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Lesezeichen ein-/ausblenden EDB2215DW !Ppw Betriebsanleitung 4900 Wickelrechner 2215...
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Antriebsregler der Reihen 49XX/92XX. E 2003 Lenze Drive Systems GmbH Ohne besondere schriftliche Genehmigung von Lenze Drive Systems GmbH darf kein Teil dieser Dokumentation vervielfältigt oder Dritten zugänglich gemacht werden. Wir haben alle Angaben in dieser Dokumentation mit größter Sorgfalt zusammengestellt und auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Soft- ware geprüft.
Der Wickelrechner ist im Antriebsregler eingebaut. Der Antriebsregler gehört zum Lieferumfang. Überprüfen Sie nach dem Erhalt der Lieferung sofort, ob der Lieferumfang mit den Warenbegleitpa- pieren übereinstimmt. Für nachträglich reklamierte Mängel übernimmt Lenze keine Gewährleistung. Reklamieren Sie erkennbare Transportschäden sofort beim Anlieferer.
Antriebsregler 92XX mit integriertem Wickelrechner (Varianten 9220 E VXXX) sind durch den Inhalt des Typenschildes auf dem Antriebsregler eindeutig gekennzeichnet. CE-Kennzeichnung: – Konform zur EG-Richtlinie ”Niederspannung” Hersteller: – Lenze Drive Systems GmbH Postfach 10 13 52 D-31763 Hameln EDB2215DW DE 2.0...
Lesezeichen ein-/ausblenden Vorwort und Allgemeines 1.3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Wickelrechner 2215 nur unter den in dieser Anleitung vorgeschriebenen Einsatzbedingungen betreiben. Antriebsregler der Reihe 49XX und der Reihe 92XX sind Komponenten – zur Steuerung und Regelung von drehzahlveränderbaren Antrieben. – zum Einbau in eine Maschine. –...
– Eigenmächtige Veränderungen am Wickelrechner oder Antriebsregler. – Bedienungsfehler. – Unsachgemäßes Arbeiten an und mit dem Wickelrechner oder Antriebsregler. Gewährleistung Gewährleistungsbedingungen: Siehe Verkaufs- und Lieferbedingungen der Lenze Drive Systems GmbH. Melden Sie Gewährleistungsansprüche sofort nach Feststellen des Mangels oder Fehlers bei Lenze an.
Lesezeichen ein-/ausblenden Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Sicherheits- und Anwendungshinweise für Lenze Antriebsstromrichter (gemäß: Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG) 1. Allgemein 4. Aufstellung Die Aufstellung und Kühlung der Geräte muß entsprechend den Während des Betriebes können Antriebsstromrichter ihrer Schutzart entsprechend spannungsführende, blanke, gegebenenfalls auch Vorschriften der zugehörigen Dokumentation erfolgen.
Lesezeichen ein-/ausblenden Sicherheitshinweise Für die Sicherheit verantwortliche Personen Betreiber Betreiber ist jede natürliche oder juristische Person, die das Antriebssystem verwendet oder in deren Auftrag das Antriebssystem verwendet wird. Der Betreiber bzw. sein Sicherheitsbeauftragter muß gewährleisten, – daß alle relevanten Vorschriften, Hinweise und Gesetze eingehalten werden. –...
Allgemeine Sicherheitshinweise Mit diesen Sicherheitshinweisen wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Bei Fragen und Problemen sprechen Sie bitte die für Sie zuständige Lenze-Vertretung an. Der Antriebsregler/Wickelrechner entspricht zum Zeitpunkt der Auslieferung dem Stand der Technik und gilt grundsätzlich als betriebssicher.
Lesezeichen ein-/ausblenden Sicherheitshinweise Gestaltung der Sicherheitshinweise Alle Sicherheitshinweise sind einheitlich aufgebaut: – Das Piktogramm kennzeichnet die Art der Gefahr. – Das Signalwort kennzeichnet die Schwere der Gefahr. – Der Hinweistext beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie die Gefahr vermieden werden kann.
Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Technische Daten Eigenschaften Die im nachfolgenden beschriebene Baugruppe beinhaltet neben einem hochpräzisen Wickelrech- ner noch alle weiteren für die Steuerung eines Wickelantriebes notwendigen Peripheriefunktionen. Somit können sowohl gesteuerte Einzelwickler mit geringeren Anforderungen als auch komplexe zugkraftgeregelte Mehrfach-Hochleistungswickler realisiert werden. Der Antriebsregler übernimmt als Kompaktgerät dabei alle für den eigentlichen Wickelprozeß...
Feldbusanschaltung integriert sein. 3.2.1 Varianten mit Anreihbox 2215 Für die Antriebsregler 49XX ist der Wickelrechner als separate Anreihbox erhältlich. Die Antriebsreg- ler 49XX sind im Lieferumfang nicht enthalten. 4900 4900 4900 Abb. 3-1 Varianten des Wickelrechners für den Antriebsregler 49XX...
Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten 3.2.2 Varianten im Servo-Antriebsregler 92XX integriert Bei den Servo-Antriebsreglern 92XX ist der Wickelrechner im Antriebsregler integriert. Abb. 3-2 Varianten des Wickelrechners im Antriebsregler 92XX integriert Variante 9220 E V017 9220 E V018 9220 E V019 8 digitale Eingänge 28 digitale Eingänge 8 digitale Eingänge 4 digitale Ausgänge...
Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Bemessungsdaten 3.3.1 Belastbarkeit der Inkrementalgeberversorgung Varianten mit zusätzlichem Netzteil Folgende Varianten verfügen über ein zusätzliches internes Netzteil, welches über eine externe Spannung 24 VDC gespeist wird (Anschlußklemmen X27/14, 15): Varianten als Anreihbox mit 49XX V007, V008, V009, V012 Varianten integriert in 92XX V020, V021, V024 Das Netzteil erzeugt die internen Versorgungsspannungen +5 V, +15 V und -15 V für die Wickelrech-...
Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Varianten ohne zusätzliches Netzteil Folgende Varianten verfügen über kein zusätzliches internes Netzteil: Varianten integriert in 92XX V017, V018, V019, V023 Die Versorgungsspannungen +5 V, +15 V und -15 V stellt in diesem Fall der Antriebsregler zur Verfü- gung.
Lesezeichen ein-/ausblenden Technische Daten Abmessungen Anreihbox 2215 Abb. 3-3 Abmessungen der Anreihbox 2215 Anreihbox Alle Angaben in mm EDB2215DW DE 2.0...
Schalten Sie die Elektronikversorgung (Klemmen L1.1, L2.2, L3.3) nicht über das Netzschütz, sondern speisen Sie die Elektronikversorgung permanent ein. Nähere Hinweise siehe Betriebsanleitung Antriebsregler 4900. Beachten Sie folgende Einschaltreihenfolge bei den Antriebsreglern 49XX mit Wickelrechner: – Die 24 VDC Versorgung des Wickelrechners (Klemmen X27/14, 15) muß entweder zeitgleich oder zeitlich vor der Elektronikversorgung der Antriebsreglers (Klemmen L1.1, L2.2, L3.3)
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Geräteanschlüsse 4.4.1 Inkrementalgeber-Eingang X21, X22 Anschlüsse für Inkrementalgeber, belegbar mit ”Anlagengeschwindigkeit”, ”Umfangsgeschwindig- keit” oder ”Wickelwellendrehzahl”, je nach Konfiguration in C1005, mit HTL- oder TTL-Gebern mit Inversspuren. Spannungsumschaltung über C1130: Gebertyp Einstellung Spannung C1130 = 0 C1130 = 1 15 V Stop! Wird der Inkrementalgeber- oder Leitfrequenzeingang genutzt, so sind die maximalen...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Inkrementalgeber- bzw. Leitfrequenzeingang mit TTL-Geber Vcc5/Vcc15 +Vcc5 26LS32 +Vcc5 330R Abb. 4-2 Klemmenbelegung mit TTL-Geber Pos.-Nr. Anschluß Eingangsfrequenz Leitungslänge Signal Inkrementalgeber Inkrementalgeber 9 pol Sub D m 9 pol. Sub-D m max 500 kHz max. 500 kHz max 50 m max.
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Inkrementalgeber- und Leitfrequenzeingang mit HTL-Geber unipolar +Vcc5 26LS32 +Vcc5 330R Abb. 4-3 Klemmenbelegung mit HTL-Geber Pos.-Nr. Anschluß Eingangsfrequenz Leitungslänge Signal Inkrementalgeber Inkrementalgeber 9 pol Sub D m 9 pol. Sub-D m max 80 kHz max. 80 kHz max 20 m max.
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.4.2 Leitfrequenzausgang X23 26LS31 470R Abb. 4-4 Klemmenbelegung X23 Anschluß Frequenz Signal Einstellbar über C1427 Ausgabe einer Leitfrequenz, porportional Ausgabe einer Leitfrequenz, porportional 9 pol Sub D f 9 pol. Sub-D f einer angelegten Spannung 10 V (integrier- ter U/f-Wandler).
