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PQ Plus UMD 97 Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Bedienungsanleitung für
UMD 97, UMD 98,
UMD 97EVU

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Inhaltszusammenfassung für PQ Plus UMD 97

  • Seite 1 Bedienungsanleitung für UMD 97, UMD 98, UMD 97EVU...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Allgemeines ..................... 4 Unterschiede zwischen UMD 97CBM/EL/E, UMD 98RCM/RCM-T und UMD 97EVU ..... 5 Installation ......................6 Bedeutung der auf dem Gerät verwendeten Symbole ................6 Physikalische Anordnung ........................6 Anschluss des Geräts ......................... 7 2.3.1 Sicherheitserdung (nur UMD 97EVU) ..................7 2.3.2 Stromversorgung ..........................
  • Seite 3 Anschluss der RCM-Eingänge ......................34 RCM-Einrichtung und -Darstellung ....................35 Tipps und Hinweise ......................... 36 Ein- und Ausgänge ..................37 Anschluss der Ein- und Ausgänge ....................38 6.1.1 Anschluss der Digitalausgänge (DO, RO) ................... 39 6.1.2 Anschluss der Digitaleingänge (DI) .................... 40 6.1.3 Anschluss der Analogeingänge ....................
  • Seite 4: Allgemeines

    2.3.1 Sicherheitserdung (nur UMD 97EVU) ..................11 2.3.2 Stromversorgung ........................11 2.3.3 Gemessene Spannungen ......................12 2.3.4 Gemessene Ströme ........................12 2.3.4.1 Strombasierte Stromeingangsmessgeräte (Modelle „X/5A“, „X/100mA“) ......12 2.3.4.2 Spannungsbasierte Stromeingangsmessgeräte (Modell „X/333mV“) ........12 2.3.5 Sonstige Ein- und Ausgänge ....................... 13 Inbetriebnahme ....................
  • Seite 5 4.3.1.3 Oberschwingungs- und Gesamtverzerrungsfaktor-Auswertungsverfahren ......26 4.3.1.4 Auswertungsverfahren für Leistung, Leistungsfaktor und Unsymmetrie ......26 4.3.1.5 Temperatur ........................28 4.3.1.6 Der „Fixscan“-Modus ......................28 4.3.1.6.1 Funktion ........................28 4.3.2 Messwertauswertung und -aggregation ..................29 4.3.2.1 Istwert-Auswertung und -Aggregation ................29 4.3.2.2 Mittelwertauswertung ......................
  • Seite 6 6.2.1.7 Analogeingang (Analog Input, AI) ..................49 6.2.1.8 Analogausgang (Analog Output, AO) ................. 49 6.2.1.9 Nachricht senden ....................... 50 6.2.1.10 E-Mail senden ........................50 6.2.1.11 Stundenzähler (Hour Meter, HM) ..................51 6.2.1.12 Zeitsynchronisation ......................52 6.2.1.13 Archiv Control........................52 6.2.1.14 Generell Oszillogramm ......................
  • Seite 7 Ethernet-Seriell-Modul ........................65 UDP-Push-Modul ..........................65 Anschlussbeispiele ..................66 Technische Daten ..................75...
  • Seite 8: Allgemeines

    1. Allgemeines Messung und Auswertung Drei Spannungs-Messeingänge, Stern-/Dreieck-/Aronschaltung Drei/vier Strom-Messeingänge für Stromwandler mit Nennstrom-Sekundärausgängen von 5/1 A oder 0,1 10/12-Perioden-Auswertungszyklus (200 ms bei 50/60 Hz) Kontinuierliche (lückenlose) Messung von Spannung und Strom Auswertung von harmonischen Komponenten bis zur 50. Ordnung Darstellung der Mittelwerte aller ausgewerteten Größen mit Registrierung der Minimal- und Maximalwerte im festen/gleitenden Fenster Eingebauter Energiezähler:...
  • Seite 9: Unterschiede Zwischen Umd 97Cbm/El/E, Umd 98Rcm/Rcm-T Und Umd 97Evu

    1.1 Unterschiede zwischen UMD 97CBM/EL/E, UMD 98RCM/RCM-T und UMD 97EVU UMD 97CBM/EL/E UMD 97EVU 98RCM/RCM-T Anzahl der Stromeingänge Erweitert (bis zu 60 A zum Standard Standard Strommessbereich Aufzeichnen von (7 A) (7 A) transienten Ereignissen) Messungs-Abtastfrequenz bei 50/60 6,4/5,76 kHz 25,6/23,04 kHz 25,6/23,04 kHz Messkategorie der...
  • Seite 10: Installation

    2. Installation 2.1 Bedeutung der auf dem Gerät verwendeten Symbole Warnung – Betriebsanleitung lesen! AC – Alternating Voltage (Wechselspannung) DC – Direct Voltage (Gleichspannung) Die CE-Kennzeichnung garantiert die Einhaltung der europäischen Richtlinien und Vorschriften. Das Gerät darf nicht zusammen mit dem normalen unsortierten Hausmüll entsorgt werden. Basisisolierung des Geräts (Schutzklasse I) Doppelte oder verstärkte Isolation des Geräts (Schutzklasse II) 2.2 Physikalische Anordnung...
  • Seite 11: Anschluss Des Geräts

