Carl Zeiss
Grundeinstellung des Mikroskops unter ergonomischen Aspekten
Der Mikroskoparbeitsplatz muss vom allgemeinen Laborbereich so abgetrennt sein, dass ein ungestörtes
Arbeiten insbesondere für mittlere und lang andauernde Tätigkeit möglich ist. Der Arbeitsplatz muss
staubarm sein und frei von z. B. säurehaltigen Dämpfen, die die Funktionsfähigkeit des Mikroskops
beeinträchtigen können. Jeder Mikroskopiearbeitsplatz muss so gestaltet sein, dass für die jeweilige
Untersuchungsaufgabe erforderliche Materialien und die Arbeitsvorschriften untergebracht werden
können. Die Labortische müssen so installiert sein, dass ein erschütterungsarmes Mikroskopieren möglich
ist [EN 58959, 1997; EN 12464-1]. Es sollte eine Mindestbeinfreiheit unter dem Arbeitstisch gegeben sein
[siehe Abschnitt 6 in EN 527-1:2000; DIN EN 13150].
An Sitzarbeitsplätzen ist eine individuelle Arbeitsplatzanpassung bei einer festen Arbeitshöhe zumindest
durch höhenverstellbare Arbeitsstühle bzw. Fußstützen vorzusehen [DIN 33406: Arbeitsplatzmaße im
Produktionsbereich]. Noch günstiger ist hier ein höhenverstellbarer Tisch.
Die Sitzposition sollte so eingestellt werden können, dass die Unterarme waagerecht auf der Tischplatte
aufliegen und die Oberarme entspannt herabhängen. Ein Anheben der Schultern bzw. ein
Herunterbeugen sollte nicht notwendig sein. Der Oberkörper ist möglichst aufrecht [DIN EN 1335-1:
Büro-Arbeitsstuhl]. Der Bürodrehstuhl sollte den ergonomischen Anforderungen an Sitzfläche und
Rückenlehne entsprechen und dynamische Sitzhaltungen unterstützen [TÜV 2PfG974: Ergonomische
Anforderungen an Bürodrehstühle]. Diese Forderungen sind für verschieden große Anwender nur durch
einen höhenverstellbaren Stuhl zu erfüllen.
Bild 3-33
Ergonomische Einstellung des
Mikroskops
68
INBETRIEBNAHME
3.5.4
Die Anpassung des Mikroskops, hier insbesondere
des
Körpergrößen
werden
"Statischer Ergonomie". Die richtige Okularhöhe
ist insbesondere mit einem höhenverstellbaren
Tubus zu erreichen, welcher eine ergonomische
Sitzposition unterstützt. Eine Feineinstellung der
Einblickhöhe kann zum Teil auch durch Schwenken
der Okularstutzen erreicht werden. Ideal ist jedoch
eine
Höhenanpassung
Schwenkbereich.
Um die Nacken- und Schultermuskulatur zu
entlasten, sollte die Vorwärtsneigung des Kopfes
einen Maximalwert von ca. 30° gegenüber der
Horizontalen nicht übersteigen. Andererseits sollte
ein Minimalwert von 8° nicht unterschritten
werden,
Augenblickrichtung entspricht, die im entspannten
Zustand um ca. 8° aus der Horizontalen nach
unten geneigt ist.
Eine individuelle Einstellung des Einblickwinkels
und/oder der Einblickhöhe erlaubt es zudem, die
Arbeitshaltung dynamisch während der Arbeit zu
variieren.
430037-7044-000
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