1.
Wechseln Sie zu dieser Seite, drücken Sie den [Select]-But-
ton und wählen Sie das Standard MIDI File, das Sie impor-
tieren möchten.
2.
Halten Sie den SHIFT-Taster gedrückt.
3.
Halten Sie den SHIFT-Taster weiterhin gedrückt, während
Sie den [Execute]-Button im Display betätigen.
4.
Geben Sie den SHIFT-Taster frei.
Wenn Sie einen neuen Style anlegen möchten, müssen Sie das
„Initialize"-Kästchen markieren. Markieren Sie es jedoch nicht,
wenn Sie SMF-Daten importieren, die das Ergebnis eines Style-
Exports sind. Dann müssen Sie nämlich alle bereits vorhande-
nen Einstellungen behalten.
Die Zuordnung der Style-Spuren zu den MIDI-Kanälen muss
den Angaben in der Tabelle oben entsprechen, weil das Style-
Format von Korg diese Zuordnungen voraussetzt.
Anmerkung: Spuren/MIDI-Kanäle, die oben nicht erwähnt wer-
den, werden beim Import ignoriert.
Unter „Übersicht der aufgezeichneten Ereignisse" auf S. 123
erfahren Sie, welche MIDI-Ereignisse importiert werden kön-
nen. Falls vorhanden, werden folgende Ereignistypen beim
Import automatisch zum Header (Basiseinstellungen) des Style-
Elements verschoben:
•
Taktart (dieses Ereignis muss vorhanden sein)
•
Steuerbefehlspaar CC00/32 (Bankwechsel-MSB/LSB)
•
Programmwechsel
•
Steuerbefehl CC11 (Expression).
Die Steuerbefehle CC00 und CC32 sowie Programmwechsel
müssen sich ganz am Anfang (Tick „0") einer Akkordvariation
befinden.
Wenn die SMF-Datei weder eine Programmnummer, noch
Werte für CC00, 11 und 32 enthält, können Sie sie mit den Edi-
tierfunktionen des Style Record-Modus' nachträglich einfügen.
Warnung: Das Pa800 kann nur SMF-Dateien des Formats „0"
(Null) auswerten. Wenn Sie eine Datei also nicht importieren kön-
nen, liegt es vielleicht an der Formatwahl während des Exports aus
Ihrem Sequenzer (bzw. Ihrer DAW). Siehe auch die Bedienungsan-
leitung Ihres Sequenzerprogramms.
Style Record-Modus
Die Struktur für die Benennung der Marker in7 einer SMF-Datei
lautet „EnCVn". Nachstehend sehen Sie die einzelnen Bestand-
teile dieses Befehls:
Bestandteil
Bedeutung
E
Style-Element („v"= Variation, „i"= Intro, „f"= Fill,
„e"= Ending)
n
Style-Elementnummer („1"~„4" für Variationen, „1"
& „2" für die übrigen Elemente)
CV
Akkordvariation („cv"= Akkordvariation – andere
Einträge sind nicht erlaubt)
n
Nummer der Akkordvariation [1~6 für Variationen,
1 & 2 für die übrigen Elemente]
Warnung: Verwenden Sie niemals Großbuchstaben für die Mar-
kernamen. Ein paar Beispiele für gültige Namen sind:
„i1cv2"= Intro 1 – Akkordvariation 2
„v4cv3"= Variation 4 – Akkordvariation 3
Folgende Namen werden nicht akzeptiert:
'V1cv2', 'v1CV2', 'intro i1cv2', 'v1cv1 chorus'
Die Reihenfolge der Daten für die Akkordvariationen innerhalb
der SMF-Datei ist unerheblich. Die betreffenden Daten können
sich demnach an beliebigen Stellen der SMF-Datei befinden.
Weiter unten finden Sie eine Abbildung mit einer Testdatei, die
mit Cubase von Steinberg erstellt wurde. Orientieren Sie sich
hieran für die Erstellung einer SMF-Datei mit Markern. Da die
meisten anderen Programme ähnlich aufgebaut sind, funktio-
niert dieser Ansatz auch mit Logic, Digital Performer, Pro Tools,
Sonar usw.
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Import: Import SMF