    Im Verteilerkasten sollte eine ausreichende natürliche Luftzirkulation vorhanden sein, und in der Nähe des Geräts sollten keine weiteren Wärme erzeugenden Geräte installiert werden. Abb. 2.1b: Abstand um das Gerät Insbesondere unter dem Gerät sollten keine anderen Instrumentierungen installiert werden, die Wärme abgeben, da ansonsten möglicherweise ein fehlerhafter Temperaturwert gemessen wird.
  • Seite 12: Gemessene Spannungen

    solche gekennzeichnet sein. Ein zweipoliger Leitungsschutzschalter mit der Auslösecharakteristik C und einem Nennstrom von 1 A ist als Trennvorrichtung geeignet. Seine Funktion und seine Arbeitspositionen müssen jedoch deutlich gekennzeichnet sein. Bei Betrieb an einer DC-Versorgungsspannung ist die Anschlusspolarität grundsätzlich beliebig; um jedoch eine maximale elektromagnetische Verträglichkeit zu erzielen, sollte der geerdete Pol an die Klemme AV2 angeschlossen werden.
  • Seite 13: Sonstige Ein- Und Ausgänge

    Eingangsstromanschluss beim Modell „X/333mV“ Klemme Nr. Signal SI1 … entsprechend dem Strom I1 (in Phase L1), Stromwandlerklemme „S1“ SI2 … I2-S1 (Phase L2) SI3 … I3-S1 (Phase L3) 63, 66, 69 SG … Gemeinsamer Pol der Signale I1 – I3 (Stromwandlerklemmen „S2“) und Minuspol der integrierten 5-V-Hilfsspannungsversorgung für Stromsensoren (die Klemmen sind zusammengeschaltet) 61, 64, 67...
  • Seite 14: Inbetriebnahme

    3. Inbetriebnahme 3.1 Einrichtung Beim Einschalten der Stromversorgung zeigt das Gerät kurz das Logo des Herstellers an. Danach wird einer der eigentlichen Datenbildschirme – beispielsweise derjenige mit den Leiter-Nullleiter-Spannungen – angezeigt: Zu diesem Zeitpunkt müssen die Messgeräteparameter eingerichtet werden, die für die Durchführung ordnungsgemäßer Messungen mit dem Messgerät erforderlich sind (die so genannte Installationsgruppe): Anschlussmodus (direkte Messung oder Messung über Messspannungswandler) Schaltungstyp (Stern, Dreieck, Aron)
  • Seite 15: Beispiel Für Eine Einrichtung

    Beim Standardanschluss mit 1 Windung muss der Multiplikator auf 1 eingestellt werden. Die Stromwandlerverhältnisse CT und CT haben ihre zusätzlichen I – und I -Multiplikatoren. Anstelle des I -Multiplikators kann der RCT-Typ, 0/20 mA oder 4/20 eingestellt werden – siehe hierzu das Kapitel „RCM“...
  • Seite 16 Auf dieselbe Weise können Sie weitere Parameter einstellen. Wenn alle Parameter der Gruppe korrekt eingestellt sind, kehren Sie mit der Taste (Escape) zu einem Live-Datenbildschirm zurück und bestätigen das Speichern der Änderungen mit der Taste Nun können Sie mit den Schaltflächen durch die angezeigten Ist-Werte navigieren und überprüfen, ob diese der Realität entsprechen.
  • Seite 17: Ausführliche Beschreibung

    4. Ausführliche Beschreibung 4.1 Grundfunktionen Die Messgeräte bewerten alle üblichen elektrischen Größen wie verkettete Spannungen, Phasenspannungen, Ströme, Wirk-, Blind- und Scheinleistungen, Leistungsfaktoren, Spannungs- und Strom- Gesamtverzerrungsfaktoren, Oberschwingungen, Wirk- und Blindenergie, durchschnittliche Maximalleistungen, Frequenz usw. Darüber hinaus wird mit einem eingebauten Sensor die Temperatur gemessen. Optional kann bei geeigneten Messgerätemodellen die zweite Temperatur mit einem externen Pt100-Sensor gemessen werden.
  • Seite 18: Hauptmenü

    … digitaler I/O-Zustand. Das Messgerät im Beispiel ist mit vier bidirektionalen Eingängen (DI)/Ausgängen (DO) ausgestattet, wobei jeweils entweder der Eingang DI3 oder der Ausgang DO3 aktiv ist. Bei Messgeräten, die mit unidirektionalen I/Os ausgestattet sind, wird das Symbol für Eingänge und das Symbol für Ausgänge verwendet.
  • Seite 19: Oszillogramme

    Darüber hinaus gibt es die Ist-Zustandstabelle der Impulszähler. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im Kapitel Darstellung der I/O-Istdaten. 4.2.6 Oszillogramme Diese Gruppe enthält die tatsächlichen Wellenformen aller gemessenen Spannungen und Ströme. Mit den Schaltflächen können Sie zwischen dem Spannungs- und dem Strom-Bildschirm umschalten.
  • Seite 20: Rundsteuersignal

    Der erste Bildschirm zeigt einen „Kalender“ der Energiequalitätsauswertung gemäß der Norm EN 50160. Jeder Tag ist entweder mit oder markiert, abhängig davon, ob die Energiequalität während des Tages der Norm entsprochen hat oder nicht. Als Nächstes folgt die Tabelle der Spannungsereignisse (Voltage Events, VE). Die Ereignisse sind nach Größe und Dauer der einzelnen Spannungseinbrüche, -anstiege und -unterbrechungen sortiert.
  • Seite 21: Display-Einstellung

