und W systemabhängig noch bis zu 5 Minuten gefährliche Spannung führen kann.
  • Seite 15: Produktbeschreibung

    ƒ Antriebsregler (Inverter) für einen Motor und Antriebsregler für zwei Motoren MOBILE PSU ƒ DC/DC−Bordnetzwandler (Converter), vom HV−Netz zum LV−Netz MOBILE DCU PSU ƒ DC/DC−Bordnetzwandler in Kombination mit Antriebsregler für einen Motor Geräteausführung Advanced ƒ mit Zulassung nach ECE R10, für anspruchsvolle Anwendungen, mit umfangreichen Funktionen und Schnittstellen Geräteausführung Basic...
  • Seite 16: Gerätemerkmale

    Produktbeschreibung Gerätemerkmale Gerätemerkmale Die Merkmale der Variante Advanced: MOBILE, Variante Advanced Ausführung Merkmale DCU PSU Leistungsbereich 7.5 ... 60 kW 2 x 7.5 ... 60 kW 2.8 ... 5.6 kW 2.8 ... 5.6 kW / (Peak Power) 7.5 ... 60 kW Anzahl Motoranschlüsse −...
  • Seite 17 Produktbeschreibung Gerätemerkmale Die abweichenden Merkmale der Variante Basic: MOBILE B, Variante Basic Ausführung Merkmale DCU PSU Approbation ECE, E1 nein Schutzart IP65 Schnittstellen davon konfigurierbar als analoge − − − − Eingänge Resolver − Motortemperatur−Überwachung − CAN private − − −...
  • Seite 18: Identifikation

    Produktbeschreibung Identifikation Identifikation Jedes Gerät ist mit einem eindeutigen Typenschild gekennzeichnet. Mit den Angaben auf dem Typenschild ist jedes Gerät zu identifizieren. Zu beachtende Angaben bei der Identifikation sind: Typen−Bezeichnung (Produktschlüssel) ƒ Technische Daten ƒ Serien−Nummer (SN) ƒ Das Beispiel zeigt wo auf dem Typenschild diese und weitere Angaben enthalten sind. ...
  • Seite 19: Typenschlüssel

    Produktbeschreibung Typenschlüssel Typenschlüssel Stelle 1 ... 5 7, 8, 9 10, 11, 12 16, 17, 18 EMDxG Produkt−Plattform MOBILE A = Advanced B = Basic Ausführung 1 = DCU: Einzel−Antriebsregler 2 = DCU: Doppel−Antriebsregler 3 = PSU: DC/DC−Bordnetzwandler 4 = DCU PSU: Kombinationsgerät Ausgangsleistung Antrieb A (X11) / PSU X21/22 Beispiel: 104 = 10 * 10...
  • Seite 20: Übersicht Der Steueranschlüsse

    Produktbeschreibung Übersicht der Steueranschlüsse Übersicht der Steueranschlüsse DCU EMDxG1... DCU EMDxG2... 1× 2× EMDAG014 EMDAG013 PSU EMDxG3... DCU PSU EMDxG4... X21/B- X21/B+ X21/B- X21/B+ EMDAG012 EMDAG011 Ò EDSMDAG DE 1.1...
  • Seite 21 Produktbeschreibung Übersicht der Steueranschlüsse Anschlüsse und Elemente Info ^ 55 Abdeckung Anschlüsse Rückführsystem ^ 55 Abdeckung Anschlüsse Leistung und Steuerung ^ 35 Wasserkühlung ^ 33 HV−Zwischenkreis 400/800 V Motor A ^ 31 Motor B X21 B+ ^ 39 LV−Bordnetz PSU (Ladung der 12/24−V−Bordbatterie) X21 B−...
  • Seite 22: Technische Daten

    Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Konformität und Approbation Approbation ß R10 − 047105 (siehe Typenschild) R10 Rev. 4 Personenschutz und Geräteschutz Schutzart DIN 40050−9 IP 6K9K Stecker montiert ISO 20653 Abdeckblech montiert IP 67 Stecker montiert ohne Abdeckblech Isolationsfestigkeit...
  • Seite 23 Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Umgebungsbedingungen Klima Lagerung IEC/EN 60721−3−1 1K3 (−25 ... +60 °C) Transport IEC/EN 60721−3−2 2K4 (−40 ... +85 °C) Betrieb Antriebsregler −40 ... +85 °C Kühlmittel +30 ... +65 °C normal Einschalttemperatur für Kühl- mittelpumpe: +30 °C −40 ...
  • Seite 24 Technische Daten Allgemeine Daten und Einsatzbedingungen Steuerung und Regelung Steuer− und Regelverfahren Sensorlose U/f−Kennliniensteuerung für Asynchronmotoren (SLVFCI) Betrieb mit linearem Lastmomentverlauf Betrieb mit quadratischem Lastmomentverlauf Betrieb von Steckdosenanwendungen mit U/I−Kennline Sensorlose Vectorregelung für Asynchronmotoren (SLVCI) Dynamische Regelung in allen Quadranten Vectorregelung für Synchronmotoren (VCS) Dynamische Regelung in allen Quadranten Schaltfrequenz...
  • Seite 25: Bemessungsdaten

    Technische Daten Bemessungsdaten Spannungsversorgung Bemessungsdaten 4.2.1 Spannungsversorgung Steuerelektronik minimal typisch maximal Bemerkung X31/21/22 (Klemme 30 (KL30, +)) X31/20 (Klemme 30 (KL31, −)) Versorgungsspannung Stromaufnahme = 24 V KL30 = 12 V KL30 Ruhestrom [mA] = 25 °C absolut min./max. Pulsformen: ISO 7637−1 Verhalten: ISO 16750−1 Klemme 15 (KL15) Schaltschwelle ein/aus...
  • Seite 26 Technische Daten Bemessungsdaten Übersicht Gerätegruppe Antrieb Wandler HV−Netz Ausführung X21+/− [kW] ^ [kW] ^ [kW] U peak peak Advanced   EMD A G2 603 603 U xxxxx − − − ‚ ‚ EMD A G2 303 303 U xxxxx −...
  • Seite 27: Motoranschluss Bei Hv−Bordnetz 800

    Technische Daten Bemessungsdaten Motoranschluss bei HV−Bordnetz 800 V 4.2.3 Motoranschluss bei HV−Bordnetz 800 V  ...603..., Motor A und/oder B Bemessungsdaten minimal typisch maximal Bemerkung Zwischenkreisspannung N ZK Ausgangsleistung Spitzenleistung Ausgangsstrom Dauerstrom 60 s ¯ 150 % 8 kHz, auto 10 s ¯...
  • Seite 28 Technische Daten Bemessungsdaten Motoranschluss bei HV−Bordnetz 800 V „ ...752..., Motor B Bemessungsdaten minimal typisch maximal Bemerkung Zwischenkreisspannung N ZK Ausgangsleistung Spitzenleistung Ausgangsstrom Dauerstrom 60 s ¯ 150 % 8 kHz, auto 14.4 10 s ¯ 180 % 4 kHz, fest 10.0 14.4 Schaltfrequenz−abhängig, ohne...
  • Seite 29: Motoranschluss Bei Hv−Bordnetz 400

    Technische Daten Bemessungsdaten Motoranschluss bei HV−Bordnetz 400 V 4.2.4 Motoranschluss bei HV−Bordnetz 400 V  ...303..., Motor B Bemessungsdaten minimal typisch maximal Bemerkung Zwischenkreisspannung N ZK Ausgangsleistung Spitzenleistung Ausgangsstrom Dauerstrom 60 s ¯ 150 % 8 kHz, auto 10 s ¯ 180 % 4 kHz, fest 72.5 Schaltfrequenz−abhängig, ohne...
  • Seite 30 Technische Daten Bemessungsdaten Motoranschluss bei HV−Bordnetz 400 V 1 X12 oder X13 Motoranschluss minimal typisch maximal Bemerkung Ausgangsspannung = 400 V AC eff N ZK EMDxGxxxxxxx xxxxx AC eff EMDxGxxxxxxx xxxxx Clamping−Limit 100 % = Maximalstrom Überstrom−Grenze Schaltfrequenzen (PWM) [kHz] zwei Modi: automatische Schaltfrequenz- absenkung bei Erreichen des...
  • Seite 31: Anschluss Ladung Niedrigvolt−Bordnetz

