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Berg-Anfahr-Assistent; Elektromechanische Servolenkung; Reifendruck-Kontrollsystem - Skoda Yeti Betriebsanleitung

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Intelligente Technik
Der Bremsassistent wird durch die sehr schnelle Betätigung des Bremspedals ausge-
löst. Dann besteht ein viel größerer Bremsdruck als beim normalen Bremsen. Dadurch
kann auch bei einem verhältnismäßig geringen Widerstand des Bremspedals inner-
halb kürzester Zeit ein ausreichender Druck in der Bremsanlage aufgebaut werden,
der zur maximalen Fahrzeugabbremsung notwendig ist. Zur Erzielung des kürzest-
möglichen Bremsweges müssen Sie das Bremspedal weiter fest betätigen.
Der Bremsassistent hilft Ihnen in Notsituationen, durch schnellen Druckaufbau in der
Bremsanlage den Bremsweg zu verkürzen. Er nutzt voll die Vorzüge des ABS. Nach
dem Loslassen des Bremspedals wird die Funktion des Bremsassistenten automatisch
ausgeschaltet und die Bremsen arbeiten in der üblichen Weise.
Der Bremsassistent ist Bestandteil der ESP-Anlage. Bei einer Störung des ESP fällt auch
der Bremsassistent aus. Weitere Informationen zum ESP ⇒ Seite 167.
ACHTUNG!
Auch der Bremsassistent kann, was den Bremsweg betrifft, die physikalisch
vorgegebenen Grenzen nicht überwinden.
Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit dem Fahrbahnzustand und der
Verkehrssituation an.
Das erhöhte Sicherheitsangebot, das der Bremsassistent bietet, darf Sie
nicht dazu verleiten, ein erhöhtes Sicherheitsrisiko einzugehen.

Berg-Anfahr-Assistent*

Der Berg-Anfahr-Assistent erleichtert das Anfahren an Steigungen. Das System unter-
stützt das Anfahren, indem es den durch die Bremspedalbetätigung erzeugten Brems-
druck noch ca. 2 Sekunden nach Lösen des Bremspedals hält. Der Fahrer kann also
den Fuß vom Bremspedal auf das Gaspedal wechseln und an der Steigung anfahren,
ohne die Handbremse betätigen zu müssen. Der Bremsdruck sinkt allmählich ab, je
mehr Gas gegeben wird. Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von 2 Sekunden anfährt,
beginnt es zurück zu rollen.
Der Berg-Anfahr-Assistent ist aktiv ab einer Steigung von 3 %, wenn die Fahrertür
geschlossen ist. Er ist immer nur beim Vorwärts- oder Rückwärts-Anfahren an Stei-
gungen aktiv. Bei Bergabfahrten ist er inaktiv.

Elektromechanische Servolenkung

Die Servolenkung ermöglicht Ihnen das Lenken mit weniger Kraft.
Bei der elektromechanischen Servolenkung ist die Lenkunterstützung automatisch der
Geschwindigkeit und dem Lenkeinschlag angepasst.
Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor (Abschleppen) bleibt
das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken müssen Sie jedoch mehr Kraft
aufwenden.
Bei einer Störung der Servolenkung leuchtet die Kontrollleuchte
instrument ⇒ Seite 33.
ACHTUNG!
Ist die Servolenkung defekt, suchen Sie einen Fachbetrieb auf.

Reifendruck-Kontrollsystem*

Das Reifendruck-Kontrollsystem vergleicht mit Hilfe der ABS-Sensoren die Drehzahl
und somit den Abrollumfang der einzelnen Räder. Bei Veränderung des Abrollum-
fanges eines Rades leuchtet die Kontrollleuche
und es ertönt ein akustisches Signal. Der Abrollumfang des Reifens kann sich verän-
dern wenn:
der Reifenfülldruck zu gering ist,
die Struktur des Reifens beschädigt ist,
bzw.
im Kombi-
Abb. 156 Taste zum Einstellen des
Reifendruck-Kontrollwertes
im Kombiinstrument ⇒ Seite 36

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