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.4.3 Klemmen X24 / X26 Stop! Bei Einsatz einer Pufferbatterie muß U > U sein. Ist keine Batterie vorgesehen, so bleibt Batt Klemme 15 unbeschaltet! 26LS31 ext GND 24Vext Abb. 4-6 Klemmenbelegung X24/X26 Anschluß Eingangsspannung Eingangsstrom Ausgangsstrom Phoenix Contact Minicombicon 0 ...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Installation Signalbelegung Klemmen X24 / X26: Signal X24/1 TxD+ der seriellen RS422-Schnittstelle X24/2 TxD- der seriellen RS422-Schnittstelle X26/1 Digital-Eingang FDE01 aktiv bei 13...30 V X26/2 Digital-Eingang FDE02 aktiv bei 13...30 V X26/3 Digital-Eingang FDE03 aktiv bei 13...30 V X26/4 Digital-Eingang FDE04 aktiv bei 13...30 V X26/5...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.4.5 Klemmen X28 Die Klemmen stehen nur bei Varianten mit Klemmenerweiterung (2215 V012, 9220 E V018 und 9220 E V021) zur Verfügung. GNDext Abb. 4-8 Klemmenbelegung X28 Anschluß Eingangsspannung Eingangsstrom Phoenix Contact Minicombicon 2pol. / 15pol. 0 ... 30 V E9 ...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.4.6 Klemmen X29 Die Klemmen stehen nur bei Varianten mit Klemmenerweiterung (2215 V012, 9220 E V018 und 9220 E V021) zur Verfügung. 2210BP GNDext X30/15 24Vext +24Vext X30/14 GNDext Abb. 4-9 Klemmenbelegung X29 Anschluß Eingangsspannung Eingangsstrom Ausgangsstrom Phoenix Contact Minicombicon 0 ...
Lesezeichen ein-/ausblenden Installation 4.4.7 Klemmen X30 Die Klemmen stehen nur bei Varianten mit Klemmenerweiterung (2215 V012, 9220 E V018 und 9220 E V021) zur Verfügung. 24Vext +Vcc5 100k Analog 100k Input Analog Output 0..+/10V Abb. 4-10 Klemmenbelegung X30 Anschluß Ausgangsstrom Phoenix Contact Minicombicon 2pol.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Inbetriebnahme Dieses Kapitel ist ein Leitfaden für die schrittweise Durchführung der Inbetriebnahme. Tip! Dieses Kapitel ist sequentiell aufgebaut, d.h. jeder weitere Abschnitt setzt die Abarbeitung des vorherigen Abschnittes voraus. Beachten Sie daher bei der Inbetriebnahme die Reihenfolge der folgenden Abschnitte! Erstes Einschalten Vorsicht!
Antriebsregler Tätigkeit / Funktion Siehe 4900 mit 2215 VXXX Die 24 VDC Versorgung des Wickelrechners (Klemmen X27/ 14, 15) muß entweder zeitgleich oder zeitlich vor der Elektronikversorgung des Antriebsreglers (Klemmen L1.1, L2.2, L3.3) angelegt werden. Anderenfalls wird während der Initialisierungs- phase der Wickelrechner nicht erkannt, und es erscheint die Fehlermeldung ”AIF”.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.1.4 Belegung der frei belegbaren digitalen Ein-/ Ausgänge Stop! Doppelbelegungen der FDE‘s sind nicht zulässig (siehe Kap. 7.9.3). Schritt Tätigkeit / Funktion Siehe Für Steuerungsfunktionen, wie z.B. ”Zugkraftregler freigeben”, stehen Ihnen die frei belegbaren digitalen Kap. 7.3 Eingänge (FDE) zur Verfügung.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.1.5 Belegung der frei belegbaren analogen Ein-/ Ausgänge Stop! Doppelbelegungen führen zu zyklischem Überschreiben der ”Ziele” durch verschiedene Signalquellen. Schritt Tätigkeit / Funktion Siehe Für Signalvorgaben, wie z.B. ”Anfangszugkraft”, stehen Ihnen unter anderem die frei belegbaren analogen Kap.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Drehzahlabgleich 5.2.1 Wichtige Hinweise Stop! Die Codestelle C011 (n-max) hat bei Betrieb mit Wickelrechner keinen normierenden, sondern nur einen drehzahlbegrenzenden Einfluß. Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Drehzahlsollwertberechnung Der Drehzahlsollwert wird in Abhängigkeit des Wickeldurchmessers berechnet. Daraus ergibt sich bei jedem Durchmesser eine Anlagengeschwindigkeitssynchrone Umfangsgeschwindigkeit.
Nur bei Momentensteuerung oder Zugkraftregelung relevant: FDE C1045 (-7-) ”Wickelbetrieb freigeben” (LOW-Signal) Zusatzsollwert Antriebsregler ”ab- Nur bei Antriebsregler 4900 relevant: schalten” Bewertungsfaktor C27 für Analogeingang Klemme 6 (Zusatzsollwert auf C049) im Grundgerät auf ”Null” einstellen (Vermeidung eines unerwünschten Drehzahloff- sets).
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Drehrichtungsfestlegung 5.3.1 Wichtige Hinweise Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Polarität ”Anlagengeschwindigkeit” Die Erfassung der Anlagengeschwindigkeit erfolgt bipolar. Je nach Drehrichtung des ”Leitantriebs” kann die Anlagengeschwindigkeit (Anzeige C1684) positive oder negative Werte annehmen. Die Polarität der ”Anlagengeschwindigkeit” hat folgende Auswirkung: Bei Tänzerlageregelung: –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Drehmomentsollwertvorgabe Anfangszugkraft: C1651 = ca. Fmax Kontrolle Anzeige Momentengrenze: Betrag C047 > 0 Der Wickler läuft an. Drehrichtungsanpassung Drehrichtung in Warenlaufrichtung vorgeben: FDE 1045 (-5-) – ”Wickeln von oben / unten” Drehzahlsollwertvorgabe Leitantrieb v = 0 (Der Wickler bleibt stehen) Drehzahloffset einstellen ”Drehzahloffset C1451”...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Vorsicht! Es ist möglich, daß der Wickler trotz Drehmomentvorgabe ”Null” mit vollem Drehmoment anläuft. Grund: Die Drehzahlklammerung arbeitet richtungsabhängig (siehe Kap. 9.2.1). Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Drehzahlsollwertvorgabe Leitantrieb mit ca. 20 % vmax drehen lassen Kap. 5.9 Wickler einschalten Stop! Der Effekt ist erwünscht beim Synchronisieren von Wendeabwicklern, kann aber bei Bedarf später...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Stop! Der Drehzahlsollwert (Summe aus ”Drehzahloffset C1451” und ”Anlagengeschwindigkeit”) wird unter C046 angezeigt. Beim Abwickler müssen sich beide Signale dem Betrag nach subtrahieren. Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Drehzahloffsetpolarität Der Wickler muß sich in Warenlaufrichtung drehen. Gegebenenfalls das Vorzeichen ”Drehzahloffset C1451” invertieren. Drehmomentsollwertvorgabe Anfangszugkraft: C1651 = ca.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Reibungskompensation 5.4.1 Wichtige Hinweise Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Tänzerlageregelung Bei Tänzerlageregelung ist die Reibungskompensation nicht relevant. Getriebetemperatur Die Getriebereibung ist in der Regel temperaturabhängig. Die Reibungskompensation sollte daher bei betriebswarmem Getriebe eingestellt werden. Lineare Reibungskompensation In vielen Fällen, insbesondere wenn eine überlagerte Zugregelung vorhanden ist, ist die lineare Reibungskompensation ausreichend.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.4.5 Reibungsabgleich nach Tabelle Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Hinweis Mit der Reibungstabelle ist es möglich, über den gesamten Drehzahlbereich 16 Kap. 7.11.7 verschiedene Reibwerte vorzugeben. Der erste Tabellenplatz C1471.001 ist der Reibwert für die Drehzahl n = 0 Der letzte Tabellenplatz C1471.016 ist der Reibwert für die unter C011 einge- stellte Maximaldrehzahl.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Beschleunigungskompensation 5.5.1 Wichtige Hinweise Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Tänzerlageregelung Bei der Betriebsart Tänzerlageregelung ist die Beschleunigungskompensation nicht relevant. Wirkungsrichtung Die Wirkungsrichtung der Beschleunigungskompensation ist abhängig von der Polari- tät der ”Anlagengeschwindigkeit” (Anzeige C1684). Bei Bedarf kann die Wirkungsrichtung der Beschleunigungskompensation mittels FDE C1045 (-26-) invertiert werden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Tänzerlageregler, Zugkraftregler 5.6.1 Wichtige Hinweise Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Tänzerlageregler, Zugkraftregler Bei beiden Reglern handelt es sich ”physikalisch” um ein und denselben Regler. Im Folgenden ist von Tänzerlageregler die Rede, wenn die Regelungsart ”Tänzerlageregelung” (C1391 = -1-) gewählt ist, von Zugkraftregler die Rede, wenn die Regelungsart ”Zugkraftregelung”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.6.3 Tänzerlageregelung optimieren Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Unterlagerter Drehzahlregler (An- VP C070 so hoch wie möglich einstellen. triebsregler) Eine Vergrößerung der Nachstellzeit C071 bewirkt oft eine Verbesserung der Stabilität bei überlagerter Tänzerlageregelung. Die größte Stabilität wird bei einer reinen P-Regelung (C071 = 9999 ms) er- reicht.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.6.6 Zugkraftregelung optimieren Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Unterlagerter Drehzahlregler (An- Wichtig: Kap. 9.2 triebsregler) Der I-Anteil des Drehzahlreglers muß freigegeben sein, damit die Drehzahlklam- merung nicht während des Wickelbetriebs aktiv werden kann. Für den Wickelbetrieb ist die weitere Drehzahlregleroptimierung nicht relevant. Tänzerlageregler In der Regel wird die beste Stabilität erreicht, wenn der Ausgang des Tänzerlage- Kap.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Durchmesserrechner 5.7.1 Wichtige Hinweise Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Durchmesserberechnung Die Durchmesserberechnung erfolgt durch eine Quotientenbildung aus ”Umfangsge- schwindigkeit” und ”Wicklerdrehzahl”. Ohne zusätzliches Meßrad In aller Regel ist die ”Anlagengeschwindigkeit” gleich der ”Umfangsgeschwindigkeit” Kap. 7.11.3 des Wicklers. In diesem Fall wird aus dem Eingangssignal ”Anlagengeschwindigkeit” Kap.