    In den folgenden Kapiteln wird die Bedeutung bestimmter Parametergruppen erläutert. 4.2.11.1 Display-Einstellung Kontrast … Einstellbar im Bereich 0 – 100 % Helligkeit … Die eingestellte Helligkeitsstufe wird aktiviert, sobald eine Taste gedrückt wird. Wird für ca. 5 Minuten keine Taste betätigt, wird die Helligkeit automatisch verringert, um die Verlustleistung des Messgeräts zu senken und die Lebensdauer der Anzeige zu verlängern.
  • Seite 22: Einstellung Der Mittelwertverarbeitung

    die nächste Sekunde oder Minute ein, sobald ein Synchronisationsimpuls erkannt wird. Dabei werden Sekunden-, Minuten-, Viertelstunden- oder Stunden-Synchronisationsimpulse akzeptiert. NMEA-Meldung ...Wenn ein Messgerät mit der RS-485-Fernkommunikations- Schnittstelle ausgestattet ist, kann ein externer (üblicherweise GPS-basierter) Zeitsignalempfänger angeschlossen werden. Der Empfänger muss so eingestellt sein, dass er die „ZDA“- oder „RMC“-Meldung (Protokoll NMEA 0183) sendet.
  • Seite 23: Sperren Von Der Schalttafel Aus

    ● Nicht gesperrt – jede Person mit physischem Zugang zur Schalttafel kann uneingeschränkt alle Parameter im Gerät einstellen und konfigurieren, Archive und andere persistente Daten löschen oder Zähler zurücksetzen. ● Gesperrt – Bevor eine Konfigurationsänderung angefordert werden kann, wird ein Passwort (PIN) benötigt.
  • Seite 24: Funktionsbeschreibung

    Gerätehardware-, Firmware- und Bootloader-Versionen …Spezifikation der Gerätehardware und - firmware. Objektnummer … Spezifikation des zu messenden Netzknotens (voreingestellt vom Programm ENVIS- DAQ zur Datenerkennung). Vbatt … Spannung der Backup-Batterie (falls eingebaut) Fehlercode … Zeigt ein etwaiges Problem mit der Gerätehardware oder der Einstellung an. In Normalzustand wird 0 angezeigt.
  • Seite 25: Spannungs- Und Strommessverfahren

    Sekunden-Zeitintervalls gezählt werden, dividiert durch die Gesamtdauer der ganzzahligen Zyklen. Wenn der Frequenzwert außerhalb des Messbereichs liegt, wird dieser Zustand durch eine blinkende Anzeige in der rechten oben Ecke des aktuellen Datenfensters signalisiert. 4.3.1.2 Spannungs- und Strommessverfahren Sowohl die Spannungs- als auch die Stromsignale werden gemäß der Norm IEC 61000-4-30, Ausg. 2, kontinuierlich ausgewertet.
  • Seite 26: Oberschwingungs- Und Gesamtverzerrungsfaktor-Auswertungsverfahren

    4.3.1.3 Oberschwingungs- und Gesamtverzerrungsfaktor- Auswertungsverfahren Das gesamte Spektrum der harmonischen Komponenten und der Gesamtverzerrungsfaktor werden diskontinuierlich ausgewertet – periodisch jede Sekunde eines 10 bzw. 12 Netzzyklen langen Signals gemäß IEC 61000-4-7 Ausg. 2 als harmonische Untergruppen (H Folgende Größen werden ausgewertet: Harmonische Komponenten von Spannung und Strom bis zur 50.
  • Seite 27 Größen der Grundschwingungskomponente: cos j tan j Leistungsfaktor der Grundschwingung: (oder , Δφ ℎ = ℎ ∗ ℎ ∗ Grundschwingungs-Wirkleistung: ℎ = ℎ ∗ ℎ ∗ Grundschwingungs-Blindleistung: ∑ ℎ = ℎ + ℎ + ℎ Grundschwingungs-Dreiphasen-Wirkleistung: ∑ ℎ = ℎ + ℎ...
  • Seite 28: Temperatur

    ∗ 100% Spannungsunsymmetrie: Stromunsymmetrie: *100% Winkel des Stromes bei negativer Sequenz: φnsI Alle Winkelwerte werden in Grad ausgedrückt, und zwar im Wertebereich [-180,0 bis +179,9]. 4.3.1.5 Temperatur Sowohl die Innentemperatur Ti als auch die Außentemperatur Te (nur bei ausgewählten Modellen) werden gemessen und ca.
  • Seite 29: Messwertauswertung Und -Aggregation

    Phasen-Neutralleiter- 1280 Wechselspannung (Effektivwert) 1280 Udc1 Phasen-Neutralleiter-Gleichspannung (Gleichanteil des Signals) 12 = ( 1 − Verkettete Wechselspannung 1280 (Effektivwert) Wechselstrom 1280 (Effektivwert) 1* 1 1280 Wirkleistung 1 − 1 1 = 1* 1 Blindleistung | 1| Scheinleistung Leistungsfaktor Hinweis: Die angegebenen Zeichen und Auswertungsformeln gelten für die Phase Nr. 1 4.3.2Messwertauswertung und -aggregation Wie oben beschrieben, werden die Messwerte gemäß...
  • Seite 30: Mittelwertauswertung

    Frequenz – der Wert wird bei jedem Frequenzmesszyklus aktualisiert (siehe oben). Oberschwingungskomponenten, Gesamtverzerrungsfaktor und Unsymmetrie – hier werden die letzten Messzykluswerte angezeigt (ohne Mittelwertbildung). Temperatur – der Wert wird bei jedem Temperaturmesszyklus aktualisiert (siehe oben). Istwerte, die von einem Messgerät über eine Kommunikationsverbindung zu Überwachungszwecken gelesen werden, werden nur von einem –...
  • Seite 31: Aggregation Von Erfassten Werten

    Die registrierten Maximal- und Minimalwerte können manuell gelöscht werden, oder es kann das automatische Löschen eingestellt werden. Um die Werte manuell zu löschen, navigieren Sie zum entsprechenden Einrichtungsbildschirm der Mittelwertgruppe und wählen die Option Löschen. In diesem Bildschirm kann auch das Datum des letzten Löschvorgangs abgefragt werden.
  • Seite 32: Standarddarstellung Der Energiewerte