    Technische Daten Bemessungsdaten Anschluss Ladung Niedrigvolt−Bordnetz 4.2.5 Anschluss Ladung Niedrigvolt−Bordnetz … ...562..., DC/DC−Bordnetzwandler Bemessungsdaten minimal typisch maximal Bemerkung Ausgangsleistung [kW] Dauerleistung Ausgangsspannung Ausgangsstrom Dauerstrom ‰ / Š Zwischenkreisspannung N ZK † ...282..., DC/DC−Bordnetzwandler Bemessungsdaten minimal typisch maximal Bemerkung Ausgangsleistung [kW] Dauerleistung Ausgangsspannung 15.5...
  • Seite 32 Technische Daten Bemessungsdaten Anschluss Ladung Niedrigvolt−Bordnetz Die Grafik zeigt den Verlauf der LV−Ladespannung bei sinkender HV−Bordnetzspannung. à 400 V 28 V à 800 V 28 V à 800 V 14 V à 400 V 14 V 900 [V] HV_in EMDAG_PSU05 Abb.
  • Seite 33: Anschluss Hochvolt−Bordnetz

    Technische Daten Bemessungsdaten Anschluss Hochvolt−Bordnetz 4.2.6 Anschluss Hochvolt−Bordnetz ˆ − ...U... Bemessungsdaten minimal typisch maximal Bemerkung HV−Netz Kapazität [mF] Advanced: EMD G2... Basic: EMD G2... Stromaufnahme −56 je Kontakt, jeweils zwei verfügbar im Generatorbetrieb: < 0 A Entladewiderstand, intern [kW] Entladezeit Kennzeichnung nach EN 61800−5−1...
  • Seite 34 Technische Daten Bemessungsdaten Anschluss Hochvolt−Bordnetz Sicherungen und Leitungsquerschnitte Installierte Leitungen müssen gegen Kurschluss und Überlast geschützt werden. Die Aus- führung dieser Schutzmassnahmen hängt wesentlich von den vorhandenen Energiequel- len (Generator, Speicher, Anschluss ans Versorgungsnetz, etc.) ab und liegt in der Verant- wortung des Fahrzeugherstellers oder des Fahrzeugausrüsters.
  • Seite 35: Technische Daten 4 Wasserkühlung

    Technische Daten Wasserkühlung Wasserkühlung Die Geräte der Produkt−Plattform MOBILE verfügen über einen integrierten Wasserkühler. Zur Kühlung der Geräte muss ein Anschluss an fahrzeugtypische Kühlkreisläufe herge- stellt werden. PSU, DCU PSU Anschluss Saug− und Druckschläuche DN 19 (innen) Befestigung/Sicherung der Schläuche geeignete Schlauchschellen Flüssigkeitsvolumen 0.09...
  • Seite 36: Anschlussbeschreibung

    Technische Daten Anschlussbeschreibung Übersicht Anschlussbeschreibung 4.4.1 Übersicht DCU EMDxG1... DCU EMDxG2... 1× 2× EMDAG014 EMDAG013 PSU EMDxG3... DCU PSU EMDxG4... X21/B- X21/B+ X21/B- X21/B+ EMDAG012 EMDAG011 Ò EDSMDAG DE 1.1...
  • Seite 37 Technische Daten Anschlussbeschreibung Übersicht Anschlüsse und Elemente Info ^ 55 Abdeckung Anschlüsse Rückführsystem ^ 55 Abdeckung Anschlüsse Leistung und Steuerung ^ 35 Wasserkühlung ^ 33 HV−Zwischenkreis 400/800 V Motor A ^ 31 Motor B X21 B+ ^ 39 LV−Bordnetz PSU (Ladung der 12/24−V−Bordbatterie) X21 B−...
  • Seite 38: Leistungsanschlüsse

    An DC/DC−Bordnetzwandlern EMDxG3...(PSU) kann kein Motor angeschlossen ƒ werden. MOBILE DCU EMDxG1... − EMDxG2... MOBILE PSU EMDxG3... − − MOBILE DCU PSU EMDxG4... − X12, X13 [AWG] 2.5 ... 12 12 ... 6 ˘ ˘ ˘ 2.5 ... 12 ˘...
  • Seite 39: Anschluss Ladung Niedrigvolt−Bordnetz