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.7.2 Eingangskanal ”Umfangsgeschwindigkeit” Stop! Die Wahl der Konfiguration C1005 = 104 ist nur möglich bei einem Wicklerantrieb mit Resolver oder Inkrementalgeberistwertrückführung. Die Wahl der Konfiguration C1005 = 204 ist nur möglich bei einem Wicklerantrieb mit Analogtachoistwertrückführung. Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Voraussetzung...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.7.3 Korrektur Durchmesserechner Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Allgemeine Hinweise Bei einem rein digitalen System (sämtliche Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlsignale aus Resolver oder Inkrementalgeber) sind Berechnungsfehler des Durchmessers möglich: Bei Schlupf innerhalb der Meßwalze (Leitantrieb) Bei durchrutschender Wickelhülse Bei Materialdehnung Bei fehlerhafter Einstellung der ”Meßwalzendaten”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme Feldschwächbetrieb Dieses Kapitel ist nur relevant für die Antriebsregler 49XX. 5.8.1 Wichtige Hinweise Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Tänzerlageregelung Bei der Betriebsart Tänzerlageregelung (C1391 = 1) wird der Feldschwächbetrieb ausschließlich im Antriebsregler realisiert (siehe Betriebsanleitung Antriebsregler). Die Einstellparameter C1505 bzw. C1506 sind hier nicht relevant. Stop! Der Motor muß...
Lesezeichen ein-/ausblenden Inbetriebnahme 5.8.3 Ermitteln des minimalen Feldstromes Die meisten Gleichstrommaschinen werden weit im magnetischen Sättigungsbereich betrieben. Daher ist der Zusammenhang zwischen Feldstrom und Ankerspannung (bei konst. Drehzahl) nicht linear. Thema Tätigkeit / Funktion Siehe Beispiel Nenndrehzahl = 1500 1/min Maximaldrehzahl = 3000 1/min Min.
Voraussetzung Elektronikversorgung ist vorhanden. Kap. 5.1.1 Feldversorgung (49XX) wird parallel mit dem Netzschütz geschaltet. 4900 Einschaltreihenfolge beachten 1. Netzschütz einschalten 2. Reglerfreigabe zuschalten 9200 Einschaltreihenfolge beachten Falls ein Schütz in der Motorleitung vorhanden ist: 1. Motorschütz einschalten 2. Reglerfreigabe zuschalten Reglerfreigabe In der Werkseinstellung ist der FDE 1045.001 (Klemme X26/1) mit der Funktion...
Lesezeichen ein-/ausblenden Während des Betriebs Während des Betriebs Unter diesem Kapitel finden Sie folgende Betriebshinweise: Notwendige Steuersignale zur betriebsmäßigen Umschaltung zwischen Auf- und Abwickelbetrieb bei Anlagen für ”Vor- und Rückwärtsbetrieb” Da das Betriebsverhalten der Antriebsregler 49XX und 92XX an dieser Stelle unterschiedlich ist, wer- den die oben genannten Punkte für beide Antriebsreger separat behandelt.
Lesezeichen ein-/ausblenden Während des Betriebs Betriebshinweise 92XX mit Wickelrechner 6.2.1 Auf- / Abwickelbetrieb Es wird vorrausgesetzt, daß eine einmalige Festlegung der Drehrichtung für einen der beiden Be- triebsfälle (Aufwickler oder Abwickler gemäß Kap. 5.3 durchgeführt wurde. Wird eine Linie in zwei Richtungen betrieben, so arbeitet ein und derselbe Wickler, je nach Arbeits- richtung, einmal als Auf- und einmal als Abwickler.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Konfiguration In der Praxis werden je nach Anwendungsfall bestimmte anwendungsspezifische Konfigurationen (Regelungsstrukturen) benötigt. In der Wickelrechnersoftware stehen Ihnen folgende Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung: Konfigurationsmöglichkeit Codestelle Zuordnung der Inkrementalgebereingänge X21, X22 C1005 Zuordnung der ”fest belegten” Analogeingänge X27/3, X27/5 C1005 Verändern von Signalverläufen mittels der ”frei belegbaren”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Die Zuordnung der Leitfrequenzeingänge erfolgt über C1005. Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1005¿ Konfiguration -100- -100- Wickelwellendrehzahl über interne Verbindung Zur Konfiguration analoger vom Antriebsregler. Anlagengeschw. als Leit- Signalquellen siehe frequenz auf Klemme X21. Kap. 7.2.1.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Festbelegte Analogeingänge X27/ 3 Erfassung des Signals ”Anlagengeschwindigkeit” Eingangssignal für internen U/F-Wandler. (Diese Verbindung besteht immer, unabhängig von der gewählten Konfiguration) X27/ 5 Erfassung des Signals ”Umfangsgeschwindigkeit” Erfassung des Signals ”Wickelwellendrehzahl” X27/ 4 (siehe Kap. 7.11.5) Zugkraftistwert Tänzerlageistwert Die Signale ”Anlagengeschwindigkeit”, ”Umfangsgeschwindigkeit”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.2.1 Zuordnung der festbelegten Analogeingänge C1094.001 C1091.001 C046 C1092.001 C1094.003 C1091.003 C1092.003 C1005 C051 C1005 Abb. 7-2 Zuordnung der festbelegten Analogeingänge Legende: Bezeichnung Bedeutung Leitantrieb Meßwalze Meßrad zusätzlich für Umfangsgeschwindigkeit (wird nur in Ausnahmefällen benötigt) v-Anlage Warenbahngeschwindigkeit v-Anlage Anlagengeschwindigkeit v-Umfang...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Die Zuordnung der festbelegten Analogeingänge erfolgt über C1005. Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1005 ¿ Konfiguration -200- Wickelwellendrehzahl über interne Verbindung Zur Konfiguration digitaler vom Antriebsregler. Anlagengeschw. analog Signalquellen siehe normiert auf 10 V für v auf X27/3.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.2.2 Abgleich fest belegte analoge Eingangsklemmen Der Abgleich der festbelegten analogen Eingänge erfolgt über nachfolgende Codestellen: Code Bezeichnung Funktion C1090 Analogeingang Vor- Nur bei Tastaturbedienung relevant. wahl Auswahl des abzugleichenden analogen Eingangs: – z.B. -2- ”X27 4”, der Analogeingang auf Klemme X27/4 soll abgeglichen werden. C1091 Verstärkung Bewertung des ausgewählten Analogeinganges mit einem Faktor:...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Frei belegbare digitale Eingänge (FDE) Es stehen Ihnen 32 FDE (frei belegbare digitale Eingänge) zur Verfügung. Davon sind max. 28 über Klemmen zugänglich: Ohne Klemmenerweiterung Mit Klemmenerweiterung FDE 01 ... 08 Klemmen X26/1 ... X26/8 FDE 09 ... 23 Klemmen X28/1 ...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Bezeichnung Funktion C1045 (-12-) Momentenerhöhung 1 Bei HIGH-Signal wird der unter C1411.001 eingestellte Wert zum errechneten Drehmomentensoll- wert addiert. C1045 (-13-) Momentenerhöhung 2 Bei HIGH-Signal wird der unter C1411.002 eingestellte Wert zum errechneten Drehmomentensoll- wert addiert. C1045 (-14-) Momentenerhöhung 3 Bei HIGH-Signal wird der unter C1411.003 eingestellte Wert zum errechneten Drehmomentensoll- wert addiert.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.3.3 Darstellung eines FDE Abb. 7-4 Darstellung eines FDE Legende: Pos. Nr. Beschreibung Prozeßdatenkanal Nur bei Varianten mit Feldbus. Technische Beschreibung des Feldbus Index 6001 C001 für FDE mit Klemmen Digitale Eingangssignale können über Klemmen oder eine der LECOM-Schnittstellen vorgegeben werden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.3.4 FDE ohne Klemmen Abb. 7-5 FDE ohne Klemmen Legende: Pos. Nr. Beschreibung Prozeßdatenkanal Nur bei Varianten mit Feldbus. Technische Beschreibung des Feldbus Index 6001 Bei folgenden Varianten sind keine Klemmen vorhanden: Ohne Klemmenerweiterung 2210BP für die FDE 09 ... FDE 32. Mit Klemmenerweiterung 2210BP für die FDE 29 ...