    Die Speicherkapazität der internen Energiezähler ist so groß, dass es während der gesamten Lebensdauer des Messgeräts nicht zu einem Speicherüberlauf kommen kann. Auf der Anzeige des Messgeräts sind 9 Ziffern darstellbar. Daher schaltet das Anzeigeformat nach Überschreiten eines Energiewerts von 999999999 kWh/kvarh automatisch auf MWh/Mvarh und dann auf GWh/Gvarh um.
  • Seite 33: Kundenspezifisch Konfigurierbarer Energiebildschirm

    Durch Herunterscrollen können Sie diese in den einzelnen Tarifzonen T1, T2 und T3 registrierten Energien überprüfen. Schließlich können Sie im rechten Zweig 4Q/L durch die Energien der einzelnen Phasen L1, L2 und L3 blättern (für alle drei Tarifzonen). Die Tarifzonen können über eine Kommunikationsverbindung mit dem Programm ENVIS-DAQ festgelegt werden. Die Energiezähler können entweder manuell oder von einem entfernten PC aus gelöscht werden.
  • Seite 34: Aggregation Von Erfassten Energiewerten

    Wenn Sie beispielsweise an der importierten dreiphasigen Wirkenergie interessiert sind, die seit 11 Uhr am 5. Juni 2018 registriert wurde, legen Sie einen solchen benutzerdefinierten Bildschirm im Programm ENVIS-DAQ an, wählen Sie den Auswertungszeitraum, der als Lesezeichen verwendet werden soll, und stellen Sie dessen Datum und Uhrzeit ein.
  • Seite 35: Md-Verarbeitung, Letzter Bedarf Und Geschätzter Bedarf Im Festen Fenster

    Standard-Mittelwertengelöscht werden. Uhrzeit und Datum der letzten Rückstellung können im MD- Einstellbildschirm abgefragt werden. Nach Einstellen der MD-Mittelungsparameter oder Löschen der registrierten MD-Werte beginnt die Auswertung der Bedarfswerte von neuem. Bis das erste Mittelungsfenster abgelaufen ist, sind die Bedarfswerte vorübergehend nicht verfügbar. 4.3.3.2.1 MD-Verarbeitung, letzter Bedarf und geschätzter Bedarf im festen Fenster...
  • Seite 36: Eingebaute Backup-Hilfsspannung (Nur Umd 97Evu)

    Durch Herunterscrollen gelangen Sie in den einphasigen Zweig der maximalen Bedarfswerte. Hier können Sie die Bedarfswerte für einzelne Phasen abfragen. 4.4 Eingebaute Backup-Hilfsspannung (nur UMD 97EVU) Die interne Stromversorgung der UMD 97EVU-Messgeräte ist mit einem Superkondensator-Backup-Modul ausgestattet. Mit diesem Modul kann der Messkern der Geräte auch bei kurzen Ausfallzeiten der Hilfsenergie kontinuierlich weiterarbeiten (zu den Backup-Zeiten siehe technische Daten).
  • Seite 37: Fehlerstromüberwachung (Rcm)

    5. Fehlerstromüberwachung (RCM) Modelle, die mit Fehlerstromüberwachungs-Eingängen ausgestattet sind, können auch zur Fehlerstromüberwachung (RCM) eingesetzt werden. Die RCM kann bei gemessenen Netzstörungen Frühwarnungen auslösen. Die Messgeräte messen Wechsel- und pulsierende Fehlergleichströme nach der RCM-Spezifikation Typ A gemäß der Definition in der Norm IEC 62020. Es ist keine Richtungsempfindlichkeit für die Fehlerströme implementiert. 5.1 Messwandler für RCM Alle Messgeräte sind für den indirekten Anschluss ausgelegt, weshalb der Einsatz eines Stromwandlers erforderlich ist.
  • Seite 38: Anschluss Der Rcm-Eingänge

    Bei der RCT-Installation ist besondere Sorgfalt geboten. Wenn beispielsweise versehentlich nur zwei Stromleiter eines Drehstromkabels in den RCT eingebaut werden, kann der RCT an seinem Ausgang einen falschen Fehlerstrom in einer Größenordnung abgeben, die maximal derjenigen des Nennphasenstroms des Netzes entsprechen kann! Beispiel: Nenn-Primärphasenstrom:...
  • Seite 39: Rcm-Einrichtung Und -Darstellung

    Einer der Ausgänge eines jeden RCTs kann optional über PE geerdet werden – erden Sie in diesem Fall stets den Ausgang, der an die Klemme(n) IΔ12/IΔ22 angeschlossen ist! Berücksichtigen Sie diese Erdung, wenn einer der Fehlerstromeingänge für die RCM und gleichzeitig der andere für eine 20-mA-DC-Stromschleifenmessung verwendet wird oder außerdem ein Temperatureingang angeschlossen ist, um mögliche Kurzschlüsse zu vermeiden! Die maximale Kabellänge beträgt 3 Meter! Andernfalls kann die EMV-Störfestigkeit des Gerätes...
  • Seite 40: Tipps Und Hinweise

    5.4 Tipps und Hinweise Führen Sie den Schutzleiter (PE) niemals mit Stromführenden Leitern durch einen RCT; nur alle stromführenden Leiter können hier hindurchgeführt werden. Die einzige Ausnahme gilt für den Fall, dass der Fehlerstrom durch eine einzige Schutzleitermessung überwacht wird – dann muss dies der einzige Leiter sein, der hindurchgeführt wird.
  • Seite 41: Ein- Und Ausgänge