    Technische Daten Leistungsanschlüsse Anschluss Ladung Niedrigvolt−Bordnetz 4.5.3 Anschluss Ladung Niedrigvolt−Bordnetz Das LV−Bordnetz wird bei DC/DC−Bordnetzwandlern über die Anschlüsse X21+ und X21− angeschlossen: bei DC/DC−Bordnetzwandlern EMDxG3...(PSU) ƒ bei Kombigeräten EMDxG4... (PSU/DCU) ƒ X21+, X21− [AWG] mit Ringkabelschuh − EMDAGxxxx EMDAG10_b Ò EDSMDAG DE 1.1...
  • Seite 40: Steueranschlüsse

    Technische Daten Steueranschlüsse Anschluss Fahrzeug Steueranschlüsse 4.6.1 Anschluss Fahrzeug Über X31 wird der Anschluss zur Fahrzeugsteuerung hergestellt und wird zur Beschrei- bung wie folgt gegliedert: Spannungsversorgung der Steuerelektronik über KL30/31 ƒ Ein− und Ausschalten des Antriebsreglers über KL15 ƒ 4 digital/analoge Eingänge (Basic: 2) ƒ...
  • Seite 41: Steueranschlüsse Digitale Eingänge

    Technische Daten Steueranschlüsse Digitale Eingänge 4.6.3 Digitale Eingänge 4 Eingänge FLX_INx an X31 können für digitale Steuersignale genutzt werden. Durch Parametrierung sind Sonderfunktionen einstellbar. für FLX_IN1 und FLX_IN2: Analogeingang ƒ für FLX_IN3 und FLX_IN4: Frequenzeingang ƒ Eingänge digital/analog minimal typisch maximal Bemerkung X31/17 (FLX_IN1) X31/16 (FLX_IN2)
  • Seite 42: Steueranschlüsse Digitale Ausgänge

    Technische Daten Steueranschlüsse Digitale Ausgänge 4.6.4 Digitale Ausgänge 4 Ausgänge FLX_OUTx an X31 können für digitale Steuersignale genutzt werden (2 bei Basic Ausgänge digital minimal typisch maximal Bemerkung X31/26 (FLX_OUT1) X31/25 (FLX_OUT2) X31/24 (FLX_OUT3) nicht bei Basic X31/23 (FLX_OUT4) Ausgangsspannung digital HIGH 10.8 = 12 V...
  • Seite 43: Anschluss Digitaler Schaltausgang

    Technische Daten Steueranschlüsse Anschluss Digitaler Schaltausgang 4.6.5 Anschluss Digitaler Schaltausgang 2 Anschlüsse InterLockx an X31 können als potentialfreier Kontakt genutzt werden (nicht Basic Schaltkontakt minimal typisch maximal Bemerkung X31/7 (InterLock1) nicht bei Basic X31/6 (InterLock2) Schaltspannung = 12 V KL30 = 24 V KL30 Spannungspotential zu...
  • Seite 44: Identifikation

    ID−Pins, definiert. Der durch die Brücken eingestellte Adress−Offset muss der Basis− Adresse hinzugerechnet werden. Sind die vier ID−Pins nicht verschaltet, ist der Adress−Off- set = 13. Basis−Adresse Public−CAN (Lenze−Einstellung): 234 Basis−Adressen Private−CAN (Lenze−Einstellung): A AppC = 32 B MC (Kanal 1) = 1...
  • Seite 45: Spezifikation Des Buskabels