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.3.5 LECOM Codestellen für FDE und Eingangsklemmen Steuern über LECOM Stop! Bei Steuerung der FDE über den LECOM2-Prozeßdatenkanal kann der Status der LECOM-Signale nicht über C1380 bzw. C1381 gelesen werden. In diesem Fall kann nur der Zustand der FDE (Ergebnis der ODER-Verknüpfung von LECOM- und Klemmensignal) über C1050 gelesen werden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.3.6 Zuordnung der FDE Jedem FDE kann ein Eingangssignal, ein Klemmenpegel und eine Klemmenpriorität zugeordnet werden. Jeweils eine Funktion kann nur einem FDE zugeordnet werden. Für eine Umbelegung eines Signals auf einen anderen FDE muß zunächst der bisherige FDE mit ”ohne Funktion” belegt werden, bevor der gewünschte FDE mit dem Signal belegt werden kann.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.3.7 Zuordnung FDE mittels LEMOC ”LEMOC PC-Bedienung” Über die Vorwahl C1044 wird bei Tastaturbedienung Zugang zu den Subcodestellen verschafft. Z. B. wird bei Eingabe C1044 = -5- die Subcodestelle 104x. angewählt. Der Subcode wird am Tastaturdisplay nicht angezeigt. Unter LEMOC erhalten Sie direkten Zugang zu den Subcodestellen.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.3.8 Erstellung von Binärwerten mittels FDE Mit den FDE ist es möglich, Variablen Werte, z.B. FEV 1 oder FEV 2 (siehe Kap. 7.5), im Binärformat einzugeben. Hierzu können diesen Variablen mehrere FDE zugeordnet werden. Beispiel Die FDE 10,11,16,17 und 18 sollen mit der Variable FEV 1 belegt werden. Vorgehensweise Einstellung Wertigkeit...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Frei belegbare digitale Ausgänge (FDA) Es stehen Ihnen 32 FDA (frei belegbare digitale Ausgänge) zur Verfügung. Davon sind max. 16 über Klemmen zugänglich: Ohne Klemmenerweiterung Mit Klemmenerweiterung FDA 01 ... 04 Klemmen X29/09 ... X29/12 FDA 05 ... 14 Klemmen X29/06 ...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.4.1 Mögliche Signalbelegung der FDA Über die Codestelle 1055 können den ”FDA” folgende Signale zugeordnet werden: Code Bezeichnung Funktion 1055 (-0-) Ohne Funktion 1055 (-1-) Betriebsbereit HIGH-Signal – Der Wickelrechner ist betriebsbereit. Hinweis: In der Regel genügt es, die Betriebsbereitschaft an dem ”Ready-Ausgang” des Antriebsreglers abzu- fragen.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.4.2 Übersicht Signalverlauf der FDA *** siehe Abb. 7-7 Abb. 7-6 Signalverlauf der FDA Legende: Pos. Nr. Beschreibung LECOM-Signale C1383 / C1384 lesen Klemmensignale Beispiel: Belegung von FDA 03 mit der Funktion Interne Bahnrißmeldung (C1054 = 03, C1055 = 161) Keine Funktion Betriebsbereit Störung...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.4.3 Darstellung eines FDA Abb. 7-7 Darstellung eines FDA Legende: Pos. Nr. Beschreibung Prozeßdatenkanal Nur bei Varianten mit Feldbus. Technische Beschreibung des Feldbus Index 6001 C1059 stellt das aktuelle Signalabbild der Ausgangsklemme dar. Digitale Ausgangssignale (Meldungen) können über Klemmen ausgegeben oder über eine der LECOM-Schnittstellen ausgelesen werden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.4.4 LECOM-Klemmen Codestellen für die FDA Die Zustände der Klemmenausgänge können in 4 einzelnen Bytes zur Anzeige gebracht oder byte- weise im Hexadezimalformat über die LECOM-Schnittstellen ausgelesen werden. Die FDA-Signale können ”wortweise” im Hexadezimalformat gelesen werden. Code Funktion C1058 Eingabevorwahl Byte Klemmensignale...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.4.6 Zuordnung FDA mittels LEMOC2 ”LEMOC2 PC-Bedienung” Über die Vorwahl C1054 wird bei Tastaturbedienung Zugang zu den Subcodestellen verschafft. Z.B. wird bei Eingabe C1054 = -5- die Subcodestelle 105x. angewählt. Der Subcode wird am Tasta- turdisplay nicht angezeigt. Unter LEMOC2 erhalten Sie direkten Zugang zu den Subcodestellen.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Frei belegbare Eingangsvariablen (FEV) Bei allen LENZE Antriebsreglern können Sie die Codestellen über die Bedieneinheit oder über eine der LECOM-Schnittstellen verändern. Mit den FEV besteht eine zusätzliche Möglichkeit, einigen Codestellen über digitale oder analoge Klemmen Werte zuzuweisen.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.5.1 Binäre frei belegbare Eingangsvariablen Abb. 7-8 Binäre frei belegbare Eingangsvariablen Legende: Pos. Nr. Beschreibung Übernahme FEV FEV Vorzeichen FEV Betrag Binäre frei belegbare Eingangsvariablen werden mit den FDE (siehe Kap. 7.3.8) erstellt. Die FEV können mit 1 bis max. 15 Bit als Betrag und bei Bedarf mit einem Vorzeichen belegt werden. Hierzu werden 1 bis max.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.5.3 Zuweisung und Einstellungen der FEV Damit eine frei belegbare Eingangsvariable (binär oder analog) auf eine Codestelle wirkt, sind fol- gende Einstellungen erforderlich: Code Bezeichnung Funktion C1070 FEV-Eingabevorwahl Es darf immer nur eine FEV auf eine Codestelle zugewiesen werden. Hier wird die FEV ausgewählt, die zuge- ordnet werden soll.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.5.4 Zuordnung FEV mittels LEMOC2 ”LEMOC2 PC-Bedienung” Über die Vorwahl C1070 wird bei Tastaturbedienung Zugang zu den Subcodestellen verschafft. Z.B. wird bei Eingabe C1070 = -4- die Subcodestelle 107x. angewählt. Der Subcode wird am Tasta- turdisplay nicht angezeigt. Unter LEMOC2 erhalten Sie direkten Zugang zu den Subcodestellen.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.5.5 Eingabebeispiel für eine binäre FEV Für einen Wickler sind vier verschiedene Hülsendurchmesser (Anfangsdurchmesser) vorgesehen. Drei Hülsendurchmesser stehen mit 70, 80, und 90 mm fest. Der vierte soll zwischen 90 bis 450 mm einstellbar sein. Vorgehensweise: Schritt Thema Funktion Anfangsdurchmesser...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.5.6 Eingabebeispiel für eine analoge FEV Der Anfangsdurchmesser, der auf Tabellenplatz 4 (C1641) liegt, soll vom Analogeingang X27/1 beeinflußt werden. Der Anfangsdurchmesser kann min. 90 mm und max. 450 mm betragen. Vorgehensweise: Schritt Thema Funktion Poti anschließen Poti an +10 V, GND und an X27/1 anschließen.
Die Einstellungen erfolgen analog zu den frei belegbaren Eingangsvariablen. Die Quelle und das Ziel sind hierbei vertauscht. Die Ausgabe erfolgt zyklisch (einige 100 ms). Folgende Signale können analog ausgegeben werden: Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1081 ¿ FAV-Signalwahl ohne Funktion C1670 akt. Durchmesser C1672 Zugkraft-Sollwert C1673 Korrektursignal Zugkraftregler C1674 Feldstrom in % max.
Bei der Betriebsart C1390 = 1 wirkt der überlagerte Zugkraftregler als zusätzliche Korrekturgröße auf den Drehmomentensollwert Der Drehzahlsollwert wird hier zur Drehzahlklammerung benötigt (siehe Kap. 9.2.1, Kap. 9.3.1). Sinnvolle Konfiguration Antriebsregler 4900: C005 = 4x Sinnvolle Konfiguration Antriebsregler 9200: C005 = 33 - -1- - Diese Auswahl ist nur sinnvoll, bei C1390 = 1.