    6. Ein- und Ausgänge Die Messgeräte können optional mit einer Kombination von Aus- und Eingängen ausgestattet werden (siehe Kennzeichnung der hergestellten Modelle unten). Folgende I/O-Typen sind verfügbar: Elektromechanische Relais-Digitalausgänge, bezeichnet als ROx (x = Ausgangsnummer) Halbleiter-Digitalausgänge – DOx Digitale (Halbleiter-) Signaleingänge – DIx Analogeingänge, üblicherweise im Bereich 0 –...
  • Seite 42: Anschluss Der Ein- Und Ausgänge

    6.1 Anschluss der Ein- und Ausgänge Der I/O-Steckverbinder befindet sich in der rechten unteren Ecke. Abb. 6.1: UMD 97 / 98 – Steckverbinder Die Ein- und Ausgänge werden an Klemmen auf der Rückseite eines Messgeräts gemäß den folgenden Tabellen angeschlossen.
  • Seite 43: Anschluss Der Digitalausgänge (Do, Ro)

    RO1 … RO1 Digitalausgang - RO1 und RO2: Elektromechanische Relais, bipolar RO2 … RO2 Digitalausgang - Die Eingänge DI1 und DI2 sind unipolar. CO …. RO1 und RO2, - Der gemeinsame Pol von DI1 und DI2 ist negativ gemeinsamer Pol (-).
  • Seite 44: Anschluss Der Digitaleingänge (Di)

    6.1.2Anschluss der Digitaleingänge (DI) Der Eingang geht davon aus, dass ein Spannungssignal geeigneter Größe anliegt (siehe technische Daten). Die Signalpolarität für die „E“- und „EVU“-Modelle gemäß der obigen Tabelle muss eingehalten werden. Bei den „EL und CBM“-Modellen ist sie frei wählbar. Wenn die Spannung den angegebenen Pegel überschreitet, wird der Eingang aktiviert (= Wert 1).
  • Seite 45: I/O-Management

    6.2 I/O-Management Die Möglichkeiten für die Verarbeitung der Ein- und Ausgänge sind sehr vielfältig, und es wäre ziemlich kompliziert, sie über die Schalttafel einzustellen. Daher können Sie diese Einstellungen nur auf einem PC, der über eine Kommunikationsverbindung angeschlossen ist, mit dem Programm ENVIS-DAQ vornehmen. Abb.
  • Seite 46: I/O-Aktionen

    Das Symbol ist weder eine Bedingung noch ein Operator oder eine Aktion – mit dieser Schaltfläche können Sie Bedingungen oder Aktionen in die Klausel aufnehmen. Selbst wenn keine I/O-Aktion eingestellt ist, enthält der Ordner „I/O-Management“ eine leere Klausel „Vorlage“ mit den -Schaltflächen, die für neue Klauseldefinitionen vorbereitet sind.
  • Seite 47: Alarmleuchte (A)

    6.2.1.2 Alarmleuchte (A) Die Alarmleuchten A1 und A2 können ebenso wie die Digitalausgänge (siehe oben) eingestellt werden und dienen zur Anzeige verschiedener Ereignisse auf der Messgeräteanzeige. 6.2.1.3 Impulsausgang (PO) Alle Digitalausgänge oder Alarmleuchten können als sendender Elektrizitätszähler eingestellt werden. Die Frequenz der erzeugten Impulse kann in Abhängigkeit von den Werten der gemessenen elektrischen Energie durch die eingebaute Elektrizitätszähler-Einheit eingestellt werden.
  • Seite 48: Frequenzzähler (Frequency Counter, Fc)

    Wenn nach der Einrichtung eine Änderung der Bedingung eintritt, erscheint ein Impuls von festgelegter Dauer an dem auf Ein eingestellten Ausgang bei Änderung von „falsch“ auf „wahr“ an dem auf Aus eingestellten Ausgang bei Änderung von „wahr“ auf „falsch“ 6.2.1.5 Frequenzzähler (Frequency Counter, FC) Jeder Digitaleingang kann zum Überwachen einer Größe in Abhängigkeit von der Frequenz der Eingangsimpulse verwendet werden.
  • Seite 49: Analogeingang (Analog Input, Ai)

    Entweder Impuls/Einheit … Anzahl der Eingangsimpulse, die einer Einheit entspricht oder Einheiten/Impuls … Wert der Größe (in den eingestellten Einheiten) entsprechend einem Impuls Abb. 6.7: I/O-Einrichtung – Eigenschaften der PC-Aktion Wenn der Name nicht definiert ist, wird die Größe mit ihrem allgemeinen Namen PCxx angegeben (wobei xx der Index des zugehörigen Digitaleingangs ist).
  • Seite 50: Nachricht Senden

    Abb. 6.9: I/O-Einrichtung – Analogausgangs-Eigenschaften Wenn das Wandlungsverhältnis in der Form 4/20 mA definiert ist, sinkt der Ausgangsstrom nie unter 4 mA – dieser minimale Ausgangsstrom wird auch bei entsprechend kleinerer Steuerungsgröße gehalten, um eventuell angeschlossene passive Empfänger zu versorgen. Der Ausgangsstrom ist auf einen Maximalwert von 22 mA begrenzt.
  • Seite 51: Stundenzähler (Hour Meter, Hm)

    6.2.1.11 Stundenzähler (Hour Meter, HM) Mit dem Stundenzähler kann die Dauer einiger Ereignisse gemessen werden. Fügen Sie den Stundenzähler hinzu, und geben Sie seinen Namen ein – beispielsweise HX2: Abb. 6.13: I/O-Einrichtung – Stundenzähler Fügen Sie dann eine Bedingung für das Ereignis hinzu, z. B. zum Überprüfen der Uhrzeit einer Leistungsüberlastung, fügen Sie die Bedingung Gemessene Größe hinzu, und legen Sie einen Leistungsgrenzwert dafür fest (siehe nachstehende Bedingungseinstellung).
  • Seite 52: Zeitsynchronisation