    Technische Daten Steueranschlüsse Anschluss Kommunikation 4.6.7 Anschluss Kommunikation Spezifikation des Buskabels Für eine störungsfreie CAN−Kommunikation ist CAN−Leitung nach Spezifikation ISO 11898−2 erforderlich. CAN−Leitung nach Spezifikation erfüllt mindestens diese Anforderungen: verdrillte Aderpaare (Sternvierer) ƒ Leitungsimpedanz 120 W ƒ geschirmte Leitung ƒ nur für CAN−Signale ƒ...
  • Seite 46 Technische Daten Steueranschlüsse Anschluss Kommunikation Busabschluss Für einen störungsfreien Betrieb ist am letzten Gerät eines CAN−Busses ein 120−W−Ab- schluss erforderlich. Die Abschlusswiderstände sind bereits in jedem Gerät integriert. Die Abschlusswiderstände werden durch eine Brücke aktiviert. CAN−PUBLIC: CAN_H_TERM_PUBLIC (X31/1) brücken mit CAN_L_PUBLIC (X31/3) ƒ...
  • Seite 47 Technische Daten Steueranschlüsse Anschluss Kommunikation CAN Ground Die CAN−Anschlüsse der MOBILE−Geräte sind galvanisch getrennt von KL31 und dem Ge- häuse realisiert. Dadurch wird auch bei großen Übertragungsdistanzen eine hohe Störfe- stigkeit erreicht und Ausgleichsströme über die CAN−Leitung oder über den Schirm verhin- dert.
  • Seite 48: Anschluss Rückführung

    Technische Daten Anschluss Rückführung Anschluss Rückführung An X32 und X33 können Rückführsysteme zur Servoregelung und Sensoren zur Motortem- peraturüberwachung angeschlossen werden. Geberart: Resolver ƒ Es werden die Temperaturfühler PT1000, KTY83/110, KTY84/130 , ƒ Temperaturschalter (Öffner) und der PTC−Kaltleiter nach DIN 44081 unterstützt. –...
  • Seite 49: Abmessungen

    Technische Daten Abmessungen Abmessungen 3× X11 / X12 / X13 EMDAG002 Ý [mm] [kg] EMDxG1... EMDxG2... 177.5 153.5 20.7 EMDxG3... EMDxG4... Ò EDSMDAG DE 1.1...
  • Seite 50: Installation

    Installation Wichtige Hinweise Installation Wichtige Hinweise Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung Alle Leistungsanschlüsse führen auch nach Netz−Ausschalten für längere Zeit elektrische Spannung, z. B. aus Kondensatoren. Mögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen beim Berühren der Leistungsanschlüsse. ƒ Schutzmaßnahmen: Vor Arbeiten an den Leistungsanschlüssen Netz abschalten und die ƒ...
  • Seite 51: Emv−Gerechte Installation

    Installation EMV−gerechte Installation Schirmung EMV−gerechte Installation Eine EMV−gerechte Installation ist Voraussetzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb der Geräte. EMV−Störungen ... können die CAN−Kommunikation unterbrechen.. ƒ können zum Ausschalten der Antriebe und der Boardnetzwandler führen, um die ƒ Anlagen zu schützen. Dieses Kapitel beschreibt mögliche Verbesserungen und Massnahmen.
  • Seite 52: Hv−Netzleitung

    – Der Überdeckungsgrad des Schirmgeflechts muss mindestens 70 % betragen mit einem Überdeckungswinkel von 90 °. Die verwendeten Leitungen müssen den Anforderungen am Einsatzort entsprechen ƒ (z. B. EN 60204−1). Lenze−Systemleitungen verwenden. ƒ Mit der angepressten Kabeldurchführung die Schirmung großflächig auflegen und ƒ gut leitend befestigen.
  • Seite 53: Steuerleitungen

    Installation EMV−gerechte Installation Steuerleitungen Motorseitige Verdrahtung Stop! Die Motorleitung hat eine hohe Störintensität. Deshalb erzielen Sie eine optimale motorseitige Verdrahtung, wenn Sie auschließlich geschirmte und kapazitätsarme Motorleitungen verwenden. ƒ in der Motorleitung keine weiteren Leitungen mitführen (z. B. für ƒ Fremdlüfter usw.).
  • Seite 54: Emv−Störungen Erkennen Und Beseitigen

    Installation EMV−gerechte Installation EMV−Störungen erkennen und beseitigen 5.2.6 EMV−Störungen erkennen und beseitigen Störung Ursache Abhilfe Störungen analoger Soll- Ungeschirmte HV−Netzleitung Geschirmte Leitungen verwenden werte des eigenen oder Ungeschirmte Motorleitung anderer Geräte und Mess- Schirmauflage nicht großflächig ausge- Schirmung nach Vorgabe optimal aus- systeme führt führen...
  • Seite 55: Mechanische Installation

