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Spannungsanhebung (Boost) - Lenze MOBILE DCU Referenzhandbuch

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5
Motor-Controller (MC)
5.7
SLVFCI - Sensorlose U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotoren
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5.7.3.1

Spannungsanhebung (Boost)

Um das Anlaufverhalten zu optimieren, kann eine konstante, lastunabhängige Spannungsanhe-
bung bei kleinen Drehzahlen (unterhalb der U/f-Nennfrequenz) oder bei Stillstand des Motors vor-
geben werden.
Stop!
Bei längerem Betrieb des Motors im Stillstand – insbesondere bei kleinen Motoren – be-
steht die Gefahr, dass der Motor durch Übertemperatur zerstört wird!
• Schließen Sie den Thermokontakt (Öffner) oder Temperatursensor (KTY, PT1000) des
Motors an und konfigurieren Sie die Motortemperaturüberwachung.
• Betreiben Sie eigenbelüftete Motoren ggf. mit einem Fremdlüfter.
Die Spannungsanhebung ist in Abhängigkeit des benötigten Anlaufmomentes so einzustellen, dass
nach Reglerfreigabe der dafür notwendige Motorstrom zur Verfügung steht.
• Die Spannungsanhebung lässt sich durch Multiplikation des Statorwiderstandes mit dem
Nenn-Magnetisierungsstrom berechnen:
• Alternativ kann die Spannungsanhebung auch empirisch ermittelt werden, indem die Einstel-
lung so lange erhöht wird, bis der Nenn-Magnetisierungsstrom fließt.
• Die Spannungsanhebung wird über folgende Formel zur Kennlinienspannung addiert:
Lenze · MOBILE DCU · MOBILE PSU · MOBILE DCU PSU · MOBILE DCU S Referenzhandbuch · DE 2.0 · 04/2019
U
R
I
=
Boost
S
mN
2
2
U
U
U
=
+
Kennlinie
Boost
91

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