Diese Funktion wird nur bei den Antriebsreglern 49XX unterstützt. Bei anderen Gerätetypen ist hier keine Eingabe erforderlich. Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1392 ¿ Auswahl Feldschwächung ohne Feldschwächung (Der Motor wird mit dem auf dem Antriebsregler eingestellten Strom betrieben) mit Feldschwächung (Feldstrom wird durch-...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Auswahl Reibungskompensation (C1394) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1394 ¿ Reibungskompensation - -0- - Reibungskompensation aus Codestelle Offset aus (C1452) Verstärkung aus (C1453) Reibungskompensation aus Tabelle (Codestelle C1471) Code Parameter Funktion C1394 Die Reibungskompensation wird als Funktion der Wickelwellendrehzahl dargestellt. Zum proportionalen Wert zur Drehzahl, bestimmt in C1453 als Reibungsfaktor in %, kann in C1452 ein Reibungsoffsetwert in % addiert werden (siehe Kap.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Reglereinfluß bei Zugkraftregelung Abb. 7-11 Reglereinfluß bei Zugkraftregelung Mit Adaption Addition auf den Zugkraft-Sollwert und anschließender d-Bewertung (C1395 = 0). Ohne Adaption – Addition auf den Momenten-Sollwert (C1395 = 1). Reglereinfluß bei Tänzerlageregelung Abb. 7-12 Reglereinfluß bei Tänzerlageregelung Mit Adaption –...
Drehzahl geschaltet. Er muß immer durch ein externes Signal aktiviert werden. Hierdurch ist ein individuelles Schalten z. B. nach einer bestimmten Zeit möglich. Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1396 ¿ Einfluß Stillstandszug Stillstandszug in Prozent des Motornenn- momentes Stillstandszug in Prozent der Anfangszugkraft C1396 bestimmt den Einfluß...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Möglichkeiten der Parametrierung Mit der Parametrierung des Antriebsreglers bzw. des Wickelrechners können Sie den Antrieb an ihre Anwendung anpassen. Der gesamte Parametersatz ist in fortlaufend numerierten Codestellen organisiert. Die Codestellen des Antriebsreglers sind 3-stellig (C001...Cxxx). Die Codestellen des Wickelrechners sind 4-stellig (C1001...C1xxx). Sie haben 3 Möglichkeiten Parameter zu ändern: Mit der Tastatur Mit einem übergeordneten ”Leitsystem”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.9.2 Parametrierung mit ”LEMOC2” Die Verwendung des PC-Bedienprogramms LEMOC2 bietet im Wesentlichen folgende Vorteile: Archivierung der Parametersätze auf Datenträger. Übertragung der Parametersätze auf mehrere Geräte. ”Onlineanzeige” mehrerer Parameter gleichzeitig. Direkter Zugang zu ”Subcodes” Stop! Kontrollieren Sie nach dem Senden kompletter oder teilweiser Parametersätze an den Antriebsregler mittels LEMOC2, ob die ”FDE-Klemmenbelegung”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.9.3 Codes, Subcodes Es gibt Codesstellen, die mehrfach mit verschiedenen ”Subcodestellen” existieren. Zu diesen Codestellen gehören zum Beispiel die FDE-Signalwahl (C1045) und Tabellen, wie etwa die Tabelle für Anfangsdurchmesser (C1641). Beispiel: FDE Signalwahl C1045 Den FDE können bestimmte Funktionen zugeordnet werden (siehe Kap. 7.3.1). –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.10 Parameterverwaltung Die Parameter des Wickelrechners werden als Parametersatz zusammengefaßt. Es können max. 5 verschiedene Parametersätze im EEPROM gespeichert bzw. in den ”Arbeitsspeicher” des Wik- kelrechners geladen werden. 7.10.1 Parametersatz speichern Das Abspeichern der Parametersätze des Antriebsreglers und des Wickelrechners erfolgt in ge- trennten Speichermedien.
Materialgeschwindigkeit läuft. Ein Leitantrieb als geschwindigkeitsbestimmender Antrieb oder z.B. eine Abzugswalze mit Inkrementalgeber bieten sich als Meßwalze an. Durchmesser der Meßwalze in mm (C1420.001) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1420 Meßwalzendurchmesser 10000 mm Durchmesser der Bei C1005 = 20x (analoge Meßwalze in mm.
7.11.1.2 Anlagendaten der Wickelwelle Diese Daten werden zur Drehzahl-, Durchmesser- und zur Drehmomentenberechnung benötigt. Minimaler Durchmesser in mm (C1430) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1430 Min. Durchmesser 10000 mm Min. Durchmesser der Wickelwelle, bzw. kleinster Hül- sendurchmesser in Der min.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Getriebeübersetzung (C1432 und C1433) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1432 Wickelwelle Getriebe- 10000 Zähler Getriebeüber- Zähler setzung der Wickel- welle. C1433 Wickelwelle Getriebe- 10000 Nenner Getriebe- Nenner übersetzung der Wickelwelle. Die Getriebeübersetzung des Wicklers, getrennt nach Zähler und Nenner, werden hier eingetragen.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.11.1.3 Maximale Anlagengeschwindigkeit (C1445) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1445 Max. Anlagengeschw. 50.0000 0.0000 {0.0001m/min} 10000.0000 Max. Warenbahn- geschw. (Anlagen- geschw.). Die maximale Warenbahn- oder Anlagengeschwindigkeit wird in m/min eingetragen. Dieser Wert wird zur Berechnung der Drehzahl und des Durchmessers benötigt.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Tabelle Tippsollwerte (C1661) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1660 ¿ Durchmesserabhängiger JOG (d-abhängig) 1 Vorwahl des Tabel- JOG-Wert JOG (d-abhängig) 2 lenplatzes. -16- JOG (d-abhängig) 16 C1661 Tabelle für durchmesse- 0.0000 {0.0001} 100.0000 % In diese Tabellen- Der Durchmesserrechner rabhängige JOG-Werte zu...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.11.1.5 ”FDE” Steuersignale Code Bezeichnung Funktion C1045 (-5-) Wickeln von oben / Invertiert die Wicklerdrehrichtung. unten Hinweis: Bei den Antriebsreglern 92XX ist diese Funktion bei Momentensteuerung bzw. Zugkraftregelung nicht wirksam. C1045 (-6-) Drehzahloffset freige- Bei HIGH-Signal wird der unter C1451 eingestellte Drehzahloffset zum anlagengeschwindigkeitsab- hängigen Drehzahlsollwert addiert (siehe Kap.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.11.3.1 Durchmesserberechnung Die Durchmesserberechnung erfolgt durch eine Quotientenbildung aus ”Umfangsgeschwindigkeit” und ”Wicklerdrehzahl”. Ohne zusätzliches Meßrad In der Regel ist die ”Anlagengeschwindigkeit” gleich der ”Umfangsgeschwindigkeit” des Wicklers. In diesem Fall wird aus dem Eingangssignal ”Anlagengeschwindigkeit” (Drehzahlsoll- oder Dreh- zahlistwert des vorgeschalteten Leitantriebs) der Drehzahlsollwert des Wicklers und die ”Umfangs- geschwindigkeit”...
Konfiguration 7.11.3.2 Weitere Parameter Minimaler Durchmesser in mm (C1430) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1430 Min. Durchmesser 10000 mm Min. Durchmesser der Wickelwelle, bzw. kleinster Hül- sendurchmesser in Der min. Durchmesser der Wickelwelle bzw. der Hülse wird in mm eingegeben. Dieser Wert dient zur Berechnung der Drehzahl und beeinflußt bei Wickelbetrieb mit ”Charakteristik als Funktion”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Anzeige Wickelwellendrehzahl (C1685) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1685 Akt. Wickelwellendreh- nur Anzeige zahl Anzeige aktuellen Drehzahl des Wickelballens. C1685 = 100 % entspricht der max. Anlagenge- schwindigkeit bei kleinstem Durchmesser. Bezogen auf die Motordrehzahl ändert sich dieser Wert bei Verändern von d...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.11.5.1 Regelparameter (C1550, C1551, C1552) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1550 V des Zugkraftregler 10.0000 0.0000 {0.0001} 100.0000 Proportionalverstär- kung des Zugkraf- treglers (-0.0000- kein P-Anteil). C1551 T des Zugkraftregler 0.5000 0.0000 {0.0001} 100.0000 s Nachstellzeit des Zugkraftreglers (-0.0000- kein I-An-...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.11.5.4 Sollwert-Integrator für die Freigabe des Zugregler-Einflusses (C1557, C1558) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1557 Hochlaufzeit Einfluß 5.0000 0.0400 {0.0001} 10.0000 s Einfluß des Zugkraf- treglers nach Frei- gabe des Zugkraf- treglers. C1558 Ablaufzeit Einfluß...