    6.2.1.12 Zeitsynchronisation Messgeräte mit eingebauter Echtzeituhr (RTC) können mit dieser Aktion zur Zeitsynchronisation anderer Messgeräte verwendet werden. Wählen Sie den Digitalausgang, an den der Synchronisationsimpuls gesendet werden soll, und wählen Sie als Übertragungsdauer „PPS“ oder „PPM“. Die Synchronisationsimpulsbreite ist fest eingestellt auf 200 ms. Abb.
  • Seite 53: Variable

    Abb. 6.17: I/O-Einrichtung – Allgemeines Oszillogramm Anschließend werden die Oszillogramme aufgezeichnet, sobald sich die entsprechende Bedingung von „falsch“ auf „wahr“ ändert, oder die Aufzeichnung kann durch den Wert der Bedingung gesteuert werden – siehe Anwendungshinweis Firmwaremodul Generell Oszillogramm. Üblicherweise ist die Gerätezustands-Bedingung „VE – All“ optimal für das Triggern der Oszillogrammaufzeichnung.
  • Seite 54: I/O-Bedingungen

    Abb. 6.19: I/O-Einrichtung – Beispielbedingung für die Aktion „Variable“ Anschließend wird die Variable durch die Bedingung gesteuert und kann einfach in anderen Klauseln als weitere Bedingung Var1 verwendet werden – siehe Kapitel I/O-Bedingungen weiter unten. Während der Initialisierung des I/O-Blocks nach dem Einschalten oder Neustart des Messgeräts werden alle Variablen (mit Ausnahme derer, die aufgrund der Option „Bleibend“...
  • Seite 55: Gerätezustands-Bedingung

    Abs … Ankreuzen, ob der Absolutwert der Steuerungsgröße ausgewertet werden soll (nur relevant für bipolare Größen) Regel … Legt die Polarität der Abweichung zwischen der Steuerungsgröße und dem voreingestellten Grenzwert für das Ergebnis „wahr“ der Bedingung fest Grenzwert … Grenzwert der Steuerungsgröße – entweder in Basiseinheiten oder in Prozent vom Nennwert (U Hysterese …...
  • Seite 56: Rcm-Bedingung

    Weitere Einzelheiten finden Sie im Anwendungshinweis Firmwaremodul Allgemeines Oszillogramm. 6.2.2.4 RCM-Bedingung Geräte, die mit einem Eingang zur Fehlerstromüberwachung (Residual Current Monitoring, RCM) ausgestattet sind, können mit dieser Bedingung zur Anzeige von Fehlern im Zustand der Netzwerkisolierung verwendet werden. Fügen Sie die Bedingung hinzu, und überprüfen Sie die RCM-Ströme IΔx, die überwacht werden sollen. Stellen Sie anschließend den Fehlerstromgrenzwert, die Polarität der Abweichung, die Auswertung des Ist- und Mittelwertes des Stromes, die Hysterese sowie die Verzögerung ein.
  • Seite 57: I/O-Istdaten-Darstellung

    Abb. 6.25: I/O-Einrichtung – Eigenschaften der Variablen-Bedingung 6.3 I/O-Istdaten-Darstellung 6.3.1Digitale und analoge I/O Am Ende des Istdatenzweiges kann der digitale I/O-Istzustandsbildschirm und, falls eingestellt, der analoge I/O- Zustandsbildschirm aufgelistet werden. Abb. 6.30: Beispiel für einen digitalen I/O-Istzustandsbildschirm Der digitale I/O-Istzustandsbildschirm zeigt den aktuellen Zustand aller Ein- und Ausgänge an: …...
  • Seite 58: Impulszähler

    6.3.2Impulszähler Wenn mindestens eine Impulszähleraktion in der I/O-Einrichtung verwendet wird, kann der Impulszählerbildschirm im Elektrizitätszählerzweig aufgelistet werden. Die Tabelle zeigt die eingestellten Impulszähler (PC), die den Digitaleingängen (DI) entsprechen. Der aktuelle Impulszählerwert, der zur Voreinstellung der Impulszählergrößeneinheiten neu berechnet wird, wird in der entsprechenden Zeile mit seinem Namen und seiner Einheit angezeigt (verkürzt auf 6/4 Zeichen).
  • Seite 59: Digitalausgänge

    6.4.1.2 Digitaleingang als Frequenz- und Impulszähler Die Funktion des Frequenzzählers basiert auf der Messung der Zeitspanne zwischen den letzten beiden Impulsen. Nach dem Start des Geräts wird der Größenwert auf Null gesetzt, bis mindestens zwei Impulse eintreffen. Die Impulszähler haben eine Kapazität von 2 –...
  • Seite 60: Computergesteuerter Betrieb

    7. Computergesteuerter Betrieb Die Überwachung der aktuell gemessenen Werte und der Geräteeinrichtung kann nicht nur per Schalttafel, sondern auch über einen lokalen oder entfernten Computer erfolgen, der über eine Kommunikationsverbindung mit dem Gerät verbunden ist. Ein solcher Betrieb ist nicht nur komfortabler, sondern ermöglicht es Ihnen auch, alle Optionen des Geräts zu nutzen, beispielsweise das Einstellen der Ein-/Ausgänge oder das Einrichten und Überwachen von Verläufen, die im internen Speicher des Geräts aufgezeichnet sind, was über das Bedienfeld des Geräts nicht möglich ist.
  • Seite 61: Kommunikationsprotokolle

