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Warum Sicherheitsgurte; Frontalunfälle Und Physikalische Gesetze - Seat LEON 2012 Betriebsanleitung

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Sicherheitsgurte

Warum Sicherheitsgurte?

Frontalunfälle und physikalische Gesetze
Bei einem Frontalunfall müssen große Bewegungsenergien
abgebaut werden.
Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls ist einfach zu erklären: So-
bald das Fahrzeug in Bewegung ist
zeug als auch bei den Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die sogenann-
te „kinetische Energie".
Abb. 6 Ein Fahrzeug kurz
vor einem Aufprall gegen
Die Größe der „kinetischen Energie" hängt ganz wesentlich von der Fahr-
eine Mauer: die Insassen
haben nicht den Sicher-
zeuggeschwindigkeit, vom Gewicht des Fahrzeugs und den Fahrzeuginsas-
heitsgurt angelegt
sen ab. Bei steigender Geschwindigkeit und zunehmendem Gewicht muss
mehr Energie im Falle eines Unfalls „abgebaut" werden.
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der bedeutsamere Faktor.
Wenn sich beispielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h
verdoppelt, vervierfacht sich die Bewegungsenergie!
Da die Fahrzeuginsassen in unserem Beispiel keine Sicherheitsgurte tragen,
wird im Falle eines Aufpralls die gesamte Bewegungsenergie der Fahrzeu-
ginsassen nur durch den Aufprall auf die Mauer abgebaut
Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h bis 50 km/h
fahren, werden bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht eine
Tonne (1.000 kg) übersteigen können. Die auf Ihren Körper wirkenden Kräf-
te steigen bei höheren Geschwindigkeiten sogar noch an.
Abb. 7 Das Fahrzeug
prallt an die Mauer: die
Insassen haben nicht den
Sicherheitsgurt angelegt
⇒  A bb.
6, entsteht sowohl beim Fahr-
⇒  A bb.
7.

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