    Installation Mechanische Installation Mechanische Installation Das Montagematerial muss die mechanische Verbindung dauerhaft gewährleisten. Die Befestigungspunkte sind ausgelegt für: M10 Zylinderkopf, Innensechskant, entsprechend DIN 912/ISO 4762 ƒ M10 Zylinderkopf, Torx, entsprechend ISO 14579 ƒ 3× X11 / X12 / X13 EMDAG002 Ý...
  • Seite 56: Wasserkühlung

    Installation Wasserkühlung Wasserkühlung Für den Betrieb der Mobile−Geräte ist eine funktionierende Wasserkühlung erforderlich. Der Betrieb ohne Wasserkühlung ist nicht zulässig und zerstört die Geräte. Ein nachträgliches Lösen oder Festziehen der Schrauben im Kühlerdeckel ist nicht zulässig. Der Wasserkühler wird im Werk montiert und ist auf Dichtigkeit überprüft. Die Wasserkühlung muss entsprechend den Technischen Daten (¶...
  • Seite 57: Elektrische Installation

    Installation Elektrische Installation Leistungsanschlüsse Elektrische Installation 5.5.1 Leistungsanschlüsse Prinzipschaltplan MOBILE DCU EMDxG1..., EMDxG2... H-V-B 400/800 V DC +UG+UG -UG -UG 1 ... 1 ... EMDxG1... EMDxG2... EMDAGSP 1 Ò EDSMDAG DE 1.1...
  • Seite 58 Installation Elektrische Installation Leistungsanschlüsse MOBILE PSU EMDxG3... H-V-B 400/800 V DC +UG+UG -UG -UG 12/24 V EMDAG3... EMDAGSP 3 MOBILE PSU EMDxG3... || MOBILE PSU EMDxG3... H-V-B 400/800 V DC +UG+UG -UG -UG +UG+UG -UG -UG 12/24 V 12/24 V EMDAG3...
  • Seite 59 Installation Elektrische Installation Leistungsanschlüsse MOBILE DCU PSU EMDxG4... H-V-B 400/800 V DC +UG+UG -UG -UG 1 ... 12/24 V EMDxG4... EMDAGSP 4 Ò EDSMDAG DE 1.1...
  • Seite 60: Elektrische Installation Steueranschlüsse Verdrahten

    Installation Elektrische Installation Steueranschlüsse verdrahten 5.5.2 Steueranschlüsse verdrahten 3. 3. xxxxxxxx xxxxxxxx X32 / X33 EMDAG007 Die abweichende Belegung der Ausführung Advanced: d [mm] d [mm] [AWG] [AWG] CAN_H_TERM_PU- 14 FLX_IN4 BLIC CAN_H_PUBLIC 15 FLX_IN3 0.5 ... CAN_L_PUBLIC 16 FLX_IN2 1.25 CAN_H_TERM_PRI- 17 FLX_IN1...
  • Seite 61 Installation Elektrische Installation Steueranschlüsse verdrahten Die abweichende Belegung der Ausführung Basic: d [mm] d [mm] [AWG] [AWG] CAN_H_TERM_PU- 14 − BLIC CAN_H_PUBLIC 15 − 0.5 ... CAN_L_PUBLIC 16 FLX_IN2 1.25 CAN_H_TERM_PRI- 17 FLX_IN1 20 ... 16 VATE CAN_L_PRIVATE 18 ID_PIN2 0.5 ...
  • Seite 62: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Hinweis! Beachten Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise (¶ 11). ƒ Beachten Sie die Hinweise zu Restgefahren (¶ 14). ƒ Bei der Inbetriebnahme unterstützt Sie das Engineering Tool »MOBILE Engineer«. Sie werden durch die Inbetriebnahmeschritte geleitet und erhalten ergänzende Informa- tion zu den Einstellungen.
  • Seite 63: Diagnose

    Diagnose Diagnose Über eine/zwei LED am Gerät zeigt der MOBILE den aktuellen Gerätestatus an: LED1 LED2 Gerätestatus Anmerkungen Ausgeschaltet − Eingeschaltet − kein Fehler Es werden keine Public CAN−Meldungen empfangen. Eingeschaltet − kein Fehler Es werden Public CAN−Meldungen empfangen. Eingeschaltet − Bootloader −...
  • Seite 64: Zubehör (Übersicht)