Erfassung ”Umfangsgeschwindigkeit” kein Mitkopplungseffekt bei der Durchmesserberechnung auftritt. Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1567 Speicherlänge 0.0000 -1000.0000 {0.0001} 1000.0000 m Mittlere Speicher- länge des Tänzers. Zur Längenkompensation der Tänzerbewegung kann hier die mittlere Speicherlänge des Tänzers eingetragen werden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.11.5.12 ”FDE” Steuersignale Code Bezeichnung Funktion C1045 (-8-) Zugkraftregler freige- Freigabe des Zugkraftreglers / Tänzerlagereglers. Bei gesperrtem Regler wird Sollwert gleich Istwert geschaltet und der Einfluß auf 0 % gelegt. Der I-Anteil bleibt dadurch gespeichert. Beim Freigeben wird über einen Hochlaufgeber das Korrektursignal aufgeschaltet.
Der Wickelcharakteristik. Dem Stillstandszug (sofern auf Stillstandszug umgeschaltet wird). 7.11.6.1 Anfangszugkraft (C1651) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1651 Anfangszugkraft 200.0000 0.0000 {0.0001} 214000.0000 N Die externe Zugkraftsollwertvorgabe (per Analogsignal über ”FEV” oder seriell per Bussystem) er- folgt immer auf C1651 ”Anfangszugkraft”.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.11.6.2 Anzeige Zugkraftsollwert in N (C1672) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1672 Zugkraftsollwert Wert berechnet aus nur Anzeige Anfangszugkraft und Durchmesser, be- wertet mit der Cha- rakteristik. Der aktuell errechnete Zugkraftsollwert wird hier in Newton angezeigt. Dieser Wert kann auch über einen Analogausgang (C1081 -2-) ausgegeben werden.
Werte eingestellt, die auf ein bestimmtes Wickelgut abgestimmt sind. Werden unterschiedli- che Materialien gewickelt, so können unterschiedliche Wickelcharakteristiken erforderlich sein. Charakteristik als Funktion (C1652) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1652 Charakteristik 100.0000 0.0000 {0.0001} 200.0000 % Wert der Wickelcha-...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Charakteristik als Funktion aus C1461 Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1460 ¿ H-W aus Tabelle Auswahl H-W 1 Vorwahl des Tabel- lenplatzes in der Ta- Auswahl H-W 2 belle ”Wickelcharak- teristik” (C1461). -16- Auswahl H-W 16 C1461 Tabelle H-W zu C1460 100.0000 0.0001...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Charakteristik aus Tabelle Abb. 7-23 Charakteristik aus Tabelle Beispiel: Im Diagramm wird ein Durchmesserbereich von 20 % ... 100 % dargestellt, dabei ist für die ersten 5 % ein ansteigender Zugkraftverlauf und ab 25 % ein abnehmender Verlauf der Zugkraft einge- stellt.
Der Stillstandszug wird nicht automatisch bei Unterschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit oder Drehzahl geschaltet. Er muß immer durch ein externes Signal aktiviert werden. Hierdurch ist ein individuelles Schalten z. B. nach einer bestimmten Zeit möglich. Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1409 Stillstandszug 10.0000 0.0000 {0.0001} 200.0000 % Stillstandszug, in...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.11.7 Reibungskompensation C1452 C1684 C1453 C1454 C1685 C1455 + Calc. C1394 Polygon C011 C1045/4 C1471.001 C1471.002 -100% C1471..+100% C1471.016 Abb. 7-24 Reibungskompensation Die Reibverluste des Wickelantriebs können, je nach Auswahl C1394 auf zwei verschiedene Arten kompensiert werden: Bei der Auswahl C1394 = -0- wird das Reibmoment aus einer Konstanten (Offset) und einer linearen Funktion der Wickelwellendrehzahl berechnet.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.11.7.1 Lineare Reibungsfunktion Reibungsoffset und Reibungsverstärkung (C1452, C1453) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1452 Reibungsoffset 2.0000 -100.0000 {0.0001} 100.0000 % Ist in C1394 Reibung als Funktion (-0-) gewählt, wird hier der statische Wert der Reibungskom- pensation einge- stellt.
Fall, wenn das Signal ”Anlagengeschwindigkeit” nicht sauber auf ”Null” stehenbleibt. Zu Beginn der Inbetriebnahme muß das Losbrechmoment unbedingt auf C1454 = 0 eingestellt werden. Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1454 Losbrechmoment 5.0000 -100.0000 {0.0001} 100.0000 % Mit der in C1455...
Da die Getriebeübersetzung quadratisch in die Berechnung eingeht, reicht es aus, bei größeren Übersetzungen mit dem Trägheitsmoment des Motors zu rechnen. Diese Funktion macht sich über- wiegend bei Betrieb mit kleinem Durchmesser bemerkbar. Trägheitsmoment der Maschine (C1403) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1403 J-Maschine 0.0000 0.0000 {0.0001} 214000.0000 Trägheitsmoment...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.11.8.3 Bewertungsfaktor für positive und negative Beschleunigung (C1406 und C1407) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1406 positive Korrektur 100.0000 -200.0000 {0.0001} 200.0000 % Bewertungsfaktor Dieser Wert wird nur bei der der Beschleuni- Beschleunigungsaufschal- gungsaufschaltung tung benötigt.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.11.8.5 Wirkungsrichtung der Beschleunigungskompensation Die Wirkungsrichtung bzw. das Vorzeichen der Beschleunigungskompensation richtet sich nach dem Vorzeichen: Des Signals ”Anlagengeschwindigkeit” (Anzeige C1684) Der Beschleunigungsphase (bremsen, beschleunigen) Für einen Auf- bzw. Abwickler werden umgekehrte Vorzeichen des Beschleunigungsmomentes be- nötigt. Dies wird in den meisten Fällen schon dadurch realisiert, daß für Auf- bzw. Abwickelbetrieb die Polarität der Anlagengeschwindigkeit wechselt (siehe Kap.
Z. B. wird beim automatischen Abschneiden der Warenbahn bei Mehrstellenwicklern häufig eine kurzzeitige Drehmomenterhöhung des Wickelantriebs benötigt. 7.11.9.1 Momentenerhöhung (C1411) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1410 Eingabe-Vorwahl Tabelle Tabellenwert 1 Auswahl des Tabel- Momenten-Erhöhung lenplatzes für die Tabellenwert 2 Momentenerhöhung.
Wickelrechner nicht aktiv. Bei den Antriebsreglern 92XX ist die gesteuerte Feldschwächung über den Wickelrechner nicht möglich. 7.11.10.1 Feldstrom (C1505, C1506) und (C083, C231) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1505 Feld-Nennstrom 0.2000 0.0000 {0.0001} 100.0000 A Eingabe laut dem Motortypenschild.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.11.10.2 Anzeige Feldstromsollwert (C1674) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1674 Feldstromsollwert Errechneter Feld- nur Anzeige strom, bezogen auf den eingestellten Wert in C1505. Anzeige des aktuellen Feldstromsollwerts in Bezug auf den in C1505 parametrierten Feldnennstrom des Motors.
Bei der Auswahl C1391 = -1- (”Tänzerlageregelung”) wird C047 konstant mit 100 % vorgegeben. Für die Berechnung des Drehmomentensollwertes in C047 werden die Motordaten aus Kap. 7.11.11.1 und Kap. 7.11.11.2 benötigt. 7.11.11.1 Motordaten des Wickelantriebes Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1500 Motor-Nennleistung 5.0000 0.0000 {0.0001} 10000.0000 kW Eingabe laut dem Motortypenschild.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.11.11.2 Anzeige max. Motormoment und Momentensollwert (C1683 und C1687) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1683 Max. Motordrehmoment Errechneter max. nur Anzeige Motordrehmoments. C1687 Anzeige M an der Wickel- nur Anzeige soll soll welle in % vom max.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.12 Abschaltsignale 7.12.1 Bahnrißüberwachung Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1571 Min. Grenzwert -100.0000 -100.0000 {0.0001} 100.0000 % Führt bei Unter- schreiten des nor- mierten Zugkraft- istwertes nach der eingestellten Zeit in C1573 zur Bahnriß- meldung.
Konfiguration 7.12.2 Auswahl Abschaltdurchmesser, Abschaltlänge oder Gesamtlänge Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1653 Abschalt-Vorwahl Abschaltdurchmesser in mm Abschaltlänge in m Durch C1653 wird festgelegt, ob bei definierten Durchmessern oder bei einer bestimmten Länge (auf dem Wickler) die Signale bereitgestellt werden. Die digitalen Ausgänge werden bei Erreichen der o.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.12.4 Restlängenabschaltung Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1656 Vorabschaltlänge 10.0000 0.0000 {0.0001} 214000.0000 m Gibt Signal ”Vorab- schaltdurchmesser erreicht” bei Unter- schreiten der Rest- länge. C1657 Endabschaltlänge 5.0000 0.0000 {0.0001} 214000.0000 m Gibt Signal ”Endab- schaltdurchmesser erreicht”...
