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Spannungs- Und Strommessverfahren - PQ Plus UMD 97 Bedienungsanleitung

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Sekunden-Zeitintervalls gezählt werden, dividiert durch die Gesamtdauer der ganzzahligen Zyklen.
Wenn der Frequenzwert außerhalb des Messbereichs liegt, wird dieser Zustand durch eine blinkende Anzeige
in der rechten oben Ecke des aktuellen Datenfensters signalisiert.
4.3.1.2

Spannungs- und Strommessverfahren

Sowohl die Spannungs- als auch die Stromsignale werden gemäß der Norm IEC 61000-4-30, Ausg. 2,
kontinuierlich ausgewertet. Das einheitliche Auswerteintervall, ein Messzyklus, ist eine zehn bzw. zwölf (der
letztere Wert gilt für f
= 60 Hz) Netzzyklen lange Periode (d. h. 200 ms bei einer Frequenz gleich der
NOM
voreingestellten f
), was als Grundlage für alle anderen Berechnungen genutzt wird.
NOM
Die Abtastung aller Spannungs- und Stromsignale zusammen erfolgt mit einer Frequenz von 128/96 Abtastungen
pro Netzzyklus. Die Abtastrate wird entsprechend der Frequenz angepasst, die an einem der
Spannungseingänge U1, U2 und U3 gemessen wurde. Wenn die gemessene Frequenz an mindestens einem
dieser Eingänge im messbaren Bereich liegt, wird dieser Wert für die nachfolgende Signalabtastung verwendet.
Liegt die gemessene Frequenz außerhalb dieses Bereichs, so wird der voreingestellte Wert (f
und die gemessenen Werte sind möglicherweise nicht korrekt.
Wird der Messbereich für einen Spannung oder einen Strom überschritten, signalisiert das Gerät dies durch die
Anzeige
in der rechten oberen Ecke des aktuellen Datenfensters.
Effektivwerte der Spannungen und Ströme werden anhand der abgetasteten Signale aus dem Messzyklus unter
Verwendung der nachstehenden Formeln berechnet (Beispiele für Phase Nr. 1):
Phasenspannung (Effektivwert):
Netzspannung (Effektivwert):
Strom (Effektivwert):
Darin sind:
i ........... Abtastindex
n ........... Anzahl der Abtastungen pro Messzyklus (1280/1152)
Ui
, Ii
... Abgetastete Spannungs- und Stromwerte
1
1
Summe der Phasenströme:
Die Daten für die längeren Messungen werden aus diesen Messzyklen aggregiert. Das Langzeitintervall beginnt
nach dem Auftreten des RTC-Ticks zu Beginn des nächsten Messzyklus-Zeitintervalls. Dieses Prinzip macht es
möglich, andere Intervalle von bis zu 2 Stunden Länge für die Datenaufzeichnung zu konfigurieren.
Die gemessenen Phasenspannungen U
SPANNUNG/U1 bis U3 und der Klemme SPANNUNG/N.
Die Impedanz der Spannungseingänge liegt in der Größenordnung MΩ. Wenn kein Signal anliegt (z. B.
wenn eine Schutzsicherung durchgebrannt ist), kann sich aufgrund der parasitären Impedanz des
Netzeingangs eine parasitäre Spannung von mehreren zehn Volt an den Messspannungseingängen
aufbauen. In einem solchen Fall kann das Gerät Spannungen anzeigen, die von Null abweichen!
An der Sternschaltung (Y, 3Y) werden drei Stromsignale – I
Abtastwerten von direkt gemessenen Werten als negative Vektorsumme der Stromvektoren I
(Kirchhoffsche Regel) gemessen. Der berechnete Strom wird als I
Wenn ein Gerät mit vier Stromeingängen ausgestattet ist, wird auch der vierte Strom I
weiterer Strom, der als I
bezeichnet wird, als negative Vektorsumme der Stromvektoren I
PEC
berechnet.
An der Aron-Schaltung (3A) wird der Strom I
Stromvektoren I
und I
berechnet.
1
3
1 =
12 =
1 =
∑ =
bis U
entsprechen dem Potential zwischen den Klemmen
1
3
, I
und I
1
2
3
NC
nicht gemessen, sondern als negative Vektorsumme der
2
25
NOM
1
( 1 − 2 )
1
+
+
– gemessen. Ein weiterer Strom wird aus
, I
1
2
bezeichnet.
gemessen. Dann wird ein
4
, I
, I
1
2
) verwendet,
und I
3
und I
3
4

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