    Zubehör (Übersicht) Vorkonfektionierte Leitungen und Steckerzubehör Zubehör (Übersicht) Für eine ordnungsgemäße Installation nach ECE R10 sind Materialien, unter Einhaltung der einschlägigen Normen und der notwendigen Approbationen am Einsatzort, fachge- recht zu verarbeiten. Hinweis! Nicht verwendete Steckanschlüsse müssen mit Abdeckkappen verschlossen bleiben oder mit Blindsteckern verschlossen werden.
  • Seite 65: Einzelteilliste Für Die Elektrische Installation

    Zubehör (Übersicht) Einzelteilliste für die elektrische Installation Einzelteilliste für die elektrische Installation Die erforderlichen Materialien für Stecker, Steckerteile und Leitungen sind hier aufgelistet und den Anschlüssen zugeordnet. 8.2.1 Hochvolt−Bordnetz an X11 Hersteller Teil Bezeichnung Ergänzung Kostal Buchsengehäuse LSK8 3−1437290−7 (Dichtigkeit nach Herstellerangabe: Dichtstopfen einsetzen) Flachsteckhülsen 8 ...
  • Seite 66: Motoren An X12 Und/Oder X13

    Dichtstopfen LSK 8 LSK 1.5 8.2.3 Schirmauflage an X11, X12 und X13 Hersteller Teil Bezeichnung Ergänzung Konstruktionszeichnung Lenze Schirmanschluss Messinghülse an den Kabeldurchmesser angepasst Durch Vergiessen von Hülse und Kabel wird Dichtigkeit erreicht. nicht festgelegt Presswerkzeug Cembre 45 Aufteilschrumpfkappe 502K033−S Bei Bedarf kann eine Aufteilschrumpfkappe angebracht werden, z.
  • Seite 67: Niedrigvolt−Bordnetz An X21 B+ Und X21 B

    Zubehör (Übersicht) Einzelteilliste für die elektrische Installation 8.2.4 Niedrigvolt−Bordnetz an X21 B+ und X21 B− Hersteller Teil Bezeichnung Ergänzung nicht festgelegt Leitung 1 x 70 mm Ringkabelschuh für X21 B+ für 70 mm 90 ° abgewinkelt Ringkabelschuh für X21 B− für 70 mm 90 °...
  • Seite 68: Index

    Index Index Anforderungen, Motorleitung, 23 Identfikation, 18 Anschluss Identifikation, 44 − HV−Bordnetz, 33, 38 Inbetriebnahme, 62 − Bordnetz, 31, 39 Installation, 50 Anschluss Kommunikation, 45 − elektrisch, 57 Anschlussbedingungen, 22 − mechanisch, 55 − Wasserkühlung, 35, 56 Anschlüsse, 36 Ausgangsspannung, gemindert, 28, 30 Ausgangsspannung , 28, 30 Kabelspezifikation, 45 Kommunikation, Anschluss, 45...
  • Seite 69 Index Transport, Einlagerung, 12 Typenschild, 18, 44 Restgefahren, 14 Typenschlüssel, 44 − finden, 18 Schaltfrequenzen, 28, 30 Sicherheitshinweise, 11 Überdrehzahlen, 14 − Definition, 10 − Gestaltung, 10 Übersicht − grundlegende, 11 − Anschlüsse, 36 Sicherungen, 34 − Steueranschlüsse, 20 − Zubehör, 64 Spannungsversorgung, 25, 40 Spezifikation des Buskabels, 45 Steueranschlüsse, 40...
  • Seite 70 ß © 10/2014 Lenze Schmidhauser Service Lenze Service GmbH Obere Neustrasse 1 Breslauer Straße 3 CH−8590 Romanshorn D−32699 Extertal Switzerland Germany +41 71 46611−11 0080002446877 (24 h helpline) Ê Ê +41 71 46611−10 +49 5154 82−1112 š š Info@Lenze−Schmidhauser.ch Service@Lenze.com ü...

Diese Anleitung auch für:

Mobile psuMobile dcu psu

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