    Tab. 6.1: Verdrahtung der RS-485-Fernkommunikationsverbindungen COM1-Schnittstelle COM2-Schnittstelle Klemme Nr. „E / EUV / RCM Signal „EL / CBM“- / RCM-T“- Auf Anfrage Modelle Modelle A+ (A+2) B- (B-2) G (G2) 7.1.2.1.1 Kommunikationskabel Bei gängigen Anwendungen (Kabellänge bis 100 Meter, Kommunikationsrate bis 9.600 Bd) ist die Wahl des richtigen Kabels nicht entscheidend.
  • Seite 62: Modbus-Rtu-Kommunikationsprotokoll

    7.2.2 Modbus-RTU-Kommunikationsprotokoll Zur leichteren Integration des Geräts in das Programm des Anwenders ist das Gerät zusätzlich mit dem Kommunikationsprotokoll Modbus-RTU ausgestattet. Eine ausführliche Beschreibung der Kommunikationseinstellungen ist in einem entsprechenden Handbuch zu finden. 7.3 Integrierter Webserver Alle Geräte mit Ethernet-Fernkommunikationsschnittstelle sind mit einem integrierten Webserver ausgestattet, sodass sowohl alle wesentlichen Messwerte als auch die Geräteeinstellung mit einem Standard-Webbrowser eingesehen werden können.
  • Seite 63: Firmware-Erweiterungsmodule

    8. Firmware-Erweiterungsmodule Die Standard-Firmware enthält spezifische Module mit zusätzlichen Funktionen. Damit die Module genutzt werden können, müssen sie zuerst aktiviert werden. Für einen Aktivierungscode wenden Sie sich bitte an den Hersteller Ihres Geräts oder direkt an unsere Verkaufsabteilung. 8.1 Spannungsqualitätsmodul PQ S Geräte mit aktiviertem PQ S-Modul messen die Spannungsqualität gemäß...
  • Seite 64: Modul „Generell Oszillogramm

    8.3 Modul „Generell Oszillogramm“ Dieses Modul erweitert die Möglichkeit, detaillierte oszillographische Ereignisse im internen Speicher aufzuzeichnen. Weitere Einzelheiten finden Sie im Anwendungshinweis Firmwaremodul Generell Oszillogramm. 8.4 Modbus-Master-Modul Diese Firmware-Erweiterung ermöglicht das Auslesen von Modbus-Registern aus Slave-Geräten und das Aufzeichnen (bei einigen Mastergeräten) der Inhalte im internen Speicher. Einfach gesagt, bietet es die Möglichkeit, Daten aus einfacheren, speicherlosen Geräten, die an den Slave-RS-485-Bus angeschlossen sind, lokal zu speichern.
  • Seite 65: Ethernet-Seriell-Modul

    8.5 Ethernet-Seriell-Modul Das ES-Modul verwendet ein Gerät mit mehreren Kommunikationsports als entfernten Kommunikations- Netzknoten zwischen dem Ethernet und den Slave-Geräten, die über einen oder mehrere RS 485-Kanäle angeschlossen sind. Der Datenverkehr von Ethernet wird transparent an bestimmte Geräte und zurück geleitet, was die Komplexität des Gesamtsystems vereinfacht.
  • Seite 66: Anschlussbeispiele

    9. Anschlussbeispiele UMD 97CBM/EL/E X/5 A – Anschluss unter Verwendung von Stromwandlern mit 5- A-Nennausgang TN-Netz, Direkt-Sternschaltung („3Y“) UMD 97CBM/EL/E X/333 mV – Anschluss unter Verwendung von Stromwandlern mit 333 mV Nennausgang CTs...
  • Seite 67 UMD 97CBM/EL/E X/333 mV – Anschluss unter Verwendung von Rogowski- Stromsensoren mit 333-mV-Nennausgang und eingebauten Integratoren UMD 98RCM/RCM-T X/5 – Anschluss unter Verwendung von Stromwandlern mit 5- A-Nennausgang...
  • Seite 68 und Fehlerstromüberwachung UMD 97EVU X/5 A – Anschluss unter Verwendung von Stromwandlern mit 5-A- Nennausgang TN-Netz, Direkt-Sternschaltung („3Y“)
  • Seite 69 UMD 97CBM/EL/E ... X/5A – Spannungs- und Strom-Anschlussbeispiele TN-Netz IT-Netz Direkt-Sternschaltung („3Y“) Direkt-Dreieckschaltung („3D“) IT-Netz TN-Netz Direkt-Aronschaltung („3A“) Sternschaltung („3Y“) über VT...
  • Seite 70 IT-Netz IT-Netz Dreieckschaltung („3D“) über VT Dreieckschaltung („3D“) über VT (VT zur Außenleiter-Außenleiter- (VT zur Außenleiter-Neutralleiter- Spannung) Primärspannung) UMD 97CBM/EL/E/ UMD 98 ... – Stromversorgungs-Optionen Außenleiter-Außenleiter- DC-Stromversorgung Außenleiter-Neutralleiter- Spannung Spannung AC-Stromversorgung AC-Stromversorgung MAXIMAL POLARITÄT VERFÜGBARE FREI SPANNUNG WÄHLBAR BEACHTEN!!!
  • Seite 71 UMD 97CBM/EL/E/ UMD 98 ... Digital-I/O-Anschlussbeispiel UMD 97CBM/EL/E/ UMD 98, UMD 97EVU ... Digital-I/O-Anschlussbeispiel...
  • Seite 72 UMD 98 … I/O-Anschlussbeispiel 1 x Digitaleingang, 1 x RCM, 1 x 20-mA-Analogeingang UMD 97CBM/EL/E/134 … AT – I/O-Anschlussbeispiel 1 x Digitaleingang, 1 x RCM, 1 x Pt100-Thermometer...
  • Seite 73 UMD 97CBM/E/ UMD 98, UMD 97EVU ...– RS-485 Verdrahtung der Kommunikationsverbindung Nummerierung der Klemmen – Mess- und Stromversorgungseingänge Signal Klemme Nr.
  • Seite 74 I11 (SI1*) 1 (62*) I12 (SG*) 2 (63*) I21 (SI2*) 3 (65*) I22 (SG*) 4 (66*) I31 (SI3*) 5 (68*) I32 (SG*) 6 (69*) I41 (SI4*) 7 (71*) I42 (SG*) 8 (72*) 61, 64, 67,70 *) Pluspol der 5-V-Hilfsspannungsversorgung für Stromsensoren *) …...
  • Seite 75: Technische Daten