Parameterwert der Codestelle wird nach Drücken von SH+PRG übernommen. [C002] Parameterwert der Codestelle wird nach Drücken von SH+PRG übernommen, aber nur bei gesperrtem Regler. Bezeichnung Bezeichnung der Codestelle Lenze Werkseinstellung der Codestelle Auswahl {1 %} 99 MINIMALER WERT {KLEINSTE SCHRITTWEITE/EINHEIT}...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.13.1 Konfiguration Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1000 ¿ Codesatz PW Standard Codesatz nur lesen Wird unter C094 ein Die Codestelle C1000 kann Paßwort definiert, ist nur über Tastatur umge- PW Standard Codesatz Wechseln zwischen schaltet werden, nicht über...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1005 ¿ Konfiguration -100- -100- Wickelwellendrehzahl über interne Nur bei Resolver oder Inkre- Verbindung vom Antriebsregler. mentalgeberrückführung Anlagengeschw. als Leitfrequenz auf vom Wickelantrieb. Klemme X21. Siehe Kap. 7.1.1 und Kap.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.13.2 Störung Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1043 ¿ Störung Reset Keine akt. Störung Code ist nur über die Akt. Störung vorhanden LECOM-Schnittstellen erreichbar. 7.13.3 Frei belegbarer digitaler Eingang (FDE) Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1046 ¿ FDE-Pegel Eingang HIGH-aktiv Siehe Kap. 7.3.6 Eingang LOW-aktiv C1047 ¿ FDE-Priorität ohne Priorität Siehe Kap. 7.3.6 Das Klemmensignal hat bei LECOM-Steuerung keine Auswirkung. mit Priorität Ein Klemmensignal hat die gleiche Auswirkung wie das LECOM-Signal.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.13.8 Sonstige Einstellungen Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info [C1120] Feldbusauswahl ohne Feldbus Nach dem Quittieren wird ein Code des Antriebsreg- mit Feldbus (z. B. InterBus oder PROFIBUS) lers angezeigt. Der eingestellte Wert wird nicht beim Laden des Werk- sabgleiches überschrieben.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.13.11 Materialdaten für Beschleunigung und Längenabschaltung Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1400 Dicke 0.1000 0.0001 {0.0001} 1000.0000 mm Materialstärke in Siehe Kap. 7.12.4 Dieser Wert wird nur bei der Längenabschaltung benö- tigt. C1401 Max. Materialdichte 0.9500...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.13.12 Anlagendaten der Meßwalze Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1419 ¿ V-Anlage Anlagengeschw. Siehe Kap. 7.11.1 und Kap. 7.11.3 V-Umfang Umfangsgeschw. Für die Erfassung der Anla- gengeschw. und der Um- fangsgeschw. können die erforderlichen Maschinen- daten eingegeben werden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.13.13 Anlagendaten der Wickelwelle Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1430 Min. Durchmesser 10000 mm Min. Durchmesser Siehe Kap. 7.11.1.2 und der Wickelwelle, Kap. 7.11.3.2 bzw. kleinster Hül- sendurchmesser in C1431 Wickelwelle Impulse 4096 10000 inc/Umdr Anzahl der Inkre- Siehe Kap.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.13.14 Maschinenabgleich Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1451 Drehzahloffset 5.0000 -20.0000 {0.0001} 20.0000 % Offset auf die Um- Siehe Kap. 7.11.1.4 fangsgeschw., um ein Klammern der Drehzahl, z. B. bei Bahnriß, zu ermög- lichen. C1452 Reibungsoffset 2.0000...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.13.16 Tabelle für Reibungskompensation Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1470 ¿ Reibung aus Tabelle Reibwert 1 Vorwahl des Tabel- Siehe Kap. 7.11.7.2 lenplatzes in der Ta- Reibwert 2 belle ”Reibungskom- pensation” (C1471). -16- Reibwert 16 C1471 Tabelle für Reibungskom-...
Konfiguration 7.13.18 Zugkraft-/ Tänzerlageregler Tip! Die Daten sind nur notwendig, wenn in C1390 ”geregelter Betrieb mit Zugkraftrückführung” vorgewählt ist. Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1550 V des Zugkraftregler 10.0000 0.0000 {0.0001} 100.0000 Proportionalverstär- Siehe Kap. 7.11.5.1 kung des Zugkraft- reglers (-0.0000-...
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.13.19 Bahnrißüberwachung Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1568 Tänzersollage 50.0000 -100.0000 {0.0001} 100.0000 % In Prozent des ana- Siehe Kap. 7.11.5.7 und logen Eingang- Kap. 7.11.5.8 kanals. C1571 Min. Grenzwert -100.0000 -100.0000 {0.0001} 100.0000 % Führt bei Unter- Siehe Kap.
Lesezeichen ein-/ausblenden Konfiguration 7.13.25 Interne Berechnungskonstanten Code Bezeichnung Einstellmöglichkeiten WICHTIG Lenze Auswahl Info C1680 Konstante für Durch- 0.0000 {0.0001} 214000.0000 messerberechnung C1681 Konstante 0.0000 {0.0001} 214000.0000 Anzeige des 1/d-An- J-Maschine teils der Beschleuni- gungsaufschaltung ohne den Durch- messeranteil als Konstante.
Drehzahlsollwert (siehe Kap. 5.3.6, Kap. 6.2, Momenten- Wicklerdrehzahl. Kap. 9.3). steuerung, Zugregelung nur 4900 Antrieb dreht mit max. Richtung der Drehzahlklammerung ”verkehrt”. Klemme R/L am Antriebsregler tauschen (siehe Kap. 5.3.3, Drehmoment , bzw. re- Kap. 5.3.4, Kap. 9). Momenten-...
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Drehzahlabgleich kontrollieren (siehe Kap. 5.2 und regelung rer Geschwindigkeit in die ”Durchmesserrechner arbeitet nicht”). Durchmesserrechner gesperrt. Endlage nur 4900 Feldschwächung über den Kein Fehler ! Durchmessersignal des Wickelrechners auf Analogeingang Durchmesser arbeitet des Antriebsreglers führen und die gewünschte Funktion Tänzerlage- –...
Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Signalflußpläne Parametrierungsbeispiele Im folgenden Kapitel finden Sie die wichtigsten Parametereinstellungen für die Anwendungen: Momentengesteuerter Wickler Zugkraftgeregelter Wickler Tänzerlagegeregelter Wickler Geschwindigkeitsbestimmender Wickler Technische Daten Den Beispielen liegt eine Applikation mit konkreten technischen bzw. physikalischen Daten zu- grunde. Die entsprechenden Parameter wie Motordaten Getriebedaten usw. müssen auf Ihre Appli- kation angepasst werden.
Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne 9.1.1 Momentengesteuerter Zentralwickler Abb. 9-1 Prinzipschaltbild Prinzip eines einfachen Wicklers mit Reibungskompensation, Zugkrafteinstellung und Wickel- charakteristik. Außer der Wickelcharakteristik sind alle Eingaben bzw. Funktionen bei jedem momen- tengesteuerten Wickler notwendig. Die Materialzugkraft F wird indirekt über das Motorabtriebsdrehmoment M1 gesteuert. Dem Wickelantrieb muß...
Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Beispiel für Grundparametrierung Stop! Einstellungen, die erst während der Inbetriebnahme vorgenommen werden können, sind mit einem Querverweis zum entsprechenden Kapitel gekennzeichnet. Nicht aufgeführte Parameter sind für das Applikationsbeispiel nicht relevant bzw. bleiben auf Werksabgleich eingestellt. Die Wickler- bzw. Anlagendaten siehe Kap. 9.1. Einstellungen Antriebsregler Codestelle Funktion...
Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne 9.1.2 Zugkraftgeregelter Zentralwickler Abb. 9-3 Prinzipschaltbild Der zugkraftgeregelte Zentralwickler arbeitet im Prinzip wie der momentengesteuerte Zentralwickler (siehe Kap. 9.1.1). Zur ”Drehmomentvorsteuerung” wird lediglich das Ausgangssignal eines überlagerten Zugkraftreglers addiert (siehe Kap. 7.7.1). Der Zugkraftregelkreis besitzt in der Regel eine sehr geringe Dynamik. Daher ist dieser Regler geeignet, ”statische Störgrößen”...
Gleichstromantriebsregler 49XX für einfachen zugkraftgeregelten Zentralwickler K2.1 F1 F2 F3 < t fd K2.1 L1 L2 L3 L1.1 L3.1 L1.2 L2.2 L3.2 4900 2215 X27 X30 20 21 28 39 40 extern Abb. 9-4 Schaltplanausschnitt von einem zugkraftgeregelten Zentralwickler Legende:...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Beispiel für Grundparametrierung Stop! Einstellungen, die erst während der Inbetriebnahme vorgenommen werden können, sind mit einem Querverweis zum entsprechenden Kapitel gekennzeichnet. Nicht aufgeführte Parameter sind für das Applikationsbeispiel nicht relevant bzw. bleiben auf Werksabgleich eingestellt. Die Wickler- bzw. Anlagendaten siehe Kap. 9.1. Einstellungen Antriebsregler Codestelle Funktion...
Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne 9.1.3 Tänzerlagegeregelter Zentralwickler Abb. 9-5 Prinzipschaltbild Im Gegensatz zur Zugkraftregelung (Drehmomentensteuerung mit überlagertem Zugkraftregler) handelt es sich bei der Tänzerlageregelung um eine Drehzahlregelung mit überlagertem Tänzerlageregler. Der Drehzahlsollwert setzt sich zusammen aus einem ”umfangsgeschwindigkeitssynchronen” Leitwert (Anlagengeschwindigkeit / Wickeldurchmesser) plus dem Ausgangssignal des Tänzerlagereglers (siehe Kap.
Gleichstromantriebsregler 49XX für einfachen tänzerlagegeregelten Zentralwickler K2.1 F1 F2 F3 < t fd K2.1 L1 L2 L3 L1.2 L2.2 L3.2 L1.1 L3.1 4900 2215 X27 X30 28 39 40 20 21 extern Abb. 9-6 Schaltplanausschnitt von einem tänzerlagegeregelten Zentralwickler Legende:...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Beispiel für Grundparametrierung Stop! Einstellungen, die erst während der Inbetriebnahme vorgenommen werden können, sind mit einem Querverweis zum entsprechenden Kapitel gekennzeichnet. Nicht aufgeführte Parameter sind für das Applikationsbeispiel nicht relevant bzw. bleiben auf Werksabgleich eingestellt. Die Wickler- bzw. Anlagendaten siehe Kap. 9.1. Einstellungen Antriebsregler Codestelle Funktion...
Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne 9.1.4 Geschwindigkeitsbestimmender Aufwickler Gefahr! Bei geschwindigkeitbestimmenden Abwicklern treten ”Mitkopplungsprobleme” auf, die zu hohen Überdrehzahlen führen können! Daher grundsätzlich nur geschwindigkeitsbestimmende Aufwickler vorsehen. Abb. 9-7 Prinzipschaltbild Zur Berechnung des aktuellen Wickeldurchmessers muß die Umfangsgeschwindigkeit über ein separates Meßrad erfaßt und dem Durchmesserrechner über einen separaten Eingangskanal (C1005 = -104-) zur Verfügung gestellt werden (siehe Kap.
Gleichstromantriebsregler 49XX für einfachen geschwindigkeitsbestimmenden Aufwickler K2.1 F1 F2 F3 < t fd K2.1 L1 L2 L3 L1.1 L3.1 L1.2 L2.2 L3.2 4900 2215 X27 X30 FDE FDA X23 X21 20 21 28 39 40 extern Abb. 9-8 Schaltplanausschnitt von einem geschwindigkeitsbestimmenden Aufwickler...
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Applikationsbeispiel nicht relevant bzw. bleiben auf Werksabgleich eingestellt. Die Wickler- bzw. Anlagendaten siehe Kap. 9.1. Einstellungen Antriebsregler Codestelle Funktion Einstellungen C005 Konfiguration des Antriebsreglers 4900 12 oder 42 C005 Konfiguration des Antriebsreglers 9200 11 oder 33 C011 nmax des Antriebsreglers...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Motordaten Codestelle Funktion Einstellungen C1500 Motorleistung 11,4 kW C1501 Motornenndrehzahl 3000 1/min C1502 Motornennstrom 30,9 A Anlagendaten Codestelle Funktion Einstellungen C1420.001 Meßwalzendurchmesser 250 mm C1421.001 Inkremente/Umdrehung (an Achse) der Meßwalze 4096 C1422.001 Getriebe-Zähler der Meßwalze Kap. 5.2.2 C1423.001 Getriebe-Nenner der Meßwalze Kap.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Betriebsdaten Codestelle Funktion Einstellungen C1651 Anfangszugkraft in N siehe FEV C1071.003 FEV-Signale Codestelle Funktion Einstellungen C1071.003 Analogeingang (X27/1) Signalwahl -16- (C1651) C1072.003 FEV-Subcode C1073.003 FEV-Multiplikator C1074.003 FEV-Divisor 1023 C1075.003 FEV-Offset C1078.003 FEV Online / Offline Bei dem geschwindigkeitsbestimmenden Aufwickler kann sowohl die Struktur der ”Momentensteuerung” als auch die der ”Tänzerlageregelung”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Einstellungen am Antriebsregler 49XX Durch den Wickelrechner werden die Codestellen C046 (Drehzahlhauptsollwert) C047 (Drehmomentengrenze) des Antriebsreglers überschrieben. Alle weiteren Funktionen des Antriebsreglers können weiterhin genutzt werden. Konfiguration des Antriebsreglers bei Tänzerlageregelung (C1391 = -1-) C005 = 1x Konfiguration des Antriebsreglers bei Drehmomentensteuerung / Zugkraftregelung (C1391 = -1-) Stop!
Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne 9.2.1 Drehzahlklammerung -100% -100% C1045/5 +100% +100% C1045/5 Abb. 9-9 Funktionsprinzip der Drehzahlklammerung bei C005 = -4x- Funktionsprinzip Zur Vereinfachung ist hier die Drehzahlklammerung als ”Diodenschaltung” dargestellt. Diode leitend: – Der Antrieb erhält seinen Drehmomentensollwert vom Drehzahlregler (Drehzahlregelung). Diode sperrt: –...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Drehzahlklammerung Aufwickler Vorsicht! Die Drehzahlklammerung arbeitet wie oben beschrieben nur, wenn Drehzahlsollwert- und Drehmomentensollwertpolarität übereinstimmen. Bei falscher Drehzahlsollwertpolarität dreht sich der Wickler auch bei Drehmomentvorgabe ”Null” mit vollem Drehmoment. Bei Abwicklern kann dieser Effekt durchaus erwünscht sein. Der Aufwickler benötigt einen zur Linie ”übersynchronen”...
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Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Drehzahlklammerung Abwickler Der Abwickler benötigt einen zur Linie ”untersynchronen” Drehzahlsollwert. Der Drehzahlsollwert setzt sich zusammen aus folgenden Signalen: Anlagengeschwindigkeit - Drehzahloffset (C1451) – Beide Signale müssen sich dem Betrage nach subtrahieren, d.h. sie müssen unterschiedliche Vorzeichen besitzen. In vielen Anwendungsfällen kann das Signal ”Anlagengeschwindigkeit”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Einstellung am Antriebsregler 92XX Durch den Wickelrechner werden die Codestellen C046 (Drehzahlhauptsollwert) C047 (Drehmomentengrenze) des Antriebsreglers überschrieben. Konfiguration des Antriebsreglers bei Tänzerlageregelung (C1391 = -1-) C005 = 11 Konfiguration des Antriebsreglers bei Drehmomentensteuerung / Zugkraftregelung (C1391 = -1-) C005 = 33 Drehzahlregler PI oder PID 9.3.1...
Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Weitere Applikationsmöglichkeiten 9.4.1 Zugkraftregelung als drehzahlgeregeltes System Auf folgende Weise können Sie einen drehzahlgeregelten Wickler mit überlagerter Zugkraftregelung realisieren: C1390 = -1- (Geregelter Betrieb). C1391 = -1- (Tänzerlageregelung). Analogausgabe ”FAV” mit Zugkraftsollwert (C1672) belegen und hardwaremäßig mit Analogeingang ”FDE”...
Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Auswahl des geeigneten Wickelverfahrens Drehmomentenstellbereich Ein wichtiges Kriterium für die Auswahl des Wickelverfahrens ist der ”Drehmomentenstellbereich”. Dieser ist gleich dem Produkt aus max. Wickelverhältnis x Zugbereich. q = Wickelverhältnis = z = Zugbereich = Drehmomentenstellbereich = ⋅ Drehmomentensteuerung Hier wird die Wickelqualität im Wesentlichen durch die Höhe der nicht kompensierbaren Störgrößen bestimmt.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne Wickelverfahren Drehmomentensteuerung Zugregelung Tänzerlageregelung v-bestimmend Wickelverhältnis Bis ca. 10 Bis ca. 15 Bis ca. 15 Bis ca. 15 D-max / D-min = q Zugbereich Bis ca 10 Bis ca. 15 Abhängig vom Stellglied der F-max / F-min = z Tänzerabstützung bis ca.
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Lesezeichen ein-/ausblenden Signalflußpläne ba_OONRat ab OKM 9-30...
Industrieller Kommunikationsstandard nach DIN E19258. JOG-Sollwert Fester speicherbarer Sollwert. LECOM Lenze Communication LEMOC2 PC - Programm für Lenze - Antriebsregler unter DOS PROFIBUS Kommunikationsnorm DIN 19245, bestehend aus Teil 1, Teil 2 und Teil 3 Quickstop Reglerfreigabe Reglersperre (= Reglerfreigabe) Subcode Kurzbezeichnung Cxxxx [y];...