    10. Technische Daten Funktionsmerkmale gemäß IEC 61557-12 Modell „230 X/5A“, UNOM = 230 V, INOM = 5 A Symbol Funktion Klasse Messbereich Hinwei 97CBM/ 98RCM/ EL/E RCM-T 97EVU Gesamtwirkleistung 0 – 5400 W Gesamtblindleistung 0 – 5400 var QA, QV Gesamtscheinleistung 0 –...
  • Seite 76 Funktionsmerkmale gemäß IEC 61557-12 UNOM = 100/230/400 V für die Modelle „100“/„230“/„400“ Modell „X/5A“, INOM = 5 A Symbol Funktion Klasse Messbereich Hinwei 97CBM/ 98RCM/ EL/E RCM-T 97EVU Gesamtwirkleistung 0 – (21,6 * UNOM) W Gesamtblindleistung 0 – (21,6 * UNOM) QA, QV Gesamtscheinleistung 0 –...
  • Seite 77 2) … mit optionalem Firmwaremodul „PQ S“ 3) … mit optionalem Firmwaremodul „RCS“ 4) … Wert nur über Kommunikationsverbindung verfügbar, wird nicht angezeigt Funktionsmerkmale gemäß IEC 61557-12 UNOM = 100/230/400 V für die Modelle „100“/„230“/„400“ Modell „X/100mA“, INOM = 0,1 A Symbol Funktion Klasse...
  • Seite 78 Strom-Gesamtverzerrungsfaktor (rel. zur 0 – 200 % THDi Grundschw.) Spannungs-Gesamtverzerrungsfaktor (rel. zum 0 – 200 % 1,4) THD-Ri Effektivwert) Netzsignalspannung 0 – 0,2 * UNOM 1, 3) fMsv: 100 – 3000 Hz Hinweise: 1) …gemäß IEC 61000-4-7 Ausg. 2 2) … mit optionalem Firmwaremodul „PQ S“ 3) …...
  • Seite 79 Messgrößen – Spannung *) Frequenz – Nennfrequenz 50/60 Hz Messbereich 40 – 70 Hz Messunsicherheit ± 10 mHz Spannung Modell „100“ „230“ „400“ ) – 57,7 – 125 V 180 – 250 V 300 – 415 V Nennspannung (Phase-zu- Neutralleiter, U Messbereich U 3 –...
  • Seite 80 Messgrößen – Strom *) Modell „X/5A“ „X/100mA“ „X/333mV“ ) – Nennstrom 1/5 A 0,1 A I @ 333 mV Messbereich Standard 0,005 – 7 A 0,001 – 0,39 A 0,002 – 0,5 V 0,005 – 60 A 0,001 – 3,5 A Messunsicherheit (t +/- 0,05 % vom Ablesewert +/- 0,02 % vom Ablesewert 23±2°C)
  • Seite 81 Gemessene Größen – Leistung, Leistungsfaktor, Energie *) Wirk-/Blindleistung, Leistungsfaktor (PF), cos φ (P Referenzbedingungen „A“: Umgebungstemperatur (t 23 ± 2 °C U, I U = 80 – 120 % U , I = 1 – 120 % I für Wirkleistung, PF, cos φ PF = 1,00 für Blindleistung PF = 0,00...
  • Seite 82 „FIXSCAN“-Modus – Messunsicherheiten eingestellt auf „DC-500“ Frequenzbereich: 350 – 450 Hz Referenzbedingungen „B“: U = 80 – 120 % U , I = 1 – 120 % I U, I PF >= 0,5 für Wirkleistung, PF, cos φ PF <= 0,87 für Blindleistung Wirk- /Blindleistungs-Unsicherheit ±...
  • Seite 83 Gemessene Größen – Temperatur - Da die Klemmen T- und IΔ12 intern miteinander verbunden sind, dürfen Sie hier keine Signale mit unterschiedlichem Potential anschließen! - Die maximale Anschlusskabellänge beträgt 3 Meter! Andernfalls kann die EMV-Störfestigkeit des Gerätes beeinträchtigt werden. Fehlerstrom/Analogeingänge 20 mA DC Betriebsart Messbereich...
  • Seite 84 RRCMMA Herstelle IΔn In [A] Durchmesser oder Verhältnis/ Hinweise X [Ω] x/y oder Länge 20 mADC PQ Plus RCM-CT n.s. *) D 20 – 120 600/1 0,02 – 20 Fester Kern Bender n.s. *) D 20 – 210 600/1 Fester Kern Bender n.s.
  • Seite 85 > 5 Jahre (ohne anliegende Versorgungsspannung) Batterie USB 2.0 Kommunikationsschnittstellen optional RS-485 (2,4 – 460 kBd), Ethernet 100 Base-T, M-Bus PQ PLUS, Ethernet-zu-RS-485-Gateway (optionales FW- Modul), Kommunikationsprotokolle Modbus RTU und TCP, Modbus Master (optionales FW-Modul), WEB server, JSON, DHCP, SNTP...

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